DE1899083U - Mehrteiliges verbindungsmittel fuer unter einem winkel aneinander anstossende moebelteile. - Google Patents
Mehrteiliges verbindungsmittel fuer unter einem winkel aneinander anstossende moebelteile.Info
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Description
Die Erfindung ist auf eine Eckverbindung für unter einem Winkel aneinanderstoßende Werkstücke, insbesondere
im Möbelbau, gerichtete
Bislag wurden im Möbelbau die Eckverbindungen durch
Verleimen der Werkstücke, durch Verzapfen derselben, Verschrauben rait Holzschrauben5 Verschraubung unter
Zuhilfenahme von Winkelstücken und dgl« ausgeführt«
Auch ist es bekannt, unbelastete oder nahezu unbelastete
Möbelteile, wie Schranktüren, Klappen od. dgl., durch magnetische Verschlüsse verschlossen zu halten.
33a,bei wirkt ein an einem Möbelteil befestigtes Magnetglied mit einem an einem anderen Möbelteil befestigten
G-egenglied aus Eisen zusammen.
In gleicher Weise werden aufeinsäer- oder auf Stoß
liegende Tischplattenteile miteinander verbunden.
Diese Maßnahmen sind jedoch nicht befriedigend. So sind Festigkeit und Yerwindungssteifigkeit von mit
Holzschrauben verbundenen Möbelstücken, inbesondere
bei Sitzmöbeln, oft ungenügend. Das Verleimen ist bedeutend zeitaufwendiger und verteuert deshalb solchermaßen
gefertigte Erzeugnisse.
Verzapfungen bieten nicht den nötigen Zusammenhalt der Werkstücke. Holzschrauben werden zur Erstellung
von festen Eckverbindungen durch die ständig steigende Verwendung von Preßspan- und Kunststoffplatten in
der Möbelindustrie immer ungeeigneter. Auch vermögen die weichen und lockeren Preßspanplatten der Schraube
nicht den nötigen festen Halt zu geben. Kunststoffplatten müssen in der Regel durch einen zusätzlichen
Arbeitsgang mit einem Mutterngewinde versehen werden.
Um hier Abhilfe zu schaffen, geht die Erfindung dahin, daß bei einer Eckverbindung mit in das eine Werkstück
eingreifenden Zapfen des anderen Werkstücks die Ausbildung so getroffen: ist, daß neben den nur Trag- und
führungs-Funktion ausübenden Zapfen eine den Zusammenhalt
bewirkende Magnetverbindung vorgesehen ist. Dazu
ist in das eine Werkstück ein magnetisches Glied, z.B.
aus Dauermagnetstoff, und in das andere Werkstück ein G-egenglied, z.B. aus Eisen, eingelassen.
Eine solche Ausbildung gewährleistet eine normalen Anforderungen
in jeder Hinsicht gewachsenen Eckverbindung. Selbst Eckverbindungen von Sitzmöbeln erhalten dadurch
ohne Verleimung ausreichend Festigkeit.
Vorzugsweise wird die Erfindung dadurch verwirklicht, daß das eine Teil der Magnetverbindung, z.B. das Magnetglied,
vorn an wenigstens einem der Zapfen und das andere Teil der Magnetverbindung, z.B. das G-egenglied,
im G-rund des zugehörigen Steckloches angebracht ist.
Die Erfindung bringt nicht nur den Vorteil, daß die bisher erforderlichen Schrauben und Mutterngewinde entfallen.
Sie bringt außerdem den Fortschritt, daß die Eckverbindung bei allen Werkstücken unabhängig von dem
Werkstoff anwendbar ist. Besonders vorteilhaft ist, daß im Gegensatz zu bisher keinerlei zusätzliche Bearbeitung der Werkstücke mehr erforderlich ist, da ja die
Magnetverbindung an den ohnehin vorhandenen Zapfen und Stecklöchern anbringbar ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind aus der
nachfolgenden Beschreibung der anliegenden Zeichnung
entnehmbar, in welcher ein Ausführungsbeispiel schematisch
dargestellt ist. Es zeigt:
Fig. 1 schahbildlich einen Teil einer Sitzbank, Fig. 2 schauMldlich eine Seitenwange und die damit
verbundene Yorderwand,
Fig. 3 einen Längsschnitt dazu, Fig. 4 den gleichen Längsschnitt bei einer anderen Ausführungsform.
Fig. 3 einen Längsschnitt dazu, Fig. 4 den gleichen Längsschnitt bei einer anderen Ausführungsform.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel handelt es sich darum, mit den Seitenlangen a sowohl die Yorder-.
wand b als auch die Rückwand c und die nicht gezeichnete Bodenplatte zu verbinden.
Anstelle der bisher notwendigen zahlreichen Schrauben
und Gegengewinde erfolgt die Verbindung der Möbelteile erfindungsgemäß, wie dies Figuren 2 und 4 zeigen, einerseits
mittels der Zapfen d und der zugehörigen Steeklöeher
e, die vornehmlich Trag- und Führungs-Funktion haben und andererseits mit einer Magnetverbindung, die
aus einem Magnetglied f und einem G-egengüed g besteht,
wobei das erstere aus einem Dauermagnetwerkstoff bestehen kann, das letztere ein Eisenstück sein mag.
Bei dem Ausführungsbeispiel .nach. Figur 3 sind die Magnetglieder
f und g einerseits in die Seitenwange a, andererseits in die Yorderwand b eingelassen.
Besonders vorteilhaft ist es, die Magnetverbindung gemäß Figur 4 so anzuordnen, daß das eine Glied, z.B.
das Magnetglied f, vorn an dem Steckzapfen d sitzt, während das G-egenglied g in das Steckloch, e eingelassen
ist.
Claims (2)
1) Mehrteiliges Verbindungsmittel für unter einem Winkel
aneinander anstoßende Möbelteile, dadurch, gekennzeichnet,
daß es aus an dem einen Möbelteil anbringbaren, in das andere Möbelteil einsteckbaren, die Trag- und Führung
sf unkt ion ausübenden Zapfen und aus einer diesen Zapfen zugeordneten, den Zusammenhalt der Möbelteile bewirkenden
Magnetverbindung besteht, deren eines Teil am Trag- und Führungszapfen des einen Möbelteils und dessen
anderes Teil am anderen Möbelteil anbringbar ist.
2) Verbindungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Teil der Magnetverbindung, z.B. das Magnetglied, an wenigstens einem der Trag- und Führungszapfen
des einen Möbelteils und das andere Teil der Magnetverbindung, z.B. das G-egenglied, am Grunde eines
zugehörigen Steckloches des anderen "Möbelteils "anbring-1
bar ist.
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Ow ursirCihglich eingereichten Untedogert befinden sich in ien Amtsokten. Sie können jedeaeit ohne Naehwsls
«m«s rechHichen Interesses gebührenfrei aingesehe· «erde». Auf Anfrcg weiden hiervon weh Fotokopien oder f Hwneoariv*
zv 4w übliches Preisen geliefert. Deutsches ^ofentart, Gebrouchsmustefstell·.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963K0045608 DE1899083U (de) | 1963-08-28 | 1963-08-28 | Mehrteiliges verbindungsmittel fuer unter einem winkel aneinander anstossende moebelteile. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963K0045608 DE1899083U (de) | 1963-08-28 | 1963-08-28 | Mehrteiliges verbindungsmittel fuer unter einem winkel aneinander anstossende moebelteile. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1899083U true DE1899083U (de) | 1964-08-20 |
Family
ID=33173719
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963K0045608 Expired DE1899083U (de) | 1963-08-28 | 1963-08-28 | Mehrteiliges verbindungsmittel fuer unter einem winkel aneinander anstossende moebelteile. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1899083U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1291947B (de) * | 1965-10-14 | 1969-04-03 | Berning | Loesbarer Beschlag zum Verbinden von Moebelteilen |
-
1963
- 1963-08-28 DE DE1963K0045608 patent/DE1899083U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1291947B (de) * | 1965-10-14 | 1969-04-03 | Berning | Loesbarer Beschlag zum Verbinden von Moebelteilen |
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