DE190034C - - Google Patents

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DE190034C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G9/00Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with two or more controlled members, e.g. selectively, simultaneously
    • G05G9/08Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with two or more controlled members, e.g. selectively, simultaneously the controlled members being actuated successively by progressive movement of the controlling member
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G2700/00Control mechanisms or elements therefor applying a mechanical movement
    • G05G2700/22Mechanisms linking plurality of controlling or controlled members
    • G05G2700/26Mechanisms linking plurality of controlling or controlled members with a control member moving selectively or simultaneously the controlled members
    • G05G2700/30Mechanisms linking plurality of controlling or controlled members with a control member moving selectively or simultaneously the controlled members without preselection or differentiation between selection and actuating, e.g. control members with a fix control sequence, after a determined advance cycle, in which the control device comprises cams actuating separately the controlled members

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 190034 KLASSE 63 c. GRUPPE
In Führungen beweglicher Schalthebel für Motorfahrzeuge.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Mai 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalthebel für Kraftfahrzeuge, der drei Aufgaben nacheinander zu erfüllen hat:
I. die Ausschaltung des Motors;
2. die Schaltung des Getriebes für die Geschwindigkeitsänderung;
3. die Wiedereinrückung des Motors für die Fahrt.
Es ist bekannt, durch den in Führungsschlitzen beweglichen Schalthebel bei seiner Bewegung aus der Mittelstellung bei ausgerückter Motorkupplung zunächst das Getriebe und dann die Motorkupplung einzurücken. Hierbei wird gleichmäßig mit dem Schalthebel auch der die Motorkupplung beeinflussende, an dem Schalthebel befestigte Arm bewegt. Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Anordnung handelt es sich um eine besondere Ausführungsform, bei der eine genügend weite Drehung des Einrückhebels für die Motorkupplung so lange verhindert wird, bis der Schalthebel vollständig in eine seiner den Einrückstellungen des Getriebes entsprechenden Endlagen gelangt ist. Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform dargestellt; es zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht des Schalthebels in einer bestimmten Stellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Schalthebels in einer anderen Stellung,
Fig. 3 eine Oberansicht der Schalthebelführungen,
Fig. 4 eine Einzelheit.
Das Führungsstück 5 ist in bekannter Weise mit Ausschnitten 6, 7, 8, 9 und 10 versehen, von denen die letzteren vier paarweise ein-40
ander gegenüberliegen. Zwischen diesen Ausschnitten befindet sich eine Ausnehmung ii, in der der Schalthebel axial verschiebbar ist.
Der Schalthebel besteht aus zwei Teilen 12 und 13, die mittels eines Bolzens 14 miteinander gelenkig verbunden sind. Am unteren Ende besitzt der Hebel 13 zwei Arme 15, welche diametral einarider gegenüberstehen und an ihren Enden mit Gelenkstangen 16 verbunden sind, die an je einem Schieber 17 angreifen. Diese sind an dem Hebel längs verschiebbar und besitzen je einen auf die obere Fläche des Führungsstückes 5 sich stützenden Arm 18.
An dem unteren Teil der Schieber 17 sind Stangen 19 gelenkig befestigt, welche mit diametral einander gegenüberstehenden Armen 20 einer Büchse 21 gelenkig verbunden sind. Auf dieser Büchse 21 sitzt drehbar eine Büchse 22, mit welcher der Hebel 12, 13 sowie ein Hebel 23 fest verbunden ist.
Dieser Hebel 23 greift mit seinem abgerundeten Ende in bekannter Weise in eine entsprechend gestaltete Ausnehmung einer der drei Stangen 24, welche nebeneinander in der Längsrichtung des Wagens verschiebbar angeordnet sind und, wie üblich, zur Einstellung der Vorrichtung zur Geschwindigkeitsänderung dienen.
Diese Stangen 24 sind voneinander so weit entfernt wie die Ausschnitte 6, 7 und 9 des Führungsstückes 5.
Am Ende der Büchse 21 ist ein Hebel 25 befestigt, der mit einer nach hinten gebogenen Stange 26 gelenkig verbunden ist. Diese ist mit-dem anderen Ende mit einem Hebel 27
Verbunden, der an der Büchse 28 befestigt ist, die einen zur Einstellung der Motorkupplung dienenden Arm trägt.
Bei senkrechter Stellung des Hebels 12, 13 sind Motor und Getriebe ausgeschaltet. Wenn man diesen Hebel in der einen oder anderen Richtung schwingt, beispielsweise nach vorn, wie auf der Zeichnung dargestellt, so gleiten die Führungen 18 auf dem Führüngsstück 5 und die Hülsen 21 und 22 werden gemeinsam gedreht. Die hierdurch hervorgerufene Schwingung des Hebels 25 ist sehr gering, weshalb die Stange 26 auf den Hebel 27 und auch auf die Büchse 28 nur eine für die Einstellung der Motorkupplung fast unmerkliche Bewegung überträgt. Wenn die Führung 18, welche sich vorn befindet, an das Ende des Führungsstückes 5 gelangt, so befindet sich der Hebel 12 am Ende eines der Ausschnitte 8 oder 10. Wenn man den Hebel 13 alsdann nach vorn weiterschwingt, so bleibt der Teil 12 unbeweglich, während die Arme 15 sich mit dem Hebel 13 drehen und mittels der Stangen 16, Schieber 17, der Stangen 19 und der Arme 20 eine Drehung der Büchse 21 bewirken. Hierbei schwingt der Hebel 25 und vollzieht in diesem Falle eine solche Bewegung, daß der Hebel 27 genügend weit schwingt, um durch die Hülse 28 nunmehr die Einrückung der Motorkupplung zu bewerkstelligen. Hieraus folgt, daß während der Bewegung des Hebels 12, 13 mit der Büchse 22 der Hebel 23 gedreht wird und dadurch mittels einer der Stangen 24 die betreffenden Zahnräder des Wechselgetriebes in Eingriff gebracht werden, während der Weiterdrehung des Hebelteils 13 aber mittels der Büchse 2i Und des Hebels 2g das Einrücken der Motorkupplung bewirkt wird.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    In Führungen beweglicher Schalthebel für Motorfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (12, 13) aus einem oberen, in der Schwingungsebene drehbaren Teil (13) besteht, der durch Arme (15) und Gelenkstang'en (16) mit zwei an dem unteren Teil (12) des Schalthebels (12, 13) in dessen Längsrichtung geführten Gleitstücken (17) verbunden ist, die durch Gelenkstangen (19) mit Armen (20) eines bei seiner Drehung aus der Mittelstellung in der einen sowie in der anderen Riehtung die Einrückung der Motorkupplung bewirkenden, zum Schalthebel (12) gleichachsigen Hebels (25) in Verbindung stehen und mittels auf das Führungsstück (5) des Schalthebels (12, 13) sich stützender Ansätze (18) eine Drehung des oberen Teils des Schalthebels (13) und damit eine ausreichende Drehung des Einrückhebels (25) der Motorkupplung so lange verhindern, bis der Schalthebel in eine seiner den Einrückstellungen des Getriebes entsprechenden Endlagen bewegt ist, in welchen der eine der Ansätze (18) der Gleitstücke (17) über das vordere oder hintere Ende des Führungsstückes (5) des oberen Hebelteils (13) hinausgelangt ist und infolgedessen mit dem zugehörigen Gleitstück eine Abwärtsbewegung ausführen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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