DE190072C - - Google Patents

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DE190072C
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roller
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stage floor
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63JDEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
    • A63J1/00Stage arrangements
    • A63J1/02Scenery; Curtains; Other decorations; Means for moving same
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A63J1/00Stage arrangements
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    • A63J2001/022Scenery; Curtains; Other decorations; Means for moving same wound up when not in use

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 190072 KLASSE 77g. GRUPPE
Firma ALBERT ROSENBERG in CÖLN.
der Wandelbahn.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1907 ab.
Für bewegliche, am Zuschauer vorüberziehende Wandelbahnen sind Wandelwalzen im Gebrauch, die oben, um ein glattes gleichmäßiges Aufwickeln des Stoffes zu ermögliehen, mit einem kegelförmigen Ansätze versehen sind, dessen Steigung der Stoffdicke entsprechend zu wählen ist. Weiter ist es bekannt, diese Walzen entsprechend der Abwicklung des Stoffes nach unten sinken zu
ίο lassen, was bislang dadurch bewirkt wurde, daß man den Walzenfuß auf das mit Spurlager versehene obere Ende einer vertikal beweglichen Schraubenspindel aufsetzte. Das feste Mutterlager dieser Spindel befand sich unterhalb der Bühne. Wurde die Walze am . oberen Ende mittels Haspel gedreht, so nahm sie, wenn man das untere Ende mit der Spindel kuppelte, diese mit und bewirkte dadurch ein allmähliches Tiefersinken entsprechend der Abwicklung des Stoffes.
Diese bislang übliche Einrichtung besaß den großen Mangel, daß bei längeren Wandelbahnen eine Stauung des sich am unteren' Ende bildenden Tuchkegels auf dem Bühnenboden eintrat. Hierdurch wurde nicht allein die Bewegung erschwert, sondern auch der Stoff nicht unerheblich beschädigt. Ein weiterer Nachteil war der, daß man die ■ untere Kante des Stoffes zu Beginn der Bewegung in verhältnismäßig großer Höhe über der Bühne einstellen mußte, wodurch eine Verdeckung dieser Unterkante in der ganzen Höhe erforderlich wurde.
Die Erfindung ist bestimmt, diese Übelstände zu beseitigen und insbesondere eine Führung der Unterkante des Stoffes unmittelbar über den Bühnenboden hinweg zu ermöglichen.
Die neue Vorrichtung ist in der Zeichnung in Fig. ι in der höchsten, in Fig. 2 in der tiefsten Stellung dargestellt.
Die Wandelwalze wird nicht, wie bisher, in ihrer ganzen Länge oberhalb des Bühnenbodens angebracht, sondern das untere Ende durch den Bühnenboden hindurchgeführt, und die Spindel wird nicht mehr wie bislang drehbar, sondern fest auf dem Boden der ersten sogenannten Untermaschinerie gelagert.
Auf der Walze α wird das Kulissentuch b aufgewickelt; c ist der oben erwähnte kegelförmige Ansatz, auf dem das Tuch beim Aufwickeln emporsteigt. Um ein gleichmäßiges Absinken der Walze α beim Ansteigen des Tuches herbeizuführen, ist am unteren Ende der Walzenverlängerung d eine Mutter e vorgesehen, die beim Drehen der Walze über die fest gelagerte Spindel f bewegt wird und dadurch die Walze nach unten sinken läßt. Um ein dem Ansteigen des Tuches bei c entsprechendes Absinken der Walze zu erreichen, muß die Steigung der Spindel f der Steigung des Kegels c entsprechen. In ihrem oberen Teile ist die Walze α auf einer mit Nut versehenen Welle h geführt, die mittels Kegelradübersetzung i und Haspelrad k gedreht wird. Um ein Ein-
stellen der Walze α auf die erforderliche Höhe ohne Drehung zu ermöglichen, ist die Mutter e nicht fest im unteren Teile der Walze gelagert, sondern kann durch den Stift / mit der Walze verbunden werden. Wird nach Herausziehen des Stiftes / die Mutter e mit Hilfe der Handgriffe m, m gedreht, so steigt die Walze, ohne sich zu drehen. Damit beim Absinken der Walze
ίο der Tuchkegel sich nicht staut, ist im Bühnenboden eine entsprechende Öffnung vorgesehen, durch die der Kegel hindurchtreten kann. Diese Öffnung ist in der höchsten Stellung der Walze α durch einen an ihr angebrachten Flansch oder Rippe η geschlossen; wird die Walze geteilt, so kann dieser Flansch auch zur Verbindung desoberen Teiles α mit dem unteren d der Walze dienen. Bei Lösung der Verbindung zwischen dem Flansch η und der den unteren Teil d der Walze abschließenden Scheibe g und auch der oberen Verbindung 0 läßt sich die Walze in eine andere Gasse stellen oder ganz entfernen, während das untere Stück (d) an seinem Platze verbleibt, so daß auch in diesem Falle der Bühnenboden, wie aus Fig. 1 ersichtlich, geschlossen ist.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Wandelwalze mit kegelförmigem oberen Ansätze zum gleichmäßigen Aufwickeln der Wandelbahn und einer Vorrichtung zum gleichmäßigen Senken der , Walze entsprechend der Aufwicklung der Wandelbahn, dadurch gekennzeichnet, daß der sich beim Aufwickeln bildende untere .Tuchkegel durch eine Öffnung des Bühnenbodens hindurch nach unten sinkt, um die Unterkante der Wandelbahn unmittelbar über den Bühnenboden führen zu können und eine Stauung der sich aufwickelnden Bahn am Bühnenboden zu vermeiden.
  2. 2. Wandelwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Walze (a) ein Ring (η) unterhalb des Stoffes angebracht ist, um den Bodenausschnitt bei abgewickelter Walze geschlossen zu halten.
  3. 3. Wandelwalze nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (n) der Walze (a) mit einer gleichgroßen Scheibe (g) verschraubt ist, die den oberen Abschluß des zur Spindelführung erforderlichen Verlängerungsstückes (d) der Walze bildet, um den Bodenausschnitt auch nach Fortnahme der Walze noch geschlossen zu halten.
  4. 4. Wandelwalze nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zum gleichmäßigen Senken erforderliche Spindel ff) mit ihrem unteren Ende fest auf dem Boden der sogenannten ersten Untermaschinerie gelagert, und die Mutter (e) an dem aus einem Rohre gebildeten Verlängerungsstücke (d) der Walze angeordnet ist.
  5. 5. Wandelwalze nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (e), die während des Betriebes fest mit dem Verlängsstücke (d) verbunden ist, von diesem gelöst und mittels zweier an ihr befindlicher Handgriffe (m) allein von Hand gedreht werden kann, um die Walze vor der Inbetriebsetzung auf die gewünschte Höhe einstellen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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