DE1900114U - Bereifung aus natuerlichem oder kuenstlichem oder gemischtem gummi. - Google Patents

Bereifung aus natuerlichem oder kuenstlichem oder gemischtem gummi.

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Publication number
DE1900114U
DE1900114U DEW32381U DEW0032381U DE1900114U DE 1900114 U DE1900114 U DE 1900114U DE W32381 U DEW32381 U DE W32381U DE W0032381 U DEW0032381 U DE W0032381U DE 1900114 U DE1900114 U DE 1900114U
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DE
Germany
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tires
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tires according
tread
woven
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Application number
DEW32381U
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English (en)
Inventor
Richard Wettlauffer
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
    • B60C27/06Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
    • B60C27/16Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables formed of close material, e.g. leather or synthetic mats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

Bereifung aus natürlich oder künstlichem oder gemischtem Gummi
Die Neuerung bezieht sich auf eine Bereifung aus natürlichem oder künstlichem oder gemischtem Gummi für Fahr- oder Flugzeuge, wie Luftreifen, Laufschuhe für Gleisketten u.dgl. Bekanntlich ist die Haftreibung zwischen der Bereifung und der Fahrbahn nicht nur von der Art und Beschaffenheit der Fahrbahndecke, sondern zu einem großen Teil auch von der Gestaltung der Lauffläche der Bereifung abhängig. Man benutzt zur Erhöhung der Haftreibung, insbesondere bei Schnee und Eis, stark profilierte Laufflächen oder man spannt um die Laufflächen Gliederketten und neuerdings werden sogenannte Spi-Secs verwendet. Von diesen Mitteln sind bis jetzt die Ketten am wirkungsvollsten, die jedoch eine langwierige Montagearbeit und eine starke Verminderung der Fahrgeschwindigkeit verlangen. Ferner müssen sie bei Vorhandensein von normaler Straßenbeschaffenheit abgenommen werden, andernfalls die Laufflächen der Reifen beschädigt werden.
Die Speiks- und. Winterreifen, die ebenfalls eine Verringerung der Fahrgeschwindigkeit "bedingen, sind jede für sich, für eine ganz bestimmte Fahrbahnbeschaffenheit geeignet, die einen für eine vereiste Straße und die anderen nur für weichen Schnee oder Schneematsch. Pur alle anderen Stragenbeschaffenheiten sind sie wirkungslos und sogar noch ungünstiger als normale Bereifung.
Die Neuerung sieht dagegen Tor, in der Lauffläche der Bereifung Fasern, Endlosfäden, Mischungen aus Fasern und solchen Faden aus künstlichen und bzw. oder aus natürlichen Bestandteilen, Borsten, Garne, G-ewebe, Geflechte, Gewirke, Filze, Fliese od.dgl. einzubetten. Man erhalt hierdurch eile rutschsichere Bereifung, die praktisch für alle Straßenverhältnisse günstig ist, ohne daß besondere Vorkehrungen getroffen werden müssän und ohne bei Vorliegen normaler Straßenverhältnisse die Geschwindigkeit zu verringern. Es hat sich erwiesen, daß mit der Neuerung günstige Haftreibungswerte bei Eis,- Schnee, Öl, Fett und lasse erzielt werden und zwar gleichgültig, ob es sich um glatte oder profilierte Reifen handelt.
Die eingebetteten Einlagen können sich sowohl in den durchgehenden, als auch in den unterbrochenen Bereichen bei einer Profilierung und.ggfl. auch in- den Profilnuten zwischen den Profilstollen eiaagefee^eaa befinden. Bei profilierten Reifen ist es zweckmäßig, die Einlagen am Rand der Profilstollen nach dem Reifeninneren hin umzuschlagen, so daß dadurch auch die Seitenbereiche der Stollen mit dem eingebetteten Material versehen sind.
Schließlich ist es auch zweckmäßig, mehrere Lagen solcher Einlagen vorzusehen oder solche aus textlien Rund- oder Bandgebilden zu verwenden, wobei im letzteren Pall die einzelnen Bänder senkrecht oder besser geneigt zur Lauffläche angeordnet werden. Eine solche Anordnung kann man auch bei Verwendung von
textlien,
massiven oder hohlen/Rundgebilden verwenden, die hierbei zweckmäßig ein- oder mehrfach gekrümmt eingebettet werden.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt.
Die Figuren 1 "bis 9 und 11 und 12 stellen dreidimensionale Ausschnitte aus der Lauffläche einer Bereifung mit oder ohne Profilierung dar, wahrend Fig. 10 einen Ausschnitt aus einem vollständigen Profil eines Reifens zeigt.
Bei dem Beispiel der Fig. 1 ist in die Lauffläche der Bereifung Filz aus Chemie- und bzw. oder Naturfasern oder- Garnen eingebettet.
Bei dem Beispiel der Fig. 2 ist eine Einlagerung von endlosen und bzw. oder ein- oder mehrfachen oder auch gezwirnten Garnen, Stricken, Leinen aus beliebigem Material, auch in mehreren Lagen vorgesehen.
Fig. 3 zeigt die Anwendung eines Vlieses aus mehrfachen oder auch gezwirnten G-arnen aus beliebigem Material.
-A-
DIe Einlagerung eines Gewebes zeigt Fig. 4» das ebenso wie das in Fig. 3 dargestellte Ylies am Rande eines lauffläohenkörpers bzw. eines Profilstollens nach dem Reifeninneren zu gerichtet ist. Man erhält hierdurch eine besondere Randverstärkung der Profilierung. Selbstverständlich können auch hier mehrere Lagen verwendet werden.
Bei dem Beispiel der Fig. 5 ist eine Einlage aus gewebter oder gewirkter Netzware vorgesehen.
Die Einlagerung von verschiedenen Arten von beliebig hergestellten Rundgeflechten in massiver oder hohler Form zeigt Fig
In Fig. 7 sind bandförmige, insbesondere Litzengeflechte vorgesehen, die ebenfalls mehrfach übereinander angeordnet werden können.
textlien Ein weiteres Beispiel für die Einlagerung voly^RundgeBlläeii-:;. zeigt Fig. 8, wobei der Mantel aus einem Gewirke und der Kern aus geflochtener Ware besteht.
Das Rundgewirke oder Sticke od.dgl., die vorzusgweise auf der nach außen gerichteten Seite aus gedrehten Litzen und darunter aus Rundgeflecht bestehen, sind bei dem Beispiel der Fig. 9 in die Nuten einer Reifenprofilierung bzw. zwischen die Stollen eingelegt. Sie sind ferner mit senkrecht oder geneigt aus dem
anker
Umfang herausragenden Vere=fcää?feungsfäden versehen, die in den
angrenzenden Bereifungsteilen eingebettet sind .
— 5 —
Bei dem mit Schneestollen Yersehenen Reifenprofil der Pig.10 sind in den nach innen gerichteten Stollenzwischenräumen Rundgefleckte mit 8-förmigem Querschnitt eingelagert, während im mittleren Bereich WeTo- oder Wirkstoff aus schnitte, die an den Rändern naoh innen eingesehlagen sind, eingebettet sind. Hierbei ist eine Ware gewählt, die mit Schlingen in der Art von Schlingenplüsch, Frotte versehen ist, wobei die Schlingen zur Verankerung der Zuschnitte nach dem Reifen-bzw. Laufflächeninneren dienen. Bei dem gewählten Beispiel äind etwa 5Bfo der lauffläche mit den neuartigen Einlagerungen versehen.
Ein Beispiel, bei dem die Einlagerungen aus gewebten Gurten od. dgl. bestehen, zeigt Hg. 11, bei dem die G-tarte in einem Winkel zur Lauffläche und parallel zueinander angeordnet sind. Es ist hierbei zweckmäßig, die oiiere Kante der Gurte etwas über die Lauffläche hervorragen zu lassen. Die Gurte können auch noch mit versteifenden Bestandteilen, wie Kunststoffborsten ausgerüstet sein.
Die hohlen Rundgeflechte, gfls. mit Kunststoff-Borsteneinlagerungen, die bei dem Beispiel der Pig. 11 eingebettet sind, haben eine ein- oder mehrfache Krümmung und verlaufen senkrecht oder geneigt zur Lauffläche der Bereifung. Man erreicht hierdurch eine elastisch federnde Wirkung der aus der Lauffläche heraeausragenden Teile , was eine Erhöhung der Haftreibung ergibt.
Schließlich können bei den einzelnen Aueführungsbeispielen noch Einschlüsse von schmirgelnden Bestandteilen, wie Korundkörner bzw.-pulver vorgesehen werden. Die schmirgelnden Bestandteile
wirken mit den textlien Bestandteilen zusammen derart, daß die Haftreibung nicht durch die schmirgelnden Bestandteile als solche erhöht wird, sondern der A"brie"b der textlien Bestandteile, in deren Bereich sich die mirgeliden befinden, wird verringert.

Claims (16)

^219463-253M f 25.3.M f Schutzansprüche :
1. Bereifung aus natürlichem oder künstlichem oder gemischtem G-ummi für Fahr- oder Plugzeuge, wie Luftreifen, laufschuhe für Gleisketten u.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in der Lauffläche Pasern, Endlosfäden, Mischungen aus Faäern und Endlosfäden aus künstlichen und bzw. oder natürlichen Bestandteilen, Borsten, Garne, Gewebe, Geflechte, Gewirke, Pilze, Yliese od.dgl. eingebettet sind.
2. Bereifung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das eingebettete Material in den durchgehenden ununterbrochenen und bzw. oder in den durch Profilierung, Nuten, Stollen od.dgl. unterbrochenen Bereichen der Lauffläche befindet.
3. Bereifung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch geke-nnze ichnet , daß mehrere Lagen aus fäden od.dgl. eingebettet sind, wobei die Fäden der einzelnen Lagen im Winkel zueinander liegen.
4· Bereifung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß äie eingebetteten Einlagen "bei profilierter lauffläche am Rand der Profilstollen nach dem Reifeninneren hin gerichtet sind.
5· Bereifung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die eingebettete Einlage aus einer oder mehreren Lagen gewebter oder gewirkter Netzware besteht.
6. Bereifung aach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die eingebetteten Einlagen aus massiven oder schlauchartigen oder litzenartigen, gedrehten, gewebten, gewirkten ©der geflochtenen Rundgebilden bestehen.
7· Bereifung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Rundgebilde in ein- oder mehrfacher Krümmung und im Winkel zur lauffläche eingebettet sind.
8. Bereifung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Rundgebilde, die an der Laufseite liegen, litzenartige gedreht oder gewirkt und die nach dem Reifeninneren zu liegen, geflochten oder gewebt sind.
9. Bereifung nach einem der Ansprüche 6 "bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundgebilde mit senkrecht oder geneigt zu deren Längsachse verlaufenden, aus diesen herausragenden Verankerungsfäden versehen sind=
10. Bereifung nach einem der Ansprüche 6 "bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die geflochtenen oder gewebten RundgeMlde 8-förmigen Querschnitt aufweisen.
1Ί.Bereifung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennze ichnet , daß die Rundgebilde in dem Zwischenraum zwischen Profilstollen befestigt sind.
12.Bereifung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, . dadurch gekennzeichnet, daß die eingebetteten Einlagen durch bandförmige Litzen od.dgl. gebildet sind und ggfl. in mehreren Schichten liegen.
13.Bereifung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die bandförmigen Einlagen senkrecht oder geneigt zur Lauffläche stehen und parallel zueinander angeordnet sind.
- 10 -
14· Bereifung nach Anspruch 12 oder 13» d a d u rc h gekennzeichnet , daß die "bandförmigen Einlagen etwas aus der Lauffläche herausragen.
15· Bereifung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen durch Kunststoffborsten versteift sind.
16. Bereifung" nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen Einschlüsse von schmirgelnden Bestandteilen, wie Korund od.dgl., haben.
DEW32381U 1964-03-25 1964-03-25 Bereifung aus natuerlichem oder kuenstlichem oder gemischtem gummi. Expired DE1900114U (de)

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DEW32381U Expired DE1900114U (de) 1964-03-25 1964-03-25 Bereifung aus natuerlichem oder kuenstlichem oder gemischtem gummi.

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DE (1) DE1900114U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10047561B4 (de) * 2000-09-22 2004-12-23 Reifenwerk Heidenau GmbH & Co. Produktions KG für Gummi und Kunststoffartikel Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugreifens, insbesondere Winterreifens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10047561B4 (de) * 2000-09-22 2004-12-23 Reifenwerk Heidenau GmbH & Co. Produktions KG für Gummi und Kunststoffartikel Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugreifens, insbesondere Winterreifens

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