DE1900553A1 - Feststellvorrichtung fuer Lenkrollen aller Art zwecks Feststellung der Schwenkbewegung - Google Patents

Description

• Feststellvorrichtung für Lenkrollen aller Art zwecks Feststellung der Schwenkbewegung.
• Die Erfindung betrifft eine Feststellvorrichtung für LenkroLlen aller Art, bei denen nur die Schwenkbewegung der die wolle tragenden Gabel festgestellt werden 3'J-IL, die während der Feststellung als Bockrolle arbeit Es sind bereits Feststellvorrichtungen für Lenkrollen bekannt, die die Schwenkbewegung der die Rolle tragenden Gabel feststellen und aus einer allseitig beweg chen Lenkrolle eine Bockrolle machen. Die Nachteile der bisherigen Feststellvorrichtungen bestehen vor allem darin, daß diese teilweise größere Bauhöhen verlangen, zum anderen aber auch darin, daß die Gabel in eine bestimmte Richtung gedreht werden muM, bevor die Feststellung erfolgen kann.
• Weiterhin bedingen die bekannten Feststellvorrichtungen eine besondere Bauart der Lenkrolle, se können daher itir gebräuchliche nicht feststellbare Lenkrollen keine Verwendung finden.
• Durch die Erfindung sollen die bestehenden Nachteile beseitigt und eine Festellvorrichtung geschaffen werden, die an jede bekannte Lenkrolle anbaubar ist und deren Betätigung von der augenblicklichen Stellung der Lenkgabel unabhängig ist.
• D:ie Erfindung besteht darin, daß an einer an der Befestigungsplatte der Lenkrolle anbringbaren Trägerplatte ein Einrastelement (Einrasthebel, Einrastplatte od. dgl.) mittels einer Feder beweglich gelagert ist und daf ein Betätigungselement (Feststellhebel, Bowdenzung od. dgl.) beim Bewegen desselben in Feststellstellung dsa Einrastelement federnd in Einraststellung drückt derart, da dieses beim Vorbeigleiten einer an der Lenkgabel der Lenkrolle anrebrachten Feststeilzllnte selbsttätig in die darin eine arbeitete Raste einrastet und die Lenkgabel feststellt und daß das Betätigungselement beim Bewegen in Freilaufstellung das Einrastelement aud der Raste herauszieht oder herausgleiten läßt und dadurch die Lenkgabel wieder frei beweglich ist.
• In Durchbildung der Erfindung ist an der Trägerplatte um einen Lagerbolzen bzw. Lagerniete ein Feststellhebel schwenkbar gelagert und mittels eines Anschlagstiftes in seinem Schwenkbereich begrenzt, an dessen abgekröpften Ende das eine Ende einer V-förmig gebogenen Feder eingesteckt ist, während das andere ende der Feder am Ende eines um einen Drehzapfen gelagerten Einrasthebels angebracht ist, so daß beim Bewegen des Feststellhebels in Feststellstellung die Feder den Sinrastnebel in Einraststellung drückt und beim Bewegen des Feststellhebels in Freistellung des Einrasthebels aus der Raste herauszieht.
• In Weiterentwicklung dieser Erfindung sind die Enden der V-förmig gebogenen Feder abgekröpft und in Bohrungen der Hebel relagert und die Feder im Scnnittpunkt der Schencl kreisförmig gebogen und um den Drehbolzen des Linrasthebels gelagert.
• Um in beiden Richtungen der Schwenkbewegung sichere Feststellung zu gewährleisten, ist das Einrastende des Einrasthebels trapezförmig ausgebildet und das Ende zwecks besserer Anlage und geringerer Abnutzung winklig gebogen.
• Weiterhin sind zur Versteifung der Trägerplatte an den drei Außenseiten die Ränder abgekantet und der Feststellhebel durch einen Schlitz geführt.
• In anderer Durchbildung der Erfindung ist eine Einrastplatte mittels einer Feder an dr Trägerplatte befestigt, welche am Einrastende einen eingeprägten Rastfinger aufweist, welcher in Feststellstellung beim Gleiten über die Raste selbsttätig in diese einrastet und in welche eine schiefe Ebene eingeprägt ist, mit deren Hilfe ein Feststellhebel die Einrastplatte in Einraststellung druckt, während beim Bewegen des Feststellhebels in Freistellung die Einrastplatte von der am Ende angebrachten Feder aus der Raste herausgehobenen wird und die Lenkgabel frei beweglich wird.
• In weiterer Durchbildung ist der Feststellhebel um einen Nietbolzen schwenkbar derart gelagert, das er sich beim Schalten in Feststellstellung keilartig zwischen die Trägerplatte und die schiefe Ebene der Einrastplatte schicht.
• Für zentrale Betätigung können die Feststellneben mittels Gestänge oder Bowdenzug betätigt werden oder aiese auch direkt auf die Betätigungselemente (Feder bzw. Platte) wirken.
• Der Vorteil dieser Erfindung besteht darin, daß die Feststellvorrichtung für Lenkrollen einfach im Aufbau ist und infolge der günstigen Ausbildung und der geringen Balihöhe an jede lenkrolle auch nachträglich anbringbar ist, wobei als Befestigungsmittel die für die Anbringung der Lenkrolle an das Fördergerät vorgeschenen Schrauben dienen. Des Weiteren sind die Einrastzungen an der Lenkgabel beliebig anbringbar, so darin die Lenkgabel in allen Lagen feststellbar ist, wobei für den praktischen Gebrauch in erster Linie die Vorlauf- und Nachlaufstellung vorherrschend sein dürfte.
• Die Betätigung der Feststellung ist vollkommen unabhängig von der Stellung der Lenkgabel. Die Lenkgabeln können nach Betätigung der Feststelleinrichtung durch kurzes Bewegen des Transportgerätes zum Einrasten gebracht werden, wonach die Lenkrollen als Bockrollen arbeiten und bei weiterer Fortbewegung des Transportgerätes in der gewünschten Richtung weiterfahren ohne auszubrechen. Die Feststellhebel sind in jeder gewünschten Weise anbringbar und auch für seitliche Betätigung bestens geeignet.
• Die Erfindung ist in den Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht der Lenkrolle mit angebaut er Feststellvorrichtung nach Linie I-I in Fig. 2, Fig. z eine Draufsicht auf die Lenkrolle nach Linie II-II in Fig. 1 in festgestelltem Zustand, Fii. 3 eine Draufsicht entsprechend Fig. 2, jedoch in freigestelltem Zustand, Fig. 4 eine Seitenansicht der Lenkrolle mit einer anderen AusfiXhrungsform der Feststellvorrichtung, letztere im Schnitt nach Linie IV-IV in Fig.5 und Fig. 5 eine Draufsicht auf die Lenkrolle nach Fig.4 in festgestelltem Zustand nach Linie V-V in Fig. 4.
• In der Befestigungsplatte 1 der Lenkrolle ist die Gabel 2 mit der Laufrolle 3 drehbar um den Lagerzapfen 4 gelagert. An die Befestigungsplatte 1 der Lenkrolle ist eine Trägerplatte 5 angebricht, an welcher ein Feststellhebel 6 um einen Nietbolzen 7 drehbar gelagert ist. Ein Anschlag stift 8 begrenzt die seitlichen Bewegungen des Festatellhebels 6. Am abgekröpften Ende 9 des Feststellhebels 6 ist eine V-förmige Drahtfeder 10 mit dem abgekröpften Ende eingesteckt, während der Schnittpunkt der Feder um einen Lagerbolzen 11 geführt ist, um den ein Einrasthebel 12 drehbar gelagert ist. Das andere Ende der V-förmigen Feder ist mit dem ebenfalls abgekröpften Ende in einer Bohrung am Ende des Einrasthebels eingesteckt land bewert letzteren in Abhängigkeit vom Feststellhebel federnd in Einraststellung (Fig. 1,2) oder in Freistellung (Fig. 3). An der Lenkgabel ist eine Einrastzunge 15 mit einer Raste 14 angebracht, in welciie das Ende 12a des Einrasthebels einrastet, wenn der Feststellhebel 16 in Feststellstellung steht. (Fig. 2) Es können auch weitere Sinrastzungen 16 angebracht werden, so daß die Lenkgabel in mehreren Stellungen feststellbar ist.
• In Fig. 4 und 5 ist weitere Ausführung gezeigt, bei welcher an der Trägerplatte 18 mittels Nieten 13 eine 3lattfeder 20 angenietet ist. An dem freien Ende dieser abgekröpften Blattteder 20 ist mittels Nieten 21 eine Einrastplatte 22 angenietet, welche in Freistellung gegen die Trägerplatte 18 gepreßt wird. In die Einrastplatte 22 ist eine schiefe Ebene 23 eingeprägt und am Ende der Einrastplatte ein# Rastfinger 24 eingeprägt;, der bei Gleiten über eine Feststellzunge 26 in die Aussparung 25 gleitet und die Lenkgabel 2 feststellt, sobald der um den Drehpunkt 27 schwenkbare Feststellhebel 28 in Feststellstellung steht (Fig. 5). Beim Zurückschwenken des Feststellhebels 28 drückt die Feder 20 die Einrastplatte 22 wieder gegen die Trägerlatte 18 und die Lenkgabel 2 wird wieder frei.
• Patentansprüche:

Claims (8)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Feststellvorrichtung für Lenkrollen @lier Art zwecke Feststellung der Schwenkbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß an einer an der Befestigungsplatte (1) der Lenkrolle anbringbaren Trägerplatte (@,12) ein Einrastelement (Einrasthebel (12) - Einrastplatte (22) od.dgl.) mittels einer Feder (10,20) beweglich gelagert ist und daß ein Betätigungselement (Feststellhebel (6,23), Bowdenzug od.dgl.) beim Bewegen desselben in Feststellstellung (Fig.1.

   Fig.5) das Einrastelement (12,22) federnd in Einraststellung drückt derart, das dieses beim Verbeigleiten einer an der Lenkgabel (2) der Lenkrolle angebrachten Feststellzunge (15,16,26) selbsttätig in die darin eingearbeitete Raste (14,25) einrastet und die Lenkgabel (2) feststellt und daß das Betätigungselement (@,2@) beim bewegen in Freilaufstellung das Einrastelement (12,22) aus der Raste (14,25) Herauszieht oder herausleiten läst und dadurch die Lenkgabel (@) wieder frei beweglich wird.
2. 2. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Trägerplatte (6) um einen Lagerbolzen bzw. ein Lager@iet (7) ein Feststellhebel (6) schwenkbar gelagert und mittels eines Anschlagstiftes (8) in seinen Schwenkbereich begrenzt ist, und daß an der abgekröpften Ende (9) des Feststellhebels (6) das eine Ende einer V-förmig gebogenen Feder (10) eingesteckt ist, während das andere Ende der Feder (10) an Ende eines um einen Drehzapfen (11) gelagerten Einrasthebels (12) angebracht ist, derart, daß beim Bewegen des Feststellhebels (6) in Feststellstellung die Feder (10) der Einrasthebel (12) in Einraststellung drückt und beim Bewegen des Feststellhebels (6) in Freistellung des Einrasthebel (12) aus der Raste (14) herausziegt.
3. 3. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der V-förmig gebogenen Feder (10) @srekröpft und in Bohrungen der Hebel (6,12) gelagert sind und das die Feder (10) im Schnittpunkt der Schenkel kreisförmige gebogen und um den Drehbolzen (11) des Einrasthebels (12) gelagert ist.
4. 4. Festellvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einrastende (12) des Einrasthebels (12) trapezförmig ausgebildet und das Ende zwecks besserer Andung und geringerer Abnutzung winklig abgebogen ist.
5. 5. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der drei Außenseiten der Trägerplatte (5) angekantet sind und der Festellhebel (6) in einem Schlitz geführt ist.
6. 6. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrastplatte (22) mittels einer Feder (20) an der Trägerplatte (18) federnd befestigt ist, welche an Einrastende einen eingeprägten Rastfinger (24) aufweist, welcher in Feststellstellung beim Gleiten über die Raste (25) selbsttätig in dies einrastet und in welche eine schiefe Ebene (23) eingeprägt ist, mit derer Hilfe ein Feststellhebel (20) die Einrastplatte (22) in Einraststellung (Fig. 5) drückt, während beim Bewegen des Feststellhebels (28) in Freistellung die Einrastplatte (22) von der am Ende angebrachten Feder (20) aus der Reste (25) geheben wird und die Lenkgabel (2) frei beweglich wird.
7. 7. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststellhebel (28) um einen Nietbolzen (27) schwenkbar gelagert ist und sich beim Schalten des Feststellhebels (28) in Feststelstellung keilartig zwischen die Trägerplatte (18) und die schiefe Ebene (23) der Einrastplatte (22) schiebt.
8. 8. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellhebel (6,28) mittels Gestänge oder Bowdenzung betätigt werden oder letztere direkt auf die Betätigungselemente (Feder 10 bzw. Platte 22) wi rl;en . L e e r s e i t e