DE1898258U

DE1898258U - Bohrlehre.

Info

Publication number: DE1898258U
Application number: DEE19511U
Authority: DE
Inventors: Walter Emde
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-02-22
Filing date: 1964-02-22
Publication date: 1964-08-06

Description

hfrLambMh RA.13412S-22.ZSI

Ι Ήε<7θη LW., Ββί^.οίΛ. 11

Walter Emde, Hagen-Haspe, Auf dem Berge 25a

Bohrlehre

Die Neuerung bezieht sich auf eine mit Bohrbuchsen versehene plattenfö'rmige Bohrlehre und bezweckt, diese so auszubilden, daß sie in einfaeher Weise und in kürzester Zeit mit genauer Zentrierung an einem Werkstück angebracht werden kann.

Dieses Ziel ist im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Bohrlehre mit einem mittig angeordneten und in der Bohrung des Werkstückes einsetzbaren Halte- und Spannkörper versehen ist.

Zweckmäßig ist dabei der die auf einem mittigen

■^w Zapfen befestigte Bohrlehre tragende Haltekörper

mit einem in Bohrrichtung verschiebbaren Bolzen

—- versehen, der mit einer konischen Anzugsfläche

mit drei quer verschiebbaren und gegen die Innen- * fläche der Werkstückbohrung sich abstützenden

Spannstifte« zusammenwirkt. Vorteilhaft ist der in einer mittigen Bohrung geführte Längsbolzen mittels einer auf dem Haltekörper abgestützten Mutter verstellbare·-· und auf seinem freien Endteil mit einer eine konische Mantelfläche aufweisenden

Üf. ' ^: I

Erbreiterung versehen. Die Spannstifte selbst sind federnd ge^en die ionische Mantelfläche Q-¹O- _ο-β3Έϋ."ΰζτ. Dabei kann jeder Spannstift mit einer in einen Schlitz begrenzter Länge eingreifenden Schraube od.dgl. versehen sein, an denen einzelne oder ggf. mehrere Schraubenfedern gehalten sind.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Neuerungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 eine Draufsicht,

Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie a-a der Fig.1, Fig. 3 eine Teilansicht des Haltekörpers von unten.

1 ist eine mit einer Mehrzahl von Bohrbuchsen 2 versehene bohrlehre, die auf einem Werkstück 3 aufliegt und in einer Werkstückbohrung 5 mittels eines Halte- und Spannkörpers 4 befestigt ist.

Die Bohrlehre 1 ist mit einer mittigen Bohrung 7 auf einem nach oben vorstehenden Zapfen 6 des Haltekörpers 4- aufgelegt und mit diesem durch Schrauben 8 fest verbunden.

In einer achsialen Längsbohrung 9 des Haltekörpers 4,6 führt sich ein Schraubbolzen 10, der durch eine auf einer Zwischenscheibe 12 sich abstützenden Flügelmutter 13 in Längsrichtung verstellt werden kann. Am inneren Ende hat der Schraubbolzen

— 2 —

eine Erbreiterung 14 mit einer konisch nach außen sieh erbreiternden Mantelfläche. G-egen diese Mantelfläche sind federnd drei um 120 versetzte und in Querbohrungen 15 des Haltekörpers 4 verschiebbar geführte Spannstifte 16 abgestützt. Sie stehen unter Wirkung von Zugfedern 17» deren Enden an je einer Schraube 18 befestigt sind, deren Schaft in einem in der länge begrenzten Schlitz 19 des Haltekörpers 4 sich führt.

Nach dem Einsetzen des die Bohrlehre 1 tragenden Haltekörpers 4 in die Y/erkstückbohrung 5 werden beim Einschrauben des Längsbolzens 10,14 die drei Spannstifte 16 radial nach außen bewegt. Hierdurch wird im Zusammenwirken mit der Innenfläche der Werkstückbohrung 5 in einfacher Weise und in kurzer Zeit eine genaue Zentrierung der Bohrbuchsen 2 mit Bezug auf die Werkstückbohrung 5 erreicht.

Die feuerung ist nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt. So können z.B. die auf die Spannstifte 16 wirkenden federn in einer anderen Weise angeordnet oder ausgebildet sein.

Claims

P.A. 134126-22.2.6Ί

1. Mit Bohrbuchsen versehene Bohrlehre, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem mittig angeordneten und in der Bohrung (5) des Werkstückes (3) einsetzbaren Halte-1 und Spannkörper versehen ist.

2. Bohrlehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die auf einem mittigen Zapfen (10) befestigte Bohrlehre (1) tragende Haltekörper

(4) mit einem in Bohrrichtung verschiebbaren Bolzen (10) versehen ist, der mit einer konischen Anzugsfläche (14) mit drei quer verschxebbaren und gegen die Innenfläche der Werkstückbohrung

(5) sich abstützenden Spannstiften (16) zusammenwirkt .

3. Bohrlehre nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in einer mittigen Bohrung (9) geführte Längsbolzen (10) mittels einer auf dem Haltekörper (4,6) abgestützten Mutter (13) verstellbar und auf seinem freien Endteil mit einer eine konische Hantelfläche aufweisenden Erbreiterung (14) versehen ist.

4. Bohrlehre nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannstifte (16) federnd

gegen die konische Mantelfläche abgestützt iqjd je mit einer in einen Scnii-cz (,ty) begrenzter Länge eingreifenden Schraube (18) od.dgl. veraeheiy an denen einzelne oder ggf. mehrere Schraubenfedern (17) gehalten sind.