DE1893309U - Zeichen- und modellbauschablone. - Google Patents

Zeichen- und modellbauschablone.

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DE1893309U
DE1893309U DEB53372U DEB0053372U DE1893309U DE 1893309 U DE1893309 U DE 1893309U DE B53372 U DEB53372 U DE B53372U DE B0053372 U DEB0053372 U DE B0053372U DE 1893309 U DE1893309 U DE 1893309U
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    • G09B25/00Models for purposes not provided for in G09B23/00, e.g. full-sized devices for demonstration purposes
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Description

Zeichen= und Hodellbauschablone ( B 444 )
Die Eeuheit betrifft eine Kombination einer veränderlichen Jfegabentafel mit Seichen= und Modellbauschablonen.Sie dient dem
Zweck,Merkmale oder Eigenschaften einer Person oder eines ge= eigneten Objektes im eigentlichen oder im übertragenen Sinne , so zu veranschaulichen,daß das Ergebnis ihrer Anwendung als individuelles IPlächenmuster zu gewerblichen oder künstlerischen Aufgaben oder als individuelles plastisches Modell zu Demonstra= tions= und zu Dekorationszwecken dienen kann, in gewissen Fällen auch zur nachträglichen Individualisierung bereits vorhandener Flächenmuster und Modelle.
Bekannt sind Zeichenschablonen für verschiedene Zwecke,für Maler Sechniker,Mathematiker usw. Ein Mangel dieser Schablonen ist, daß mit ihnen in der bestenenden Form nicht menschliche Eigen= sch·';-ften und Merkmale dargestellt werden .Können, daß ihre symbo= lischen Formen nur immer ein und denselben Gegenstand vertreten und daß sie nicht sowohl zur zeichnerischen als auch zur plasti= sehen Gestaltung geeignet sind. Für letztere könnten die übli= chen Baukästen verwendet werden, doch sind deren Bauteile nicht charakteristisch genug,um damit eine individuelle Beschreibung auch menschlicher Eigenschaften oder Merkmale vornehmen zu kön= nen,abgesehen davon,daß sie als Umrißschablonen zum Zeichnen unpraktisch sind·
( In der Folge sind unter "Merkmalen" auch zugleich "Eigenschaf= ten" zu verstehen.)
Die zum Schütze vorgeschlagene Ifeuheit bezweckt die Lösung der Frage:
Mit welchen Schablonen,die sowohl zum Zeichnen als auch zum Modellbauen geeignet sind,und auf welche Weise können Merkmale von Personen und Objekten im eigentlichen und im übertragenen Sinne durch ein individLielies Flächenmuster oder Kauragebilde dargestellt werden,aas gewerblich verwertbar ¥0 oder auswert= bar ist?
?ifeg der Lösungt
Die Heuheit verfolgt die Lösung dieser !rage auf folgendem Weges
1. Sine "beschränkte Anzahl von Merkmalen für eine Person oder für ein Objekt wird in einer numerierten -kiste von Gegensatzpaa= ren zusammengestellt.
2. Jedes der ausgewählten Merkmale erhält als stellvertretende/, auswechselbare Symbole durch den Bearbeiter von !all zu !all zugeteilt
a) einen 'bestimmten Platz innerhalb eines flächen=» oder Eaumver= teilungssystemes,innerhalb eines "Stellenplanes";
b) eine durcii eine Erkennungslinie,kurzer "Kennlinie" genannt, charakterisierte Umrißschablone, die zugleich Modellbaukcrper ist; e) darüber hinaus für eine rein graphische Darstellung eine chcocäirceristische- Signatur. -
J. Durch verstellbare Nummernbänder für die unter 2) aufgeführt Symbole und die beliebige Aufstellung des Stellenplanes kenn der
Bearbeiter des Arbeitsergebnis weitgehend nach seinen Absichten beeinflussen.
Sie Einzelteile der Neuheit:
Die Neuheit vereinigt in sich die zur Durchführung des Lö'sungs= weges notwendigen Hilfsmittel und besteht aus folgenden Teilens
1. s.us einer auf beiden Seiten gleichartig gestalteten steifen Platte,deren eine Hälfte (in etwa) aus einer Lochschablone und deinen andere Hälfte aus einer Angabentafel mit Merkinalsliste und drei verstellbaren Mummernbändern besteht;
2. aus 12 Paar Umrißschablonen,die durch ihre Lochung an den Stirnflächen zugleich als Modellbaukörper verwendet werden kön= nen;
3* aus 2 Merkmalslisten für Personenbeschreibung und Beschreibung der Handschrift (als Beispiele ) zum Aufkleben auf die Angaben= tafel; "
4. aus einer Anzahl von Steckstiften und «stäbchen verschiede= ner Länge zum Zusammenstecken der Umrißschablonen beim Modell= bauen;
5. aus -einer zellenförmig gelochten Grundplatte zum Aufstellen der TMr1IEschablonen beim Modellbau;
6. aus einer Gebrauchsanweisung.
Xn den Zeichnungen
ist die Neuheit beispielsweise dargestellt. 3s zeigen Figur Is die Vorderseite der Eeuheit in Draufsicht mit eingelegt ten Umrißschablonen;
Figur 2i die Stirnfläche der Platte an der unter- bezw. Ober= kante (Querschnitt) ;
S1IgUr 3s ©in einzelnes Ausschnittquadrat (Lochquadrat) mit eingepaßtem Paar Umrißschablonen;
Figur 4s eine Umrißschablone mit den gelochten Stirnflächen; 'figur 5s einen. -Steckstift und ein Steckstäbchen (Beispiel) Figur 6: ein Anwendungsbeis'piel f/;r ein plangebundenes Flächen= muster:
Figur 7s ein Anwendungsbeispiel f "r ein aus Umriß schab Ionen frei zusammengestelltes Flächenniuster,das in gleicher Anordnung auf der Grundplatte als Modell aufgestellt werden kannf; Figur 8s eine Ecke der Grundplatte.
Erklärung der Abbildungen :
Su Fig. 1 und 2%
1. Die Ifeuheit besteht aus einer Platte aus festem,steifem Werk= stoff. ITach Fig. 2 ist diese Platte in der linken Half te, der Schablonentafel 5,und einem Handstreifen der rechten Hälfte gleich dick,während der Großteil der rechten Halfte,der Angaben= tafelpiin die Vorder= und Eückseite der Platte versenkt 27 ist» Dies deshalb,damit die veränderlichen Teile der Angabentafel beim Zeichnen nicht stören. An der Ober= und der Unterksnte der Platte befindet sich $e eine Einkerbung,die angibt,wo die Platte auseinanderzuschneiden ist,wenn man sie erwünschtenfalls in zwei Teilen verwenden will*
2. Die Schablonentafel auf der linken Seite der Platte weist 12 quadratische Löcher (=* Ausschnitt quadrate )mit gleichartigen Zwi= schenstogan auf. Sie"dienen zum Zeichnen des Flächenaufteilungs= systems,das in der Folge " Stellenplan" genannt wird· Jedes der Ausschnitt quadrate wird bis auf]/(hier nicht eingezeichneten) Spalt an den Bändern von einem Werkst off quadrat ausgefüllt, das entlang einer gebrochenen Linie - in der Folge "Kennlinie" ge= nannt- in zwei Umrißschablonen von etwa gleich großem Oberflä= cheninhalt auseinandergeschnitten ist. Jede der Umrißschablonen ist auf der Vorder= und Backfläche mit einer Signatur für eine
graphische Darstellung versehen sov/ie mit einer der Ziffern von 1 - 24. Die !Reihenfolge der Nummerierung ist durch die Bezugs ziffern 1,2,7,11,12,13,14,23 und 24 aufgezeigt.
An den Außenrändern der Schablonents.fel ist eine maßstäbähnliche Einteilung 26 aufgetragen·
3. Die Angabentafel weist in ihrem versenkten 'feil 5 Spalten auf. In die breiteste Spalte 9 wird eine Merkmalsliste (Anhang I) von 24 Zeilen geklebt oder gedruckt. In die Zeilen der Spalte 15 werden untereinander 24 Großbuchstaben von Ä bis X in alphabetischer Eeihenfolge eingesetzt.
An den oberen und unteren Enden der Spalten S, 10 und 16 weist die Plattejschmale,waagrechte Schlitze von Spaltenbreite auf. Durch diese Schlitze werden in senkrechter Sichtung drei Bänder 17,18, 19 gezogen, deren Enden auf der Rückseite der Platte aneinander= stoßend elastisch verbunden werden,so daß drei verstellbare end= loie Bänder entstehen. Die Bänder werden in Zeilenabständen mit Ziffern versehen,und zwar so,daß beim Durchziehen der Bänder kei= ne I&Lcken zwischen den Ziffern entstehen. Die Bezifferung der Bänder ist auf der Vorder= und der Bückseite der Platte die glei= ehe. Die Bänder 17 und 18 tragen die Ziffern von 1 - 24 in fort= laufender 3?olge,das Band. 19 in wirrer Aufeinanderfolge·
4. In der Kopfleiste der Angabentafel sind in den einzelnen Spal= ten folgende Bezeichnungen eingetragen«
in Spalte 8i Planstellenverteiler
in Spalte 9*Merkmalsliste
in Spalte 10s Umrißschablonen/Signaturen in Spalte 15: Stellenplan
in Spalte 16: Stellenplanschlüssel
Die Angabentafel weist oben und unten gleich viel Baum für die Kopfleiste auf. ΐ/enn man die Tafel über die Oberkante wendet,ist die Kopfleiste der Bückseite oben,so wie auf d.er Vorderseite. Die Bückseite der Platte,durch eine andere Merkmalsliste für ein zweites Beschreibungsobjekt bestimmt,bietet das gleiche Bild wie die Yor der s ei te, wenn men die ITiarißschablonen in gleicher Weise in die Ausschnittquadrate einlegt wie auf der Vorderseite.
Pigur 3i
Das äußere Quadrat stellt ein Ausschnittouadrat der Schablonenta= fei in Draufsicht dar. Die Bezugszeichen a,b,c,a geben die Ecken
eines eingelegten Paares von Umrißschablonen (Modellbaukörper) ειη. Das Material der Umrißschablonen und dessen Dicke sind gleich mit dem der Schablonentafel. Bei beiden Umrißschablonen wird eine Seite durch die gebrochene Linie e,f,g gebildet,die als "Kennlinie" 25 das Gharakteristikum der ümrißschablone bildet. <Jede der beiden UmriBschabionen weist eine Grundlinie s von fast der Länge des Ausschnittquadrates auf. An deren Enden befinden sich rechte Winkel.l?ür je zwei Umriß schablonen wird die gleiche Kennlinie verwendet und diese an ihren Enden bei der ersten Um= rißschablone nach der einen Seite,bei der zweiten nach der ande= ren - der entgegengesetzten -Seite umgeknickt oder umgebogen. I1IgUr 4:
Jede ünriisschablone ist an den waagrechten und senkrechten äuße= ren Stirnflächen h ^WW. 5 und an den parallel zur Grundlinie s laufenden Stirnflächen h der Kennlinienseite mit senkrecht ge= bohrten Löchern i versehen,wie in Fig. 4 dargestellt. An der Grundlinie befindet sich ein Loch in der Mitte ihrer Länge und zwei weitere an ihren Enden,und zwar in einem Abstand von etwa 1/10 der Länge der Grundlinie,gemessen von den Kanten des rech= ten Winkels aus, JTach diesen Abständen richten sich auch die Lo= eher sämtlicher Umri^schablonen an den übrigen Stirnflächen,so daß sich die Löcher aller Umrißschablonen,wenn diese an den ge= radlinigen Stirnflächen zusammengefügt werden,in Deckung mit= einander befinden. Auch der Durchmesser und die !Tiefe sind bei allen Löchern gleich. Die Löcher dienen zur Aufnahme von Steck= stiften und »stäbchen,mit welchen die Umrißschablonen als Modell= baukörper miteinander verbunden werden.
Die Steckstifte k und die Steckstäbchen m müssen in den löchern gut-sitzen, trotzdem aber ein Drehen der UmriSschablonen gestat= ten. Danach richtet sich ihr Durchmesser. Die Steckstifte haben eine Länge von doppelter I»ochtiefe,die Steckstäbchen eine Länge von 1= bis 5mal Grundlinienlänge plus einer .Steckstiftlänge. Die Stäbchen dienen dazu,Abstandslücken zwischen zwei oder mehreren Umriß Schablonen oder zwischen den Umrißschablonen und der Grund= platte raumsystemgerecht zu überbrücken.
6 und Figur 7s
Ihre Bedeutimg wird bei der Gebrauchsanweisung besprochen, figur 8ϊ
Die Grundplatte ist zeilenmäßig und quadratisch gelocht·Die Lo= eher entsprechen denen der UmriilscHblonen. Ihr Abstand ist so gewählt}daß gede UmriBschablone an ihrer Grundlinie mit zwei Steckstiften auf die Grundplatte aufgesteckt werden kann. Der j gelochte !eil der Grundplatte hat die Form eines ,Quadrates mit l einer Seitenlange von 4mal Grundlinie s. Farbige Gestaltung s
Die 'Heile der Zeichen= und Modellbauschablone können aus Werbe= und Systemveränderungsgründen verschiedenfarbig gestaltet wer= den.
Wirkungsweise ( Gebrauchsanweisung)_
Wie die Zeicbgn=_und Modellbauschablone angewendet wird,soll an einem praktischen Beispiel gezeiTg^Werl^si^und zwar an der Dar= stellung der Handschrift Eichard Wagners.
I. Voraussetzungen*
Die Platte liegt mit der Merkmalsliste nßchriftbeschreibung!t vor uns auf einem Karton. Die Umriß schablonen sind so eingelegt wie in der Figur 1. Das Band Stellenplanschlüssel 19 trägt un= tereinander die Ziffern 1/23/18/14/1V8/3/11/24/21/20/16/9/22/ 6/17/5/2/13/19/12/7/10/4.AlIe drei Bänder sind mit der Ziffer 1 auf die oberste Querspalte "leserlich" der Merkmalsliste einge= stellt.
II. Feststellung der Schriftmerkmales
Wir stellen fest,welche der auf der Merkmalsliste verzeichneten Schriftmerkmale auf die Handschrift Hichard Wagners zutreffen und notieren uns deren Hummern. Diese laut en s- 2/4/6/8/9/12/14/ I5/I7/2O/22/23/. (Ss können nur die Hälfte der 24 Merkmale sein.) III» Festlegung des Stellenplanes:
1. "Wir zeichnen mit Hilfe der Bchablonentafel auf einen Papier=., bogen mit Bleistift einen an sich beliebigen Plan von 24 -Quadra= ten5für diesen Fall in der Anordnung in Fig. 6 durch zweimali= ges Nachzeichnen der 12 Quadrate der Schablonentafel unterein= ander.
2. Wir schreiben in die Quadrate mit Bleistift eins
a) Die Großbuchstaben A - Y,beginnend oben von links nach rechts {L ~ F),in der zweiten Heine G-M us?/« bis zum letzten Quad= rat rechts unten (T).
b) hierauf in ,jedes Quadrat diejenige ZsIiI des Stellenplan =
schlüsseis (Band 19) ,die in der gleichen Querspalte wie der Großbuchstabe in der Spalte Stellenplan 15 steht;,also bei A=I, bei B = 23,bei Y = 4. Durch diese Ziffern sind die Quadrate auf dem Papierbogen zu "Planstellen11 und (3-er ganze Plan zum "Stel= lenplan" geworden. Dieser wird für eine Serie von Öciaxiftbe = Schreibungen in gleicher Form beibehalt en, urn Vergleiche zu er= .möglichen, ^r st bei späteren Übungen werden die Quadrate des Stellenplanes und ihre Buchstabeneinträge anders verteilt und der Stellenplanschl^ssei anders eingestellt. IY. Festlegung des Örundmusters:
Fun stellen wir fest,welche Summern die einzelnen Merkmale der Handschrift B. v/agners in der Spalte Planstelienverteiler 8 (-"and Iy) aufweisen, (Da das Bend nicut verstellt wurde,sind es in diesem Falle die gleichen Nummern wie die der MerkmalsIiste.) Jetzt kreuzen wir auf dem Papierbogen diejenigen Quadrate an, welche die einzelnen Merkmale der Handschrift E. Wagners durch den Planstellenverteiler 8(Band 17) zugewiesen erhalten. In der Fig. 6 sind das die Quadrate,die mit Diagonalkreuzen in ausge= zogenen Linien eingetragen wurden. XJemi dann die dort gestri= chelten Quadrate ausradiert werden,bleibt als "Grundmuster" eine Kombination von Quadraten übrig,die durch ihre Lage auf dem Stellenplan,durch ihre Winkelstellung zu einander und durch die Sntfernung verschiedener Quadrate voneinander für die Hand= schrift H. Wagners charakteristisch ist. V. Ausgestaltung des Grundniusters zum Flächenmuster Each dem Belieben des Bearbeiters werden in die Quadrate irgend= welche Symbole(Sonnenräder,Anker usw.) oder gegenständliche Mo= tive (Blüten,Schmetterlinge usw. ) eingesetzt. Die 'Quadrate kös= nen aber auch ersetzt werden durch die Formen der Umriß= Schablonen oder durch die auf diesen angegebenen Signaturen,weI= ehe ölen einzelnen Schriftmerloaalen in Spalte 10(auf Sand 18) zugeteilt sind. (Da das 3-and auf 1 steht, sind deren ifummern die gleichen wie die'auf der Sferkmalsliste). Der frei gebliebene Hintergrund wird in ähnlicher Weise ausgestaltet,v/ie auf {Dapeten Seictilmustern oder Schrankpapier en üblich. jfl. Plastische Gestaltung;
Wenn wir in der Darstellung der Fig. 6 die Quadrate des Grund= musters durch die nach ^and 18 auf die Merkmale der Handschrift H. Wagners zutreffenden Umrißschablonen ersetzen und ihre Ab= stände -unter sich oder von der Grundplatte durch eingesteckte
.8
Stäbchen überbrücken,kann das Muster plastisch auf der Grundplat= te aufgestellt werden. Diese Form eines Modells der Handschrift dient vor allem Vergleichszwecken. Der Aussagewert des Modells beruht sowohl auf den Kennlinien der Umrißschablonen als auch auf deren Plätzen innerhalb des nun zum Eaumsystem gewordenen Flächensystems ·
Besser können wir ciie Modelle ge st alten, wenn wir, wie in Fig· 7 gezeigt, die TJmrißschablonen ohne Bindung an ihre Haumplätze nur ns.ch ästhetischen Absichten zusammensliLlen· Sie werden mit Steck= stiften ohne Zwischenräume miteinander verbunden und auf der Grundplatte aufgestellt. Wenn sie nur mit je einem Steckstift verbunden wurden,lassen sie sich um diesen drehen,wodurch neue Gestaltungsmöglichkeiten entstehen. Der Aussagewert solcher Mo= de 11 e beruht allein auf den Kennlinien der verwendeten ümrißscha= blonen·
VII. Zahl der Bearbeitmigsmöglichkeitenj Um federn. Bearbeiten: die Möglichkeit zu geben,den Stellenplan und die Auswahl der Umrißschablonen weitgehend beeinflussen : und de.=
sage
durch die Aussigs des Arbeitsergebnisses verschlüsseln zu können, sind die drei Hummernbänder verstellbar angebracht worden. Da außerdem auch die Anordnung der Plätze innerhalb einer Fläche oder eines Raumes völlig frei steht, sind eine große Zahl von Bearbeitungen und verschiedene Darstellungsweisen möglich.
VIII, nachträgliche Individualisierung verhandener Flächenmusters Diese wird an einem praktischen Beispiel gezeigt. Aufgs.be:
Sin Eextilmuster weist in der Breite der Stoffbahn in Zeilen untereinander je 5 farbige Vollkreise auf. 3s soll auf die Hand= schrift E. V/agners eingestellt werden.
Annahme j Die Merlanale der Handschrift sind nach der Merkmalsliste festgestellt.Die drei Bänder sind beliebig eingestellt.
Lösung: a) Wir zeichnen eine Gruppe von 3 Zeilen des Musters in einer Skizze auf ein Blatt Papier. Den letzten Kreis streichen wir als "blinde Rotte" aus.
b) Die 24 Kreise numerieren! wir ,oben links beginnend,der Reihe nach mit den Ziffern des Stellenplanschlüssels 19.
c) 17ir stellen fest,welche Planstellen den einzelnen Merkmalen der Handschrift E. Wagners durch den Planstellenverteiler 17 zugewiesen werden,und notieren deren Hummern»
d) Wir kreuzen in dem skizzierten Stellenplan diejenigen Kreise
an,welche die notierten Planstellennummern tragen. e) Wir bringen in der Mitte der Ereise der Stoffbahn,die den angekreuzten Kreisen der Skizze entsprechen,mit Haiiddruckstem= pel einen dicken schwarzen Punkt an (beispielsweise i) und wie= derholen dies in jeder folgenden 5=Zeilen= Gruppe. Damit ist das 3?lächenmuster individualisiert»
IX. Vorteile und Anwendungsbereich der öeuheitj Die Heuheit ist vermutlich die erste manipulierbare Vorrichtung mit der man physische und psychische Merkmale von Personen bild' lieh und plastisch darstellen kann,und zwar auf Grund der nume= rierten Bänder auf vielfache Weise. Die Arbeitsergebnisse sind sowohl vom Standpunkt des Dargestellten als auch von dem des Bearbeiters aus individuell. Sie können offen oder verschluss seit gehalten sein.Durch Auswechslung der erkm?.lslisten kön= nen die verschiedensten Objekte bildlich beschrieben werden· Auch bereits vorhandene Muster können nachträglich individual!= siert werden,wenn sie sich in Gruppen von ca. 24· Seilmustern gliedern lassen. :
Die Anwendung der Neuheit ist zunächst einmal ein interessantes; Beschäftigungsspiel »Darüber hinaus aber können mit der Ifeuheit auch gewerbliche Flächenmuster für Textilien,l%peten,8chmuckpQ-piere,Klebefolien,Po rζellane, -Keramiken,Bilder,Wandbekleidungen usw. entworfen werden. Die Modelle geben Schreibtisch= und .Blumenfensterplastiken sowie Vorlagen für Gartenplastiken ab.
Anhang I (zu B 444) Merkmalslisten
A) Pur jede Gattung von Beschreibungsobjekten wird eine Aus= Wahlliste von Merkmalen, aufgestellt. In dieser sind die Merkma= Ie wegen der Verwendung beweglicher Nummernbänder untereinan= der IpöüUSi gesetzt und fortlaufend numeriert. Zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Merkmalen innerhalb der Seihe muß ein mög= liehst großer sachlicher Unterschi3d bezw. Gegensatz bestehen oder ein Unterschied ihres übergeordneten Gattungsbegriffes.
B) Ahnliche Listen finden bereits in der angewandten Psycholo= gie Verwendung,mit dem Unte.rscb.ied allerdings,dafldort die ge= gensätzlichen Merkmale nebeneinander gesetzt sind. Bei den in der Heuheit zu verwendenden Merkmalslisten werden nicht wissen= schaftIiehe Merkmalsbegriffe verwendet,sondern solche,die auch Laien verstehen und anwenden können, zumindest nach kurzer An= leitung. Auch ist die Zahl der Merkmale auf 24- Stück beschränkt
■'Μ
Diese Ansahl ist nooh leicht überschaubar und läßt außerdem sechs Unterteilungen in gleich große Gruppen zu. c) Bie Seuheit trägt auf der Vorderseite eine Merkiaalsliste für die Beschreibung von Handschriften und auf der Rückseite eine sol= ehe für die Beschreibung der körperlichen Merkmale einer Person. Die Listen lauten wie folgt:
Merkmalsli ste
Merkmalsliste Handschrift
( eindeutig/eher/häufiger)
1. gut leserlich
2. schwer leserlich 3· regelmäßig
4. unregelmäßig
5. gut gegliedert
6. schlecht gegliedert
7. steil (und übersteil) 8» rechtsschräg
9. klein
10. groß eng weit druckstark drucks chwach
15. Unterlängen größer eis überlängen
16. Oberlängen größer als Unterlängen
17. große Längenuntarschiede
18. kleine Längenunt^rschiede
19. unverbunden
20. verbunden
21. Arkade
22. Girlande
2j). Doppelwinkel
24. Doppelbogen (laden)
"Fers onenbe Schreibung (eindeutig/eher/häufiger)
1. minderJährig
2. volljährig
5· verhältnismäßig groß
4. verhältnismäßig klein jp. schlank (mager)
6. vollschlank (untersetzt)
7. rundliches Gesicht (breit)
5. längliches Gesicht (schmal)
9. hohe Stirn
10. niedrige ktirn
11. dichter,voller Haarwuchs
12. dünner,spärlicher Haarwuchs 15· helle Augen (blau,grau)
14. dunkle Augen (braun,schwarz)
15. auffallende l\iase( Größe, Form)
16. unauffällige iiase( Größe,Form)
17. volle Liopen
18. dünne Liopen
19. anliegende Ohren
20. abstehende Ohren
21. spitzes Sinn
22. breites Kinn
2^. längliche,schmale Hände 24. rundliche,breite Eände

Claims (4)

Zur Gbm. -Anaieldung: Zeichen= und Modellbauschablone (B Schutzansprüche
1. Seichen= und Modellbauschablone,dadurch gekennzeichnet,daß eine Hälfte (5) einer rechteckigen steifen Platte als gitter= förmige Lochschablone mit zwölf gleich großen,paarv/eise unter= einander gesetzten Ausschnittquadraten ausgebildet ist und die andere Hälfte (6) drei gleichartige verstellbare endlose Bän= der (17,18,19) aufweist.
2. Zeichen= und Modellbauschablone nach Anspruch !,dadurch ge= kennzeichnet,daß die drei endlosen Bänder parallel zueinander und in ungleichen Abständen voneinander in einer auf beiden Planseiten der Platte gleichgearteten Vertiefung (27) angebracht und durch korrespondierende waagrechte Schlitze (20') ,die parallel zur Ober= und Unterkante der Platte und in gleichen Abständen von diesen liegen, von der Vorder= zur !Rückseite der Platte geführt sind.
3· Zeichen= und Modellbauschablone nach den Ansprüchen 1 und 2,
a>
dadurch gekennzeichnet,daß der LochscHblonenteil mit 24 verschie= denförmigen Umriß schablonen bezw. Modellbaukörpern (Ij 24) ausge= stattet ist,von denen je 2 Stück raumausfüllend und austauschbar in die Ausschnittquadrate eingefügt werden können.
4. Zeichen= und Modellbauschablone nach den Ansprüchen 1 bis J5, dadurch gekennzeichnet,daß die planseitigen Oberflächenfiguren einer a'eden Umrißschablone wenigstens eine Seite (s) von fast der Länge einer Seite der Ausschnittquadrate der Lochschablone be «
sitz*,en den Inden dieser Seite ^e einen Winkel von 90 Grad und außerdem, an einer Seite eine von -zwölf unterschiedlichen geknick= ten oder gebogenen Kennlinien (25) aufweisi?**.
5» Zeichen= und Modellbauschablone nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,daß die planseitigen Oberflächenfiguren ja zvre-ier Umriß schab Ionen die gleiche Kennlinie aufweisen,die das eine Mal in ihrem positiven,das andere Mal in ihrem negati= ven Sinne verwendet ist.
6. Zeichen= und Modellbauschablone nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet ,daß alle Umr-ißschablonen an hiezu geeigne=
lawa.'s? Μ«» Unterlage (Beschreibung und Schuteanspr.) .1St die zuletzt eingereichte; sie weicht von der Wort-
2u den übliche» Preisen geliefert.
Kei-r. Jiv
geradlinigen Stirnflächen (h) mit senkrecht zur Stirnfläche ge= "bohrten, gleich weiten und tiefen Löchern versehen sind,und zwar derart,daß beim Zusammenbauen der Umrißschablonen mit Steckstif= ten alle Löcher oder ein TeliyL von ihnen voll miteinander in Deckung gebracht v/erden können.
bau.
7· Zeichen= und MbaelHjÜchablone nach den Ansprüchen 1 bis 6,da»
durch gekennzeichnet,daß sie aus Holz hergestellt ist.
8. Zeichen= und Modellbauschablone nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,daß sie aus Pappe hergestellt ist.
9· Zeichen= und Modellbauschablone nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,daß sie aus Kunststoff hergestellt ist·
10. Zeichen= und Modellbaus cliablone nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,daß sie aus Leichtmetall hergestellt ist.
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