DE2161673A1 - Mehrwertiges paedagogisches material - Google Patents

Mehrwertiges paedagogisches material

Info

Publication number
DE2161673A1
DE2161673A1 DE19712161673 DE2161673A DE2161673A1 DE 2161673 A1 DE2161673 A1 DE 2161673A1 DE 19712161673 DE19712161673 DE 19712161673 DE 2161673 A DE2161673 A DE 2161673A DE 2161673 A1 DE2161673 A1 DE 2161673A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
elements
material according
educational material
group
groups
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712161673
Other languages
English (en)
Inventor
Geb Boulay Gilberte Elis Perot
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19712161673 priority Critical patent/DE2161673A1/de
Publication of DE2161673A1 publication Critical patent/DE2161673A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B23/00Models for scientific, medical, or mathematical purposes, e.g. full-sized devices for demonstration purposes
    • G09B23/02Models for scientific, medical, or mathematical purposes, e.g. full-sized devices for demonstration purposes for mathematics
    • G09B23/04Models for scientific, medical, or mathematical purposes, e.g. full-sized devices for demonstration purposes for mathematics for geometry, trigonometry, projection or perspective

Description

  • Mehrwertiges pädagogisches Material Die vorliegende Erfindung hat ein pädagogisches Material zum Ziel.
  • Im allgemeinen bestehen die gegenwärtigen pä.da.gogischen Materialien aus sehr einfachen Piguren wie Kreisen, Vierecken und so weiter, wobei aber nicht systematisch von symboitragenden Spielstücken Gebrauch gemacht wird, die den Umgang mit abstrakten Begriffen fördern.
  • Diese Art Material entspricht also nicht völlig der gegenwärtigen pädagogischen Entwicklung : dem Mathematikunterricht, der nicht nur auf das Einüben von Rechnen, sondern auch auf die logische Ausbildung, die Organisation des Raumes und die Schematisierung abzielt.
  • Die vorliegende erfindung hat zum Ziel, den oben genannten Nachteilen abzuhelfen und bietet zu diesem Zweck ein mehrwertiges padagogisches Material an, das den pädagogischen Erfordernissen unserer Zeit entspricht.
  • Das pädagogische Material besteht der Erfindung gemäß aus einer Reihe von rechtwinkligen, "homothetischen" Dreiecken von zunehmender Größe mit dem gleichen "homothetischen" Verhältnis von einem Dreieck zum andern; die Dreiecke, die paarweise eine Seite gleicher Länge haben, werden durch folgende Eigenschaft gekennzeichnet : Das "homothetische" Verhältnis ist so gewählt, daß eine Seite von gleicher Länge der Hypotenuse eines Dreiecks und einer rechten Seite eines anderen Dreiecks entspricht; dies ermöglicht spiralförmige Zusammenstellungen.
  • Einem Aspekt der Erfindung zufolge setzt sich das Material aus drei Gruppen von Elemente zusammen In der ersten Gruppe befinden sich zum Beispiel vier Reihen von verschiedenen Elementen, das heißt, in Form eines Reechtecks, eines Züngleins, eines Schildes und eines Sparrens.
  • In der zweiten Gruppe sind zwei Reihen in Form eines Fähn]eins und eines Halbkreises vorhanden.
  • In der dritten Gruppe befinden sich zwei "Lineale" und zwei Tabellen, deren eine Seite mit einer Quadrierung versehen ist und deren andere einerseits eine Maschine und andererseits eine baumartige Form darstellt; diese dritte Gruppe umfaßt außerdem eine Anzahl von Steinen.
  • Dabei ist zu bemerken, daß das Material sehr dünn sein kann und daher flach auf dem Tisch benützt werden kann oder aber eine bestimmte Stärke haben kann, um z.B. Klötze in Form von rechtwinkligen Prismen zu bilden, die räumliche Gestaltungen ermöglichen, welche den Kindern Einsicht in die Raumstruktur und die Darstellung der festen Körper verschaffen.
  • Ein solches Material entspricht den gegenwärtigen Anforderungen der Pädagogik, denn es zielt auf die räumlich-zeitliche Orientierung ab, welcher heutzutage in der intellektuellen Entwicklung große Bedeutung beigemessen wird. Gleichzeitig macht es die intuitive Geometrie", das Rechnen, die Linguistik, die Symbolisierung und die Logik zugänglich.
  • Außerdem ist das Material den offiziellen Unterrichtsprogrammen für die kommenden Jahre angepaßt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus folgender-3eschreibung deutlich hervor, wobei auf beiliegende Abbildungen verwiesen wird.
  • Die Figuren 1 bis 4 illustrieren die Elemente von der ersten Gruppe.
  • Die Figur 5 illustriert das Beispiel einer sich aus den vorgenannten Elementen ergebenden Figur.
  • Die Figur 6 zeigt, wie Elemente von der ersten Reihe der zwei ten Gruppe zu erhalten sind.
  • Die Figur.7 illustriert, wie Elemente der zweiten Gruppe benützt werden können.
  • Die Figur 8 zeigt ein Element in Porm von Steinen der zweiten Reihe der zweiten Gruppe.
  • Die Figur 8 A zeigt einen Würfel der dritten Gruppe, der mit einem Richtungssinn versehen ist.
  • Die figuren 9 bis ii illustrieren die Anwendungen.
  • Die Figuren 12 bis 17 zeigen Elemente der ersten und zweiten Gruppe, die mit Motiven oder sonstigen Zeichen versehen sind.
  • Die Figuren 18 bis 20 sind Varianten der Elemente der ersten Gruppe.
  • Gemäß der Erfindung kann das Material aus Kunststoff oder jeglichem geeigneten Material bestehen (Holz, Pappe, Filz, Gummi).
  • Es kann in verschiedenen Schachteln oder in Einbaukästen präsentiert werden, @nd zwar in verschiedenen Größen (besonders für die Beweisführung an der Tafel). Die Elemente können gegebenenfalls magnetisiert sein oder von @nterschle@licher Textur.
  • Die Hauptelemente kann man in dre@ Gruppen ei@@e@len, das heißt Die erste Gruppe umfaßt vier Reihen von Elementen, und zwar Elemente in Form eines Rechtecks 10 (Figur 1) in in Form eines Züngleins 11 (Figur 2) " in Form eines Schildes 12 (Figur 3) " in Form eines Sparrens 13 (Figur 4).
  • Die zweite Gruppe umfaßt zwei eien, das heißt eine Reihe in Form von Fähnlein 14, 14 a, ... 14 n (Figur 6) und eine Reihe von Halbkreisen 15 (Figur 8).
  • Hingegen besteht die dritte Gruppe aus zwei Lineale (diese sind in der Figur nicht dargestellt) und zwei Tabellen, eben falls nicht dargestellt, die auf der Vorder- und Rückseite mit Zeichen versehen sind und schließlich aus einunddreißig ,Steinen in Form von viereckigen oder kreisförmigen Platten, wie sie durch 16 in Figur 8 A illustriert sind.
  • Die aufeinanderfolgenden Fähnlein werden durch das originelle Verfahren zusammengestellt, das besonders in Figur 6 zum Ausdruck kommt.
  • Es wird ein Anfangswinkel A (zum eispiel 300 oder 36 oder jeder beliebige spitze Winkel) und ein Punkt B auf einer der Seiten des Winkels gewählt. Dann erfolgt die lotrechte Projizierung des Punktes 3 auf die andere Seite des Ausgangswinkels.
  • Dataus ergibt sich der Punkt C. Man projiziert C lotrecht auf die andere Seite des Winkels A; es entsteht der Punkt B', dann wiederholt man die Konstruktion, indem man von -' anstatt von ausgeht.
  • Auf diese Weise erhält man eine Anzahl von rechtwinkligen Dreiecken von zunehmender Größe mit einem gleichen "homothetischen" Verhältnis von einem Dreieck zum andern. Das Verhältnis ist so gewählt, daß eine weite von gleicher länge sowohl der Hypotenuse eines Dreiecks als auch einer rechten zweite eines anderen Dreiecks entspricht, damit Spiralen zusammengestellt werden können, wie es Figur 7 deutlich zeigt.
  • Jede Reihe umfaßt gleichförmige Elemente in verschiedenen Farben und von abgestufter Größe. Wenn die kongruenten Elemente nach zunehmender Gröi3e geordnet sind, bleibt das Verhältnis der entsprechenden Längen von zwei aufeinanderfolgenden Elementen zueinander unverändert. Die dritte Gruppe, die uns hier nicht vorliegt, umfaßt zwei Lineale, zwei rechtwinklige Tabellen, deren Vorderseite quadriert ist und deren Rückseite eine Maschine, beziehungsweise eine baumartige Form schematisch darstellen zwei TAbellen, die mit Zeichen und Richtungsweisern versehen sind, und schließlich viereckige und kreisförmige Elemente (Figur 8 A) mit verschiedenen Symbo-len wie Buchstaben, Ziffern, nathematischen Zeichen ( =, +, usw.) und Verkehrszeichen (Richtungsweiser, Richtungssinn usw.). Man kann --weitere Elemente vorsehen, welche Musiknoten, Gesichter usw. tragen. Mit Gesichtern kann man Personen in den "Rechts-Links-Übungen" zusammenstellen.
  • Als Hinweis sind Zusammenstellungen gezeichnet worden. Die erste stellt die bildliche Zusammenstellung einer Kerze dar (Figur 5).
  • Das Interesse besteht darin, daß die abgestufte Größe des Materials die Konstruktion der Kerze in drei verschiedenen Größen ermögliche : Das Kind bringt mit dem Lineal die vasen der Kerzen auf eine Linie und stellt die Geradlinigkeit der entsprechenden Punkte fest und vergleicht die Größen, indem es die mit dem Zeichen-> ( gröBer als) versehenen Elemente benutzt. Aus der zweiten Gruppierung mit Sparren 13 und Halbkreis 15 (Figur 9) ergibt sich ein regelmäßiges Sechseck mit Inkreis. Das Kind soldann regelmäßige und darauf unregelmäßige Vielecke konstruieren. Dann versucht man, Kreise in bestimmte Figuren einzuschreiben, usw.
  • In Figur 10 gibt man dem Kind nur die hälfte der Zeichnung (links von der Geraden D), dann soll das Kind die Zeichnung symmetrisch zur Geraden ergänzen. Weiter läßt man das Kind die Spielwürfel 16 mit dem Richtungssinn richtig hinstellen, wie in der Figur angegeben. Die in Figur 11 angedeutete Übung ist ungefähr ähnlich : Von nur einer Hälfte der Spiralfigur 20 ausgehend, soll das Kind diesmal symmetrisch ergänzen, so daß die andere Spirale 20 a dem gleichen Richtungssinn der Spielwürfel 16 entspricht.
  • Günstigerweise umfaßt die erste Gruppe 12 Rechtecke 10, 12 Zünglein 11, 12 Schilder 12 und 12 Sparren 13: die zweite Gruppe umfaßt 24 Pähnlein 14 und zwölf Halbkreise 15; die dritte Gruppe umfaßt zwei Lineale, zwei rechteckige Tabellen mit je sechs gleidenen Quadraten auf der Vorderseite und dem Schema einer Maschine beziehungsweise eines Baums euf der Rückseite; zwei rechteckige Tabellen mit einem großen Richtungsweiser und zwei Inkreisen auf der Vorderseite und drei Kreisen auf der Rückseite; 31 kreisförmige teine, auf deren Vorder- und Rückseite Köpfe oder Zeichnungen, Ziffern, Vokale, mathematische Zeichen, Verkehrszeichne und Musiknoten stehen. Das Verzeichnis der Steine von der Gruppe 3, worauf wir im Hauptpatent angespielt haben, werden hier als Beispiel angegeben Vorderseite Rückseite Kopf ( c ) Note ( C ) Kopf ( D ) Note ( D Kopf ( E ) Note ( E ) Kopf ( F ) Note ( 9 Kopf ( G ) Note (G Kopf ( A ) Note ( A ) Kopf ( H ) Note ( H ) Kopf ( @är ) Lulu Kopf ( Mann ) x.
  • Kopf ( Frau ) T Richtungsweiser 0 Richtungsweiser 1 Richtungssinn 2 Richtungssinn 3 Richtungssinn 4 Richtungssinn 5 Stop 6 Einbahnstraße + Einbahnstraße + > C > D E @ F = G # A o H a u e ä i ö Vorfahrtszeichen ü und (Zeichnungen) Kiki In den Gruppen 1 und 2-sind beide Seiten eines Elements entweder durch Verwendung unterschiedlicher Texturen (körnig und glatt oder gestreift und glatt) oder durch verschiedene' Verzierungen (hohl oder erhaben) zu unterscheiden. Fueide Systeme können derart kombiniert werden, daß man die direkt und umgekehrt gleichen Figuren unterscheiden kann.
  • Die Elemente können zum Beispiel die Kennzeichen eines Kartenspiels aufweisen (Eichel, Schellen, Herz, Schippen). Dies gilt für alle möglichen Zeichen gleicher Art, wie es in den Abbildungen 12 bis 17 sichtbar ist. Diesen Figuren wurde der Bezugspunkt A hinzugefügt, damit sie von den vorherigen gleichartigen Piguren zu unterscheiden sind.
  • Wie bereits erwähnt, können die Elemente der ersten und zweiten Gruppe von einer bestimmten Starke sein und rechtwinklige Prismen bilden, die in ebenen Schnitten Rechtecke, Zünglein, Schilder und so weiter aufweisen. Diese Elemente erhält man durch Zusammenstellung und Nebeneinandersetzung von einheitlichen und ordentlich ausgeschnittenen Elementen, wie es in den Figuren 18 bis 20 illustriert wird.
  • In der Abbildung 19 sieht man ein Schild 12, das aus einheitlichen Elementen 11 B und.26 B wiederhergestellt wurde.
  • In der figur 20 wird ein Sparren 13 aus einheitlichen und gleichen Elementen 27 B wiederhergestellt, die eine den vorher erwähnten Klötzen entsprechende Struktur haben.
  • Es soll außerdem darauf hingewiesen werden, daß das Material gemaß der Erfindung so reich ist, daß man Dreiecke, Trapeze, Parallelograeme, regelmäßige vielecke mit Inkreis, kongruente oder gleichewertige Piguren konstruieren kann : es führt das Kind in die "intuitive" Geometrie ein. Außerdem ermöglicht das Material Rechenspiele und logische Spiele, die gewöhnlich "Dienes" genannt werden. Um den mathematischen und logischen Sinn des ,Kindes zu fördern, enthält das Material Tabellen, die eine Praschine und eine baumartige Form darstellen. Die Mascjjine macht für das Kind die Begriffe von Punktion und Transformation zugänglich, die baumartige Form bereitet das Kind auf den umgang mit der Schematisierung und den Grundbegriffen der Linguistik vor.
  • Da das Iläterial --schließlich zahlreiche Varianten von Form und Farbe aufweist, gibt es Anreiz für die ästhetischen und spielerischen Anlagen, fördert die Auffassungsgabe und das schöpferische Vermögen.
  • Die angewandten Normen sind mit aller Sorgfalt festgesetzt worden, damit vielfältige Zusammenstellungen zustande kommen können (über tausend), wodurch lehrreiche Situationen entstehen.
  • Außerdem bleibt das Verhältnis entsprechender Seiten zueinander bei zwei aufeinanderfolgenden Elementen unverändert. Das Kind wird daher veranlaßt, "homothetische" Figuren zu konstruieren und mit dem Lineal zu prüfen, ob die entsprechenden Punkte kollinear gemacht worden sind.
  • Darüber hinaus drängt sich dem Anfanges der Untersc-hied zwischen in einer Ebene den beiden Richtungen einer Geraden/ auf, weil ihm die notwendigen Elemente schon zur Verfügung stehen : Elemente mit geradlinigen Richtungsweisern oder dem Richtungssinn der Straßenverkehrsordnung. Kleine Hefte geben Anleitung zu sich allmählich steigernden Orientierungsspielen; die progressive Konstruktion von Figuren mit einer Achse oder einem symmetrischen Sinn und dann mit mehreren Achsen bereitet die Struktur-des Raumes vor.
  • Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß die grobe Schilderung der Elemente nur als Hinweis dient.~Das-engt aber keineswegs den Bereich der Erfindung- ein, den man auch dann nicht verläßt, wenn man weitere Elemente gleicher Art-hinzufugt oder wenn man sich Ausschnitte, Zusammenstellungen oder Spiele ausdenkt, die mit verschiedenen Ausgangswinkeln gleichgebaute Elemente in kuiaspruch nehmen, und wenn man die Anleitungshefte und die einzelnen Elemente den verschiedenen pädagogisehen Problemen anpaßt.
  • Die Anwendungsmöglichkeiten sind zahlreich : einerseits in der Erziehung allgemein und andererseits bei der Eingliederung von behinderten und geistig zurückgebliebenen Kindern in die Gesellschaft. Außerdem ist das Material für die Forschung in der Pädagogik und für Experimente geeignet.

Claims (15)

  1. Ptentsansprüche
    Pädagogisches Material bestehend aus einer Reihe von rechtwinkligen homothetischen Dreiecken von zunehmenuer Größe mit dem gleichen homothetischen Verhältnis von einem Dreieck zum andern. Die eben genannten Dreiecke haben paarweise eine Seite von gleicher Länge. Das homothetische Verhältnis ist dergestalt, daß eine Seite von gleicher länge der Hypotenuse eines Dreiecks und einer rechten Seite eines anderen Dreiecks entspricht, damit Zusammenstellungen von Spiralen zustande kommen können.
  2. 2) Pädagogisches Material gekennzeichnet hauptsächlich durch drei Gruppen von Elementen. Die erste Gruppe setzt sich aus Elementen in Form eines Rechtecks, von verschiedenen Zünglein, Schildern und Sparren zusammen, während die zweite Gruppe Dreiecke in Form von Pähnlein und Elemente in Form von Halbkreisen und die dritte Gruppe zwei Lineale und zwei rechteckige abellen mit Zeichen auf wenigstens einer der beiden Seiten umfaßt.
    Das Material besteht auerderm aus zwei Tafeln, ebenfalls mit Richtungsweiser-Motiven, Kreisen oder anderen Symbolen versehen, und vorteilhafterweise aus kreisförmigen Steinen, auf denen alle möglichen Motive stehen.
  3. 3) Pädagogisches Material irgendeinem der Ansprüche 1 und 2 zufolge dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente der drei Gruppen eine geringe Stärke aufweisen.
  4. 4j Pädagogisches Material irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3 zufolge dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente der drei Gruppen eine gewisse Stärke haben und,rechtwinklige Prismen oder andere Körper bilden.
  5. 5) Pädagogisches Material irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4 zufolge dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente bestimmte Zeichen aufweisen wie Ziffern, mathematische Zeichen, Verkehrsze'ichen, Bilder, Musiknoten und so weiter.
  6. 6) Pädagogisches Material irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5 zufolge dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente der beiden ersten llSW . ...
    Sparren- und Schildergruppen/durch Nebeneinandersetzung von mehreren Elementen zu erhalten sind.
  7. 7) Pädagogisches Material irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6 zufolge dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente von den Gruppen 1 und 2 auf der Vorder- und Rückseite anders aussehen, damit man sie von direkt gleichen und umgekehrt gleichen Figuren unterscheiden kann.
  8. 8) Pädagogisches Material irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7 zufolge dadurch gekennzeichnet, daß die Unterschiede zwischen den beiden Seiten eines Elements zum Beispiel aus unterschiedlichen Texturen (körnig und glatt oder gestreift und glatt) oder aus "hohlen oder erhabenen" Zeichen wie zum Beispiel denen eines Kartenspiels (Schippen, Schellen, Eichel, Herzen) entstehen können.
  9. 9) Pädagogisches Material irgendeinem der Ansprüche 1 bis 8 zufolge dadurch gekennzeichnet, daß die Steine von der Gruppe 3 mit verschiedenen Zeichen auf der Vorder- und Rückseite versehen sind. Von der Vorderseite ausgehend kann das Kind auf die symbolische Bedeutung der Rückseite schließen. Aul?erdem verfügt das Kind über eine Reihe von Elementen auf der Vorder- und Rückseite, deren Symbole dazu beitragen, mathematische Operationen oder Relationen oder auch Richtungssinne aufzuzeichnen.
  10. 10) Pädagogisches Material irgendeinem der Ansprüche 1 bis 9 zufolge dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichen entweder als Köpfe mit Musiknoten koordiniert oder als Ziffern, mathematische Zeicen oder andere Symbole mit Verkehrszeichen und Ähnlichem~koordiniert sind.
  11. 11) Pädagogisches Material irgendeinem der Anspruche 1 bis 10 zufolge dadurch gekennzeichnet, daß ein doppeltes Ziel angestrebt wird einerseits für das Rechnen, die Logik, die Linguistik und die Schematisierung durch Vorhandensein von Steinen der Gruppe 3 mit Symbolen und schematischen Darstellungen; andererseits für die-Orientierung und die Aufteilung des Raumes durch Vorhandensein von Elementen, die auf Zusammensetzungen abgestimmt sind, die ihrerseits durch Elemente der Gruppe 3 akzentuiert werden können.
  12. 12) Pädagogisches Material irgendeinem der Ansprüche 1 bis 11 zufolge dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente, Zünglein und Fähnlein asyemetrische Formen aufweisen, damit der Unterschied zwischen direkt und umgekehrt gleichen Figuren zum Ausdruck kommt.
  13. 13) Pädagogisches Material irgendeinem der Ansprüche 1 und 2 zufolge gekennzeichnet durch die Abstufung der Seiten in jeder Reihe der Gruppen 1 und 2 und zwar mit geometrischer Progression.
    Dabei bleibt das Verhältnis das gleiche und wird bestimmt aus der Konstruktion von Pähnlein, so daß zahlreiche ähnliche Figuren konstruiert werden können.
  14. 14) Pädagogisches Material den Ansprüchen 1 und 2 zufolge dadurch gekennzeichnet, daß die Konstruktion der Fähnlein von einem Ursprüngswinkel A (z.B. 30 ° oder 96 ) ausgeht und von den aufeinanderfolgenden lotrechten Projizierungen von B und C, von C auf B', von -B' auf Bt t, bis B7.
  15. 15) Pädagogisches Material dem Anspruch 1 zufolge gekennzeichnet durch die Benutzung von Farben (sechs z.B.), die sich inderselben Reihenfolge in jeder der Gruppen 1 und 2 wiederholen und dadurch das gleichbleibende Verhältnis unterstreichen und den Anreiz zu ästhetischen Motivierungen geben, um im Kind den Sinn für Proportionen zu wecken.
DE19712161673 1971-12-13 1971-12-13 Mehrwertiges paedagogisches material Pending DE2161673A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712161673 DE2161673A1 (de) 1971-12-13 1971-12-13 Mehrwertiges paedagogisches material

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712161673 DE2161673A1 (de) 1971-12-13 1971-12-13 Mehrwertiges paedagogisches material

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2161673A1 true DE2161673A1 (de) 1973-06-14

Family

ID=5827765

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712161673 Pending DE2161673A1 (de) 1971-12-13 1971-12-13 Mehrwertiges paedagogisches material

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2161673A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4350341A (en) * 1981-06-18 1982-09-21 John Wallace Surface covering tiles
AT508215B1 (de) * 2009-05-04 2011-07-15 Marlene Eckerstorfer Auswerteelement und verfahren, insbesondere zur darstellung und überprüfung von lehrinhalten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4350341A (en) * 1981-06-18 1982-09-21 John Wallace Surface covering tiles
AT508215B1 (de) * 2009-05-04 2011-07-15 Marlene Eckerstorfer Auswerteelement und verfahren, insbesondere zur darstellung und überprüfung von lehrinhalten

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2916683A1 (de) Lernspielzeug
DE2200993A1 (de) Rechengeraet
DE1161189B (de) Frage- und Antwortspiel fuer Schule und Haus
DE69821901T2 (de) Zufallszahlengenerator zum Spielen eines Spieles
DE2161673A1 (de) Mehrwertiges paedagogisches material
DE3000094A1 (de) Anzeigevorrichtung
WO2015043999A1 (de) Didaktischer zauberwürfel
DE202013008632U1 (de) Didaktischer Zauberwürfel
DE7146797U (de) Baukasten für pädagogische Spiele
DE553754C (de) Lehrgeraet fuer den musikalischen Unterricht
DE1453948A1 (de) Geometrisches Spielzeug
EP1255593B1 (de) Lern-, spiel- und therapiematerial
DE3500840A1 (de) Bausatz zur ausbildung von schriftzeichen
DE2364407C3 (de) Spielzeug-Bausatz
DE2135553A1 (de) Spiel- oder lehrspielgeraet
AT243537B (de) Lehrgerät, insbesondere für den Rechenunterricht in der Volksschule
DE688354C (de) Vorrichtung zum Darstellen von in der Draufsicht zu betrachtenden Bildern
DE895987C (de) Lehr- und Anschauungsmittel zum Erlernen des Rechnens
DE202019003248U1 (de) Boxen-Tool Lernhilfe für den Begriff Menge
DE2201834A1 (de) Schieber fuer die musiklehre
CH418693A (de) Lehrgerät für die Primarschule, insbesondere für den Rechenunterricht
DE1893309U (de) Zeichen- und modellbauschablone.
Pircher An Old Question of Figure and Ground: Engineer or Architect
DE2346652A1 (de) Spiel- und lehrgeraet
DE7516167U (de) Kreisbogen - schablone auf folie