DE1892475U - Aufwickelvorrichtung fuer warenbahnen. - Google Patents

Aufwickelvorrichtung fuer warenbahnen.

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DE1892475U
DE1892475U DEM41796U DEM0041796U DE1892475U DE 1892475 U DE1892475 U DE 1892475U DE M41796 U DEM41796 U DE M41796U DE M0041796 U DEM0041796 U DE M0041796U DE 1892475 U DE1892475 U DE 1892475U
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DE
Germany
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winding
bogie
roller
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DEM41796U
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English (en)
Inventor
Gustav Moehring
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/40Type of handling process
    • B65H2301/41Winding, unwinding
    • B65H2301/417Handling or changing web rolls

Landscapes

  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

:Ä,2U 160*23.3
PATENTANWALT R. STÖRZßACH STUTTQART 1
Fernsprecher 66295 - Drahtanschrift.· Patentanwalt Störebadi, Stuttgart - Postfach 49
M kl 796/4-7h Gm 18. März 196M-
Gustav Möhring, Geschäftsführer, Stuttgart, Salzmannweg 3
Aufwickelvorrichtung für Warenbahnen
Diese Unfetfoge (Beschreibung untf Schulzonsjn.) lsi die itileW «ingereichte; sie weichl von <fer Wort· &m »sgMangJlsh eirigwelsAfen Unterlogen ob. Oi» reehllicht 3*dü«fung dv Abwwchung hf «lehr geprüft Sie sa^stftgSsäü «&ig«3sfc&iett ÜfiJeibgen beifcrfen sich in den Arntsokten. Sis Xonntn jftfei-i«» ohns Hoohwsls «sse aerföSsfe» 8*5«κί«δ sdsüä?r«?Sfai eingesehen wade*, Ä«i Ankog werden hiervon'oiwb Fotokopien oder film' Am «**** fteee«. «fei»? Oeuisches Porentom), Gbhla
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Aufwickeln von Warenbahnen aller Art,. insbesondere solcher Warenbahnen, die aus einer Wärmebehandlungsmaschine od. dgl. auslaufen.
Wärmebehandlungen von Warenbahnen erfordern einen ununterbrochenen Durchlauf.der Bahn durch die Maschine, damit stets gleichbleibende Behandlungszeiten sichergestellt sind:. Verzögerungen der Bahngeschwindigkeit oder gar Stillstände "der^arenbahn würden in den meisten Fällen die Ware verderben."~~-.
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Dieser Umstand ist auch beim Aufwickeln der aus der Behandlungsmaschine kommenden Bahn zu berücksichtigen und es muss dafür Sorge getragen werden, dass die volle Warenrolle möglichst rasch gegen einen neuen Wickelbaum ausgewechselt wird.
Zu diesem Zweck wurde schon vorgeschlagen, die Aufnahmelager für die Wickelbäume an schwenkbaren Doppelarmen oder an sternförmig ausgebildeten Drehgestellen anzuordnen, so dass die volle Rolle ausgeschwenkt werden kann und dabei gleichzeitig der vorher schon eingesetzte neue Wickelbaum in die Aufwickelstellung gelangt.
Die bekannten Aufwickelvorrichtungen dieser Art erfordern aber immer noch verhältnismässig lange Stillstandszeiten, da die Bahn zunächst einmal durchgeschnitten und-das abgeschnittene Bahnende von Hand in-den neuen Wickelbaum eingeführt werden muss. -
Der vorliegenden Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die beim Auswechseln der vollen Rolle gegen einen neuen Wickelbaum erforderlich"en--Arbeitsgänge voll zu mechanisieren, um damit die dafür erforderlichen Zeiten noch wesentlich -zu verkürzen,, so dass das Aufwickeln der Warenbahn, fortlaufend und ohne Leistungsminderung der Behandlungsmaschine durchgeführt werden kann.
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Zu diesem Zweck wird neuerungsgemäss vorgeschlagen, dem schwenkbaren, mehrarmigen Drehgestell eine parallel zur Wickelachse angeordnete,, beiderseits von einer Mittellage aus gegen Federkraft schwenkbar eingerichtete Anlegewalze zuzuordnen, derart, dass sich die Schwenkreise der -Wickelbäume und der Anlegewalze überschneiden und so beim Schwenken des Drehgestells im Uhrzeigersinn die federnd gegen die volle Rolle anliegende Anlegewalze von dieser Rolle weg entlang der Warenbahn gegen den einschwenkenden neuen Wickelbaum und um diesen herum auf dessen Unterseite wandert, wo sie durch eine Gegenschwenkung des Drehgestells wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt wird. - ". ~
Mit dieser neuartigen Aufwickelvorrichtung, die ohne Schwierigkeiten auch voll selbsttätig eingerichtet werden kann, ist ein sehr rascher Rollenwechsel möglich, so dass die Behandlungsmaschine im normalen Arbeitstempo weiterlaufen kann. Die in der kurzen Zeit, die zum Wechsel benötigi5s_wird, anlaufende Bahnlänge wird in einer, der Wickelvorrichtung vorgeschalteten Ausgleichsschleife aufgenommen. '~"~ .
Gemäss einem weiteren Kerkmal der Neuerung ist der Aufwickelvorrichtung eine Schneideinrichtung zugeordnet, die die Bahn in dem Augenblick, wenn die Anlegewalze
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wieder ihre Mittellage eingenommen hat, zwischen der vollen Rolle und dem neuen Wickelbaum durchschneidet. Der so entstandene neue Bahnanfang fällt dadurch selbsttätig in den Wickelbaum, so dass das bisher übliche Einfädeln von Hand entfällt.
Der Gegenstand der Neuerung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt, wobei die Fig. bis 7 verschiedene Phasen des Wechselvorganges zeigen.
Die von einer nicht näher dargestellten Behandlungsmaschine 1 kommende Warenbahn B gelangt über das Vorzugwalzenpaar 2/3 zunächst zu einer Pendelwalze 1, die in zwei, senkrechten Schlitzen 5 im Maschinengestell 6 geführt ist. Von dieser Pendelwalze M- läuft die Bahn zurück, über eine der beiden Vorzugwalzen und von dort um eine Anlagewalze 7. Die Anlegewalze 7 lagert an einem Ende einer doppelarmigen Schwinge 8, an deren anderen Ende ein Schiebegewicht 9 vorgesehen ist. Die Schwinge wird mittels zweier beiderseits der Schwinge verankerter Federn 10 in einer ungefähr waagrechten Mittellage gehalten.
Die.zum Aufwickeln dfevJBahn B dienenden Wickelbäume 11 oder Wickelstangen sind in einem.- aus zwei Doppelarmen
bestehenden Drehgestell 12 eingesetzt und gelagert. Das Drehgestell 12 hat eine waagrechte Achse, die ungefähr in Höhe der Schwenkachse 13 der Änlegewalze 7 liegt. -
Wie die Fig. -l.-urid 2 zeigen, liegt die Anlegewalze 7 beim Äu-f wickel Vorgang sowohl an einer der Vorzugwalzen 2/3 als auch gegen den.die Bahn aufnehmenden Wickelbaum 11 an und bewirkt auf diese Weise ein einwandfreies Aufwickeln der Bahn, wobei die Härte der so hergestellten Wickel durch Verändern des Anpressdrucks, beispielsweise durch. Verschieben des Gewichts 9 an der Schwinge der.Anlegewalze: 7 beliebig'einstellbar ist. Hat die zu wickelnde Rolle 14- ihren gewünschten Durchmesser erreicht, so wird das Drehgestell 12 weiter im Sinne des Uhrzeigers geschwenkt. Dadurch gelangt ein neuer, vorher schon"eingesetzter Wickelbaum 11 zum Eingriff in die Warenbahn"B. Die Anlegewalze verlässt- die volle Rolle 14 und legt sich im weiteren Verlauf der Schwenkung des.Drehgestells von oben her gegen den neuen Wickelbaum, wandert um diesen herum, so dass dieser mit etwa 180 von der Bahn umschlungen wird* Nun erfolgt eine Gegenschwenkung des Drehgestells, was wiederum bewirkt, dass die Anlagewalze 7 in ihre Mittellage zurückkehrt und sich nun von unten her. gegen den neuen Wickelbaum anlegt.
In dieser Stellung der Aufwickelvorrichtung wird letztere
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vorübergehend stillgesetzt und mittels einer nicht dargestellten Schneideeinrichtung-die Warenbahn B an der Stelle S, die zwischen dem neuen Wickelbaum 11 und der vollen Rolle 14· liegt, durchgeschnitten. Hierbei fällt das den Anfang des neuen Wickels bildende abgeschnittene Bahnende 15 in den neuen Wickelbaum 11 und legt sich um diesen herum, so dass die Wickelvorrichtung jetzt sofort wieder in Betrieb gesetzt werden kann.
Während dieser kurzen Stillstandsperiode hat sich um die Pendelwalze eine Schleife A gebildet, die die inzwischen angelaufene Bahn aufnimmt. Durch weiteres Schwenken des Drehgestells 12 entgegen dem Sinn des Uhrzeigers geht dann die Aufwickelvorrichtung wieder in die in Fig. 1 dargestellte Wickelstellung zurück. Die Schwenkbewegungen des Drehgestells können mittels Kurbel oder Handraö manuell erfolgen oder aber mittels geeigneter Elektromotore. Beim Wiederanlaufen der Vorrichtung wird die gebildete Schlaufe durch Voreilung der Wickeleinrichtung wieder aufgewickelt.
Der im vorhergehenden beschriebene Vorgang kann infolge des Fehlens von manuellen Eingriffen in die Bahn auch in einfacher Weise voll selbsttätig ausgeführt werden. Dies kann beispielsweise durch Einrichtungen geschehen, die die Wickeldrehungen der Rolle zählen oder durch Tastein-
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richtungen, die entsprechende auf der Warenbahn angebrachte Markierungen abtasten und demgemäss die Schwenkbewegungen des Drehgestells und die Schneideinrichtung, sowie den Antrieb der Wickelvorrichtung steuern.

Claims (6)

160*23. Schutzansprüche:
1. . Aufwickelvorrichtung mit schwenkbar eingerichteten mehr--
armigen Drehgestellen für die Aufnahme der Wickelbäume, dadurch gekennzeichnet, dass dem Drehgestell (12) eine parallel zur Wickelachse angeordnete, von einer Mittellage aus beiderseits gegen Federkraft (10) schwenkbar eingerichtete Anlegewalze (7) zugeorndet ist, derart, dass sich der Schwenkkreis der im Drehgestell (12) eingesetzten Wickelbäume (11) und der Schwenkkreisbogen der Anlegewalze (7) überschneiden und somit beim Schwenken des Drehgestells (12) im Uhrzeigersinn die federnd gegen die volle Rolle (IM·) anliegende Anlegewalze (7) von der Rolle (If) weg entlang der Warenbahn (b) gegen einen einschwenkenden neuen Wickelbaum (11) und um diesen herum auf dessen Unterseite wandert, wo sie durch Gegenschwenken des Drehgestells wieder in ihre Ausgangslage zurückgeführt wird.
2. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlegewalze (7) eine in senkrechten Schlitzen (5) geführte Pendelwalze (M-) vorgeschaltet ist, die bei Stillstand der Aufwickelvorrichtung die anlaufende Warenbahn '(-B-)- zu einer Schleife formt.
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3. Aufwickelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlegewalze (7) in einer Doppelschwinge (8) lagert, deren Drehachse (13) ungefähr in Höhe der Drehachse des Drehgestells (1-2) liegt und dass die Schwinge (8) zwecks Verstellbarkeit des Anlegedrucks der Walze mit einem verschiebbaren Gegengewicht (9) ausgerüstet ist.
M-. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass· das Drehgestell (12) doppelarmig und in beiden Drehrichtungen schwenkbar eingerichtet ist.
5. Aufwickelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis M-,dadurch, gekennzeichnet, dass der Vorrichtung eine Schneideinrichtung an sich bekannter Art zugeordnet ist, derart, dass, der Schnitt zwischen dem neuen Wickelbaum (11) und der ausgeschwenkten vollen Rolle (14) erfolgt und so das abgeschnittene Ende (15) der zulaufenden Bahn (B) in den neuen Wickelbaum (11) fällt.
6. Aufwickelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung der Schwenkbewegung des Drehgestells (12), des Antriebes der Wickelvorrichtung und der Schneideinrichtung selbsttätig mittels Tasteinrichtungen bekannter Art erfolgt, welche entsprechend auf der Warenbahn angebrachte Marken abtasten.
DEM41796U 1962-06-26 1962-06-26 Aufwickelvorrichtung fuer warenbahnen. Expired DE1892475U (de)

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DE (1) DE1892475U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4105597A1 (de) * 1991-02-22 1992-08-27 Reifenhaeuser Masch Arbeitsverfahren zum aufwickeln einer kunststoffolienbahn auf eine wickelhuelse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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