DE1890679U - Elektrisches filter. - Google Patents
Elektrisches filter.Info
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- H03H1/0007—Constructional details of impedance networks whose electrical mode of operation is not specified or applicable to more than one type of network of radio frequency interference filters
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-
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- H03H2001/0092—Inductor filters, i.e. inductors whose parasitic capacitance is of relevance to consider it as filter
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- Power Engineering (AREA)
- Filters And Equalizers (AREA)
Description
Anlage Hr. 1 "
fuba, Antennenwerke, Hans Kolbe & Go.
Eintragungsgesuch vom 6. Dezember 1963
fuba, Antennenwerke, Hans Kolbe & Go.,
Bad Salzdetfurth
Das Gebrauchsmuster bezieht sich auf ein elektrisches Filter, bestehend aus Induktivitäten und Kapazitäten zur
Trennung zweier Frequenzbereiche, insbesondere für den UKW- und Fernsehbetrieb.
Die Serienfertigung von Filtern für Frequenzen oberhalb des ültrakurzwellenbereiches bereitet oft Schwierigkeiten,
die sich hauptsächlich aus den erforderlichen Lötstellen ergeben. An diesen Lötstellen treffen meistens
mehrere Leitungen zusammen, die vor dem Löten provisorisch festgehalten werden müssen. Dadurch kommt es fast immer
zu unterschiedlichen Leitungslängen zwischen der Lötstelle und dem verwendeten Schaltmittel z.B. dem Kondensator oder
einer Spule. Es ist bekannt, daß die Induktivität der Leitungsdrähte mit steigender Frequenz immer stärker als
Reaktanz in Erscheinung tritt und als Abstimmiifcel mit verwendet werden muß. Es ist üblich, durch Yerbiegen der
Leitungsdrähte die Fertigungstoleranzen in bezug auf die elektrischen Werte des Filters in der Schlußprüfung auszugleichen.
Es kommt hinzu, daß die besonders bei kleinen Kondensatoren anzutreffenden Kapazitätsunterschiede innerhalb
einer Lieferung durch Trimmen der Leitungen und Spulen besonders auszugleichen sind. In einem in der Fernsehtechnik
üblichen Filter ist immerhin mit fünf Lötstellen
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zu rechnen von denen mindestens zwei für die Verbindung
von drei Drähten bestimmt sind. Zu den zeitraubenden Torarbeiten gehört das Zuschneiden der lötenden und Terzinnen
durch Tauchlötung.
Es ist bereits bekannt, Filter statt aus konzentrierten Reaktanzen aus Leitungen aufzubauen. Diese Filter werden vorzugsweise
als gedruckte Schaltungen aus Bänderleitungen hergi stellt. Dort werden durch die unterschiedliche Ausbildung
der verschiedenen Leitungsabschnitte im bestimmten 'Verhältnis zu-einanderstehende Impedanzen erzeugt, die dann als
Kapazitäten oder Induktivitäten zur Wirkung kommen. Obwohl sich auf diese Weise Filter mit engen Fertiguiigstoleranzen
herstellen lassen, sind sie nicht universell anwendbar. Die räumliche Ausdehnung solcher filter aus Leitungen ist speziell
bei gedruckten Schaltungen größer als bei Filtern aus konzentrierten Schaltungselementen.
Dem Gebrauchsmuster liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufbau und die Herstellung von Filtern der eingangs geschilderten
Art zu vereinfachen und dabei die erforderliche Genauigkeit der benötigten elektrischen Größen zu gewährleisten.
Dies wird nach dem Gebrauchsmuster dadurch erreicht, daß die Induktivitäten und Kapazitäten durch
eine aus einem Draht gewickelte^ sjmle und aus abschnittsweise
auf und/oder in dieser Mauptspule angebrachte ebenfalls aus Draht gewickelte Teilspulen gebildet sind. Dadurch
wird die Möglichkeit geschaffen, das gesamte Filter allein aus zu Spulen gewickeltem Draht aufzubauen. Dies
bringt den Torteil einer außerordentlich vereinfachten Fertigung unter Anwendung reiner Wickelvorgänge mit gleichzeitiger
genauer Beherrschung der elektrischen Terhältnisse mit sich. Die Abmessungen des filters lassen sich wesentlich
verringern, die Unterbringung, Halterung und der elektrische Anschluß des Filters werden ebenfalls vereinfacht.
Soll das 'filter als Tiefpaß verwendet werden, so wird nach einer Ausführungsform des Gebrauchsmusters ein besonders
zweckmäßiger Aufbau dadurch ermöglicht, daß die Hauptspule als energieführende Leitung dient und die Teilspulen
jeweils beidseitig mit Masse verbunden sind, so daß in den von den Teilspulen umschlossenen Hauptspulenabschnitten
die Induktivität der Hauptspule aufgehoben und die Kapazitäten gebildet sind.
Bei einer Verwendung des !'liters als Hochpaß hat sich
dagegen eine Ausführungsform des Gebrauchsmusters als vorteilhaft
erwiesen, bei der die Hauptspule beidseitig mit Masse verbunden ist und die Teilspulen jeweils einseitig
zur Energieführung angeschlossen sind.
Eine besonders einfache Halterung des .Filters an den
zugehörigen Trägerteilen läßt sich in v/eiterer Ausbildung des Gebrauchsmusters dadurch erzielen, daß die den Masseanschluß
herstellenden Spulenenden zugleich als mechanische Stützen zur Halterung des Filters ausgebildet sind. Dadurch
werden irgendwelche zusätzliche Halterungselemente entbehrlieh,
das Filter trägt sich an seinen Masseanschlüssen selbst.
Entsprechend den je¥/eiligen Anwendungsverhältnissen
sind die Teilspulen entweder konzentrisch- auf dem Umfang der Hauptspule angeordnet, z.B. aufgewickelt oder aufgeschoben,
oder zwischen die Windungen der Hauptspule umfangsgleich gewickelt. Es lassen sich dadurch besonders
gedrängte oder besonders schmale langgestreckte Filteranordnungen erzielen.
Eine einfache Festlegung der Teilspulen und der Hauptspule zueinander und damit der elektrischen Eigenschaften
des Filters läßt sich nach einer anderen Ausführungs form des ü-ebrauchsmusters dadurch erreichen, daß die Spulen
aus einem mit einem bei Hitzeeinwirkung klebenden Überzug
versehenen Draht gewickelt sind und das Filter durch Hitzeeinwirkung zu einer baulichen Einheit verklebt ist.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Gebrauchsmusters dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch ein als Tiefpaß verwendetes Filter,
— 3
Pig. 2 einen schematisehen Längsschnitt durch ein als
Hochpaß verwendetes 'filter,
Fig. 3 eine Prinzipdarstellung einer aus den Filtern nach Fig. 1 und 2 zusammengestellten Frequenzweiche,
Fig. 4 ein Prinzipschaltbild einer aus Tief- und Hochpaß aufgebauten Frequenzweiche,
Fig. 5 eine schauMldliche Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
einer aus Filtern nach dem Gebrauchsmuster aufgebauten Frequenzweiche,
Fig. 6 eine schaubildliche Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer aus Filtern nach dem Gebrauchsmuster
aufgebauten Frequenzweiche.
Fig. 1 zeigt ein als Tiefpaß verwendetes elektrisches Filter. Es besteht aus einer Hauptspule 1 , die gemäß den
dargestellten Anschlußpfeilen als energieführende Leitung dient, und aus den beiden Teilspulen 2 und 3, die abschnittsweise
auf der Hauptspule 1 angebracht, z.B. auf deren Umfang
aufgewickelt oder auch im bereits gewickelten Zustand auf die Hauptspule 1 aufgeschoben sind. Die beiden Teilspulen
2 und 3 sind in der dargestellten Weise beidseitig mit Masse verbunden. Auf den von den Teilspulen umschlossenen
Abschnitten der Hauptspule 1 wird dadurch die Induktivität der Hauptspule aufgehoben und die erforderliche
Querkapazität gebildet.
Fig. 2 zeigt ein als Hochpaß verwendetes elektrisches Filter. Bs besteht aus einer Hauptspule 4, die beidseitig
mit Masse verbunden ist, und den beiden Teilspulen 5 und 6, die ebenfalls abschnittsweise auf der Hauptspule 4 angebracht,
z.B. in der oben beschriebenen isfeise aufgewickelt
oder aufgeschoben sind. Die beiden benachbarten Enden der beiden Teilspulen 5 und 6 sind zur Energieführung angeschlossen.
Eine Prinzipdarstellung der beschriebenen beiden Filter
ist in Fig. 3 wiedergegeben, die eine aus dem beschriebenen Hochpaß und dem beschriebenen Tiefpaß zusammengestellte
Frequenzweiche dargestellt. Fig. 4 zeigt ein Prinzipsehalt-TDiId
einer aus Hoch- und !Tiefpaß bestehenden -frequenzweiche,
Fig. 5 gibt in schaubildlicher Ansicht eine vollständige
aus einem Tiefpaß gemäß Pig. 1 und einem Hochpaß gemäß
Fig. 2 aufgebaute Frequenzweiche wieder. Wie Fig. 5 zeigt, "bilden die den Masseanschluß herstellenden Enden der Hauptspule
4 und der Teilspulen 2 und 3 zugleich die mechanischen Stützen zur Halterung der Filter auf der gemeinsamen Trägerplatte
7· Die gesamte Frequenzweiche läßt sich daher lediglich
aus zu Spulen gewickeltem Draht herstellen und such befestigen. Irgendwelche anderen Bauteile sind vollkommen
entbehrlich.
j^'ig. 6 zeigt eine entsprechend Fig. 5 aufgebaute
Frequenzweiche aus Filtern nach dem Gebrauchsmuster. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind jedoch die Teilspulen 2f,
3f des Tiefpasses bzw. die Teilspulen 5% 6! des Hochpasses
zwischen die Windungen der Hauptspulen 1! und 4' umfangsgleich
gewickelt, wie durch die geschwärzt angedeuteten 'i'eilspulen wiedergegeben ist.
Um einerseits eine gute mechanische Festigkeit und damit zusammenhängend eine genaue Festlegung der elektrischen
Eigenschaften zu erreichen, sind die Spulen der Filter zweckmäßig aus einem Draht gewickelt, der mit einem
bei Hitzeeinwirkung klebenden Überzug, z.B. einem Klebelack, versehen ist. Das fertiggewickelte Filter ist dann
durch Hitzeeinwirkung zu einer baulichen Einheit verklebt. Durch die Wahl des durch den Überzug hergestellten Dielektrikums
läßt sich die Kapazität je Längeneinheit variieren und dem jeweiligen Anwendungsfall anpassen.
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Claims (7)
1. Elektrisches lilter, bestehend aus Induktivitäten
und Kapazitäten, zur Trennung zweier frequenzbereiche, insbesondere für den UZW- und Fernsehbetrieb, dadurch gekennzeichnet,
daß das Filter aus einer aus einem Draht gewickelten Hauptspule (1,4j 1',4') und aus abschnittsweise
auf und/oder in dieser Hauptspule angebrachten ebenfalls aus Draht gewickelten Teilspulen (2,3j 4>5j 2·,
3'$ 4',5') aufgebaut ist.
2. Filter nach Anspruch 1 zur Terwendung als Tiefpaß,
dadurch gekennzeichnet, daß die Teilspulen (2,3f 2',3r)
jeweils beidseitig mit der als Masse dienenden Trägerplatte (7) verbunden sind.
3. Filter nach Anspruch 1 zur Verwendung als Hochpaß, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptspule (4,4')
beidseitig mit der als Masse dienenden Trägerplatte (7) verbunden ist und die Teilspulen (4,5j 41,5') jeweils
einseitig an die die Energie führenden Anschlußklemmen angeschlossen
sind.
4. Filter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Masseanschluß herstellenden Spulenenden
zugleich als mechanische Stützen zur Halterung des Filters ausgebildet sind.
5. Filter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilspulen (2,3$ 5,6) konzentrisch
auf dem Umfang der Hauptspule (1,4) angeordnet, z.B. aufgewickelt oder aufgeschoben sind.
Bank: Braunschweigische Staatsbank Zweigkasse Bad Gandersheim, Kto. 3130
Postscheckkonto: Hannover 66715
2167/208 Rö/Gi.
6. Filter nach den .Ansprüchen 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilspulen (2', 3fj 5',6f ) zwischen
die Windungen der Hauptspule (1 · ,4-f ) umf angsgleich gewickelt
sind.
7. Filter nach den Ansprüchen 1 Ms 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen aus einem mit einem "bei
Hitzeeinwirkung klebenden Überzug versehenen Draht gewickelt sind und das Filter durch Hitzeeinwirkung zu
einer baulichen Einheit verklebt ist.
Patentanwalt . Hellmuth Kosel
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF25009U DE1890679U (de) | 1963-12-09 | 1963-12-09 | Elektrisches filter. |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE1890679U true DE1890679U (de) | 1964-04-09 |
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Family Applications (1)
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DEF25009U Expired DE1890679U (de) | 1963-12-09 | 1963-12-09 | Elektrisches filter. |
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Country | Link |
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DE (1) | DE1890679U (de) |
-
1963
- 1963-12-09 DE DEF25009U patent/DE1890679U/de not_active Expired
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