DE1894230U - Zapfpistole fuer vollschlauchtankanlagen. - Google Patents
Zapfpistole fuer vollschlauchtankanlagen.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D7/00—Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
- B67D7/06—Details or accessories
- B67D7/42—Filling nozzles
- B67D7/44—Filling nozzles automatically closing
- B67D7/46—Filling nozzles automatically closing when liquid in container to be filled reaches a predetermined level
- B67D7/48—Filling nozzles automatically closing when liquid in container to be filled reaches a predetermined level by making use of air suction through an opening closed by the rising liquid
Description
P.A.227 544*28.3.6<i
PATENTANWALT
Dr. Andreje-wski
43Essen,KettwigerStr.36 Essen, den 26. März 1964
(A^ TelefoT25802 (20 591/OS-)
Gebrauchsmusteranmeldung
des Herrn Karlheinz Ehlers,
Hamburg, Kanzleistraße 58
des Herrn Karlheinz Ehlers,
Hamburg, Kanzleistraße 58
Zapfpistole für Vollschlauchtankanlagen
Zapfpistolen für Vollschlauchtankanlagen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt und bestehen zumeist aus
Ventilgehäuse mit Ventilsitz, Zapfventilspindel und Zapfventilkörper
sowie Zapftülle, wobei der Zapfventilkörper gegen die Schließfeder belastete, durch Betätigungshandgriff
einstellbare Zapfventilspindel axial verschiebbar und durch eine Rückschlagfeder gegen den Ventilsitz gedrückt
sowie in der Offenstellung mittels einer in einer Membrankammer angeordneten Membran über eine Rastvorrichtung ver-
und entriegelbar ist. Die Membrankammer ist einseitig einerseits über eine Fühlerbohrung an eine im Bereich der
Tüllenmündung ausmündenden Fühlerleitung und andererseits an eine Steuerleitung angeschlossen, ferra5 ist häufig der
Fühlerleitung ein Kugelventil zugeordnet. Verschließt bei
diesen bekannten Ausführungsformen die in eimern Tank einzufüllende
Flüssigkeit die TüllenmUndung und das Fühlerrohr, so wird durch den sich dabei aufbauenden Druckunterschied
auf der einen Seite der durch die Membran geteilten Membrankammer die Rastvorrichtung betätigt und der Zapfventilkörper
verschließt den Zapfventilsitz.
Solche automatisch schließenden Zapfventile werden behördlicherseits
für die jetzt neu entwickelten und zugelassenen Selbstbedienungstankstellen vorgeschrieben. Damit soll
erreicht werden, daß vor allem bei Betätigung durch Laien und im Dunklen die Sicherheit nicht durch Überfüllungen
und Treibstoffverschüttung gefährdet wird.
Aus der Tatsache heraus, daß nunmehr Laien erstmalig ohne
Aufsicht mit einem Gerät arbeiten sollen, das bisher behördlicherseits in den verschiedenen Ländern mit den schärfsten
Vorschriften für Sicherheit und Aufsicht belastet war, ergibt sich die Aufgabe, das automatische Zapfventil mit
einer Sicherheitseinrichtung zu versehen, die in der Lage ist, die verschiedensten Gefahrenquellen auszuschließen.
Dabei geht man behördlicherseits nicht nur von Unverstand und menschlicher Unzulängslichkeit und nicht vorhandenem
technischen Einfühlungsvermögen aus, sondern will durch entsprechende Vorsichtsmaßnahmen dumme Jungenstreiche und
absichtlich hergestellte Gefahrensituationen vermeiden.
Ältere Vorstellungen, die in einigen europäischen Staaten sogar feuerpolizeiliche Vorschrift sind, verlangen, daß ein
automatisches Zapfventil den Flüssigkeitsstrom selbsttätig abschaltet, wenn es mittels Feststellraste aufgehalten, in
_ -TL _
den Tank eingehängt und ohne Bedienungspersonal am Laufen
ist und aus diesem Tank durch Fahrzeugbewegung, Schlauchspannung oder Pumpbewegung herausrutsch. Es genügte demzufolge,
ein Kugelventil so einzurichten, daß die Kugel durch Schwerkraft beim Herausfallen im letzten Augenblick durch
auftretende Überkopf-Kippbewegung auf einen Sitz fiel und das Fühlerrohr verschloß. - Dieses genügt offenbar heute
nicht mehr, denn das Ventil soll auch dann ausschalten, wenn ein Laie es während des Betriebes vor Schreck fallenläßt.
Dann bleibt das Auslaufrohr nach unten gerichtet und
eine nur auf Schwerkraft wirksame Kugel in ihrer Aufnahme. Was früher bei Fachpersonal an der Tankstelle vielleicht
nur einmal im Jahr vorkam, kann jetzt bei Selbstbedienungstankstellen in jeder Nacht passieren. Die Kugel soll auch
dann das Ventil betätigen, wenn das Ventil auf die Seite fällt.
Neben vielen steilen Auto-Einfüllstutzen, in die man ein
automatisch schließendes Zapfventil geöffnet hineinhängen und sich selbst überlassen kann, gibt es eine ganze Reihe
besonders franz. Fahrzeugtypen, bei denen nur ganz flach geneigte Einfüllrohre im Heckmotorraum enden. Ein Tankwart
weiß, daß er bei solchen kritischen Einfüllstutzen trotz automatische, Zapfventil dabei bleiben muß, weil die Gefahr
viel zu groß ist, daß das Ventil mangels Einrastmöglichkeit herausrutschen kann. Er behält das Ventil infolgedessen
in der Hand. Laien können das nicht beurteilen und damit solche Betankungen auch von diesen zwangsweise manuell
vorgenommen werden müssen, besteht die Forderung, daß das Automatic-Ventil in einer zu schräg nach hinten geneigten
Lage überhaupt nicht funktioniert.
Eine ähnliche Forderung ist, daß mit dem automatischen Zapfventil nach Mögliehekti überhaupt kein annähernd
korizontaler oder sogar nach oben gerichteter Strahl erzeugt werden darf, damit
einerseits ein Laie das Ventil, dessen Betätigungsweise er oft nicht kennt und erst auprobieren will, nicht unabsichtlich
vor Einführung in den Einfüllstutzen betätigen kann, also nur dann, wenn das Auslaufrohr erheblich
über die Horizontale nach unten geneigt ist,
andererseits es nicht möglich ist, absichtlich einen Benzinstrahl zu erzeugen (Syphonflasche, Wasserkanone und
dergleichen).
Aus ähnelichen Gründen ergibt sich die Forderung, daß ein automatisches Zapßentil nicht arbeiten darf, wenn es in
der Zapfsäule eingehängt ist, aber durch Manipulationen der Betätigungshebel in "Auf"-Stellung gehalten wird. In
dieser Lage liegt bei verschiedenen Zapfsäulen das Ende des abgebogenen Auslaufrohres fast horizontal, während
die Ventilachse ziemlich senkrecht steht.
Wenn bei Selbstbedienung durch Münzeinwurf die Pumpe betätigt wird, soll das Ventil so eingerichtet sein, daß
es nicht funktioniert bzw. daß, wenn ein Kugelventil benutzt wird, die Kugel in dieser Lage bereits auf dem Sitz
liegt, so daß keine Zeit verloren wird, um die Kugel erst dutch Erschütterungen oder Luftströmung anzusaugen und daß
der vor dem Kugelsitz liegende Vacuumraum so klein wie möglich ist, daß er schon mit den ersten ecm Flüssigkeitsdurchfluß durch die Venturidüse sofort evakuiert wird und
die Automatic anspricht.
Durch diese Forderung soll erreicht werden, daß kein Flüssigkeitsstrahl sich in die Benzinsäule ergießt oder
für den FaI1, daß in der Säule um das Auslaufrohr herum
eine "Tüte" als Flüssigkeitsdichter Schutz eingebaut ist, der reflektierte Strahl sich nicht auf die an der Säule
stehende Person ergießt.
Eine ähnliche Forderung ergibt sich aus der Tatsache, daß in Verbindung mit dem Selbstbedienungs-Tankproblem auch
Zapfsäulen auf den Markt kommen, die mit Mengen- oder Preisvoreinstellung
ausgerüstet sind und automatische Zapfventile tragen.
Es ist möglich, daß durch Unachtsamkeit der Betätigungshebel mittels Aufahlteraste das Ventil geöffnet hält, obgleich
die Pumpe durch Einhängen des Zapfventiles in die Zapfsäule ausgeschatet ist. Wenn beim nächsten Herausnehmen
aus der Zapfsäule die Pumpe automatisch anspricht, soll verhindert werden, daß Treibstoff aus dem Rohr herausschießt.
In diesem Augenblick befindet sich das Ventil in der Hand der betreffenden Person und die Ventilachse
steht nicht mehr senkrecht, sondern ist schon mehr oder weniger nach vorne geneigt und das Ende des Auslaufrohres
zum Teil sogar schon nach unten geneigt. Auch dann soll das Kugelventil durch Schwerkraft noch arbeiten.
Alle diese Forderungen werden nach der Lehre der Erfindung erfüllt, wenn das an sich vorbekannte Kugelventil so in das
Gehäuse eingebaut wird, daß seine Achse in ihrem Winkel etwa zwischen der Ventilachse und der üblicherweise dazwischen
stark abgewinkelten Achse des Endes des Auslaufrohres zu liegen kommt. Dadurch kommt die auf Schwerkraft reagie-
rende Kugel in eine Lage, die einerseits für die Erfüllung
der Forderung zur Erreichung der notwendigen Sicherheit erforderlich ist, andererseits aber auch nicht zu horizontal
liegt, was dauernd Fehlschaltungen heraufbeschwören würde. Die Erfindung betrifft daher eine Eapfpistole für Vollschlauchtankanlagen,
bestehend aus Ventilgehäuse mit Zapfventilsitz, Zapfventilspindel mit Zapfventilkörper sowie
Zapftülle, wobei der Zapfventilkörper gegen die von einer
Schließfeder belastete, durch Betätigungshandgriff einstellbare Zapfventilspindel axial verschiebbar und durch
eine Rückschlagfeder gegen den Ventilsitz gedrückt sowie in der Offenstellung mittels einer in einer Membrankammer
angeordneten Membran über eine Rastvorrichtung ver- und entriegelbar ist und wobei die Membrankammer einseitig
einerseits über eine FüMerbohrung an eine im Bereich der
Tüllenmündung ausmündende Fühlrohrleitung und andererseits an einer Steuerleitung angeschlossen und ferner der Fühlerleitung
ein Kugelventil zugeordnet ist, Die besteht darin, daß die Fühlerbohrung im Bereich ihrer membrankammerseitigen
Mündung mit einer im wesentlichen koaxialen Ausbohrung versehen und in dieser ein Kugelventil aus durchbrochenem
Käfig mit membrankammerseitiger Ventilbohung mit Sitz und Kugel angeordnet ist.
Zunächst einmal werden bei dieser Lösung erhebliche Vorteile im Hinblick auf Schmutz, Verklemraung und dergleichen
erreicht. Dazu ergeben sich noch folgende Vorteile:
Diese Ausführung ist sehr robust, da zwischen äußerer Deformationsmöglichkeit
und Kugel eine elastische Zwischenwand und ein Lufthohlraum liegt.
Ein Sackloch im Metall ist nicht erforderlich, in dem sich Treibstoffreste und Kondenzwasser sammeln könne. Keine Kontaktkorrosion
entsteht, wenn das Kugelgehäuse des Kugelventils, das beispielsweise eingeschlitzter Korb ist, aus entsprechendem
Material gefertigt wird. Die rundherum liegenden Schlitze sorgen dann dafür, daß das Ventil direkt in
die Luftströmung in die Achse der Fühlerleitung eingebaut werden kann, ohne daß die Kugel dauernd auf den Sitz geblasen
wird. Durch den Kugelkäfig wird die Schließzeit beschleunigt, denn das Einbauteil kann im Gegensatz zur Gehäusebohrung
absolut glatt hergestellt werden und die Oberfläche verändert sich nicht und nimmt neichts an. Die Kugel
rollt schneller und wird eigenartigerweise durch aerodynamische Strömungsgesetze beschleunigt, im Gegensatz zu der
vorbekannten Ausführung, wo die Kugel im Schließmoment einseitig und dazu noch winklig angeblasen, also praktisch
in ihre Kammer zurückgeblasen wird. Bei diesem Rollenkäfig strömt die Luft annähernd in gleicher Richtung wie die
Kugel.
Beim Fall nach vorn oder seitlich ergibt sich durch Massenträgheit
auf dem langen Hebelarm eine Federwirkung, weil der Kugelkäfig mit rundherum etwas Luft nur einseitig am
Gehäuse befestigt ist und am anderen Ende frei schwingen kann. Die Kugel erleddet durch diese elastische Lagerung
und unterstützt durch federnden Untenanschlag einen Rückpralleffekt und wird auch bei Fall nach vorn oder seitlich
in den Bereich der Luftansaugung geschnellt und in diesem Augenblick durch aerodynamische Gesetze erfaßt und gegen die
Schwerkraft auf den Sitz gezogen, so daß das laufende Ventil auch in dieser Lage abschaltet.
Sacklöcher oder Taschen aus Metall fördern Gumablagerungen, diese und Korrosionsprodukte in Verbindung mit angesammeltem
Kondenzwasser ergeben besonders im Winter einen zähen, klebrigen Schlamm, der die Kugel festhalten kann.
Ein erfindungsgemäßer Käfig aus geeignetem Kunststoff nimmt auf der Oberfläche diese Dinge nicht an und bildet
keine Korrosionsprodukte. Er erfährt ferner bei normalem Betrieb der Zapfpistole gleichsam eine fortwährende Spülung
und damit Reinigung.
Vorzugsweise wird der Kugelkäfig aus zwei Einzelteilen mit Schnappassung hergestellt. Der äußere Durchmesser des Käfigs
wird so bemessen, daß er in der meist zylindrischen Ausbohrung des Gehäuses im Einbauzustand in etwa zur Anlage kommt.
Dadurch wird erreicht, daß die Schnappassung sich auch bei stärkster mechanischer Schlagbeanspruchung nicht wieder öffneii
kann.
Im einzelnen läßt sich die Erfindung auf verschiedene Weise verwirklichen. Nach einem besonderen Vorschlag der Erfindung
ist die Kugel mit Spiel in dem Käfig geführt und weist derselbe einen im wesentlichen zylinderförmigen Aufbau auf. Er
ist zweckmäßig mit mehreren schräg zur achse in Strömungsrichtung verlaufenden Bohrungen oder SchJBtzen versehen. Der
mit Bohrungen versehene Teil des Käfigs weist gegenüber der Aufbohrung im allgemeinen einen geringeren Außendurchmesser
auf. Ferner kann die Aufbohrung membrankammerseitig mit einem
Gewinde versehen sein und der Käfig ein zugeordnetes, im'.Bereich des Ventilsitzes angeordnetes Außengewinde sowie einen
orthogonal zur Ventilbohrung verlaufenden Schlitz oder Kreuz-
schlitz für einen Schraubenzieher oder dergleichen aufweisen. Im allgemeinen wird man dabei den Käfig so anordnen,
daß nach der Entfernung eines Membrankammerdeckels derselbe frei zugänglich ist.
Im folgenden werden die beschriebenen und weitere Merkmale der Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Zapfpistole im Schnitt,
Fig. 2 die Einzelheit A aus dem Gegenstand nach Figur 1 in vergrößertem Maßstab.
Die in den Figuren dargestellte Zapfpistole ist für Vollschlauchtankanlagen
bestimmt. Sie besteht im wesentlichen aus einem Ventilgehäuses 1 mit Zapfventilsitz 2 sowie
Zapfventil spindel J5 mit Zap f vent ilkörper 4 sowie einer
Zapftülle 5. Ferner ist das Ventilgehäuse 1 mit einem Anschluß β für einen Schlauch versehen. Der Zapfventilkörper
4 ist gegen die Schließfeder belastete, durch Betätigungshandgriff
7 einstellbare Zapfventilspindel J5 axial verschiebbar und durch eine Rückschlagfeder 8 gegen
den Zapfventilsitz 2 gedrückt sowie in der Offenstellung mittels in einer Membrankammer 9 angeordneten
Membran 10 über eine Rast\crrichtung 11 ver- und entriegelbar.
Die Membrankammer 9 ist dabei einerseits einseitig
über eine Fühlerbohrung 12 an eine im Bereich der Tüllenmündung 15 ausmündendes Fühlerrohr 14 und andererseits
an eine Steuerleitung 15 angeschlossen, wobei der Fühlerleitung
ein Kugelventil zugeordnet ist.
- 10 -
Erfindungsgemäß ist die Fühlerbohrung 12 im Bereich ihrer membrankammerseitigen Mündung mit einer koaxialen
Aufbohrung 16 versehen und in dieser ein Kugelventil aus durchbrochenem Käfig 17 mit membrankammerseitiger
Ventilbohrung 18 mit Sitz 19 und Kugel 20 angeordnet. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Kugel 20
mit Spiel in den Käfig 17 geführt und derselbe weist einen
im wesentlichen zylinderförmigen Aufbau auf und ist mit
mehreren schräg zur Achse in Strömungsrichtung nach innen verlaufenden Bohrungen 21 versehen. Selbstverständlich
können., wie dies nicht dargestellt ist, die Bohrungen
auch durch Schlitze oder dergleichen ersetzt werden. Der mit den Bohrungen 21 versehene Teil des Käfigs 17 weist
im übrigen einen gegenüber der Aufbohrung 16 geringeren Außendurchmesser auf. Wie die Figuren ferner erkennen lassen,
ist die Aufbohrung 16 membrankammerseitig mit einem
Gewinde 22 versehen. Der Käfig 17 besitzt ein diesem Gewinde 22 zugeordnetes und Im Bereich des Ventilsitzes 19
angeordnetes Außengewinde 2.J> sowie einen orthogonal zur
Ventilbohrung 18 verlaufenden Sehlitz 24 für einen Schraubenzieher
oder dergleichen. Wie insbesondere aus der Figur 1 zu erkennen ist, ist der Käfig 17 nach der Entfernung
eines Membrandeckels 25frei zugänglich im Ventilgehäuse angeordnet, so daß auf einfache Weise der Käfig mittels
eines Schraubenziehers entfernt und gereinigt werden kann. Im übrigen wirkt der Käfig 17 als Sieb, so daß über die
Fühlerleitung oder in die Fühlerleitung eingetretene Verunreinigungen die Funktionsweise des erfindungsgemäßen
Kugelventiles nicht beeinträchtigen können.
Schutzansprüche:
Claims (1)
- - 11 -Schutzansprüche1) Zapfpistole für Vollschlaucitankanlagen, bestehend aus Ventilgehäuse mit Zapfventilsitz, Zapfventilspindel mit Zapfventilkörper sowie Zapftülle, wobei der Zapfventilkörper gegen die von einer Schließfeder belastete, durch Betätigungshandgriff einstellbare Zapfventilspindel axial verschiebbar und durch eine Ruckschiagfeder gegen den Ventilsitz gedrückt sowie in der Offenstellung mittels einer in einer Membrankammer angeordneten Membran über eine Rastvorrichtung ver- und entriegelbar ist und wobei die Membrankammer einseitig einerseits über eiie Fühlerbohrung an eine im Bereich der Tüllenmündung ausmündende Fühlrohrleitung und andererseits an einer Steuerleitung angeschlossen und ferner der Fühlerleitung ein Kugelventil zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlerbohrung (12) im Bereich ihrer Membrankammerseitigen Mündung mit einer im wesentlichen koaxialen Aufbohrung (16) versehen und in dieser ein Kugelventil aus durchbrochenem Käfig (17) mit membrankammerseitiger Ventilbohrung (18) mit Sitz (19) und Kugel (20) angeordnet ist.2) Zapfventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (20) mit Spiel in den Käfig (17) geführt ist und daß der Käfig eine im wesentlichen zylinderförmigen Aufbau aufweist sowie mit mehreren schräg zur Achse in Strömungsrichtung verlaufenden Bohrungen (21) versehen ist, während der mit den Bohrungen (21) versehene Teil des Käfigs (17) gegenüber der Aufbohrung (16) einen geringeren Außendurchmesser aufweist.- 11 -j5) Zapfventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbohrung (16) membrankammerseitig mit einem Gewinde (22) versehen ist und der Käfig ein zugeordnetes im Bereich des Ventilsitzes (19) angeordnetes Außengewinde (2J) sowie einen Schlitz (24) oder Kreuzschlitz für einen Schraubenzieher oder dergleichen aufweist.4) Zapfventil nach Anspruch 1 bis 3* daäirch gekennzeichnet, daß der Käfig (17) nach der Entfernung des Membrankammerdeckels (25) frei zugänglich angeordnet ist.5) Zapfventil nach anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig aus Kunststoff besteht.Patentanwalt Dr. Andrejewski
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964E0019695 DE1894230U (de) | 1964-03-28 | 1964-03-28 | Zapfpistole fuer vollschlauchtankanlagen. |
GB1242865A GB1049135A (en) | 1964-03-26 | 1965-03-24 | Improvements in or relating to fuel delivery nozzles for pumps of the permanently filled hose type |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964E0019695 DE1894230U (de) | 1964-03-28 | 1964-03-28 | Zapfpistole fuer vollschlauchtankanlagen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1894230U true DE1894230U (de) | 1964-06-04 |
Family
ID=33168562
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964E0019695 Expired DE1894230U (de) | 1964-03-26 | 1964-03-28 | Zapfpistole fuer vollschlauchtankanlagen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1894230U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4431547C1 (de) * | 1994-09-05 | 1995-10-12 | Karlheinz Ehlers | Zapfventil für das Einfüllen von Ottomotor-Kraftstoff über eine Zapfsäule in einen Kraftstofftank eines Fahrzeuges |
WO2010033115A1 (en) * | 2008-09-17 | 2010-03-25 | Franklin Fueling Systems, Inc. | Fuel dispensing nozzle |
US8752597B2 (en) | 2008-09-17 | 2014-06-17 | Franklin Fueling Systems, Inc. | Fuel dispensing nozzle |
-
1964
- 1964-03-28 DE DE1964E0019695 patent/DE1894230U/de not_active Expired
Cited By (6)
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DE4431547C1 (de) * | 1994-09-05 | 1995-10-12 | Karlheinz Ehlers | Zapfventil für das Einfüllen von Ottomotor-Kraftstoff über eine Zapfsäule in einen Kraftstofftank eines Fahrzeuges |
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WO2010033566A2 (en) * | 2008-09-17 | 2010-03-25 | Franklin Fueling Systems, Inc. | Fuel dispensing nozzle |
WO2010033566A3 (en) * | 2008-09-17 | 2010-11-25 | Franklin Fueling Systems, Inc. | Fuel dispensing nozzle |
RU2482057C2 (ru) * | 2008-09-17 | 2013-05-20 | Франклин Фьюэлинг Системз, Инк. | Топливораздаточный пистолет |
US8752597B2 (en) | 2008-09-17 | 2014-06-17 | Franklin Fueling Systems, Inc. | Fuel dispensing nozzle |
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