DE190072C - - Google Patents
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- DE190072C DE190072C DENDAT190072D DE190072DA DE190072C DE 190072 C DE190072 C DE 190072C DE NDAT190072 D DENDAT190072 D DE NDAT190072D DE 190072D A DE190072D A DE 190072DA DE 190072 C DE190072 C DE 190072C
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- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims description 14
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims 4
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- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63J—DEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
- A63J1/00—Stage arrangements
- A63J1/02—Scenery; Curtains; Other decorations; Means for moving same
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63J—DEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
- A63J1/00—Stage arrangements
- A63J1/02—Scenery; Curtains; Other decorations; Means for moving same
- A63J2001/022—Scenery; Curtains; Other decorations; Means for moving same wound up when not in use
Landscapes
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 190072 KLASSE 77g. GRUPPE
Firma ALBERT ROSENBERG in CÖLN.
der Wandelbahn.
Für bewegliche, am Zuschauer vorüberziehende Wandelbahnen sind Wandelwalzen
im Gebrauch, die oben, um ein glattes gleichmäßiges Aufwickeln des Stoffes zu ermögliehen,
mit einem kegelförmigen Ansätze versehen sind, dessen Steigung der Stoffdicke
entsprechend zu wählen ist. Weiter ist es bekannt, diese Walzen entsprechend der Abwicklung
des Stoffes nach unten sinken zu
ίο lassen, was bislang dadurch bewirkt wurde,
daß man den Walzenfuß auf das mit Spurlager versehene obere Ende einer vertikal beweglichen Schraubenspindel aufsetzte. Das
feste Mutterlager dieser Spindel befand sich unterhalb der Bühne. Wurde die Walze am .
oberen Ende mittels Haspel gedreht, so nahm sie, wenn man das untere Ende mit der
Spindel kuppelte, diese mit und bewirkte dadurch ein allmähliches Tiefersinken entsprechend
der Abwicklung des Stoffes.
Diese bislang übliche Einrichtung besaß den großen Mangel, daß bei längeren Wandelbahnen
eine Stauung des sich am unteren' Ende bildenden Tuchkegels auf dem Bühnenboden
eintrat. Hierdurch wurde nicht allein die Bewegung erschwert, sondern auch der Stoff nicht unerheblich beschädigt. Ein
weiterer Nachteil war der, daß man die ■ untere Kante des Stoffes zu Beginn der Bewegung
in verhältnismäßig großer Höhe über der Bühne einstellen mußte, wodurch eine Verdeckung dieser Unterkante in der ganzen
Höhe erforderlich wurde.
Die Erfindung ist bestimmt, diese Übelstände zu beseitigen und insbesondere eine
Führung der Unterkante des Stoffes unmittelbar über den Bühnenboden hinweg zu ermöglichen.
Die neue Vorrichtung ist in der Zeichnung in Fig. ι in der höchsten, in Fig. 2 in der
tiefsten Stellung dargestellt.
Die Wandelwalze wird nicht, wie bisher, in ihrer ganzen Länge oberhalb des Bühnenbodens
angebracht, sondern das untere Ende durch den Bühnenboden hindurchgeführt, und die Spindel wird nicht mehr wie bislang
drehbar, sondern fest auf dem Boden der ersten sogenannten Untermaschinerie gelagert.
Auf der Walze α wird das Kulissentuch b
aufgewickelt; c ist der oben erwähnte kegelförmige Ansatz, auf dem das Tuch beim
Aufwickeln emporsteigt. Um ein gleichmäßiges Absinken der Walze α beim Ansteigen
des Tuches herbeizuführen, ist am unteren Ende der Walzenverlängerung d eine
Mutter e vorgesehen, die beim Drehen der Walze über die fest gelagerte Spindel f bewegt
wird und dadurch die Walze nach unten sinken läßt. Um ein dem Ansteigen des Tuches bei c entsprechendes Absinken
der Walze zu erreichen, muß die Steigung der Spindel f der Steigung des Kegels c entsprechen.
In ihrem oberen Teile ist die Walze α auf einer mit Nut versehenen Welle h
geführt, die mittels Kegelradübersetzung i und Haspelrad k gedreht wird. Um ein Ein-
stellen der Walze α auf die erforderliche
Höhe ohne Drehung zu ermöglichen, ist die Mutter e nicht fest im unteren Teile der
Walze gelagert, sondern kann durch den Stift / mit der Walze verbunden werden. Wird nach Herausziehen des Stiftes / die
Mutter e mit Hilfe der Handgriffe m, m gedreht, so steigt die Walze, ohne sich zu
drehen. Damit beim Absinken der Walze
ίο der Tuchkegel sich nicht staut, ist im Bühnenboden
eine entsprechende Öffnung vorgesehen, durch die der Kegel hindurchtreten kann. Diese Öffnung ist in der höchsten
Stellung der Walze α durch einen an ihr angebrachten Flansch oder Rippe η geschlossen;
wird die Walze geteilt, so kann dieser Flansch auch zur Verbindung desoberen Teiles α mit dem unteren d der
Walze dienen. Bei Lösung der Verbindung zwischen dem Flansch η und der den unteren
Teil d der Walze abschließenden Scheibe g und auch der oberen Verbindung 0 läßt sich
die Walze in eine andere Gasse stellen oder ganz entfernen, während das untere Stück (d)
an seinem Platze verbleibt, so daß auch in diesem Falle der Bühnenboden, wie aus Fig. 1
ersichtlich, geschlossen ist.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:I. Wandelwalze mit kegelförmigem oberen Ansätze zum gleichmäßigen Aufwickeln der Wandelbahn und einer Vorrichtung zum gleichmäßigen Senken der , Walze entsprechend der Aufwicklung der Wandelbahn, dadurch gekennzeichnet, daß der sich beim Aufwickeln bildende untere .Tuchkegel durch eine Öffnung des Bühnenbodens hindurch nach unten sinkt, um die Unterkante der Wandelbahn unmittelbar über den Bühnenboden führen zu können und eine Stauung der sich aufwickelnden Bahn am Bühnenboden zu vermeiden.
- 2. Wandelwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Walze (a) ein Ring (η) unterhalb des Stoffes angebracht ist, um den Bodenausschnitt bei abgewickelter Walze geschlossen zu halten.
- 3. Wandelwalze nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (n) der Walze (a) mit einer gleichgroßen Scheibe (g) verschraubt ist, die den oberen Abschluß des zur Spindelführung erforderlichen Verlängerungsstückes (d) der Walze bildet, um den Bodenausschnitt auch nach Fortnahme der Walze noch geschlossen zu halten.
- 4. Wandelwalze nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zum gleichmäßigen Senken erforderliche Spindel ff) mit ihrem unteren Ende fest auf dem Boden der sogenannten ersten Untermaschinerie gelagert, und die Mutter (e) an dem aus einem Rohre gebildeten Verlängerungsstücke (d) der Walze angeordnet ist.
- 5. Wandelwalze nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (e), die während des Betriebes fest mit dem Verlängsstücke (d) verbunden ist, von diesem gelöst und mittels zweier an ihr befindlicher Handgriffe (m) allein von Hand gedreht werden kann, um die Walze vor der Inbetriebsetzung auf die gewünschte Höhe einstellen zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE190072C true DE190072C (de) |
Family
ID=453560
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT190072D Active DE190072C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE190072C (de) |
-
0
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