DE1894895U - Zweiteilige zarge fuer fenster und tueren. - Google Patents

Description

-c^-Sc32 Dr.-ins. Werner öchlegel in Düsseldorf

Zweiteilige Zarge für 5'enster und Türen

Die Neuerung betrifft eine zweiteilige Zarge für fenster und Türen und hat eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung zum Gegenstand, durch welche eine einfache und schnelle Befestigung ermöglicht wird*

-^s sind bereits zweiteilige Zargen für fenster und Türen bekannt, bei denen die beiden Zargenteile durch ochlösser oder andere Vorrichtungen miteinander verbunden werden· Bei diesen bekannten Ausführungen sind die ochlösser oder \ sonstigen Verbindungsteile in der Kegel derart angeordnet,

daß sie durch Blendleisten oder andere Vorkehrungen verdeckt v/erden müssen· -^ine solche Ausgestaltung ist jedoch umständlich und sowohl in dez¹ Fertigung als auch in der Montage mit einem erheblichen Kostenaufwand verbunden.

Demgegenüber liegt der Heuerung die Aufgabe zugrunde, die beiden Zargenteile auf einfache und schnelle Art und Weise miteinander zu verbinden· Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Zargenteile, welche mit Mauerkanten umfassenden Winkelleisten versehen sind, teilweise übereinanderliegen und mit ineinandersteckbaren Verbindungselementen versehen sindj welche mit Hastzähnen ineinandergreifen xmä. gegen ein -w-useinanderziehen gesichert sind»

■-.2-

•^urch diese feuerung wird der Vorteil erzielt, daß die zweiteiligen Zargen nur noch, mit ihren Verbindungselemente]! zusammengesteckt werden müssen* Die Verbindung ist fest und gibt der Zarge eine ausreichende Halterung« Durch, die Möglichkeit des einfachen Zusammendrückens beider Zargenteile wird weiterhin der Vorteil erreicht, daß zwischen den Winkelleisten, welche die beiden Mauerkanten umfassen, und der Wandfläche plastisch-elastische Dichtungsstreifen angeordnet werden können, welche beispielsweise in der 2?orm bitumengetränkter Schaumstoffstreifen dicht zusammengedrückt werden müssen» Das .Andrücken dieser Dichtungsstreifen geschieht gemäß der Neuerung also gleichzeitig mit dem Zusammenstecken der beiden Zargenteile,

Zweckmäßig ist an der Innenfläche des einen Zargenteils ein mit einem mittleren Durchbruch versehenes Halteglied befestigt, in das eine, an dem anderen Zargenteil befestigte Haltezunge einsteckbar ist, wobei am Rand der Haltezunge sowie am Rand des Durchbruchs im Halteglied Rastzähne angeordnet sind, die widerhakenartig ausgebildet sind und ein Herausziehen verhindern. Durch diese Ausgestaltung sind die Verbindungselemente, nach dem Zusammenstecken beider Zargenteile von außen nicht zu sehen. Das Verbindungselement ist von einfachem und robustem Aufhau, was für eine schnelle Montage besonders vorteilhaft ist* Das Halteglied besteht aus einer Grundplatte mit einer durchgehenden mittleren Ausnehmung, deren Rand mit Rastzähnen versehen ist» Außerdem ist eine Deckplatte vorgesehen, welche auf die Grundplatte aufschraubbar ist- Hierdurch ist ein Halteteil ge-

-3-

schaffen, durch, dessen mittleren Durchbruch die Haltezunge ste.ckb.ar ist«. Dabei greifen die Rastzähne widerhakenartig ineinander. Die Haltezunge ist., im Bereich, ihrer Rastzähne gabelartig mit einem Längsschlitz versehen, der ein elastisches Zusammendrücken der beiden Schenkel gestattet und hierdurch ein einfaches Einführen in den D_urchbruch des Halte.glied.es ermöglicht»

Der Gegenstand der Heuerung ist in der Zeichnung als Ausführung sbei's pi el dargestellt, und zwar zeigt

Figur 1 einen mittleren- Querschnitt durch eine Fensterzarge "im Bereich eines Verbindungselemente,

]?igur 2 ein Verbindungselement in Draufsicht ohne Deckplatte ,

Figur 3 den Gegenstand der Figur 2 in einem' Querschnitt nach Linie I-I und

Figur 4 die Deckplatte für das Verbindungselement* Mit 1 ist ein Mauerwerk, bezeichnet, dessen Außenfläche beispielsweise mit Spaltklinkern .2 und dessen Innenflächen mit .einem. Putz 3 versehen ist* %.e Fensterzarge besteht im wesentlichen aus zwei Zargenteilen 4- und 5* Diese beiden Zargente.ile überlappen im mittleren Bereich. Im Überlap— pungsbereich sind mehrere Verbindungselemente über die /Länge der Zarge verteilt»

-^ie Verbindungselemente bestehen aus einer Haltezunge 7 und einem Halteglied 13, welche ineinandersteckbar sind. Zur Verbindung beider Zargenteile ist der eine Zargenteil 4- mit -einer Ausnehmung 6 versehen, die derart bemessen ist, daß in dieser Ausnehmung der rückwärtige Teil der

Haltezunge 7 mittels Schrauben 8 "befestigt werden kann* In dem anderen Zargenteil 5 ist das Halteglied 13 befestigt« Es "besteht j, wie die Figuren .2 bis: 4 zeigen, aus einer Grundplatte mit einer durchgehenden mittleren Ausnehmung 14, deren Hand mit Kastzähnen 15 versehen ist* Außerdem ist eine Deckplatte 17 vorgesehen» Die Deckplatte 17 wird mit der Grundplatte auf dem Zargenteil 5 mittels Schrauben 19 befestigt, welche durch die Bohrungen 18 in der Deckplatte 17 .und.die Bohrungen 16 in der Grundplatte- hindurohgeführt werden» Die Haltezunge 7? die mittels Schrauben 8, die durch die Bohrungen 12 führen, am Zargenteil 4 befestigt ist, hat an ihrem Rand Rastzähne 11» Im Bereich dieser Rastzähne istr sie gabelartig mit einem Längsschlitz 10 versehen, der ein elastisches Zusammendrücken der beiden Schenkel 9 gestattet*

Wie Figur 1 zeigt, sind an den Außenrändern der Zargenteile 4- und 5 Winkelleisten 22 und 25 angebracht, Diese Winke1-leisten umfassen die beiden Mauerkanten, Die gegen den Butz 3 anliegende Winkelleiste 22 besitzt üwei Schenkel 23 und 24, mit denen.sie auf den Rand des Zargenteils 4 aufgesteckt ist» In entsprechender Weise sind an der Winkelleiste 25 zwei Schenkel 26 .und. 28 vorgesehen,, ?/elche in ein geeignetes Profil des Fensterrahmens 20 eingreifen, wobei die Halterung beispielsweise durch einen Schnappverschluß gewährleistet sein kann· Die Winkelleisten 22 und 25 bestehen zweckmäßig aus Leichtmetall und sind entweder auf den Zargenteilen 4 und 5 durch Schrauben oder durch Kleben befestigt, sofern keine Schnapp verbindungen o# dgl* zur Anwendung kommen» In Figur 1 ist der Fensterflügel mit 21 bezeichnet.

es

Beim Zusammenbau der neuartigen Zarge ist/lediglich erforderlich, die beiden mit den Winkelleisten 22 und 25 versehenen Zargenteile 4 und 5 unter Zwischenlage plastischelastischer Dichtungsstreifen 29 und 30 mit den Verbindungselementen 7» 13 zusammenzustecken» Dabei greifen die Schenkel 9 der Zungen 7 in ¹^i e Ausnehmung 14- der Halteglieder 13» Die Rastzähne 11, 15 erlauben ein Zusammenstecken₃ verhindern jedoch ein Auseinanderziehen» Beide Zargenteile 4 und 5 werden soweit zusammengesteckt, bis die plastischelastischen Dichtungsstreifen 29 und 30 ausreichend komprimiert sind, Als plastisch-elastische Dichtungsstreifen eignen sich beispielsweise bitumengetränkte Schaumstoffstreifen» Bei der 'Winkelleiste 25 sind außerdem Rillen 27 vorgesehen, um dem Dichtungsband 29 einen besonders- guten Halt zu geben.

Die Heuerung bleibt nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind zahlreiche Änderungen durchführbar, ohne daß der Rahmen der Neuerung überschritten wird» So besteht beispielsweise die Möglichkeit, die Verbindungselemente 7 j 13 sin anderen Stellen der beiden Zargenteile anzubringen« Auch können die Zargenteile 4 und 5 selbst anders ausgestaltet und auf andere Art und Welse mit dem Fensterrahmen 20 verbunden san#

-6-

Claims (1)

1. KA.221590-25.:

   -6-

   Schutzansprüche:

   1» Zweiteilige Zarge für Fenster und Türen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zargenteile (4,5)? welche mit Mauerkanten umfassenden Winkelleisten (22,25) versehen sind, teilweise übereinanderliegen und mit ineinandersteckbaren Verbindungselementen (7»13) versehen sind, welche mit Rastzähnen (ll,15) ineinandergreifen und gegen ein Auseinanderziehen gesichert sind*

   2, Zweiteilige Zarge für Fenster und Türen nach Anspruch I₉ dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenfläche des. einen Zargenteils (5) ein mit einem mittleren Durchbruch (14) versehenes Halteglied (13) befestigt ist, in das eine an dem anderen Zargenteil (4) befestigte Haltezunge (7) einste.ckbar ist, wobei am Hand der Haltezunge sowie am Rand des Durchbruches im Halteglied Rastzähne (ll bzw* Ij?) angeordnet sind, die widerhakenartig ausgebildet sind und ein Herausziehen verhindern,

   3. Zweiteilige Zarge für Fenster und Türen nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (13) aus einer Grundplatte Ükai einer durchgehenden mittleren Ausnehmung (14), deren Rand mit Rastzähnen (15) versehen ist, und einer Deckplatte (17) besteht, welche auf die Grundplatte aufschraubbar ist*

   4* Zweiteilige Zarge für Fenster und Türen nach Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Haltezunge (7) im. Bereich der Rastzähne (9) gabelartig mit einem Längsschlitz (10) versehen ist, der ein elastisches Zusammendrücken der beiden Schenkel (9) gestattet*