DE1900776A1 - Bauelement zur Verwendung als Formteil oder Bauplatte fuer Bootskoerper,Fertighaeuser u.dgl. - Google Patents
Bauelement zur Verwendung als Formteil oder Bauplatte fuer Bootskoerper,Fertighaeuser u.dgl.Info
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Description
Kingsash, The Lee, Great Missenden, Buckinghamshire,
England
betreffend
Bauelement zur Verwendung als Formteil oder Bauplatte für Bootskörper, Fertighäuser und dgl..
Die Erfindung betrifft Formteile und Bauplatten zur Verwendung
als Bauelemente bei Bauwerken aller Arten. Dabei soll der Ausdruck "Bauwerk" Gebäude, vorgefertigte Bauteile aller
Arten, Zwischenwände und Ingenieurbauten ebenso umfassen wie Bootskörper und andere Teile von Booten und Schiffen; die Erfindung
ist auch bei Flugzeugen, Luftkissenfahrzeugen und anderen Fahrzeugen anwendbar.
Von den bekannten Arten der Herstellung von Bootskörpern komplizierterer Form besteht die wichtigste in der Befestigung
von Planken oder Metallplatten an einem sorgfältig bearbeiteten Gerippe' aus Holz oder Metall; dieses Gerippe ergibt im wesentlichen
die Festigkeit des Bootskörpers. Diese Bauart hat den Nachteil, dass die Planken oder Metallplatten selbst besonders
geformt und sicher befestigt werden müssen, und dass ausserdem zahlreiche Stossfugen an der Aussenfläche des Bootskörpers
einzeln wasserdicht gemacht werden müssen; daher bedingt diese Bauweise einen grossen Aufwand an Arbeit und - je
nach der endgültigen Dicke des Bootskörpers - von Baustoffen.
In neuerer Zeit formt man Bootskörper vielfach in einem Stück unter Verwendung sogenannter faserverstärkter Kunststoffe,
-2-
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deren Verstärkung gewöhnlich aus Glasfaser verschiedener Arten besteht und als deren Bindemittel Polyesterharze verwendet werden.
Diese Bauart ergibt bemerkenswert schöne glatte Bootskörper von ausreichender Festigkeit, aber auch sie bedingt einen
hohen Arbeitsaufwand, weil sauber bearbeitete Formen erforderlich sind und ausserdem das Auflegen der Glasfaser und Aufbringen
des Kunstharzes recht langwierige Arbeitsgänge sind.
Ein älterer Vorschlag sieht ein einfacheres und billigeres Verfahren vor, das darin besteht, dass man den Umrir3 des
Bootskörpers mit' dicht nebeneinander stehenden Stahlstang eil
darstellt und diese mit einem engmaschigen Drahtnetz bef.e'iiib,
das an den Stangen festgebunden wird. Auf die Innenseite wird dann eine Zement-Sandmischung im nassen Zustand aufgetragen;
dieser Auftrag wird an der Aussenseite geglättet. Der ausgehärtete Zement hat jedoch für sich genommen eine nur geringe
Zugfestigkeit und, obwohl seine Druckfestigkeit grosser ist,
darf die als Grundlage verwendete Armierung nicht nachgeben, da der Zement sonst reisst und zum Zerbröckeln neigt. In dem
zerbröckelten Zement bilden sich dann Lecks. Störender ist noch, dass Zement-Sandschichten der im Hinblick auf das angestrebte
geringe Gewicht noch erträglichen Dicke nicht immer wasserundurchlässig sind. Ein anderer Nachteil besteht darin,
dass die nasse Zementmischung eine geringe Festigkeit hat und es schwierig ist, die Oberfläche während der langen Abbindezeiten
nach dem Glätten am Wandern zu hindern, besonders an überhängenden Stellen.
Der Anwendungsbereich der Erfindung beschränkt sich jedoch
nicht auf die Herstellung von Bootskörpern, sondern ist allgemeiner. Die Erfindung betrifft ein Bauelement zur Verwendung
als Formteil oder Bauplatte für die Herstellung von Konstruktionen, das eine Deckschicht aus einem Werkstoff umfasst,
der Zement und Polyesterharz enthält und durch Zusatz ,.
von Wasser polymerisiert und auf ein G-rundgefüge oder eine
Tragkonstruktion aufgetragen ist. Besonders geeignet ist ein
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als "Estercrete" bekannter Baustoff, der Portlandzement enthält.
Das Grundgefüge kann aus Papier, Kunststoff oder Metall bestehen und einen zellenförmigen oder beim Zusammenbringen
mit dem Deckwerkstoff zellenbildenden Werkstoff enthalten. Das Grundgefüge kann auch ein Paser- oder Maschenmaterial enthalten.
Der aus Portlandzement und Polyesterharz bestehende Werkstoff hat den Vorteil, dass er eine hohe spezifische Festigkeit
aufweist, wenn bei der Zusammenstellung der Mischungen feine Zuschlagstoffe oder andere geeignete Füllstoffe verwendet werden.
Erfindungsgemäss wird vorgeschlagen, dass ein solcher
Werkstoff auf ein Grundgefüge aufgetragen wird, das ausreicht, um den Werkstoff an Ort und Stelle festzuhalten,und mit dem
sich der Werkstoff verzahnt; das Haftvermögen solcher Werkstoffe ist besonders gut. Auf diese Weise lässt sich eine ununterbrochene
glatte Oberfläche erzeugen und die Festigkeit der vollständig abgebundenen Mischung kann, falls dies gewünscht
wird, einen grossen Beitrag zur Festigkeit der Bauplatte oder des Formteils leisten. Ein weiterer Vorteil ist,
dass die in dieser Weise zusammengesetzten Werkstoffe wasserfest sind und dass Reparaturen sogar unter Wasser ausgeführt
werden können. Ferner ist es vorteilhaft, dass sich mit der erfindungsgemässen Bauweise eine ungewöhnlich grosse Festigkeit
je Gewichtseinheit erreichen lässt. Schliesslich ist es vorteilhaft, dass die vorgeschlagenen Deckwerkstoffe korrosionsbeständig
sind und dass die Werkstoffe des Grundgefüges selbst korrosionsbeständig sein können} aber auch wenn diese
letztgenannten Werkstoffe nicht,von sich aus korrosionsbeständig
sind, lässt es sich erreichen, dass öle vollständig in den Deckwerkstoff eingebettet sind und die Konstruktion als Ganzes
dadurch korrosionsbeständig ist.
Selbst·wenn bei der erfindungsgemässen Bauweise eine Form
erforderlich ist, auf oder in der das Grundgefüge für das Auftragen
des Deckwerkstoffs vorbereitet wird, braucht die Form
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nur von einfacher, möglicherweise nur skelettartiger Bauweise zu sein.
ist das Grundgefüge Bei einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes/von
Deckschichten aus dem beschriebenen Werkstoff vollständig umhüllt oder zwischen die Schichten eingelegt; dabei sind in eine
oder beide Schichten dieses Werkstoffs zweckmässigerweise eine oder mehrere Metallstangen eingebettet. Es ist aber auch möglich,
den Deckwerkstoff nur auf der einen Seite des Grundgefüges vorzusehen.
Das Grundgefüge ist so ausgebildet, dass es den Werkstoff an Ort und Stelle festhält und sich mit ihm verzahnt. Das Grundgefüge
kann einen zellenförmigen Werkstoff enthalten oder von einem Werkstoff gebildet sein, der beim Zusammenbringen mit dem
Deckwerkstoff Zellen bildet. Die Werkstoffe des Grundgefüges können korrosionsbeständig sein oder so beschaffen sein, dass
sie korrosionsbeständig sind, wenn sie in den Deckwerkstoff eingebettet sind. Das Grundgefüge kann beispielsweise aus Papier,
Kunststoff oder Metall bestehen. In einigen Fällen kommt es nicht darauf an, dass das Grundgefüge zellenförmig oder honigwabenartig
ist, und es können auch Faser- oder Maschenstoffe vorgesehen sein.
Bei einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist
das Grundgefüge von Waben aus Metallfolie gebildet, beispielsweise aus Aluminiumfolie, wie sie als Alcoa-Legierung-202^-
Folie bekannt ist. Auf dieses Grundgefüge kann ein- oder beidseitig eine Maschenschicht aufgebracht sein, die aus Streckmetall
bestehen und durch Kleben am Grundgefüge befestigt sein kann. Bei vielen Anwendungsfällen ist eine Maschenschicht jedoch
nicht erforderlich,und es hat sich gezeigt, dass auch auf
Stäbe, die das Wabengefüge umgeben, in manschen Fällen verzichtet werden kann.
Wenn das Grundgefüge vorbereitet worden ist, wird es an seiner Aussenflache dadurch ummantelt, dass man durch Spachteln
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oder auf andere Weise eine Mischung aufträgt, die aus einem als "Estercrete" (Hersteller: Cement Marketing Company Limited)
bekannten Stoff und einem geeigneten Füllstoff mit Wasser im vom Hersteller empfohlenen Verhältnis besteht. Falls gewünscht,
kann Farbstoff beigefügt werden.
Das vollständige Auftragen des Deckwerkstoffs muss schnell
geschehen, da die offene Zeit der Mischung gewöhnlich recht kurz ist und möglicherweise nur 1 Stunde dauert. Darin ist jedoch
ein Vorteil zu sehen, da es den Zeitbedarf für die Herstellung des Bauelements verkürzt und das Auftragen bei richtiger
Planung auch in so kurzer Zeit durchgeführt werden kann.
Bei dem fertigen Bauelement oder Bauwerk ist die Verstärkungskonstruktion
vorzugsweise vollständig in denaEstercrete*-
Werkstoff eingebettet. Es ist jedoch nicht erforderlich, dass der gesamte Werkstoff des Grundgefüges in den Deckwerkstoff
eingebettet ist; vorzugsweise ist ein Teil des Wabenquerschnitts mit einem isolierenden W.erkstoff wie Vermikulit ausgefüllt,
damit der Deckwerkstoff am Eindringen gehindert istj dies kann
besonders dann nötig sein, wenn die Mischung auf waagerechte Flächen aufgetragen wird.
Die fertigen Formteile können von beliebiger Gestalt sein; beispielsweise können sie als vorgefertigte Bauplatten für die
Verwendung bei irgendeinem Bauwerk ausgebildet sein, In manchen Fällen ist es zweckmässig, wenn sich quer über die Fläche
des Grundgefüges Stangen oder Stäbe erstrecken, die in den Deckwerkstoff eingebettet sind, der an ihnen haftet und sie
mit dem Grundgefiige verbindet.
Um die erfindungsgemässen Bauplatten an einem Unterbau
oder einer Stützkonstruktion zu befestigen, können sich durch die Deckschicht oder Deckschichten aus polymerisiertem Werkstoff
und das Grundgefüge ein oder mehrere Bolzen erstrecken, deren freiliegende Enden im Anschluss an das Befestigen mit
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dem Deckwerkstoff abgedeckt werden. Zur Verstärkung der Bauplatten
können sich zwischen den äusseren Schichten und um die Kanten des inneren wabenartigen Gefüges Winkelstücke aus
Metall erstrecken.
Mehrere Abschnitte des wabenartigen Grundgefüges können stumpf aneinanderstossend angeordnet sein und die Waben können,
an der Stoßstelle zweier Abschnitte in ihrer gesamten Tiefe mit "Estercrete" gefüllt sein. Wenn sich das Wabengefüge aus
Zellen von sechseckigem Querschnitt zusammensetzt, bildet der *EstercreteB-Werkstoff eine Zick-Zack-Fuge zwischen den beiden
Abschnitten des Grundgefüges.
Zum Zusammenfügen mehrerer Bauplatten können an deren Ecken oder Kanten ein oder mehrere Bügel, vorzugsweise aus
Metall, vorgesehen sein, die in den Deckwerkstoff oder zwischen die Deckschicht und das Grundgefüge eingebettete flache Abschnitte
aufweisen. Die Bügel ragen derart von den Bauplatten weg, dass sie sich mit Bügeln angrenzender Platten ineinanderhängen
lassen. Die ineinandergreifenden Bügel können dadurch
aneinander befestigt werden, dass man sie mit dem polymerisierten
Werkstoff füllt. Wenn die Bauplatten in dieser Weise miteinander verbunden sind, kann eine gewisse Dehnung und Zusammenziehung
durch Bewegung der Bügel aufgenommen werden, ohne dass die mit "Estercrete" hergestellte dichte Verbindung
bricht.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand sehematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 den Aufbau eines Form- oder Wandplattenteils in einer perspektivischen Ansicht;
Fig, 2 einen Schnitt im rechten Winkel zur Zeichnungsebene der Fig. 1;
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Fig:. 3 eine andere perspektivische Ansicht einer Bauplatte,
bei der Teile weggebrochen sind;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer aufgebrochenen
abgewandelten Ausführungsform einer Bauplatte, bei der in die
Deckschicht Stangen eingebettet sind;
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform; und
Fig. 6 einen Querschnitt durch zwei aneinandergrenzende Bauplatten, aus dem die Art der Verbindung dieser Bauplatten
ersichtlich ist.
Gemass Fig. 1 ist eine Konstruktion der gewünschten Form
mit Stangen 1 aus Eisen von beispielsweise 6 mm (1/4 ") Durchmesser
oder Seitenlänge des quadratischen Querschnitts, oder aus einer Leichtmetallegierung und von entsprechender Grosse
in Abständen von beispielsweise 150 bis 200 mm aufgebaut; die Stangen sind mit Metalldraht zusammengebunden oder zusammengeschweisst.
In jedem der quadratischen Zwischenräume zwischen den Stangen ist ein Wabenstück 2 aus Aluminiumfolie angeordnet,
vorzugsweise eingepasst; die Aluminiumfolie ist beispielsweise wärmebehandelte Alcoa-Legierung-2024-Folie. An der Aussenfläche
und vorzugsweise auch an der Innenfläche dieses Grundgefüges liegt zweckmässigerweise eine oder mehrere Maschenschichten
3» beispielsweise aus Streckmetall, an. Diese zusätzlichen Dberflächenschichten können mit dem übrigen Grundgefüge durch
Binden oder Kleben verbunden sein.
Zusätzlich können, falls erwünscht, im gegenseitigen Abstand angeordnete Rahmen aus kräftigeren Stangen oder Rohren
von grösserem Durchmesser vorgesehen sein. In manchen Anwendungsfällen
ist das Aluminiumwabengefüge entbehrlich.
Wenn das Grundgefüge fertiggestellt ist, wird seine gesamte Aussenflache abgedeckt, indem man durch Spachteln oder
auf andere Weise eine Mischung eines als "Estercrete" (Her-
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steller: Cement Marketing Company Limited) bekannten Stoffs und eines geeigneten Füllstoffs mit Wasser im vom Hersteller
empfohlenen Mischungsverhältnis aufträgt. Ein Teil des Füllstoffs für das "Estercrete" kann ein Faserstoff, wie Asbest,
sein. Stattdessen sind auch andere Faserstoffe verwendbar, beispielsweise Kunststoffaser oder Kohlefaser entweder mit
ungeordneter Stapellänge oder als Vorgespinst oder Maschengewebe. Wenn Glasfaser verwendet wird, kann das "Estercrete"
mit einem Tonerdezement anstelle von Portlandzement hergestellt sein. Bei Bedarf können Farbstoffe beigegeben werden. Diese
Mischung ist nicht ganz so thixotropisch wie die oben angegebenen Portlandzementmischungen und hat daher eine. Neigung zum
Fliessenj daher lässt sich die Mischung leichter auf das Grundgefüge
auftragen, da es von selbst in die einzelnen Teile des Gefüges eindringt und daher zumindest an der Aussenfläche,
die in der gewünschten Weise geglättet werden kann, einen guten Zusammenhalt ergibt.
Der gesamte Vorgang des Auftragens des Deckwerkstoffs
sollte, wie erwähnt, so schnell wie möglich beendet werden, da die offene Zeit der Mischung gewöhnlich recht kurz ist
und möglicherweise nur 1 Stunde dauert.
Bei der fertigen Konstruktion ist zweckmässigerweise das
gesamte Verstarkungsgefüge gemäss Fig. 2 in den "Estercrete"-Werkstoff
eingebettet.
Gemäss Fig. 3 ist das Grundgefüge 2 auf beiden Seiten
von je einer Schicht ^ des Deckwerkstoffs abgedeckt.
Gemäss Fig. 4 sind in die Deckschicht k Metallstangen 5
eingebettet; anstatt in der dargestellten Weise können diese
Metallstangen an der Oberfläche des Grundgefüges 2 anliegend angeordnet sein.
Gemäss Fig. 5 sind zur Verstärkung der Bauplatten Winkelstücke 6 vorgesehen, die sich zwischen den äusseren
Schichten k und dem Wabengefüge 2 erstrecken und die Kanten
des Wabengefüges einfassen.
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In Pig. 6 ist eine erfindungsgemasse Verbindung von
Wandplatten dargestellt; sie umfasst Metallbügel 7 mit Ansätzen 8, die zur Befestigung der Bügel zwischen das Grundgefüge
2 und die Schichten k eingebettet sind. Die Bügel greifen in der dargestellten Weise in entsprechende Bügel
einer benachbarten Bauplatte ein und die ineinandergreifenden
Bügel sind mit dem Deckwerkstoff gefüllt, wodurch sich eine Verbindung ergibt, die eine Dehnung oder Zusammenziehung ohne
Beschädigung der gesamten Konstruktion ermöglicht.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform ist der zellenförmige Werkstoff des Grundgefüges mit einem Kunststoff wie
Polystyren oder Polyurethan gefüllt, wobei ein Schaumbildner beigefügt sein kann. Während der Schaumbildung kann der zellenförmige
Werkstoff mit einer Platte aus Gummi oder dgl. abgedeckt sein, die am Ende des Vorgangs wieder entfernt wird.
Statt dessen kann, eine Platte aus Schaumstoff gegen den zellenförmigen
Werkstoff und in. dessen Zwischenräume gedrückt sein.
-Anspriicfae-5629
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Claims (24)
1. Bauelement zur Verwendung als Formteil oder Bauplatte
für Bootskörper, Fertighäuser und dgl., dadurch ge kennzeichnet
, daß auf ein Grundgefüge (2) eine Deckschicht (4) aus einem Werkstoff aufgetragea ist,,
der Zement und Polyesterharz sowie einen Füllstoff enthält und durch Zusatz von Wasser polymerisiert ist.
2.
Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet
daß der Zement Portlandzement ist.
3.
Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß als Werkstoff der Deckschicht (4)
der als "Estercrete" bekannte Werkstoff mit oder ohne
Faserstoffüllung vorgesehen ist.
4.
Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet
cöä der Zement Eonerdezement ist.
5. Bauelement nach einem der Ansprüche t bis 4» dadurch
gekennzeichnet , daß das Grunagefüge (2) aus
Papier, Kunststoff» Metall oder Silikaten oder Glasfaser
besteht.
6. Bauelement nach Anspruch 5* dadurch g e k: en, η -
ζ e i c hnet» daß das Granageffige (2) einen zellenförmigen
oder beim Zusammenbringen mit dean Beekwerkstoff zellenbildenden
Vferkstoff umfaüt.
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7. Bauelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundgefüge (2) einen faserigen
oder netzförmigen Werkstoff (5) umfaßt.
8. Bauelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundgefüge (2) von honigwabenartig
angeordneter Folie, vorzugsweise aus Aluminium gebildet ist.
9. Bauelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem honigwabenartigen Gefüge (2)
mindestens einseitig ein offenmaschiges Netz (3), vorzugsweise
aus Metall, Glas-, Silikat- oder kohlenstoffhaltigem Faserstoff anliegt.
10. Bauelement nach einem der Ansprüche 5 bis 9» dadurch
gekennzeichnet , daß das Grundgefüge (2) vollständig vom Deckwerkstoff (4) umkleidet ist.
11. Bauelement nach einem der Ansprüche 6,8,9 oaer 19,
dadurch gekennzeichnet , daß der zellen- oder wabenförmige Werkstoff zumindest teilweise mit einem
Isolierstoff ausgefüllt ist.
12. Bauelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß alß Isolierstoff Vermikulit vorgesehen
ist.
13. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet , daß in die oder jede Schicht (4) des Deckwerkstoffs eine oder mehrere
Stangen (5) aus Metall eingebettet sind.
14. Bauelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (5) an der Oberfläche
des Grundgefüges (2) anliegen.
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15· Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen mindestens
einer Deckschicht (4) und dem Grundgefüge (2), dessen
Rand umgreifend, Winkelstücke (6) aus Metall eingebettet sind.
16. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet , daß sich durch die Deckschicht (4) und das Grundgefüge (2) Bolzen oder andere
Befestigungsmittel erstrecken, mit denen sich das Bauelement an einer Tragkonstruktion befestigen läßt, und die im
Anschluß daran an ihren freiligenden Stellen mit dem Deckwerkstoff überziehbar sind.
17. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet , daß aneinanderstoßende Abschnitte des Grundgefüges (2) derart aneinandergefügt sind
und der Deckwerksotff derart eingefüllt ist, daß die Waben des Grundgefüges an den Stoßstellen in ihrer gesamten Tiefe
von ihm durchsetzt sind.
18. Bauelement nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Waben sechseckig sind und an den
Stoßstellen derart aneinandergefügt sind, daß sie eine Zick-Zack-Iiinie bilden.
19· Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet , daß an seinen Ecken oder Kanten mindestens ein Bügel (7), vorzugsweise aus
Metall, vorgesehen ist, der einen in den Deckwerkstoff oder zwischen die Deckschicht (4) und das Grundgefüge (2) eingebetteten
flachen Abschnitt aufweist und zum Ineinanderhängen mit einem entsprechenden Bügel eines angrenzenden Bauelements
und anschließenden Pullen mit dem Deckwerkstoff zur Bildung
/ 4 909837/0845
einer Peh.nung^en und Zusammenziehungen aufnehmenden Stoßverbindung
ausgebildet ist.
20. Bauelement nach Anspruch 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß der zellenförmge Werkstoff
mit einem Kunststoff ausgefüllt ist.
21. Bauelement nach Anspruch 20. dadurch g e k e η η ζ
eic h η e t , daß der Kunststoff Polystyren oder
Polyurethan ist.
22. Bauelement nach Anspruch 21. dadurch gekennzeichnet , daß dem Kunststoff ein Schäummittel
hinzugefügt ist.
23» Bauelement nach Anspruch, 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzung des Kunststoffs von
einer während des Aufschäumens auf den zellenförmigen Werkstoff aufgelegten und ausschließend wieder entfernten Platte
aus Gttffisai od. dgl. gebildet ist«
24. B«iele*#nt natch Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet t d*0 die Eunetetof füllung toq einer in
den »»llenföreif»n. Werkstoff eingedriicktea Schaueetoffplatte
«etildet i«t.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB109968 | 1968-01-08 | ||
GB953568 | 1968-02-27 | ||
GB3754168 | 1968-08-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1900776A1 true DE1900776A1 (de) | 1969-09-11 |
Family
ID=27253826
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691900776 Pending DE1900776A1 (de) | 1968-01-08 | 1969-01-08 | Bauelement zur Verwendung als Formteil oder Bauplatte fuer Bootskoerper,Fertighaeuser u.dgl. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1900776A1 (de) |
FR (1) | FR2000077A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0322381A2 (de) * | 1987-12-23 | 1989-06-28 | T.C.R. S.r.l. | Schalldämpfende Zusammensetzung für die Bauindustrie |
WO2013017622A1 (de) * | 2011-08-01 | 2013-02-07 | B.T. Innovation Gmbh | Mehrschichtiges bauelement |
-
1969
- 1969-01-08 FR FR6900160A patent/FR2000077A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-01-08 DE DE19691900776 patent/DE1900776A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0322381A2 (de) * | 1987-12-23 | 1989-06-28 | T.C.R. S.r.l. | Schalldämpfende Zusammensetzung für die Bauindustrie |
EP0322381A3 (de) * | 1987-12-23 | 1990-08-16 | T.C.R. S.r.l. | Schalldämpfende Zusammensetzung für die Bauindustrie |
WO2013017622A1 (de) * | 2011-08-01 | 2013-02-07 | B.T. Innovation Gmbh | Mehrschichtiges bauelement |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2000077A1 (en) | 1969-08-29 |
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