DE1896467U - Vorrichtung zum entleeren von grossraum-muellbehaeltern. - Google Patents

Vorrichtung zum entleeren von grossraum-muellbehaeltern.

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DE1896467U
DE1896467U DEH48441U DEH0048441U DE1896467U DE 1896467 U DE1896467 U DE 1896467U DE H48441 U DEH48441 U DE H48441U DE H0048441 U DEH0048441 U DE H0048441U DE 1896467 U DE1896467 U DE 1896467U
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Herbert Haedrich
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    • B65F2003/0279—Constructional features relating to discharging means the discharging means mounted at the front of the vehicle

Description

PATENTANWALT MÜNCHEN 8, »en
DTOb-INO. W. ORAF PBASCHüEBSXB. SC
Iff 4O12O3
Beschreib ung
zu der Gebrauchsmusteranmeldung
Herbert Hädrich
Gilching, Marsstraße 9
betreffend
Vorrichtung zum Entleeren von Großraum-Müllbehältern.
Die. Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entleeren von Großraum-Müllbehältern in einen von oben, insbesondere über eine Ladeluke oder dergl,, beschickbaren Laderaum eines Mülltransportfahrzeuges.
Es gibt bereits eine Vielzahl von Spezial-Mülltransportfahrzeugen mit speziellen Vorrichtungen zum Entleeren von üblichen Mülltonnen mit relativ geringem Fassungsvermögen. Die bisher üblichen kleinen Mülltonnen sind Jedoch bei den heute üblichen Wohnanlagen mit einer Vielzahl von Miet^arteien nicht mehr angebracht und man hat deshalb bereits schc/n ver-
schiedenartige Müllgroßraumbehälter vorgeschlagen, die ein Fassungsvermögen von 2 cbm oder mehr besitzen. Diese fcüllgroßraumbehälter konnten sich jedoch bisher noch nicht durchsetzen, da keine geeigneten Mülltransportfahrzeuge und vor allem keine geeigneten "Vorrichtungen zum Entleeren derarti- ■ ger Großraumbehälter vorhanden sind und die bisher üblichen Entleerungssysteme für Mülltonnen'für derartige Großraumbehälter nicht geeignet sind.
Es ist deshalb Aufgabe der Neuerung, eine Vorrichtung zum Entleeren von Großraum-Müllbehältern zu schaffen, die es erlaubt,- übliche Lastkraftwagen mit einem rückwärtigen Laderaum als Mülltransportfahrzeuge zu verwen-den und die mit nur einer Bedienungsperson, nämlich dem Fahrer des Transportfahrzeuges, das Entleeren derartiger Grοßraumbehälter erlaubt.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelost, daß an einem üblichen Lastkraftwagen mit einem rückwärtigen Laderaum und gegebenenfalls einer von oben besctn^kbaren Ladeluke im vorderen Bereich an beiden Seiten des Fahrzeugs zwei durch ©ine B©tätigung@vorriohtung.schwenkbare Hebebalken mit an den freien Enden angebrachten Greifereinrichtungen vorgesehen werden, welche zum Einhaken eines vor dem Fahrzeug abgestellten Müllbehälters.nach unten schwenkbar und zum Anheben des eingehakten Behälters über das' Fahrzeugführerhaus hinweg in den Bereich oberhalb des rückwärtigen Laderaums, insbesondere oberhalb der Ladeluke, seitlich am Führerhaus vorbei nach oben schwenkbar sind. Vorzugsweise erfolgt dabei das
Verschwenken der Hebebalken durch eine ansich bekannte hydraulische Betätigungsvorrichtung, wie sie bei Hebeschwenkkranen und dergl^. an Lastkraftwagen üblich sind. Die Hebebalken können zum leichteren Einhaken der Greifereinrichtungen und vor allem zum Absenken des angehobenen Behälters in die Ladeluke in ebenfalls ansich bekannter Weise in der Länge verstellbar sein* ■
Die Neuerung wird im folgenden anhand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die Figur zeigt einen üblichen Lastkraftwagen, auf dessen Ladebühne ein Laderaum 2 mit einer Ladeluke 3 aufgebaut ist. .Im Bereich zwischen Führerhaus 4 und Laderaum 2 ist auf Jeder Seife des Fahrzeugs je ein Hebebalken 5 und 6 schwenkbar gelagert. Diese Hebebalken sind an ihren freien Enden durch eine Verbindungsstange 7 starr miteinander verbunden. Die Hebebalken können in ansich bekannter Τι/eise als teleskopartig ausfahrbare in der Länge einstellbare Kranarme oder dergl. ausgebildet sein. Die beiden Balken sind durch, eine geeignete nicht gezeigte Betätigungsvorrichtung zwischen den Stellungen-' I und II verschwenkbar, beispielsweise durch eine an der vorderen Stoßstangenseite des Fahrzeugs angreifende oder eine unmittelbar an der Schwenkstelle zwischen Führerhaus und Laderaum an der Schwenkachse 8 angreifende Betätigungsvorrichtung, die entweder vom Führersitz aus oder von außen an der Fahrzeu.;-*seite steuerbar ist. An-den freien Enden der Hebebalken bzw. an der Verbindungsstange 7 sind geeignete Greifereinrichtungen
vorgesehen, mit welchen ein Großraum-Müllbehälter 10 faßbar ist. Vorzugsweise sind die Enden der Hebebalken 5 und 6 hakenförmig ausgebildet und können unter seitlich am Behälter 10 abstehende lagerbolzen 11 gebracht werden.
Die neuerungsgemäße Entleerungsvorrichtung ist insbesondere im Zusammenhang mit Großraummüllbehältern geeignet, wie
sie in dem Gebrauchmsuter .. . aufgezeigt sind
und aus einem Blechkasten von etwa 2 cbm Inhalt bestehen, deren Boden durch zwei Klappdeckel 12 und 13 gebildet wird, die durch eine lösbare Verriegelungsvorrichtung 14 geschlossen gehalten sind* Wird diese Verriegelungsvorrichtung gelöst, so können die beiden Bodendeckel nach unten aufklappen und der Müllbehälter kann auf diese Weise entleert werden.
Das Entleeren eines derartigen Müllbehälters mit der neuerungsgemäßen Entleerungsvorrichtung erfolgt folgendermaßen :
Der Müllbehälter 10, der beispielsweise am Boden mit Sollen v©3?g§h§ii ggln kann, wird vor das Fahrzeug gerollt. Dann werden die Hebebalken in die Stellung I abgesenkt und deren Greifereinrichtungen ( Haken 9 ) werden am Behälter ( Bolzen 11 ) eingehakt. Anschließend wird dann die Betätigungsvorrichtung in Aktion gesetzt und die beiden Hebebalken 5 und 6 seitlich am Führerhaus 4·-vorbei in die Stellung II verschwenkt, in welcher der Behälter 10 unmittelbar über der -^adeluke 5 hängt. Die Greifereinrichtung ( Haken 9 ) -ist derart ausgebildet, αεί·. der Behälter, sich um die v erbindungsach.se seiner beiden Auf-
hängebolzen -11 drehen kann. Dadurch ist die Gewähr gegeben, daß der Behälter während des Schwenkvorgsinges aus der Stellung I über das Führerhaus Λ in die Stellung II stets-in der stabilen Lage mit seinem Boden nach unten an den Hebebalken hängt, Ist die Stellung H erreicht, so wird der Behälter durch Verkürzen der Hebebälken 5 und 6 in die Ladeluke 3 abgesenkt und dabei selbsttätig durch einen entsprechenden Anschlaghebel an der Deckelverriegelung 14- des Behälters, welcher am Rand der Ladeluke 3 zum Anschlag gebracht wird, gelöst, so daß durch" das Eigengewicht des Mülls sich.die beiden Bodendeckel 12 und 13öffnen und der Müll in. den Laderaum 2 abfällt. Anschließend wird dann der Behälter 10 wieder durch Verlängerung der teles— kopartig ausfahrbaren Hebebalken 5 und 6 aus der Ladeluke 3 herausgehoben und aus der Stellung II wieder in die Anfangsstellung I vor dem Fahrzeug abgesetzt. Nach Losen der Greifervorrichtung kann dann der Behälter wieder zu seinem Bestimmungsort zurückgefahren werden* Dieser Entleerungsvorgang kann durch, eine einzige Bedienungsperson durchgeführt werden. Der über die Ladeluke verschwenkte Behälter kann auch durch eine spezielle, an der Deckelverriegelung des Behälters angreifende z.B. hydraulisch betätigte Lösevorrichtung geöffnet werden, welche beim Einhängen desJBehälters in die Greifer der Hebebalken gleichzeitig mit eingehängt wird... Die Lösevorrichtung kann auch so ausgebildet sein, daß sie die Deckel .nach, ,dem Entleeren wieder schließt. ■".",.-■
■ · Schutzansprüche

Claims (4)

BA. 292 821*23. kM PATENTANWALT MÜKCHEW S, WtGRAX* PnASCHX1KlRST TEtEFOSi 401»0» Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum-Entleeren von Großraum-Millbehaltern in einen von oben, insbesondere über eine Ladeluke, beschickbaren Laderaum eines Mülltransportfahrzeugs, gekennzeichnet durch zwei im vorderen Bereich an beiden Seiten des !Fahrzeugs gelagerte, durch eine Betätigungsvorrichtung schwenkbare Hebebalken (5,6) mit an den freien Enden angebrachten Greifereinrichtungen (9), welche ' zum Einhaken eines vor dem Fahrzeug abgestellten Müllbehälters (10) nach- unten schwenkbar ( Stellung I ) und zum Anheben des eingehakten Behälters, übel· das Fahrzeugführerhaus (4) hinweg in den Bereich oberhalb des rückwärtigen Laderaums (2), ins/besondere, oberhalb der La&eluki (J)5 seitlich am Führerhaus vorbei nach oben (Stellung II ). schwenkbar sind.
2» Vorrichtung nach Anspruch 1 , "gekennzeichnet durch eine hydraulische Betätigungsvorrichtung zum Verschwenken der Hebebalken*
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
— 2 —
g e k e. η η ζ e ic h η e t, daß die Hebebalken in der Länge in ansich bekannter Weise insbesondere teleskopartig verstellbar sind.
4. Vorrichtung nach. Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Greifereinrichtungen lagerschalenartige, unter seitliche Bolzen (11) am Müllbehälter (10) greifende Haken (9) sind.
5» Vorrichtung' nach Anspruch 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet , daß die freien Enden der Hebebalken durch eine Q,uerstütze (7) starr miteinander verbunden sind.
DEH48441U 1964-04-23 1964-04-23 Vorrichtung zum entleeren von grossraum-muellbehaeltern. Expired DE1896467U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4204062A1 (de) * 1992-02-12 1993-08-19 Edgar Georg Fahrzeug zum aufnehmen und transportieren von abfallstoffen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4204062A1 (de) * 1992-02-12 1993-08-19 Edgar Georg Fahrzeug zum aufnehmen und transportieren von abfallstoffen

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