DE1897566U - Horde mit drahtbespannung. - Google Patents

Description

Patentanwalt P. A. 137691*2 4.

Dipl.-Ing. Nu ber

MÖNCHEN 55,Wessobrunner Sir.14
(Nähe Waldfriecihoi) Tel. 74 22 91

Anmelder: Jakob und Manfred Schirsner , München 15, Maistraße 38

"Horde mit Drahtbespannung"

Das vorliegende Gebrauchsmuster betrifft eine Horde, insbesondere Käsehorde, mit längs- und querverlaufender Drahtbespannung. Derartige Horden werden bisher z.B. in der Weise hergestellt, daß auf einem Kundeisenbzw. Drahtrahmen die das Lagergut aufnehmenden Längsund Quer-Spanndrähte durch Auflöten" oder Aufschweißen befestigt werden. Nachteilig ist bei solchen Horden, daß die Spanndrähte an der Schweißstelle nicht zuverlässig genug halten, so daß manche Spanndrähte ausreißen, wodurch die Horde unbrauchbar wird. Ferner ist die gesamte Horde nicht ausreichend verwindungssteif. Zufolge vieler Biegungsbeanspruchungen treten erfahrungsgemäß Bruchstellen am Hordenrahmen auf. Die bekannten Nachteile zu beseitigen, ist Zweck des vorliegenden Gebrauchsmusters. Dieses betrifft eine Horde, insbesondere Käsehorde mit auf einem Rahmen aufgespannten Längs- und Querdrähten, wobei das Neue darin besteht, daß die Drahtenden auf einen (z.B. U-förmigen) Profilrahmen unter Zwischenlage einer klebenden Kunststoffmasse durch ein am

Profil angebogenes Deckblech aufgepreßt sind. Hierdurch wird eine zuverlässige Festhaltung der Drähte auf dem Profilrahmen und die erwünschte Pormbeständiglceit gegen Verwindung erzielt. Brüche und dadurch erforderliche Instandsetzungsarbeiten, was der bisherige Nachteil war, sind bei der Horde gemäß dem Gebrauchsmuster nicht zu erwarten. Außerdem werden die durch die bisherigen Schweißstellen bedingten Bakterien-Ecken vermieden, was insbesondere bei Käsehorden von erheblichem Vorteil ist. Einzelheiten sind aus der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich. Letztere stellt ein Ausführungsbeispiel dar und zwar zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Draufsicht auf einen Teil des neuen Hordenrahmens,

der Fig. 1 (vor der Verpressung).

Der Rahmen für die Horde besteht gemäß der Neuerung aus einem Blechprofil 1 , welches im gezeichneten Ausführungsbeispiel U-Form hat, an welches zweckmäßigerweise ein Deckblech 3 angebogen ist. Die das Lagergut aufnehmenden Drähte 2 (Querdrähte sind in der Zeichnung weggelassen) sind in der Weise mit dem Rahmenprofil 1 verbunden, daß die Drahtenden mit auf Metall klebender Kunststoffmasse versehen werden, worauf das Deckblech 3 in der aus Fig. ersichtlichen Weise (siehe Pfeilrichtungen a) mit dem Profilrahmen 1 verpreßt wird. Hierbei werden die Draht-

enden ummantelt und unverrückbar festgehalten. Die eingelegte, klebende Kunststoffmasse 4 erhärtet bei normaler Temperatur. Für den Fall, daß Horden hergestellt werden sollen, deren Trag-Drähte erhöhter Belastung ausgesetzt sind, ist vorgesehen, die Drahtenden vor dem Verpressen an ihren Enden anzustauchen oder sie mit Kerben, Rauhungen oder dgl. zu versehen. Auf diese Weise können die Drähte höhere Zugkräfte aufnehmen, ohne daß sie am eingepreßten Ende ausreißen. Eine weitere Möglichkeit der Festhaltung der Drahtenden besteht z.B. auch darin, daß letztere durch eine aus dem Profilrahmen herausgedrückte Schlitz-Stanzung hindurchgesteckt und in der üblichen Weise durch Verpressen, Verschweißen usw. festgehalten" wer'den. "Die" üblichen Hordenfüße sind in der Zeichnung nicht dargestellt, da sie mit dem Wesen der Neuerung selbst nichts zu tun haben.

Claims (1)

137691*24.2.64

Anmelderί Schirsner

Schutzanspruch

Horde, insbesondere Käsehorde mit auf einem Rahmen aufgespannten Längs- und Querdrähten, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtenden auf einen (z.B. U-förmi-

(1)

gen) Profilrahmen unter Zwischenlage einer klebenden Kunststoffmasse (4) durch ein am Profil angebogenes Deckblech (3) aufgepreßt sind.