DE1703365U - Lederne vorware, insbesondere fuer schuhoberteile. - Google Patents

Lederne vorware, insbesondere fuer schuhoberteile.

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DE1703365U
DE1703365U DEH15187U DEH0015187U DE1703365U DE 1703365 U DE1703365 U DE 1703365U DE H15187 U DEH15187 U DE H15187U DE H0015187 U DEH0015187 U DE H0015187U DE 1703365 U DE1703365 U DE 1703365U
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Description

pertsberg, Wuppertal-Elberfeld. | Le- _ - ..... .«
uerne V orware, insbesondere für Schuh- L O. JULI ÜjOD Oberteile. 5. 6. 54. H 15187. (T. 7;
DiPL-ING. LUDEWIG, PATENTANWALT, WUPPERTAL-BARMEN 27
Firma Arthur Huppertsberg, Wuppertal-Elberfeld, HageniBLrstr, 30/32
Lederne Vorware insbesondere für Schuhoberteile·
Sie Erfindung bezieht sieh auf eine insbesondere zur Herstellung der Oberteile von Sommerschuhen bestimmte und geeignete lederne Vorware· Das Neue der Erfindung besteht in der Hauptsache darin, daß die lederne Vorware elastisch dehnbar ausgebildet ist· Bas ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreioht, daß die aus Streifen aus natürlichem Leder geflochtene Vorware nach Art Ton Ketten- oder Mittelendfäden durchlaufsnde, elastisch dehnbare Fäden oder Strange enthält· Diese Stränge haben vorzugsweise Streifenform. Eine besonders zweckmässige Ausführung besteht darin, daß die elastischen Stränge flache Flechtlitzen oder Bandchen aus Faserstoffäden sind, die ihrerseits je mehrere als Mittelenden oder Ketten verlaufende Fäden aus Gummi oder Latex enthalten.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Vorware wird erreicht, daß die aus ihr gefertigten Schuhoberteile den Fuß elastisch umsohließen, wodurch ein guter Sitz erzielt wird, ohne daß unagenehme Druckstellen vorkommen· Daneben tritt ein neuer Erfolg insofern ein als die elastischen Schuhoberteile eine gewisse Hassage dee Fußes bewirken, woduroh einem schnellen Ermüden vorgebeugt wird· Die Ausbildung der in die Vorware eingearbeiteten elastisch/ dehnbaren Stränge als Litzohen oder Bändchen, die je mehrere Mittelendoder Kettenfäden aus Gummi oder Latex enthalten, ermöglicht es
71a, 29/01. 1 703 365. Fa. Arthur Huppcrtsbcrg, Wupperral-Elberfeld. | Ledcrne Vorware, insbesondere für Schuhobcrtcilc. 5. 6. 54. H 15 187. (T. 7-Z.I)
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einerseits, In der Vorware einen kräftigen Gummizug zu erzielen, was für die daraus gefertigten Schuhoberteiie insofern wichtig let, als trot« der elawtischen Hachgiebigkeit ein unerwünschtes Aufweiten des Sohuhes vermieden ist· Anderseits hat diese Ausbildung der elastischen Stränge die Wirkung, daß die das Lederstreifengeflecht elastisch machenden Gummifaden gegen Hereinkriechen in das Lederstreifengeflecht bzw« gegen Zurückspringen gesichert sind· Die Enden der die Gummifaden enthaltenden Litzchen oder Bändchen können nämlich durch Abnähen der geschnittenen Kanten der aus der Torware gewonnenen Schuhoberteile zuverlässig festgelegt werden· Daneben besteht weiterhin der Vorteil, daß die Gummifäden im Lederstreifengeflecht nicht in die Erscheinung treten. Bei einem Dehnen des Geflechts werden höchstens die die Gummifäden enthaltenden Litzchen oder Bändchen sichtbar, die in ihrer Farbe dem Lederstreifengeflechjfeut angepaßt werden können· Schließlich üben die die Gummifäden enthaltenden Litzchen oder Bändchen wegen ihrer Streifenform auf das Lederstreifengeflecht eine gewisse Breithaltewlrkung aus, so daß die aus dem Geflecht gefertigten Sohuhoberteile sich durch eine gute Formbeständigkeit auszeichnen·
Die erfindungsgemäße Vorware kann je nach Wunsch als breites Gefleoht hergestellt werden, aus dem sowohl Einsätze als auch ganze Vonderblätter und Kappentelle für Schuhoberteile ausgeschnitten werden können· Oder sie kann in kleineren Breiten gefertigt werden, wenn daraus Oberteile oder Borten von sandalenartigen Schuhen hergestellt werden sollen.
schematisch
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispier dargestellt·· Dabei zeigern
71a, 29/01. Ί 703 365. Fa. Arthur Huppertsbcrg, Wuppertal-Elberfeld. | Lederne Vorware, insbesondere für Schuhoberteile. 5. 6. 54. H 15187. (T. 7;
7 η
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Pig· 1 einen Abschnitt einer erfindungsgemäßen Vorware in Ansicht ,
Fig· 2 einen Teilquerschnitt nach der Linie II-II in Pig· 1 in vergrößertem Maßstabe,
Pig· 3 einet* der elastischen Stränge der Vorware in vergrößertem Maßstab in Ansicht.
Die in Pig· 1 veranschaulichte Vorware ist beispielsweise eine sog·Schuhborte zur Herstellung der Oberteile von sandalenartigen Sommerschuhen· Sie stellt ein flaches Geflecht dar, dessen in schräger Richtung über die Geflechtbreite hin- und hergehende Plechtfäden a aus mehr oder weniger sohmalen Streifen aus natürlichem Leder bestehen· Um die Lederstreifen auf der Pl echt maschine verarbeiten zu können, sind die durch Zerschneiden von Häuten gewonnenen Streifen in tin tttottk lUbdturtwtt Weise zur Bildung fortlaufender Längen aneinander goklebt· Das Geflecht ist mit elastisch dehnbaren Kettenfäden oder Mittelenden b ausgestattet, die Streifenform haben· Im dargestellten Beispiel bestehen die Mittelenden je aus einem aus dünnen Paserstoff- insbesondere Baumwollfäden geflochtenen flachen Litzchen, das seinerseits mehrere als Mittelenden oder Kettenfäden angeordnete, also längsdurchlaufende Gummi-» oder Latexfäden c enthält· Sie Litzchen b sind in Anpassung an die Lederstreifen a gefärbt· Die elastisch dehnbaren Mittelenden b werden bei ihrer Verarbeitung auf der Flechtmaschine gespannt, während das Lederstreifengeflecht zunächst verhältnismässig weitmaschig geflochten wird· Bei dem danach stattfindenden Entspannen der Mittelenden ziehen diese die Borte auf die gewünschte Dichte
71a, 29/01. "1 703 365. Fa. Arthur Huppertsberg. Wuppertal-Elberfeld. | Lederne Vorware, insbesondere für Schuhoberteile. 5. 6. 54. H 15187. (T. 7; Z. 1)
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zusammen, so daß man nun ein elastisch dehnbares Ledergeflecht erhält.
Die erfindungsgemäße Vorware kann, wie es bei Ledergeflechten meist der Fall ist» einfarbig sein. Sie kann aber auch dadurch farbig gemustert werden, daß eine mehr oder weniger große Zahl von Lederstreifen eine von den übrigen Lederstreifen des Geflechtes abweichende Färbung aufweist· Die neue Vorware kann in beliebigen Breiten hergestellt werden· Die als Mittelenden oder Kettenfäden in das Ledergeflecht eingearbeiteten elastischen Litzchen können ebenfalls eine beliebige Breite haben und je nach Wunach eine oder kleinere Zahl von Gummi- oder Latexfäden enthalten·
Im Rahmen der Erfindung sind mancherlei Abänderungen des dargestellten Beispieles sowie andere AusfUhrungsformen möglich· So könnte das erfindungsgemäß elastisch dehnbar· ausgebildete Leder— Streifengeflecht ausser zur Herstellung der Oberteile von Sommer— schuhen auch für andere Zwecke, und zwar beispielsweise für Gürtel verwendet werden« Die elastischen Ketten- oder Mittelenden des Lederstreifengeflechtes könnten statt als Flechtlltzchen ausgebildet zu sein auch als gewebte Bändchen mit als Kettenfäden eingearbeiteten Gummi- oder Latexfäden sein, wobei Ib wesentlichen dl· gleichen Torteil· erzielt werden« Fleohtlitzchen sind wegen ihrer wirtschaftlichen Herstellung vorzuziehen. Ferner könnten dl· Mittelenden oder Ketten aus monofilen Streifen aus Gummi oder Latex bestehen« In diesem Falle werden si· zweckmässig mit einem dünnen Schlauchgeflecht, beispieleweise aus feinen Faserstoff^äden, wie Baumwollfäden, umkleidet, das in Anpassung an die Lederstrelfen gefärbc ist· Auch ist es möglich, die Gummi- oder Latexstrci-
71a, 29/01. Ί 703 365. Fa. Arthur Huppertsberg, Wuppertal-Elberfeld. | " Lederne Vorware, insbesondere für Schuhoberteile. 5. 6. 54. H 15187. (T. 7;
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fen EU beflocken, d.h. sit Texiilfaserfloeken zu bestreuen; die auf den Gummi- oder Latexstrelfen unter Vermittlung; eines trocknenden Bindemittels haften· Schließlich könnten die elastisch dehnbaren SSittelenden oder Kettenfäden des Lederstreifengeflechts , statt als Lltschen, Bändchen oder Streifen ausgebildet zu sein, aus einen umsponnenen Gummi- oder Latexfaden oder einem umsponnenen oder umklöppelten Bündel Ton mehreren Gummi« oder Latexfäden bestehen· Diese Ausführung kommt Tornehmllch für Gürtel in Frage, bei denen »in weniger kräftiger Gummizug, also eine weichere elasti* sehe Dehnbarkelt erwünscht 1st·

Claims (1)

  1. 71a, 29/01. Ί 703 365. Fa. Arthur Huppertsberg, Wuppertal-Elberfeld. | * Lederne Vorware, insbesondere für Schuh-
    DiPL-iNG. LUDEWIG, Patentanwalt, ^ 5 6 54 H 15187 (T 7:
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    Ansprüche
    1· Lederne Torware, Insbesondere zur Herstellung der Oberteile Ton Sommerschuhen, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Lederstreifen geflochtene^ Torware elaetisoh dehnbar ausgebildet ist, indem sie nach Art von Ketten- oder Mittelenden verlaufende elastisch dehnbare Fäden oder Stränge enthalt^·
    2· Torware nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß das L·- derstreifengeflecht elastisch dehnbare Hittelenden oder Kettenfäden in Streifenfora enthält.
    3· Torware nach Anspruch 1 und 2, daduroh gekennzeichnet, daß die Mittelenden oder Kettenfäden des Lederstreifengefleohts flache Fleohtlitzchen mit je mehreren längsdurchlaufenden Gummi- oder Latexfäden sind·
    4· Torware nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelenden oder Latexfäden des Lederstreifengeflechts gewebte Bändchen sind, die ihrerseits je mehrere Kettenfäden aus Gummi oder Latex enthalten·
    5· Torware nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dl· Mittelenden oder Kettenfäden des Leders tr elf enge flechte monofile Streifen aus Gummi oder Latex mit einem umhüllenden Sohlauohgeflecht aus faserstoffaden sind·
    6· Torware nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dl· Mittelenden oder Kettenfäden des Lederstreifengeflechts mit Faser-»
    71a, · 29/01. 1 703 365. Fa. Arthur Huppertsberg, Wuppertal-Elberfeld. | ' Lederne Vorware, insbesondere für Schuhb!
    iberteiie. 5. 6. 54. H 15187. (T. 7;
    2 8. JUL11955 ,
    stoff beflockte aonofile Streifen aus Gummi oder Latex sind.
    7· Vorware nach Anspruch lf insbesondere zur Herstellung Ton Gürteln u.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Kittel enden oder Kettenfäden des Leders treifengeflechte umflochtene oder umsponnene Fäden oder Fadenbündel aus Gummi oder Latex sind·
    - 7
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