DE1892516U - Zweiteiliges scharnierband. - Google Patents

Zweiteiliges scharnierband.

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DE1892516U
DE1892516U DE1964S0047918 DES0047918U DE1892516U DE 1892516 U DE1892516 U DE 1892516U DE 1964S0047918 DE1964S0047918 DE 1964S0047918 DE S0047918 U DES0047918 U DE S0047918U DE 1892516 U DE1892516 U DE 1892516U
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DE
Germany
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hinge
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sleeve
belt
pivot
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DE1964S0047918
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AUGUST SAUER FA
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Description

image 3 RA. 138 827
Patentanwalt lüdenscheid, den 19. Februar 196
CARL STREPPEL Anmeiderin:
LU DENSCH El D Firma
Fernruf 22714 August Sauer
Dr. Werner Häßler
Patentanwalt Halver / festf.
Tagebuch-Nr. 7127
"Zweiteiliges Scharrtier "band"
Die Neuerung betrifft ein zweiteiliges Scharnier!)and, dessen untere Bandhälfte einen Drehzapfen aufweist, über welchen eine Hülse der oberenJBandhälfte gesteckt ist.
Bei derartigen bekannten Scharnierbändern ist im allgemeinen die untere Hälfte am Tür- bzw. Fensterrahmen, die obere Bandhälfte am Tür- To zw. fensterflügel angeschlagen. Die betreffenden Bandhälften sind insbesondere mittels Zapfen in vorgebohrte Löcher eingesteckt, bzw. eingeschraubt. Normalerweise sitzt die Hülse der oberen Bandhälfte auf einem Bund der unteren Bandhälfte, welcher den Drahzapfen umgibt, auf.
Zum Heben von Tür- bzw. Fensterflügel sind Türheber bekannt, welche an den betreffenden Hügeln befestigt sind und die Flügel beim Öffnen durch Hebelwirkung anheben. Derartige Türheber beanspruchen die Türflügel und Rahmenteile sehr stark, so daß sie sich lösen und ausbrechen können. Außerdem verteilt sich die Hebewirkung über die gesamte Öffnungsbewegung, so daß die Türbzw. Fensterflügel das Bestreben haben zuzufallen. Schließlich ist insbesondere bei Einbohrbändern die Hebewirkung so groß, daß die Band.teile auseinandergehoben werden können.
Die Heuerung bezweckt die Schaffung eines zweiteiligen Scharnierbandes, bei welchem ohne zusätzliche Mittel eine Hebung der angeschlagenen Flügel beim Öffnen möglich ist und wo^bei diese Hebung in beliebiger Weise entsprechend den jeweiligen Erfordernissen eingestellt werden kann.
Dies wird nach der Neuerung dadurch "erreicht, daß ein den Drehzapfen umgebender Bund der unteren Bandhälfte gegen die Achsrichtung des Drehzapfens geneigte Profilflächen aufweist, welchen entsprechend geformte Gegenprofilflachen der Hülse der oberen Bandhälfte zugeordnet sind.
Vorzugsweise setzt man auf die untere Bandhälfte ein Aufsatzstück auf, welches über den Drehzapfen gesteckt wird und durch Stifte gegen 'Verdrehen gesichert ist. Die Oberseite dieses Aufsatzstükkes ist als Profilfläche mit steigenden Abschnitten ausgebildet. Man kann die Steigung in verschiedenen Bereichen verschieden wählen; ebenso kann man die Steigung auf einen Teil des öffnungswinkels der Tür beschränken. Die Stirnfläche der Hülse des Bandoberteils ist Jeweils entsprechend geformt.
Ein neuerungsgemäßes Scharnier weist viele Torzüge gegenüber bekannten Bändern auf. Die Hebung kann jeweils nach Wunsch eingerichtet werden. Zweckmäßigerweise erfolgt das Heben im ersten Abschnitt der Öffnungsbewegung, während die Öffnungsbewegung im letzten Abschnitt in eine reine Drehbewegung übergeht. Die Bandteile können jederzeit auseinandergenommen werden. In geschlossenem Zustand ist von dem Hebemechanismus nichts zu sehen, da die Bandteile mit einer glatten Außenfläche aneinanderstoßen. Der Hebemechanismus nach der !Teuerung kann noch nachträglich angebaut werden.Zu diesem Zweck muß bei Einbohrbändern lediglich über den unteren Bandteil ein Aufsatzstück geschoben werden. Die obere Bandhälfte, ?/elche normalerweise mittels eines Gewindes in den Tür- bzw. fensterflügel eingeschraubt ist, kann gegen eine andere Bandhälfte ausgetauscht-werden.
Einzelheiten der !Teuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform anhand der zugehörigen Zeichnung. Es stellen dar?
Pig. 1 ein Scharnierband nach der !Teuerung in Schließstellung ,
Pig. 2 ein Scharnierband in Öffnungsstellung und Pig. 3 ■ · ■
bis 5 verschiedene Ansichten eines Aufsatzstückes-
Ein Scharnierband nach der !Teuerung besteht aus einer unteren Bandhälfte 1 mit einem Zapfen 2 zum Einstecken in ein vorgebohrtes Loch des Rahmens,-einem- Drehzapfen 3 und einem den Drehzapfen 3 umgebenden Bund 4. Ein Bandoberteil 5 mit einem vorzugsweise ein Gewinde aufweisenden Tragzapfen 6 ist mit einer Hülse 7 auf den Drehzapfen 3 aufgesteckt. Bänder der bisher beschriebenen Art sind an sich bekannt, so daß sich die Beschreibung von Einzelheiten erübrigt.
Man kann nunmehr an der unteren Bandhälfte anstelle des ebenen Blindes 4 einen Bund 8 mit geneigten Profilfläehen 9 vorsehen. Die Stirnfläche der Hülse 7 erhält dann ein entsprechendes Gegenprofil. lan kann den Profillound 8, 9 mit dem Drehzapfenteil der unteren Bandhälfte 1 aus einem Stück lospw. durch Fräsen herstellen. Andererseits kann man auch ein geeignet ausgebildetes Aufsatzstück auf denprehzapfen 3 aufstecken. Das Stirnprofil der Hülse 7 wird zweckmäßigerweise durch Fräsen erzeugt.
Einzelheiten des Aufsatzstückes 10 sind aus den Figuren 3 "bis 5 zu ersehen. Das Aufsatzstück "besteht aus einem hülsenförmigen Heil 11, an welchen sich zwei Sicherungsstifte 12 anschließen, die in Form und Abmessungen so ausgebildet sind, daß sie in entsprechende Sicherungsausnehmungen des Bandunterteils 1 hineinpassen. Vorzugsweise umschließen die Sicherungsstifte 12· den Binsteckzapfen 2 und sichern hierd.urch das Aufsatzstück 10 gegen Yerdrehung. Die obere 3i}brnseite der Hülse 11 ist entsprechend dem Profil 8, 9 gestaltet. Zweckmäßigerweise ist das Aufsatzstück 10 als G-TÄeil ausgebildet.
Durch geeignete Anordnung und Formgebung der Profilflächen 8, 9 sowie des G-egenprofils der Hülse 7 kann man die Hebung in jeden Bereich der Offnungsbewegung verlegen. Man kann bei der Ausbildung nach den Figuren 1 und 2 im ersten Teil der öffnungsbewegung ein Heben und im letzten Teil der öffnungsbeYfegung ein reines Drehen erzielen. Man kann andererseits auch ein stufenweises Heben erzielen oder die Hebung in einen anderen Bereich der Öffnungsbewegung verlegen« In letzterem Falle haben die ansteigenden Profilflächen des Bandober- und Unterteiles einen gewissen Abstand voneinander.
lach der Feuerung kann man auch bereits eingebaute Bänder ohne Steigung nachträglich durch-Aufstecken eines Aufsatzstückes in einfacher Weise in Bänder mit Steigung umwandeln. Hierzu ist lediglich der Austausch der in den Flügel eingreifenden Ba,ndhälfte erforderlich.
Für rechts und links angeschlagene Flügel kann man jeweils denselben Bandunterteil und dasselbe Aufsatzstück verwenden. Man muß lediglich verschiedene Bandoberteile mit entsprechend geformten Profilflächen an der Hülse 7 vorsehen.
Man kann selbstverständlich' auch dieselben Bandoberteile und -unterteile sowie jeweils für rechts bzw. links angeordnete Hügel ein verschiedenes Aufsatzstück vorsehen. Bei geeigneter Ausbildung eines Scharnierbandes nach der Neuerung kann man für rech-fe und linksseitigen Anschlag jeweils dieselben Einzelteile verwenden In diesem Fall ist es lediglich erforderlich, das Aufsatzstück umzustecken. Zu diesem Zweck sieht man im Bandunterteil eine entsprechende Anzahl von Sicherungsausnehmungen vor, so daß das Aufsatzstück in verschiedenen, vorzugsweise um 18o gegeneinander versetzten Stellungen auf das Bandunterteil aufgesetzt Tirerden kann. Man. kann auch am Aufsatzstück eine entsprechende Yielzahl von Sicherungsstiften vorsehen, so daß man das Aufsatzstück in verschiedenen Stellungen auf den Einsteckzapfen aufschieben kann.

Claims (1)

  1. Γ.A» IJ
    ιΓ"
    S chut ζ a η -s prüclie
    'Anspruch It 1 Zweiteiliges Scharnierband3 dessen untere Bandhälfte einen Drehzapfen aufweist, ü"ber welchen eine Hülse der oberen Bandhälfte gesteckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Drehzapfen (3) umgehender Bund (8) der unteren Bandhälfte gegen die Achsrichtung des Drehzapfens geneigte Profilflächen (9) aufweist, welchen entsprechend geformte Gegenprofilflachen der Hülse (7) der oberen Bandhälfte (5) zugeordnet sind.
    Anspruch 2s Scharnier!)and nach Anspruch 1, gekennzeichnet, durch eine wech ■ selnde Steigung der Profilflächen.
    Anspruch 3; ScharnierTdand nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Spalt zwischen den Profilflächen und den Gegenprofilflächen.
    Anspruch 4-s Scharnierlsand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Profilflächen nur über einen Teil des Öffnungswinkel der Flügel erstrecken.
    Anspruch 5t Scharnierband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein Aufsatzstück (10) mit steigenden Profilflächen (9) für die untere Bandhälfte.
    Anspruch 6? Scharnierband nach Anspruch 5S gekennzeichnet durch Drehsicherungsstifte (12) des Aufsatzstückes (10).
    für die Anmelderin
    Patentanwalt
DE1964S0047918 1964-02-25 1964-02-25 Zweiteiliges scharnierband. Expired DE1892516U (de)

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