DE1891034U - Strassenbaumaschine mit abschwenkbarem heissbecherwerk und abschwenkbarem mischturmoberteil. - Google Patents

Description

eingereicht am: Hildesheim, den 15.Jan.1

Gr./Br. - 58 -

Aktenzeichen: H 36 187/19 c
Anmelder C-H. Heise

Stga^enbaumaschinG mitabschwenkbaremHeißbegherwegk ab schweiikbare m Mi, t schturrno b ert ei 1.

Der Gegenstand der- Erfindung betrifft eine fahrbare Straßenbaumaschine für bitmminöse Straßenstoffe. Es handelt sich ure eine fahrbare Großanlage, die wegen der Abmessungen der au ihr gehörenden T@ile aus mehreren aus aminen wirkenden Einzelelementen bzw« Aggregaten besteht. So sind s.B. auf einem als Fahrgestell ausgebildeten Teil die krafterzeugenden Organs und die Entstaubungsanlage angeordnet und auf einem anderen als Fahrgestell ausgebildeten Teil sind die Trockentrommel, das Heißbecherwerk und der Mischturm gelagert.

Ue derartige Anlagen für Straßen- und Eisenbahntransporte in ihren äusseren Begrenzungen geeignet zu machen, hat man vorgeschlagen, das Hsißbecherwerk schwenkbar am Maschinenfahrgestell ansuordnen und den Rücken des HeiSbecherwerkes als Fahrgestell auszubilden, so daß es nach Lösen einer Kupplung vom Maschinenfahrgestell als Anhänger befördert v/erden kann.

Der Mischturraoberteil ist bei der genannten Straßenbaumaschine schwenkbar am Mischturmunterteil befestigt und wird nach dem Abschwenken auf das Maschinenfahrgestell abgesetzt, ohne seine Anlenkung an den Mischturmunterteil zu beseitigen.

Sowohl das Heißbecherwerk als auch der Mischet urmoberteil wurden entweder mittels hydraulisch betriebener Triebstock— getriebe oder mittels besonders angeordneter Handwinden usw. aus der- Arbeitsstellung in die Transportstellung oder umgekehrt gebracht.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Straßenbaumaschine, bei der auf einem Maschinenfahrgestell die Trockentrommel, das Heißbecherwerk und der Mischturm angeordnet sind, das Heißbecherwerk und den Mischturmoberteil schwenkbar so anzuordnen, daß mittels einer einsigen Schwenkvorrichtung beide Teile nacheinander aus der Arbeitsstellung in die Transports teilung und umgekehrt gebracht werden können«

Lösung dieser Aufgabe sehlägt die Erfindung bei einer Straßenbaumaschine mit abschwenkbarem Heißbecherwerk und afeschweiikbarem Mischturmoberteil,- bei der die Trockentrommel, das Heißbecherwerk und der Mischturmunterteil auf einem Fahrgestell angeordnet sind, vor, daß das Heißbecherwerk mit einer- Schwenkwelle arg Maschinenrahmen so schwenkbar gelagert ist, daß es nach Schwenken in die Transportstellung auf der Trockentrommel aufliegt und der Mischturmoberteil mit einer an sich bekannten Schwenkweile fest und doch leicht lösbar verbunden ist, so daß nach Abschwenken des Mischturmoberteiles und sein Auflegen auf ein als Anhänger ausgebildetes Fahrgestell die Trennung des Mischturmoberteiles von der Schwenkwelle und sein V/iederanschließen an die Schwenkwelle ohne weiteres erfolgen kann und beide Schwenkwellen durch eine gemeinsame Schwenkwinde nach Wähl und nacheinander in der einen oder anderen Richtung geschwenkt werden können.

Die Zeichnung stellt schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.

Es zeigen:

Fig. 1 die Seitenansicht einer Straßenbaumaschine mit auf einem !fahrgestell angeordneter Trockentrommel, Heiß becherwerk und Mischturni in Arbeitsstellung,

Fig. 2 die Seitenansicht der Straßenbaumaschine mit dem Heißbeeherwerk beim Absenken auf die Trockentrommel,

Fig. 2a die Seitenansicht der Straßenbaumaschine mit auf der Trockentrommel ruhendem Heißbecherwerk,

Fig· 5a den Mischturmoberteil der Straßenbaumaschine im Begriff des Absenkens,

Fig. 3 das abgesenkte Hiscliturmoberteil bei seiner Lagerung auf ein Fahrgestell,

Fig. 4· die Lagerung des abgetrennten Mischturmoberteils auf einem Fahrgestell als Seitenansicht,

ig» 5 &i^e Seitenansicht der Schwenkvorrichtung,

Fig. 6 das Getriebe für die Schwenkvorrichtung als Seitenansicht,

Fig. 7 die Draufsicht auf das Getriebe,

Fig. 8 äie Verbindung zwischen Zahnrad und Schwenkkurbel als Teildraufsieht gern, Fig. 5·

Auf dem Maschinenfahrgestell 1 sind, wie Fig. 1 zeigt, folgende Geräte gelagert:

Trockentrommel 2, HeiBbeeherwerk 3» Misch turm 4· mit Mischturmoberteil 4a. Das Heißbecherwerk 3 ist mit der Schwenkwelle 5 verbunden. Der Miscirburmoberteil 4 a steht in fester und doch leicht lösbarer Verbindung mit der Schwenktene 6.

An den freien Enden der Sehwenkwelle 5> 6 sitzen die Kurbeln 5a und 6a. Hinter diesen Kurbeln 5a und 6a sind auf den freien Enden der Schwenkwellen 5 und 6 die Zahnra&isitnehmerscheiben 5b und 6b angeordnet. Die Zahnradmitnehmerscheiben weisen die Bohrungen 5o und 6c auf". Die Kurbeln 6a und ^>& sind an ihrem Kurbelende mit den Einstecklöchern 5d, 6d versenen. Die Zahnraamitnehmerseheiben 5b und 6b können mit ihren zugehörigen Kurbeln durch einen Bolzen 7» wie Fig. 8 zeigt, verbunden werden, und zwar je naeli Wahl, welcher Teil der Straßenbaumaschine abgesenkt werden soll, bzw. welcher T@il in die Betriebsstellung gebracht werden soll»

Die beiden Zahnradiaitnehmerscheiben 5a und 6a werden, durch eine Gliederkette 8 verbunden (s.Fig. 5)· Zwischen den freien

Enden der Gliederkette 8a ist die Zahnradstange 9 angeordnet. In die Zähne dieser Zahnradstange 9 greift das Getriebe 10, das durch den Motor 11 betagt wird, ein.

Soll das Heißbecherwerk abgeschwenkt i^erden, (s. Fig. 2) so wird durch den Bolzen 7 <üe Mitnehmerscheibe 5 b Biit der Kurbel ^a durch Einstecken des Bolzens 7 verbunden. Alsdann wird der Motor 11 eingeschaltet und sodann bewegt sich das Heißbeeherwerk, wie in FIg. 2 dargestellt, nach der Trockentrommel 2 zu· Es legt sich auf die Trockentrommel 2 ab, wie das in Fig. 2a dargestellt ist.

Alsdann wird der Bolzen 7 wieder aus seiner Verbindung mit der Sohwenkwelle bsw. der Mitnehmerscheibe 5b herausgenommen und alsdann kann das Abschwenken des Mischturmoberteils vonstatten gehen. Zu diesem Zweck wird wieder der Bolzen 7 durch die Kurbel 6a hindurchgesteckt und die Verbindung mit der Mitnehmerscheibe 6b und damit mit der. Schwenkrolle 6 hergestellt. Wird nun wieder der Motor eingeschaltet, so bewegt sich jetst das Mitsehturmoberteil nach abwärts, wie das in Fig. 3a dargestellt ist.

Die Figuren 3 und 4 zeigen das Aufsetzen des Mischturinoberteils auf einen Anhänger 12. Der Anhänger 12 kann dann an das Maschinenfahrgestell 1 angehängt werden (siehe Fig. 4).

Claims (2)

1. ΐ) Straßenbaumaschine mit absehwenkbarem Heißbecherwerk und abschwenkbarein Mischturinoberteil, bei der die Trockentrommel, das Heißbecherwerk und der Mischturmunterteil auf einem Fahrgestell angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Heißbecherwerk (3) niit einer Schwenkwelle (5) ara Maschinenrahmen so schwenkbar gelagert ist, daß es nach Schwenken in die Transportstellung auf der Trockentrommel (2) aufliegt und der Mischturmoberteil (4a) mit einer an sich bekannten Schwenkwelle (6) fest- und doch leicht lösbar verbunden ist, so da«, nach Abschwenken des Mischturmoberteiles und sein Auflegen auf ein als Anhänger ausgebildetes !fahrgestell (12) die Trennung des Mischturmoberteiles von der Schwenkwelle (6) und sein Wiederanschließen an die Sehwenkwelle ohne weiteres erfolgen kann und beide Schwenk well en durch eine gemeinsame Scliwenkwinde (8, 9> 10» 11) nach V/ahl und nacheinander in der einen oder anderen Richtung geschwenkt x%^rerden können«
2. 2) Straßenbaumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafl die freien Enden der Schwenkwellen (5,6) die Kettenmitnehmer scheiben (5b, 6b) drehbar gelagert tragen und vor den Kettenmitnehmerscheiben die Kurbeln (5s» 6a) angeordnet sind und jede Kurbel mit einer Durchbohrung versehen ist, <äie in die ein Bolzen (7) eingesteckt werden kann, der dann in eine Durchbohrung der zugehörigen Mitnehmerscheibe eingreift und beide Mitnehmerscheiben durch eine Kette (8) verbunden sind, deren freie Enden (8a) zwischen sich die Zahnstange (9) aufnehmen und die Zähne der Zahnstange (9) in ein Getriebe (10) eingreifen, das durch einen Motor (11) entweder nach rechts oder links die Zahnstange verschiebt und dadurch über die Kette (8) nach Wunsch das Absenken oder Wiederaufrichten des gewünschten Teiles bewirken.