DE1901070C - Zeithaltendes Instrument - Google Patents

Zeithaltendes Instrument

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Publication number
DE1901070C
DE1901070C DE1901070C DE 1901070 C DE1901070 C DE 1901070C DE 1901070 C DE1901070 C DE 1901070C
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DE
Germany
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bridge
balance
instrument according
bearing
balance shaft
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Frederic Watertown Conn Smythejun (VStA)
Original Assignee
The United States Time Corp , Wa terbury, Conn (V St A )
Publication date

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Description

I 2
Die Erfindung betrifft ein zeithaltendes Instrument die Gestellplatte eingeschraubt ist. Ferner ist in der jnit einer schwingenden Unruh, die einen Unruh- Gestellplatte zwischen der Einstellschraube und den
körper und eine Unruhwelle aufweist, deren Lager in Lagern ein Anschlagstift befestigt, der den inneren
«inem ersten bzw. zweiten Gestellteil angeordnet sind, Schenkel durchdringt und bis in die Nähe des äußeren
die durch eine Schraubverstellvorrichtung zur Ein- 5 Schenkels reicht. Bei Anziehen der Einstellschraube
stellung des axialen Lagerspiels relativ zueinander in kommt der äußere Schenkel zur Anlage gegen den
Achsrichtung der Unruhwelle verstellbar sind. Anschlagstift, wobei. der Lagerabstand verkleinert
* Die Zeitregelung an bekannten zeithakenden In- wird. Beim weiteren Anziehen der Einstellschraube
strumenten geschieht häufig durch einen schwingen- wird der äußere Schenkel unter Vergrößerung des
den Gangregler. In einer Uhr ist der schwingende io Lagerabstands um dsn Stift als Schwenkstift auf-
Gangregler üblicherweise eine Unruh mit einem Un- gebogen. Abgesehen davon, daß in modernen Lhr-
ruhrad, das auf einer Unruhwelle befestigt ist. Die gestellen, insbesondere Kleinuhren, dieser U-förmige
Unruhwelle ist schwenkbar zwischen zwei Trägern Träger nicht ohne weiteres verwendbar ist, ergibt der
gehalten, üblicherweise einer Gestellplatte und einer Anschlagstift die Schwierigkeit, daß er sehr genau ab-
mit einer Gestellplatte verbundenen Unruhbrücke. 15 gepißt sein muß, denn bei einer gewissen Überlänge
Die Unruhwelle dreht sich normalerweise in Stein- kann ein minimaler Abstand der beiden Lager nicht
lagern, die eine entsprechende Lagerfiäche für die eingestellt werden. Daß es sich hier um einen zusätz-
^. Schwenkung und für die Begrenzung der Axial- liehen und genau zu befestigenden Teil handelt, ist
K bewegung der Unruhwelle haben. Das Unruhrad ebenfalls ungünstig.
sthwingt dabei unter der Kraft einer Antriebsfeder, ao Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, % eines elektrischen Akkumulators oder einer anderen ein zeithaltendes Gerät zu schaffen, bei dem das Energiequelle. Axialspiel der Unruhwelle wiederholt eingestellt und % Es ist wichtig, daß die Lager der Unruhwelle axial in der Einstellage gesichert werden kann, ohne daß einstellbar sind. Wenn die Unruhwelle zu viel Axial- zusätzliche Teile erforderlich sind. Diese Aufgabe f spiel ha1 d. h. wenn die Unruhwelle sich zu weit axial 35 wird bei dem einganes erwähnten zeithaltenden Inf frei bewegen kann, so können hierdurch Hemmungs- strument dadurch e&tzt, daß das zweite, in bekannfehler oder Stellungsfehler eintreten, und außerdem ter Weise ab Brücke ausgebildete Gesteli*eil mindt- * können die Lager und die Unruhwelle beschädigt stens einen aus seiner dejn LTirengestell zugekehrten J werden, wenn die Uhr Stößen unterworfen wird. Grundfläche herausragenden Fuß aufweist, der vor-J-Wenn die UnruhweMe jedoch kein ausreichendes 30 zugsweise mit der Brücke einstückig ist und diese im S Axialspiel hat, so kann die Unruh nicht mit einer Abstand von dem ihr benachbarten Gestellteil hält, ausreichend großen Schwingung für eb<* gute Rege- und daß mindestens eine Stellschraube vorgesehen lung hin- und herschwingec, und außerdem geht hier- ist, die die beiden Gestellglieder einstellbar verbindet. durch Energie verloren. Bei einer bevorzugten Konstruktion sind folgende Es is» nun in der Uhrmacherei bekannt, eines der 35 Merkmale vorh'-jden:
Lagerglieder axial verstellbar zu machen, die ein Unit ruhwellenlager tragen. Die Konstruktion sollte dabei (1) Di" Unruhbrücke ist von einer Gestellplatte oder '■■" so sein, daß ein oder mehrere Einstellungen im Her- einem Abstandsglied auf der Gestellplatte durch : Stellungswerk und zusätzliche Einstellungen gege- ein oder mehrere einstückige F'uE; getrennt und
benenfalls bei einer Reparatur durchgeführt werden 40 im Abstand hiervon;
' können. Das einstellbare Glied ist üblicherweise die
Unruhbrücke, und ihre axiale Einstellung wird oft (2) der Mittelteil der Unruhbrücke ist dünner als
als Höhenluftein' ellung bezeichnet. ihre Endea, um so eine leichtere Biegbarkeit zu
Es sind bereits viele Artei von Verstellkonstruk- schaffen;
tionen für Unruhbrücken bekannt. Beispielsweise ist 45
bei einer billigen Unruhbrücke eine einfache Mutter- (3) das Unruhwellenlager in der Unruhbrücke ist
und Schraubenanordnung vorgesehen. Jedoch kann adf einer Seite und im Abstand ven der Linie
der Uhrmacher oder der Uhrreparateur eines der angeordnet, welche die Einstellschraube und
Steinlager dadurch beschädigen, daß die Schraube zu die Halteschraube bzw. die Einstellschrauben
weit verdreht wird. Die Schraube kann auch bei ab- 5» verbindet,
genutzter Uhr durch Vibration oder Stöße verdreht
werden, so daß die Einstellung der Unruhbrücke ver- Die Brücke wird in ihrer richtigen Lage durch die
inn-noi'ht Stellschraubenanordnung gesichert. Zur Einstellung
Bei einigen bekannten Unruhbrücken ist eine söge- der Brücke dreht der uhrmacher die Stellschraube sg
nannte positive Einstellungsvorrichtung bekannt. Dies 55 lange, bis der richtige axiale Abstand erreicht ist,
ist eine Vorrichtung, mit deren Hilfe die Unruh- worauf dann die Unruhbrücke in ihrer Stellung
brücke in ihrer Lage nach der Einstellung gesichert infolge ihrer Aufwärtsfederkraft gesichert wird.
k~. wird. Derartige Vorrichtungen sind jedoch verhält- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung er-
nismäßig teuer, in der Herstellung schwierig und er- geben sich aus den Ansprüchen im Zusammenhang
fordern zusätzliche Teile und einen entsprechend 60 mit einem Ausführungsbeispiel, öas an Hand der
teuren Zusammenbau. Zeichnungen in der nachfolgenden Beschreibung bc-
Fcner ist es bekannt, an einer Gestellplatte einen schrieben wird. In der Zeichnung zeig*.
■] U-förmigen Träger zu befestigen, der in der Nähe der F i g. I eine Draufsicht auf ein Ausführungsbsispicl
; äußeren finden der Schenkel je ein Lager für die Un- der Erfindung unier Darstellung eines T?SSs einer Un-
ruhwcllc trägt. Das richtige Lugerspiel wird mit Hilfe H ruhbrückc und einer Gcstcllplnllc,
einer liinsiellschrniibe eingestellt, die unter Anliegen Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 άατ Fig. 1.
gegen den äußeren Schenkel die beiden Schenkel des In dem Ausfiilminnsbeispiel mich P i μ. S und 2 ist
: Trägers dm did ring! und mil ihrem Gewindeende in ein Ulirgdiüusclcil mit f »ml eine vordere Gestell-
jn?t 2 bezeichnet, die zu einer Uhr oder zu irijßdeinsnt anderen zeiihaUenden Instrument gehören föcmen. Die vordere Gestellplatte 2 ist die HauptgerfeHpSatu· des Instruments, doch kann sie auch gegeöcaenfaHs als Brückengfied einer Hauptgestellplatte ^gebildet sein. An einem Teil der Innenseite der «ordere»- Gcstellplatte 2 ist eine Räderbrücke 3 angeordnet-
IB jje» isfKsssite der Räderbmcke 3 befindet sich
eiaTl'nruhbrücke 4. Ein Teil der Räderbröcke wirkt, j «ie in F12- 2 dargestellt, als Abstandsglied, um so die Unruhbrücke 4 von der Gessellplatte 2 zu trennen. Die Unruhbrücke 4 trägt ein oberes Körac -Stein- !ager 5. das einen einzigen Lagerste.r ' l r«~r Laeerstetno ist in einem Haltering? - las
Lager kann jedoch auch eine an<" · ·:ϊ.:όπ
aufweisen.
Femer ist ein Unruhkörper 8 auf emer Unreh-
M λ ι r-^.-!^* AIa 7iieamm»n HiA 1 tnnih HjIHf-Tl -
ist. Der Schaft 23 ist an -Rohrstück 34 abgedeckt. Das
das L»ch 21 der Unruhbrücke 4 r
sitionieren der Unruhbrücke wahrena
^E^derUnruhb
den Füßen 13 und 14 ist staUonar
^jsik 9 öcicSKg», Gis 2us3Hssiicii uic vkuuu jhusb. Der Γnruhköφer8 wird in Schwingbewegung mit Hilfe einer flachen Spiralfeder 10 gehalten. Die Unruh *trd durch eine nicht dargestellte Zugfeder in Gang gehalten oder trägt eine Spule 32, die Tei' eines elektrischen Antriebssystems ist, das eine nicht dargestellte Batterie oder einen Akkumulator aufweist. Das innere Ende der Spiralfeder 10 ist wie üblich an der Rolle II befestigt, das andere Ende ist über einen Stift mit dem Klötzchen 12 fest verbunden, das in einem Loch der Unruhbrücke 4 befestigt ist. Die Schwingung des Unruhkörpers 8 ergibt in bekannter Weise eine Zeitregulierung. Die Unruhwelle 9 ist zwischen dem oberen Steinlager 5 und einem unteren, in der vorderen Gesteilplatte 2 angebrachten Steinlager 37 angeori"tet. Um nun Gangkorrekturen vornehmen zu köniiv.i, ist ein Rücker 31 vorgesehen, der einen Arm und ein Loch 36 aufweist, in das der Haltering 7 paßt.
Als einer der Träger für das eine Endstück der Unruhbrücke i«_. ein erster Fuß 13 an dieser Unruhbrücke angebracht. Ein zweiter Fuß 14 befindet sich entgegengesetzt zum ersten Fuß 13 ar» demselben Endstück der Unruhbrücke 4, derart, daß beide Füße 13 und 14 vorzugsweise am Rand dieses Endstückes im Abstand angebracht sind. Die Füße 13 und 14 sind verhältnismäßig kräftig und halten die Unruhbrücke 4 im Abstand von der Räderbrücke 3. Der Abstand oberhalb der Räderbrücke 3, wie er durch die Füße 13 und 14 gebildet wird, gestattet nun ein näheres Heranbringen der Unruhbrück? an die Räderbrücke 3 bei einer Einwärtsbewegung, d. h. einer Verspannungsverstelhing, £er Unruhbrücke.
Die Unruhbrücke 4 ist in F i g. 2 im Querschnitt gezeigt und hat ein angehobenes oder gewölbtes Mittelteil 33. Das Mmcticii 53 m ySTZSSS^be <lünnpr als
die mit ihm einstückigen Endteile und trägt das obere Steinlager 5. Die Schwächung des Mittelteils 33 macht dieses Mittelteil verhältnismäßig flexibel.
In einem Loch 21 der Unruhbrücke 4 ist eine Stellschraube 20 angeordnet. Die Schraube hat einen Kopf mit einem Schlitz 22 für die Drehung der Schraube und ferner einen Schaft 23 mit einem Außengewinde auf seiner ganzen Länge. Der Schaft ist nun in das Innengewinde eii«es Loches 24 des Zifferblattes 1 eingeschraubt. Die SH!schraüiw 29 kaun auch aiulcn* Formen annehmen. Beispielsweise nann <\c an ihrem Oberteil einen Kopf aufweisen, «der es kann der Schaft mit einem Au Vngcwuule lediglich am Unterteil versehen sein, während der ithrige Teil /\lindi iwh
uaa mem ium ι UJll.„.
to Die Form der Unrahbrücke hai in
Spitze des Dreiecks.
30
65

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Zeithaltcndes Instrument mil ^iner schwingenden Unruh, die einen Unruhkörper und eine Unruhwelle aufweist, deren Lager in einem ersten bzw. zweiten Gestellteil angeordnet sind, die durch eine Schraubverstellvorrichiung zur Einstellung des axiaki. Lagerspiels relativ zueinander tn Achsrichtung der Unruhwelle verstellbar sind, dadurchgekennzsichnct, daß das zweite^ in bekannter Weise als Brücke (4) ausgebildete Gestelltcil mindestens einen aus seiner dem Uhrengestell zugekehrten Grundfläche herausragenden Fuß (13) aufweist, der vorzugsweise mit der Brücke (4) einstückig ist und diese im Abstand von dem ihr benachbarten Ges»ellteil (3) hält, und daß mindestens eine Stellschraube (20) vorgesehen ist, die die beiden Gesteliglieder (3,4) einstellbar verbindet.
    2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube (20) einen kleineren radialen Abstand vom Unruhwellenlagsr (5) als der Fuß (13) hat.
    3. Ins'tr imenl nach ■ Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnei, daß uic Brücke (4) an ihrem das UnruhweHenlager (5) tragenden Teil (33) dünner als an ihren Enden ist.
    4. instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der das UnruhweHenlager (5) tragende Teil (33) der Brücke (4) relativ zum ersten GestelUcil (13) angehoben ist.
    5. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (4) an einem mittleren Teil (33) das l'nruhwcllentager (5) trägt.
    fi. Instrument nach einem der umhergehenden Ansprüche, dailu.ch gekennzeichnet. (InB der das
    Unruhwellenlager (5) tragende Teil (33) der ,Brücke'(4) im Abstand von der \erbindungslinie der beiden Enden der Brücke (4) ist. * ·
    7. instrument nach einem der vorfiel gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die <Brücke;(4) drei nicht in einer/Linie, liegende
    ;r\Enden hat,
    8. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Fuß (13) am äußeren Rand der
    , Brücke (4) angebracht ist.
    9. Instrument nach einem der vorhergehenden
    Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem Ende im Abstand voneinander zwei Füße (13) angeordnet sind,
    10. Instrument nach einem der-vorhergehenden .Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, - daß am ersten Gestellteil (3) das eine Ende der Brücke (4) unverstellbar und das andere Ende verstellbar befestigt ist.
    11. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Stellschrauben und je Stellschraube mindestens ein Fuß vorgesehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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