DE189460C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ml 89460 KLASSE 7c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Januar 1906 ab.
Die Ausgüsse von Kaffee-, Tee-, Milch- und anderen zur Aufnahme von Flüssigkeiten
dienenden Gefäßen aus Eisen, Kupfer, Zinn und dessen Legierungen werden mit ihrem
unteren umgebördelten Rand an die die Ausgußöffnung umgebende Gefäßwand einfach angelötet.1 Bei der Herstellung derartiger
Gebrauchsgegenstände aus Aluminium jedoch ist dieses Verfahren, da sich Aluminium nur
ίο schlecht löten läßt, nicht anwendbar. Man
behalf sich deshalb bisher damit,- den Ausguß durch dicht nebeneinander angeordnete
kleine Niete mit der Gefäßwand zu vernieten, eine Verbindung, welche wenig haltbar
und durch Stoß oder Fall leicht undicht wird, oder den umgebördelten Rand des Ausgusses
sowie die Ausgußöffnung der Gefäßwand mit je einem profilierten Ring aus leicht lötbarem Metall zu umgeben und die
Ringe aneinander zu löten.
Diese Verbindung wird bei einer Erwärmung ebenfalls leicht undicht, weil durch
die ungleichartige Ausdehnung 'des Aluminiums einerseits und der Metallringe andererseits
Spannungen an der Lötstelle auftreten, die auf eine Lösung der Verbindung hinwirken.
Nun sind Verfahren bekannt geworden, bei denen ein Rohrende mit einer Riechwand und einem an sich keinen integrierenden-Teil
der Verbindung bildenden Blechringe in zweckentsprechender Weise zusammengesetzt
wird und durch nachherige Umfalzung eine feste Verbindung dieser drei Elemente erfolgt.
Diese Verfahren sind indessen nur ausführbar, wenn
a) die Falzstellen leicht zugänglich sind,
b) ein Dorn in das zu befestigende Rohr in Richtung seiner Achse eingeführt werden
kann, um welchen dann die Falzung vorgenommen
wird.
Bei den. anfangs erwähnten Gebrauchsgegenständen ist wegen ihrer üblichen, in der
Regel ausgebauchten Form und der verhältnismäßig engen Eingußöffnung die Ausguß-Öffnung
von innen nur schwer zugänglich. Auch gestattet die mehr oder weniger gekrümmte Form des Ausgußrohres sowie
dessen Verjüngung nach der Mündung hin nicht die Einführung eines Domes. Außerdem
entsteht an der Falzstelle eine Wulst, welche an der Innenseite derartiger zum Kochen und Aufbewahren flüssiger Nahrungsmittel
dienender Gefäße aus hygienischen Rücksichten von Nachteil ist.
Es können demnach die angeführten Falzverfahren bei der Herstellung dieser Gefäße
nicht in Betracht kommen. Die vorliegende Erfindung bezweckt nun die Verbindung des
Ausgußrohres mit der Gefäßwand in höchst einfacher und sinnreicher Weise durch einen
Ring von Z-Querschnitt. Der Steg des Ringes ist entsprechend der Gefäßform eben oder gewölbt.
Fig. ι zeigt den Ring teils in Ansicht, teils im Querschnitt,
Fig. 2 die Einführung des Ringes α in die
Ausgußöffnung b,
Fig. 3 die Befestigung des Ringes mit dem Rand der Gefäßwand durch Umfalzen des
Flansches c mit Hilfe eines Preßstempels g und der durch die Eingußöffnung h eingeführten,
bei i eingespannten Unterlage k, wodurch der Rand der Gefäßwand zwischen dem
Steg des Ringes und dem umgebördelten Flansch c zu liegen kommt,
Fig. 4 das Einführen des Ausgusses d und ίο dessen Befestigung durch Umfalzen des
Flansches e über den Bördel / des Ausgusses. Der Bördel f des Ausgußrohres liegt
dann zwischen dem Steg und dem Flansch e. Das Verfahren ist hiermit genügend gekennzeichnet,
so daß sich eine weitere Beschreibung erübrigt.
Gegenüber den vorher beschriebenen Verfahren besitzt das neue den Vorteil größter
Einfachheit bei der Herstellung und den der unbegrenzten Haltbarkeit der Verbindung.
Die Falzstellen bilden die denkbar beste Versteifung
der Gefäßöffnung, dadurch eine sichere Gewähr gegen Lockerwerden durch
Stoß und Fall und deshalb die Gewähr des Dichthaltens der Verbindungsstelle.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Verfahren zur Herstellung einer Falzverbindung zwischen Ausgußrohr und Gefäßwand von Blechgefäßen, namentlich solcher aus Aluminium, mittels besonderen Falzringes, dadurch gekennzeichnet, daß der Falzring einen Z-förmigen Querschnitt besitzt und seine Flansche so umgebördelt werden, daß der Rand des Gefäßwandloches zwischen dem einen Flansch und dem Steg des Ringes, der Bördel des Ausgußrohres zwischen dem anderen Flansch und dem Steg zu liegen kommt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE189460C true DE189460C (de) |
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ID=453003
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE189460C (de) |
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