DE1609479A1

DE1609479A1 - Loesbare Verbindung von zwei aneinanderstossenden,plattenfoermigen Bauelementen,insbesondere Deckenpaneelen

Info

Publication number: DE1609479A1
Application number: DE19661609479
Authority: DE
Inventors: Peter Arnold; Hans Kirchmann; Fricke Friedrich Wilhelm
Original assignee: Ernst Sorst & Co
Current assignee: Ernst Sorst & Co
Priority date: 1966-02-22
Filing date: 1966-02-22
Publication date: 1970-04-16

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine lösbare Verbindung von zwei aneinanderstossenden, plattenförmigen Bauelementen, insbesondere vorzugsweise aus Metall bestehenden Deckenpaneelen mit in ihrer Längsrichtung nach oben abgewinkelten Kanten. Aufgabe der Erfindung 13t es, eine derartige Verbindung zu schaffen, welche in ihrem Aufbau einfach ist und zuverlässig arbeitet und die darüber hinaus dafür Sorge trägt, dass die miteinander lösbar verbundenen Dejckenpaneele sowohl in ihrer Längsrichtung aLa auch der Höhe nach ausgerichtet werden, so dass eine

•t - 2 -

einwandfreie Verlegung sichergestellt ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst,, dass die Verbindung einen mit der einen Kante des einen Paneels verbundenen Riegel aufweist, welcher in eine entsprechend geformte Aussparung in der stossenden Kaute des zugeordneten Paneels formschlüssig eingreifte

Vorteilhaft besitzt der Riegel eine elastische Zunge, welche mit der Kante des einen Paneels fest verbunden ist«

Nach einem v/eiteren Merkmal der Erfindung ist die Verbindung als Paßstift oder Passhülse ausgebildet, welche die Zunge des Riegels und die Kante des Paneels durchsetzt.

Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Verbindung als Distanzstück auszubilden, welches an seinen beiden Enden einen Absatz trägt, von welchen der eine in eine Bohrung der Zunge des Riegels und in die Kante des Deckenpaneels eingreift.

Zweckmässig sind die waagerecht liegenden Kanten der Aussparung in der stossenden Kante des zugeordneten Paneels nach innen gebördelt.

Mit der erfindungsgemässen lösbaren Verbindung können die einzelnen Deckenpaneele und dgl. in ausserordenllich einfacher Weise zu einem geschlossenen V-^rb.-rul miteinander vereinigt werden. Es genügt, auf die TragschLerien eine H^ihe von Decken-

0098 16/0985 '

ORSeiHAL

paneelen aufzulegen und diese dann soweit aneinander heranzuführen, bis sich die zugeordneten Kanten stossen.' In diesem Augenblick legt sich der entsprechende Riegel in die zugeordnete Aussparung des benachbarten Paneels forasehlüssig ein. Durch die Lage von Riegel und Aussparung wird gleichzeitig eine Ausrichtung der Paneele erreicht, so dass eine glatt durchgehende Untersicht verwirklicht werden kann.

Sollen die Deckenpaneele demontiert werden, dann muss der jeweilige Riegel, beispielsweise mit Hilfe eines zwischen zwei Paneele eingeführten Bleches» nach einwärts verschwenkt werden, so dass die formschlüssige Verbindung zwischen Riegel und Aussparung gelöst wird.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas ausführlicher erläutert. In dieser zeigen in rein schematischer Weises /

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer

Deckenpaneele mit der lösbaren Verbindung gemäss der Erfindung

Fig. 2 eine Teilansicht in vergrössertem Maß-

stab in Richtung des Pfeiles A in Figur 1

Fig. 3 einen senkrechten Schnitt längs der Linie III - III in Figur 2

Fig. 4 eine Draufsicht auf den Riegel der lösbaren Verbindung in der Verriegelungsstellung

00 9816/0985

■ - 4 -

Fig. 5 eine Ansicht des Riegels der lösbaren Verbindung gemäss der Erfindung

Fig« 6 eine Draufsicht auf den Riegel der lösbaren Verbindung in der Verriegelungsstellung, wobei dieser Riegel mit Hilfe eines Distanzstückes mit der einen Kante des Panepls verbunden ist.

Mit 1 (Figur 1) ist ein Deckenpaneel mit an beiden Seiten nach oben abgewinkelten Kanten la, Ib bezeichnet. In die Kante la ist eine Aussparung 2 eingearbeitet, durch welche ein Riegel 3 hindurchragt. Vorteilhaft besitzt der Riegel 3 eine elastische Zunge 3a, welche in geeigneter Weise mit der zugeordneten Kante la verbunden ist.

Bei der in den Figuren 1 und 4 dargestellten Ausführungsform ist eine Passhülse 4 vorgesehen, welche die Zunge 3a und die Kante la durchsetzt* Hingegen ist bei der in Figur 6 der Zeichnung dargestellten Verwirklichungsform ein Distanzstück 5 angeordnet, welches an seinen beiden Enden einen Absatz ba. trägt. Der eine Absatz 5a durchdringt .dabei sowohl die Zunge 3a als auch die zugeordnete Kante la des Deckenpaneels 1* Der andere Absatz hingegen stützt sich gegen die Innenseite der gegenüberliegenden Kante Ib ab.

Wie aus den Figuren 4 und 5 hervorgeht, besitzt der Riegel 3 zwei schräge Flächen 3b und einen Ansatz 3c. Diese

Teile 3b, 3c stellen eine einwandfreie Ausrichtung der aneinaii- : 0 09816/0985

der gefügten Deckenpaneele sowohl in Längsrichtung als auch der Höhe nach sicher.

In die Kante Ib ist eine der Form des Riegels 3 entsprechend ausgestaltete Aussparung 6 eingearbeitet. Die waagerechten Kanten 6a dieser Aussparung 6 sind dabei nach innen ge-, bördelt ι Wodurch ein Verklemmen des eingreifenden Riegels 3 mit Sicherheit ausgeschlossen wird;

Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen lösbaren Verbindung ist die folgendes

Wenn die einzelnen, auf Tragschienen und dgl. aufgelegten Deckenpaneele, z.B. 1 und 7 (Hg. 4) zu einem geschlossenen Verband miteinander vereinigt werden sollen, dann wird das Paneel 7 gegen das Paneel 1 (Fig. 4) so weit herangeschoben, bis die beiden Kanten 7a, la einander stossen. Der Riegel 3 greift dabei in die Aussparung 8 (Fig. 4) des Deckenpaneels 7 formschlüssig ein. Durch die lagemässige Festlegung von Riegel 3 und Aussparung 8 werden gleichzeitig die beiden Paneele 1 und 7 in ihrer Längsrichtung, aber auch in ihrer Höhe, ausgerichtet.

- Die elastische Zunge 3a des Riegels 3 schafft die Möglichkeit des lösens der Verbindung, wenn beispielsweise mit Hilfe eines zwischen die beiden Paneele 1 und 7 eingeführten Bleches auf eine der beiden schrägen Flächen 3b ein© Kraft ausgeübt wird. Die Elastizität der Zunge 3a kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass diese Zunge 3a aus elastischem Werkstoff* z.B. Kunststoff, hergestellt wird»

ÖQ9S16/Ö9Ö§ - Patentansprüche - .

Claims

Patentansprüche ·

1. Lösbare Verbindung von zwei aneinanderstossenden, plattenförmigen Bauelementen, insbesondere vorzugsweise aus Metall bestehenden Deckenpaneelen mit in ihrer Längsrichtung nach oben abgewinkelten Kanten, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung einen mit der einen Kante (la) des einen Paneels (1) verbundenen Riegel (3) aufweist, welcher in eine entsprechend geformte Aussparung (8) in der· stossenden Kante (7a) des zugeordneten Paneels (7) formschlüssig eingreift.

2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Riegel (3) eine elastische Zunge (3a) besitzt, welche mit der Kante (la) des einen Paneels (1) fest verbunden ist*

3. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass die Verbindung als Paßstift oder Passhülse (4) ausgebildet ist, welche die Zunge (3a) des Riegels (3) und die Kante (la) des Paneels (1) durchsetzt·

4. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass die Verbindung als Distanzstück (5) ausgebildet ist, welches an seinen beiden Enden einen Absatz (5a) trägt, von welchem der eine in eine Bohrung der Zunge (3a) des Riegels (3) und in die Kante (la) des Deckenpaneels (l^Y eingreift .

5. Verbindung nach Anspruch 1 bis 4» dadurch g e k e η η ζ β i c h η e t , dass die waagerecht liegenden Kanten (-6a) der Aussparung (6) in der stossenden Kante (Ib) des zugeordneten Paneels (l) nach innen gebördelt sind.

00 9816/098 5 "