DE1900248U

DE1900248U - Fertigbetonplatte mit spanntraverse.

Info

Publication number: DE1900248U
Application number: DEH48454U
Authority: DE
Inventors: Helmut Harpeng
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-04-24
Filing date: 1964-04-24
Publication date: 1964-09-10

Description

Fertigbetonplatte mit Spanntraverse

Die vorliegende Neuerung "betrifft eine Pertigbetonplatte, wie Spannbetonplatte, für die Verlegung auf Straßen, Landebahnen oder dgl. und bezieht sich insbesondere auf die Ausbildung einer solchen Platte zu einer sog. Endplatte für Straßen oder Landebahnenabschnitte, die aus mehreren Fertigbetonplatten zusammengesetzt sind.

Pur den Bau von Straßen, Auto- und Landebahnen oder dgl. ist es bekannt, sog. Spannbetonfertigplatten zu benutzen, die nach Herstellung eines entsprechenden Unterbaues auf diesen aufgelegt und in geeigneter Weise gegeneinander verankert werden, so daß relativ schnell Straßen, Landebahnen oder dgl. in ihrer Endphase erstellt werden können.

Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß man die zu belegenden Strecken von Straßen, Auto- und Landebahnen oder dgl. in Einzelabschnitte aufteilt, die aus einer Reihe von Fertigbetonplatten zusammengesetzt sind, wobei für die Enden dieser Abschnitte die Platten einer besonderen Gestaltung bedürfen. Diese beson-

dere Gestaltung der Anfangs- und Endplatten der Streckenabschnitte ist im Hinblick auf die vorzunehmende Yerspannung des Streckenabschnittes in Pahrbahnlängsrichtung erforderlich, da hierbei besondere Beanspruchungen im Bereich der Anfangs- und Bndplatten auftreten. Da weiterhin die Verspannung der Platten eines Fahrbahnabschnittes in Pahrbahnlängsrichtung an Ort und Stelle erfolgen muß, ist bei der Gestaltung derartiger Platten insbesondere darauf zu achten, daß das Spannen des Plattenabschnittes in zweckmäßiger Weise erfolgen kann.

Sämtliche-Mntereinandergelegten Platten eines Plattenabschnittes weisen zueinander fluchtende in Pahrbahnlängsrichtung verlaufende, parallele Kanäle auf, durch die Spanndrahtbündel zur Yerspannung des ganzen Plattenabsehnittes hindurchgezogen yrerden. Die Drähte eines Spanndrahtbündels weisen einerseits gestauchte Enden auf, die in entsprechenden Bohrungen eines sog. Pestankerkopfes in der Anfangsplatte sitzen und die andererseits an einem Spannkopf befestigt, sind. Insbesondere in Anpassung an diesen Spannkopf bedarf die Endspannbetonfertigplatte einer besonderen Gestaltung.

Gemäß der vorliegenden !Teuerung ist eine solche Pertigbetonplatte als Endplatte eines aus mehreren Platten bestehenden Straßen-, Landebahnabschnittes oder dgl. im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß eine Stirnseite der Platte mit einer Ilacheisentraverse bewehrt ist, die plattenseitlg in Abständen voneinander kastenartig^veingegossene BleG-heinsätze zur Aufnahme eines Spannkopfes aufweist, an die &i^:ch einerseits die ganze Platte durch-

laufende Kanäle mit angenähert gleichem Querschnitt wie die Blecheinsätze anschließen, während andererseits im Bereich der Blecheinsätze in der Placheisentraverse Durchgriffsöffnungen für einen Spannbolzen vorgesehen sind.

Tor dem Verlegen und dem Anstoßen einer derart ausgebildeten Endplatte an den--bereits verlegten Bahnabschnitt werden die mit Spannkopfen versehenen Spanndrahtbündel in die Plattenkanäle eingeführt. Beim Heranführen der Platte an ihre Anschlußstelle schieben sieh dann die Spanndrahtbündel mit den Spannköpfen durch die Plattenkanäle. Die aus dem bereits verlegten Bahnabschnitt herausragenden Spannbündelenden sind so bemessen, daß die Spannköpfe nach Durehschub durch die Plattenkanäle gerade in den Bereich der Blecheinsätze zu liegen kommen.

Anhand einer beispielsweisen zeichnerischen Darstellung wird nachfolgend die neuartige Pertigbetonplatte näher erläutert.

In dieser Darstellung zeigt

Pig. 1 in perspektivischer Ansicht die Stirnseite einer Fertigbetonplatte ·

Pig. 2 eine Draufsicht auf die Fertigbetonplatte und Pig. 3" eine Ansicht der Stirnseite der Pertigbetonplatte.

In den Pig.Ä - 3 ist mit 1 die/neuartige Pertigbetonplatte bezeichnet, die als Endplatte eines aus mehreren Platten beistehenden Straßen-,. -Iiandeb ahnabschnitt es oder dgl. dient. Die ■ Stirnseite dieser Platte ist mit einer Placheisentraverse 2 be-

Spannungszüstandes aufrechterhalten werden.. Dies erfolgt durch Einlage von Keilen 10 zwischen der inneren Stirnfläche der Spannköpfe 5 und den Wandungen 7' der -Blecheinsätze 7.

Im. Hinblick auf die Notwendigkeit einer festen Verbindung zwischen ..-. Anfangs- und 'Bndplatten zweier benachbarter Streckenabschnitte sind in. gewissen Abständen.voneinander in der Placheisentraverse 2 Gewindelöcher 9 vorgesehen, die zur Aufnahme von geeignet gestalteten yerbindungselementen dienen.

wehrt, an die sich die Stirnseite der Anfangsplatte des sich anschließenden anderen Plattenabschnittes anlegt, der nicht dargestellt ist. Durch die Platte 1 verlaufen in 3Mhrbahnlängsrichtung parallel zueinander Kanäle 3, durch die Spanndrahtbündel 4 geführt sind und die einen Querschnitt haben, der in etwa dem Querschnitt der noch zu .beschreibenden Blecheinsätze 7 entspricht. Die Spanndrahtbündel 4 enden in den Seitenbereichen der Spannköpfe 5j -die eine zentrische, durchgehende Gewindebohrung auf- weisen, Pur die Aufnahme der Spannköpfe 5 sind in der Platte hinter der 3?lacheis entr aver se 2 die bereits - erwähnten Blecheinsätze 7 mit Ausnehmungen 6 vorgesehen.. Diese Ausnehmungen 6 werden bei der Herstellung der lertigbetonplatte dadurch gewonnen, daß man in die 3?laeheisentraverse 2 entsprechende Blechkasten 7 schweißt und dann die Placheisentraverse 2 mit ihren angeschweißten, kastenartigen Blecheinsätzen 7 mit der ganzen Platte in der Form vergießt. Die Blecheinsätze 7 sind mit einem geschlossenen Boden versehen, damit beim eventuellen !/"erpressen der Platten von unten mit Betonmassen diese durch die Ausnehmungen 6 nicht nach oben gelangen Υοτ

Für -das Spannen der Drahtbündel 4 ist die Flacheisentraverse 2 im Bereich der Ausnehmungen β mit Durchgriffsöffnungen 8 versehen, durch die ein Spannbolzen in die Spannköpfe 5 eingedreht werden kann. Dieser Spannbolzen sitzt andererseits in einer besonderen Spannvorrichtung, die auf die Flacheisentraverse zum Spannen der "Drähte aufgesetzt werden kann.

Wenn die Spanndrahtbündel, bzw.- alle Platten eines Streckenabschnittes ausreichend verspannt sind, so muß dieser Bereich des

Claims

Ansprüche

1. Fertigbetonplatte als Endplatte eines aus mehreren Platten bestehenden Straßen-, Iiandebahnabschnittes oder dgl., dadurch g e k e η η ζ e 1 c h η e t , daß eine Stirnseite der Platte (Ί ) \ mit einer flaoheisentraverse (2) "bewehrt ist, die plattenseitig _in Abständen voneinander kastenartige, eingegossene Blechein-." sätze (7) zur Aufnahme eines Spannkopfes aufweist, an die sich einerseits die ganze Platte durchlaufende Kanäle (3) mit angenähert gleichem Querschnitt wie die Blecheinsätze (7) anschließen, während :.. _:. andererseits im. Bereich der Blecheinsätze (7) in der Flacheisen-. -■ traverse (2)"Durchgriffsöffnungen (8) für einen Spannbolzen vorgesehen^ sind. ..■"--..

2. Fertig-betonplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich η e t , daß die. Placheisentraverse (2) mit G-ewindelöchern (9) in der Stirnseite versehen ist.

3. fertigbetonplatte nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Blecheinsätze (7) bzw. die -Ausnehmungen (6) einen geschlossenen Boden aufweisen und oben mit einer lösbaren-Yerschlußplatte versehen sind»