DE2549253A1 - Muell-sammel- und transportfahrzeug - Google Patents

Muell-sammel- und transportfahrzeug

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DE2549253A1
DE2549253A1 DE19752549253 DE2549253A DE2549253A1 DE 2549253 A1 DE2549253 A1 DE 2549253A1 DE 19752549253 DE19752549253 DE 19752549253 DE 2549253 A DE2549253 A DE 2549253A DE 2549253 A1 DE2549253 A1 DE 2549253A1
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Johann Kraus
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KUKA AG
Original Assignee
Industrie Werke Karlsruhe Ausburg AG
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
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    • B65F3/143Means facilitating the separation of the charging, distributing or compressing devices from the tank of refuse vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
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  • Refuse Collection And Transfer (AREA)

Description

Karlsruhe, 16. 10. 1975 ZJP/H/Rth
INDUSTRIE-WERKE KARLSRUHE AUGSBURG Aktiengesellschaft
7500 Karlsruhe 1 Gartenstraße 71
Müll-Sammel- und Transportfahrzeug
Die Erfindung betrifft ein Müll-Sammel- und Transportfahrzeug, auf dessem Chassis ein der Müllaufnahme dienender und an der Heckseite mit Mitteln zum An- und Abkuppeln eines Ladewerkes versehener Behälter angeordnet ist, welche zusammen eine Funktionseinheit bilden.
Es ist bereits ein insbesondere dem Sammeln und Transportieren von Sperrmüll-dienendes Fahrzeug bekannt. Dieses Fahrzeug hat auf seinem Chassis einen ortsfest montierten Müll-Sammelbehälter. An der Heckseite des Behälters ist
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ein kastenartiger Aufbau drehbeweglich angeordnet, welcher sich zum Entleeren des Behälters unter Anwendung entsprechender Hydraulikmittel um einen Winkel von etwa 80° nach oben schwenken läßt. Im Inneren des kastenartigen Aufbaus befindet sich eine quer zur Fahrzeug-Längsachse drehbeweglich angelenkte Ladewanne zur Aufnahme des (Sperr-) Mülls sowie eine mit der Ladewanne kooperierende Preßplatte. Zum Entleeren des Müll-Sammelbehälters, d. h. nach erfolgtem Hochschwenken des kastenartigen Aufbaus, ist im Behälter ein Ausstoßschild angeordnet, welcher stufenweise mittels einer Schrittkolbeneinrichtung betätigbar ist; der Ausstoßschild, der zugleich die Rückwand des Behälters bildet, schiebt den verdichteten und zerkleinerten Müll aus diesem aus.
In der DT-PS 894 525 wurde ferner schon ein Müll-Sammelfahrzeug vorgeschlagen, welches im wesentlichen aus einem das Ladegut aufnehmenden, allseitig geschlossenen, kastenartigen Aufbau und aus einem die Beschickungseinrichtung nebst Antrieb, ggf.· auch eine Entstaubungsanlage usw. aufnehmenden, an den Kastenwagen anzukuppelnden Gefährt besteht. Dieses als einachsiger Anhänger ausgebildete Gefährt entspricht in seiner Breite dem Müll-Sammelfahrzeug bzw. dessen kastenartigem Aufbau; im Inneren des Anhängers sind mehrere, parallel zueinander angeordnete Fördermittel, etwa drei Förderschnecken, vorgesehen.
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Der beim Müll-Sammelfahrzeug nach der DT-PS 894 525 in den Anhänger eingeschüttete Müll gelangt mittels der Förderschnecken in den Sammelbehälter. Der Anhänger ist an seiner dem Heck des Sammelfahrzeuges gegenüberliegenden Stirnseite mit einer Öffnung versehen, welche zu einer entsprechend ausgebildeten und am Heck des Sammelbehälters angeordneten Öffnung korrespondiert. Der Anhänger läßt sich an den (von dem) Müllwagen in geeigneter Weise, etwa mit Hilfe von Knebeln od. dgl., an- bzw. abkuppeln.
Wenngleich sich die vorstehend erörterten Lösungen in der bisherigen Praxis kommunaler Entsorgung durchaus bewährt haben, lassen sie sich jedoch nach dem heutigen Erkenntnisstand über moderne und vor allem rationelle Müllentsorgung noch bedeutend verbessern.
Den insoweit vorgeschlagenen und im vorstehenden erörterten Müll-Sammelfahrzeugen haften ebenso wie den zu ihrer Anwendung entwickelten Müll-Transportverfahren noch gewisse, nicht zu übersehende Unvollkommenheiten an. Sie erwiesen sich durch die alltägliche Entsorgungspraxis der Kommunen zudem bisher als wenig geeignet, die bisherigen konventionellen Methoden des Müll-Sammelns und -Transportierens zu verdrängen und dem Prinzip des Müll-Umladens in und den Austausch von Wechselbehältern zum Durchbruch zu verhelfen.
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Gleiche, zumindest aber ähnliche Kriterien gelten auch für sog. Müll-Umladestationen, welche nach dem Umleer-Prinzip arbeiten.
Bei einer solchen Umladestation wird der Müll bekanntlich aus konventionellen Sammelfahrzeugen in üblicher Art und Weise entleert und dabei in loser Form aufgeschüttet. In einem sich hieran anschließenden Förderund Verdichtungsprozeß innerhalb der Anlage wird der Müll weiterbehandelt, um sodann in Transportbehälter zum Weitertransport in eine Beseitigungsanlage, etwa Müll-Verbrennungsanlage, verfrachtet zu werden.
Auch Umleer-Verfahren wie das vorstehend erwähnte haben sieh in der Praxis bisher nicht in nennenswertem Umfang durchsetzen können, zumal die konzeptionellen Nachteile die Vorteile überwiegen. Nachteile im Sinne des vorstehend Erörterten sind beispielsweise die relativ hohen Entwicklungs-, Investitions-, Betriebs- und Personal-Kosten bei nur in seltenen Fällen erzielter Rentabilität. Nachteilig auf die Kostensituation wirkt sich auch die behördliche Vorschrift aus, Müll-Umschlagplätze staub-, lärm- und geruchsfrei zu über- bzw. umbauen. Ebenso die bisher praktisch kaum vermeidbare Belästigung und Beeinträchtigung von Umwelt und Anwohnern sowie die irreparable
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Standortfixierung bei später erforderlichen Planungsänderungen.
Unter Beibehaltung der Gedanken, a) den Müll in Fahrzeugen mit Wechselbehältern aufzunehmen und zu transportieren und b) die Wechselbehälter nicht konzeptionell unzulänglichen Müll-UmladeStationen, sondern modernen sog. "Container-Terminals" - etwa unter Benutzung besonderer Transportfahrzeuge - zuzuführen, soll mit der vorliegenden Erfindung die Aufgabe gelöst werden, ein für derartige Zwecke optimal und universal geeignetes Fahrzeug zu schaffen. Diese Eignung soll daher die selbständige Verwendung des Fahrzeuges zum Sammeln und Transportieren des Mülls wie auch die Benutzung von Container-Terminals und ggf. besonderer Container-Transportfahrzeuge einschließen.
Nach der vorgeschlagenen Erfindung wird diese Aufgabe im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Müll-Sammelbehälter wie auch das Ladewerk voneinander unabhängige Wechseleinrichtungen sind, und das An- und Abkuppeln des Ladewerkes vom Behälter sowie dessen nach hinten freies Abnehmen mittels zum Teil selbsttätiger fahrzeug-, behälter- und/ oder ladewerksfester Einrichtungen erfolgt.
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In sinnvoller Ausgestaltung dieses die vorgeschlagene Erfindung tragenden Gedankens ist vorgesehen, daß das An- und Abkuppeln des Ladewerkes an den (von dem) Behälter mittels einer am Fahrzeug, etwa an der Hinterachse, angeordneten pneumatischen bzw. hydraulischen Hubeinrichtung erfolgt.
Weitere - alternative - Ausgestaltung erfährt die vorgeschlagene Erfindung dadurch, daß das Ladewerk entweder mit abklapp- bzw. einschwenkbaren Stützfüßen oder aber mit hydraulisch ein- und ausfahrbaren Stützfüßen versehen ist.
Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Ein- und Ausklappen bzw. das Ein- und Ausfahren der Stützfüße zeitlich zusammen bzw. synchron mit.dem Betätigen der fahrzeugfesten Hubeinrichtung erfolgt.
Sinnvoll ergänzt und vervollkommnet wird die vorgeschlagene Erfindung schließlich noch dadurch, daß das nach hinten freie Abnehmen des Wechselbehälters mittels einer an sich bekannten Gleitkippvorrichtung erfolgt.
Mit der vorgeschlagenen Erfindung geht eine Reihe von Vorteilen einher, die sich ihrer Natur nach nicht nur auf die Ausbildung des Müll-Sammel- und Transportfahrzeuges
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als solches beziehen, sondern insgesamt das Prinzip der Müll-Sammlung und des -Transportes mit Wechselbehältern nachhaltig verbessern. Diese wesentliche Verbesserung des Müll-Sammel- und Transportprinzips bzw. -Verfahrens ist jedoch erst dadurch möglich geworden, daß das auswechselbare Ladewerk nach den Intentionen der Erfindung vom Behälter abkuppelbar und auf eigene Füße abstellbar ist, währenddessen der Sammelbehälter seinerseits als nach hinten frei abnehmbarer Wechselbehälter ausgebildet ist, wobei dessen Druck-: und Ladeschaufel zugleich dem Verschließen des Wechselbehälters im abgenommenen Zustand dient.
Die sich hieraus wiederum ergebenden prinzipiellen Vorteile sind evident, weil es mit dem vorgeschlagenen Fahrzeug erstmalig in der Praxis möglich ist, primär nur den Müll zu sammeln, den vollen Wechselbehälter nach Absetzen des Ladewerkes auf einem zentralen, innerörtlichen "Container-Terminal" gegen einen leeren Behälter auszutauschen, um sodann sofort wieder nach dem Prinzip der kurzen Wege und der optimalen Fahrzeugausnutzung und -bewegung sowie nach Ankuppeln des Ladewerkes das Sammeln des Mülls fortzusetzen. Vom "Container-Terminal" werden die dort während des Arbeitstages gesammelten Wechselbehälter unter Ausnutzung verkehrsarmer Zeiten mit einem zugleich mehrere Wechselbehälter transportierenkönnenden
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Fahrzeug zur Mülldeponie usw. abgefahren. Dieses MUIl-Sammel- und Transport-Prinzip ermöglicht dabei den gleichzeitigen Einsatz einer Vielzahl von Müll-Sammelfahrzeugen bei Einsatz einer weitaus geringeren Anzahl von Transportfahrzeugen. Es versteht sich, daß auch diese Fahrzeuge ohne Unterlaß die im "Container-Terminal" während des Tages gesammelten Wechselbehälter abzutransportieren vermögen.
Mit Rücksicht auf die sich durch die Anschaffung derartiger Transportfahrzeuge für die Kommunen ergebenden Kosten, ist es jedoch ohne weiteres auch möglich, auf diese Anschaffung zunächst zu verzichten bzw. sie zurückzustellen und mit dem Sammelfahrzeug nicht nur zu sammeln, sondern auch zur Müllbeseitigungsanlage zu transportieren und dort selbst mit der fahrzeugfesten Gleitkipp-Einrichtung zu entleeren. Es ist also in Anwendung der vorgeschlagenen Erfindung durchaus gegeben, kostengünstig zu arbeiten, indem zuerst ein (oder mehrere) Müll-Sammelfahrzeuge beschafft und diese später, etwa nach (Teil-) Amortisation, durch Anschaffung eines Wechselbehälter-Transportfahrzeuges sinnvoll ergänzt werden.
Auch aus der Einrichtung und Anlage eines Container-Terminals als solchem ergeben sich für das Gesamt-Prinzip des Müll-Sammelns und -Transportierens beträchtliche Vorteile:
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~ A.
Eine solche Wechselbehälter-Sammelstelle erfordert lediglich eine einfache Abstellfläche für die vollen wie auch für die leeren Behälter sowie für die Wechsel-Ladewerke. Demhingegen sind weder Betriebsgebäude noch Krananlagen und Bedienungspersonal erforderlich. Ist, beispielsweise durch Änderung in der kommunalen Raumplanung, eine Verlegung eines Container-Terminals erforderlich, so ist dies unter Anwendung des Erfindungsgedankens ohne jegliche Schwierigkeiten möglich, wobei der dazu erforderliche Aufwand praktisch gegen Null tendiert.
Weiterhin wurde im Rahmen der vorgeschlagenen Erfindung auch auf die zweckgerechte Ausgestaltung des Ladewerk-An- bzw. Abkuppelvorganges gebührendes Augenmerk gerichtet, indem dieser Vorgang mittels einer fahrzeugfesten Hubeinrichtung bewerkstelligt wird, welche in Abhängigkeit vom Anwendungs- bzw. Bedarfsfall entweder pneumatischer oder hydraulischer Natur ist.
Von besonderem Vorteil erweist sich zudem auch, daß das Ein- und Ausklappen bzw. das Ein- und Ausfahren der Stützfüße des Ladewerkes zeitlich zusammen bzw. synchron mit dem Betätigen der fahrzeugfesten Hubeinrichtung erfolgt. Es ist in diesem Zusammenhang ohne weiteres realisierbar, sowohl das Betätigen des Hubwerkes als auch das Aus- oder
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Einfahren der Ladewerk-Stützfüße von einem Kommandopult aus auszulösen. Das Pult kann dabei entweder in der Nähe des Fahrersitzes oder aber an einer entsprechend geeigneten Stelle am Aufbau, Fahrerhaus od. dgl. angeordnet sein.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 ein Müll-Sammelfahrzeug in Seitenansicht mit ' einem an dessem Heck angekuppelten Ladewerk,
Fig. 2 ein Müll-Sammelfahrzeug nach Fig. 1 in Seitenansicht mit in Tätigkeit befindlichem Hubwerk zum Abkuppeln des Ladewerkes,
Fig. 3 ein Müll-Sammelfahrzeug nach Fig. 1 mit von ihm abgekuppelten Ladewerk,
Fig. 4 ein Müll-Sammelfahrzeug nach Fig. 1 vor dem Abkuppeln seines Ladewerkes auf einem ortsfesten Podest,
Fig. 5 ein vom Müll-Sammelfahrzeug nach Fig. 1 abgekuppeltes und auf einem Podest abgesetztes Ladewerk,
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Fig. 6 das Absetzen eines Wechselbehälters in Anwendung des Gleitkipp-Prinzips,
Fig. 7
Fig. 8
Fig. 9
Fig. 10
Fig. 11
Fig. 12
das Entleeren, Absetzen und Aufnehmen von Wechselbehältern nach dem Gleitkipp-Prinzip von einem (auf ein) Müll-Transportfahrzeug,
das Absetzen und Entleeren- eines Wechselbehälters nach dem Absetzkipp-Prinzip von einem Müll-Transportfahrzeug,
Fig. 13 ein Müll-Transportfahrzeug nach Fig. 11 und mit seitenverstellbaren Portalarmen in Rückansicht,
Fig. 14
Fig. 15
Fig. 16
Fig. 17j
das Aufnehmen, Entladen und Abstellen von aufgeständerten Wechselbehältern sowie das Entleeren eines solchen Wechselbehälters nach dem Gleitkipp-Prinzip, und schließlich
Fig. 18 ein Müll-Transportfahrzeug nach Fig. 14 bis ■\it aufgeständert em Wechselbehälter in Rückansicht
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Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß das in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichnete Müll-Sammelfahrzeug im wesentlichen aus einem Fahrgestell oder Chassis 1a, einem Fahrerhaus 1b, dem Ladewerk 1c und einem Wechselbehälter 1d besteht. Das Ladewerk 1c ist an- und abkuppelbar mit dem Wechselbehälter 1d verbunden, welche zusammen zwar funktionell, nicht aber baulich eine Einheit bilden.
Der Wechselbehälter ist ladewerksseitig mit einer zugleich als Druck- und Schließschaufel dienenden Klappe 1e und frontseitig mit einer um den Punkt 1f schwenkbaren Klappe 1g verschlossen, die sich zudem - in nicht dargestellter Weise - ver- bzw. entriegeln läßt. Zum Entleeren eines - nicht dargestellten - Müll-Behälters ist das Innere des Ladewerks 1c mit einer - ebenfalls nicht dargestellten - Schwenkschaufel versehen, welche in an sich bekannter Weise mit der als Druck- und Schließschaufel ausgebildeten Klappe 1e zum Zwecke des Müll-Verdichtens und Überführens in das Innere des Wechselbehälters 1d kooperiert.
Dieser Kooperation liegt folgender Verfahrensablauf zugrunde :
Die Schwenkschaufel steht im Ladewerk 1c in ihrer Grundbzw. Ausgangsstellung; die am Wechselbehälter 1d ange-
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lenkte Druck- und Schließschaufel 1e vollführt mittels - nicht dargestellter - Hydraulik-Hubzylinder eine Schwenkbewegung und schließt dabei die Einschüttöffnung des Ladewerkes 1c ab. Über eine - nicht zur Erfindung gehörende und deshalb ebenfalls nicht dargestellte Hydrauliksteuerung wird nun der Müll mittels der Schwenkschaufel angehoben und gegen die noch die Einschüttöff-* nung verschließende Druck- und Schließschaufel 1e gepreßt. Sodann wird bei deren Rückwärtsbewegung der Müll in den Wechselbehälter 1d befördert. Danach geht die Schwenkschaufel wieder in ihre Ausgangsstellung zurück, damit sich der Ladevorgang wiederholen kann.
In Fig. 2 ist die fahrzeugfeste, etwa an der Hinterachse 1h angeordnete pneumatische bzw. hydraulische Hubeinrichtung 2 wirksam geworden. Sie hebt dabei das Fahrzeugheck mit dem an diesem angekuppelten Ladewerk 1c an, so daß sich nach Ausklappen und Aufsetzen von dessen Stützfüßen 1i und Absenken des Fahrzeughecks die ladewerksfesten Kupplungsmittel 1k, 1m von den zu ihnen korrespondierenden wechselbehälterfesten Kupplungsmitteln 1kT, 1m' trennen (Fig. 3). Anstelle aus- und einklappbarer Stützfüße 1i lassen sich zum eben erwähnten Zwecke auch hydrau lisch ein- und ausfahrbare Stützfüße 1i' (Fig. 3) anordnen.
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Entsprechend Fig. 4 und 5 kann im Bedarfsfalle sogar auf - wie immer auch ausgebildete - Stützfüße verzichtet werden, wenn das Müll-Sammelfahrzeug 1 in einer ortsfesten Reifenzunge 3 geführt wird und wenn ein Podest 4 als Abstellfläche für das Ladewerk 1c vorge- . sehen ist. Das Absetzen des Ladewerkes 1c erfolgt dabei auf die schon weiter vorn geschilderte Weise, d.h. mittels der fahrzeugeigenen Hubeinrichtung 2. Die Reifenzunge 3 wie auch das Podest 4 wäre in einem solchen Falle auf einem sog. "Container-Terminal" zu installieren und kann im einfachsten Falle aus - schnell wieder entfernbaren - Holzbohlen od. dgl. bestehen. ·
In Fig. 6 ist das Absetzen eines - beispielsweise mit Müll vollgefüllten - Wechselbehälters 1.d mit Hilfe einer an sich bekannten Gleitkipp-Vorrichtung 5 dargestellt, nachdem zuvor das Ladewerk 1c vom Wechselbehälter 1d abgekuppelt wurde. Der Wechselbehälter 1d rollt dabei auf mindestens einer Seite auf Rollen und/oder Walzen 1n ab.
Die Fig. 7 bis 10 zeigen ein Fahrzeug 6, etwa einen Sattelschlepper mit Auflieger, zum Transport von mit Müll gefüllten Wechselbehältern 1d. Dabei wird zunächst der dem Fahrzeugheck nächstliegende Behälter mittels einer Gleitkipp-Vorrichtung 5 angekippt, entleert und sodann (Fig. 8) abgesetzt. In gleicher Weise werden die weiteren,
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auf dem Fahrzeug 6 befindlichen Behälter 1d behandelt. Nach Entleeren und Absetzen aller auf dem Fahrzeug 6 befindlich gewesenen Behälter 1d werden diese unter Zuhilfenahme der Gleitkipp-Vorrichtung 5, und zwar nun in umgekehrter Reihenfolge, auf das Fahrzeug 6 verbracht .
Nach dem gleichen Prinzip wie zuvor, jedoch unter Benutzung einer Absetzkipp-Vorrichtung 7, erfolgt das Absetzen und Entleeren der auf einem Transport-Fahrzeug befindlichen Behälter 1d (Fig. 11, 12). Die in Fig. 13 dargestellte Rückansicht des Fahrzeuges 6 läßt zum einen die Aufhängung eines Behälters 1d an der Absetzkipp-Vorrichtung 7 und zum anderen das Querverstellen der Portalarme 7a in Richtung der gegenläufigen Pfeile erkennen.
Anstelle des Gleit- bzw. Absetzkipp-Prinzips läßt sich auch das - an sich bekannte - Prinzip des Auf ständerns der Müll-Wechselbehälter 1d anwenden:
Entsprechend Fig. 14 fährt das Transportfahrzeug 6 unter die aufgeständerten Behälter 1d und verbringt sie zum Entleeren (Fig. 15). Das Entleeren erfolgt dabei mittels einer Gleitkipp-Vorrichtung 5. Der jeweils entleerte Behälter 1d wird sodann aufgeständert abgesetzt (Fig. 16) und der nächste mittels der Gleitkipp-Vorrichtung 5 in
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- Λ.
Entleerstellung gezogen, wiederum entleert und schließlich wieder aufgeständert abgesetzt. Nach Entleeren und Absetzen aller Behälter 1d werden sie nacheinander wieder vom Transportfahrzeug 6 aufgenommen (Fig. 17). Fig. 18 läßt in etwa die Proportionen des Müll-Sammelbehälters 1d, der Ständeranordnung 8 sowie des Fahrzeugchassis 1a erkennen.
Selbstverständlich ist es auch ohne jegliche Änderung des Erfindungsgedankens möglich, das Ladewerk 1c stationär unterhalb eines Müll-AbwurfSchachts od. dgl. (nicht dargestellt) zu installieren und diesem Wechselbehälter 1d zuzuordnen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
1.0 Prospekt "KUKA-Preßmüllwagen, Typ 218" 375 10 857 MA der Firma Keller & Knappich, Zweigniederlassung Augsburg der Industrie-Werke Karlsruhe Augsburg AG, Karlsruhe
2.0 DT-PS 894 525 (Weibelzahl)
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Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Müll-Sammel- und Transportfahrzeug, auf dessem Chassis ein der Müllaufnahme dienender und an der Heckseite mit Mitteln zum An- und Abkuppeln eines Ladewerkes versehener Behälter angeordnet ist, welche zusammen beim Beladen eine Funktionseinheit bilden,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Behälter (ld) und das Ladewerk (1c) baulich voneinander unabhängige Wechseleinrichtungen sind und das An- und Abkuppeln des Ladewerks (1c) vom Behälter (1d) wie auch das nach hinten freie Abnehmen des Wechselbehälters (ld) mittels zum Teil selbsttätiger fahrzeug-, behälter- und/oder ladewerksfester Einrichtungen (1k, 1k'; 1m, 2) erfolgt.
  2. 2. Müll-Sammel- und Transportfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß das An- und Abkuppeln des Ladewerks (1c) an den (von dem) Behälter (ld) mittels einer am Fahrzeug (1),
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    etwa an der Hinterachse (1h), angeordneten pneumatischen bzw. hydraulischen Hubeinrichtung (2) erfolgt.
  3. 3. Müll-Sammel- und Transportfahrzeug nach Anspruch 1 und 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Ladewerk (1c) mit abklappbaren bzw. einschwenkbaren Stützfüßen (ii) versehen ist.
  4. 4. Müll-Sammel- und Transportfahrzeug nach Anspruch 1 und 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Ladewerk (1c) mit hydraulisch ein- und ausfahrbaren Stützfüßen (H1) versehen ist.
  5. 5· Müll-Sammel- und Transportfahrzeug nach Anspruch 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Ein- und Ausklappen bzw. Ein- und Ausfahren der Stützfüße (ii, 1i') zeitlich zusammen bzw. synchron mit dem Betätigen der fahrzeugfesten Hubeinrichtung (2) erfolgt.
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  6. 6. Müll-Sammel- und Transportfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß das nach hinten freie Abnehmen des Wechselbehälters (ld) mittels einer an sich bekannten Gleitkipp-Vorrichtung (5) erfolgt.
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