DE190039C

DE190039C -

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Publication number: DE190039C
Application number: DENDAT190039D
Authority: DE

Claims

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft einen Luftradreifen,

welcher in überaus einfacher Weise gegen das sogenannte »Wandern« sowie gegen etwaiges Herausspringen aus der Felge gesichert ist.

Zu diesem Zwecke sind in den Wulsten des Laufmantels in bekannter Weise undehnbare Einlagen vorgesehen. Nach der Erfindung werden die Enden dieser Einlagen durch

ίο aufgenietete Verbindungsstücke so zusammengehalten, daß zwischen den Enden unterhalb der \^erbindungsstücke Lücken entstehen. Außerdem sind auf der im übrigen unveränderten Felge Querstücke fest angebracht, welche genau in jene Lücken hineinpassen. Der Luftradreifen wird auf die Felge alsdann so aufgezogen, daß die Lücke in der Wulsteinlage das auf der Felge befestigte Querstück übergreift. Infolgedessen kann sich der Luftradreifen nicht mehr in der Richtung des Radumfanges bewegen, und die Wulsteinlage verhindert das gefahrvolle Lockern des Reifens in der Felge und sein hierdurch veranlaßtes Herausspringen.

In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar in

Fig. ι ein Teil eines solchen Luftradreifens in Seitenansicht und in

Fig. 2 im Querschnitt.

Der hier gewählten Ausführungsform ist eine zweiteilige Felge zugrunde gelegt. In dem festen Felgenteil α liegt der Reifenwulst c, während der abnehmbare Felgenring b den Reifenwulst d umgreift. In dem Wulst c ist die beispielsweise aus Stahlband bestehende Einlage e angebracht, deren Enden (vergl. Fig. 1) durch das aufgenietete Verbindungsstück f zusammengehalten werden. Der Reifen ist so auf die Felge aufgezogen, daß die zwischen den Enden der Wulsteinlage bezw. im Wulst unter dem Verbindungsstück f entstandene Lücke das Querstück g übergreift. Nach der Zeichnung können die beispielsweise metallenen Wulsteinlagen noch von einem Band h eingehüllt sein.

Pate ν τ-An speuch:

Luftradreifen mit in den Laufmantelwulsten angeordneten undehnbaren Einlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden dieser Einlagen (e) durch Verbindungsstücke (f) derart zusammengehalten werden, daß unterhalb der Verbindungsstücke (f) zwischen den Enden der Einlagen Lücken entstehen, welche auf der im übrigen unveränderten Felge befestigte Querstücke (g) übergreifen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.