DE189180C - - Google Patents

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DE189180C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N1/00Printing plates or foils; Materials therefor
    • B41N1/12Printing plates or foils; Materials therefor non-metallic other than stone, e.g. printing plates or foils comprising inorganic materials in an organic matrix

Landscapes

  • Printing Methods (AREA)

Description

ίΑί
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
V^ 189180 -KLASSE 15#. GRUPPE
Dr. EDUARD MERTENS in MULHAUSEN i. Els.
Verfahren zum Drucken mit Rakelmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. April 1906 ab.
Die für Rakeldruck bekannten Druckformen bestanden bisher aus Metall oder Stein, in welche das Muster vertieft graviert oder geätzt wurde. Für die Ätzung benutzte man u. a. ein Gelatinerelief, welches auf der Druckwalze erzeugt oder auf sie übertragen und von Säuren oder anderen Ätzmitteln in das Metall eingeätzt wurde.
Nach der Erfindung wird das Gelatinerelief
ίο nicht durchgeätzt, sondern direkt zum Farbmesserdruck benutzt, indem man die damit versehene Druckwalze oder Platte, wie es beim Tiefdruck üblich ist, einfärbt, die überschüssige Farbe durch das Farbmesser abstreift, und die in den vertieften Stellen des Reliefs zurückbleibende Farbe auf das zu bedruckende Material, z. B. Papier, überträgt. Es ist bei diesem Verfahren erforderlich, wie bei den anderen bekannten Tiefdruckverfahren, das Bild in Punkte, Linien oder dergl. zu zerlegen, um dem Farbmesser eine bessere Auflage zu geben. Es ist ferner notwendig, das Gelatinerelief genügend zu härten. Die Gelatineschicht kann durch Übertragungs-
papier oder durch direkten Überzug auf die Unterlage der Druckform gebracht werden. Statt Gelatine kann ein ähnlich wirkender Stoff, z. B. Asphalt, benutzt werden.
Bisher ist nur das Drucken von Gelatinehochdruckformen bekannt. Ferner ist auch vorgeschlagen worden, von Gelatinewalzen nach Art des hektographischen Verfahrens mit Anilinfarben zu drucken.
Als Härtemittel für die Gelatinewalzen kann man sowohl chemische Mittel, z. B. Alaunlösung oder Formalin benutzen oder auch mechanische Beimengungen, welche der Gelatine schon vor dem Erstarren beigemischt werden, wie z. B. Metallstaub. Man kann auch die Oberfläche der Gelatinewalzen härten, indem man dieselben auf galvanischem oder anderem Wege mit einem Metallüberzug versieht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    45
    Verfahren zum Drucken mit Rakelmaschinen, gekennzeichnet durch die Verwendung von Tiefdruckformen aus Gelatine oder Asphalt.
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