DE1890581U - Flurfoerdergeraet mit quer zur fahrzeughauptachse verschiebbarem hubmast. - Google Patents

Description

Ρ-127849*20,2.64

Flurfördergerät mit quer zur Fahrzeug- - haupt achse verschiebbarem Hubmast

Die Neuerung.bezieht sich auf ein Flurfördergerät mit quer zur Fahrzeughauptachse verschiebbarem Hubmast.,, das als Einachsanhänger ausgebildet ist- und in Verbindung mit einer Zugmaschine außerordent-

lieh vielseitig eingesetzt werden kann. . . . .

Bei Flurfördergeräten unterscheidet man solche mit an der Stirn- V seite angeordnetem Hubmast und solche mit quer zur Fahrzeughaupt— achse -verschiebbarer Bib einrichtung, wobei, die letzteren seitlich der Fahrbahn liegendes Gut, Tor allem auch Langgut aufnehmen können. Meist sind die Flurfördergeräte als selbstfahrende Geräte ausgebildet und daher verhältnismäßig teuer. Ganz vereinzelt sind schon " " -■-"'"■ - ■ - - - ".-.'.

sogenannte Langgutstapler mit querverschiebbarem Hubmast.als Anhängerfahrzeuge vorgeschlagen worden, bei denen der Hubmast in eine Rahmeneinbuehtung eingefahren werden kann. Hierbei handelt es sich um Yierradfahrzeuge, deren Torderachse als Lenkachse ausgebildet ist und deren hydraulische Druckanlage für die Bewegungen des Htibmastes und des^j Hubschlittens meist am Anhäng er fahr zeug selbst angebracht ist. Auch die Flurfördergeräte als zweiachsige Anhängerfahrzeuge mit querverschiebbarem Hubmast haben verschiedene Nachteile, so z.B^:.- die Abhängigkeit des Gabelabstandes von der Breite der Rahmeneinbuchtung und Schwierigkeiten der Lenkung beim lückwärts-

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Das neuerungsgemäße, als Binachs-Anhängerfahrzeug ausgebildete Flurfördergerät gibt die Möglichkeit eines sehr weitgehenden Einsatzes auch in kleineren-Betrieben, da dieses Fahrzeug verhältnismäßig !.eicht ist und keine allzu großen Anschaffungskosten erfordert.

Der Aufbau ist denkbar einfach., da lediglich ein querliegender, flacher, kastenförmiger Rahmen..erforderlich ist, in dessen Quer— mittelebene die Achse für die Laufräder liegt, während die Seitenflächen als - Führungen für den querver schiebb ar en Hubmast ausgebil- -. ' det sind. Die Verbindung mit dem Zugf ahrz.eug wird durch eine seitlieh am Kastenrahmen liegende gekröpften-Anhängerdeichsel mit'Zugöse hergestellt,, wobei die..Kröpfung so gewählt ist, daß das Fahrze.ugmittel. durch die Zugöse geht. Die Längsträger des Hüb Schlittens können bei.dieser Ausführungsform verhältnismäßig'lang, gehalten werden, sodaß damit auch die Iraggabeln .in weiten Grenzen verstellbar sind, line weitere Besonderheit des als Einachsanhänger ausge-. bildeten Flurfördergerätes besteht darin, daß die Neigung des Fahrzeuges zur Horizontalen verändert werden kann. Diese ist schon des- . halb erforderlich:, weil bei Einachsfahrzeugen durch deländeunebenheiten nicht immer eine Horizontallage gegeben ist. Die Anhängerdeichsel besteht aus einem unmittelbar vom Rahmen ausgehenden geraden \ ." Stück-, an welches, sich ein. Z-förmig gekröpfter Deichselteil· mit der Zugöse anschließt. Die Verstellung zwischen dem Anhängerpunkt und dem Kastenrahmen erfolgt dann beispielsweise über die Deichsel durch mechanische oder hydraulische Mittel. Durch die Schwenkung des ganzen Fahrzeuges gegenüber;der "Horizontalen kann auch schräg- : lagerndes Gut so aufgenommen werden, daß die Gabeln in richtiger Weise unter die aufzunehmende Last zufliegen kommen. Die Ausfühungsmöglichkeit einer mechanischen Schwenkeinrichtung für die Deichsel besteht z.B. aus einer.im geraden Deichselteil angeordneten Gewindespindel mit daran auf- und-abbeweglicher Mutter, in deren Zapfen der um einen festen Punkt schwenkbare gekröpfte Deichselteil über.ein Langloch eingreift. Ein Drehen der Gewindespindel bei an der Zugmaschine, eingehängtem Anhänger bewirkt eine Schrägneigung, nach der

oder·

anderen Richtung*. Schließlich kann die Anhängerdeichsel auswechselbar bzw. umsetzbar am Kastenrahmen angebracht sein, wodurch ein Aufnehmen der Last von.der rechten oder linken Fährbahnseite bei ^:. gleicher fahrtrichtung möglich ist. ■ . - ■ . . ; .

In den Zeichnungen ist. ein Ausführungsbeispiel der !Teuerung sehe-" matisch dargestellt und zwar zeigt

Jig.. 1 eine Seitenansicht des Flufördergeräts, . " _ Flg. 2 eine Draufsicht auf das Gerät, ■ ....

Pig. 3 äiie Schwenkeinrichtung für die Deichsel und

Fig. 4 und 5 Ausführungsbeispiele für das Umsetzen der Deichsel, bei nach der einen oder anderen Seite ausfahrbarem Hubmast.

Das als Einachsanhänger ausgebildete Flurfördergerät weist einen. querliegenden flachen Kastenrahmen 4 auf, in dessen Quermittel.ach.se die Laufräder 8. angeordnet sind. Die Seitenflächen des Rahmens 4 . sind als Führungen 4' für den querverschiebbaren Hubmast 9 ausge-bildet, der einen Hubzylinder 10 und einen auf— und abbeweglichen Hubschlitten ΛΛ besitzt. Am Hubschlitten 11 sind Längsträger -12 befestigt, und an diesep-können die Gabeln 13 in weiten Grenzen verschiebbar eingesetzt werden,. Seitlich am Kastenrahmen 4 ist ein gerades Deichselstück 5 befestigt, von dem der Z-förmig gekröpfte:... Deichs.elte.il 6. mit der Zugpse 7 ausgeht. Die öse 7 wird beim Einsatz des Gerätes in den Haken 2 eines Zugfahrzeuges 1 eingehängt. Auf der Zapfwelle" 3 des Zugfahrzeuges 1 kann ein Aggregat 17 aufgesteckt werden, welches die-hydraulischen Einrichtungen des Flurfördergerätes über Leitungen 18 mit Drucköl versorgt, "

Der gekröpfte. .Deichselteil 6 ist in dem gerade verlaufenden Deichselstück 5 auf einem Zapfen 11 schwenkbar gelagert. Weiterhin ist am Deichselstück. 5 eine Gewindespindel 14 mit Mutter 16 angebracht,

in .deren Zapfen 16' der CDeil 6 mit einem Langlo cn 6' eingreift. Die Gewindespindel 14. kann z.B. über eine Kurbel 15 "bewegt werden. Die Zugöse. 7 ist mit einer Bohrung 7' versehen, welche sich von der Mitte nach "beiden Seiten konisch erweitert. Tritt der Pail ein, * daß das. Anhängerfahrzeug nicht-in der richtigen'Horizontallage steht, so kann durch Drehen der Gewindespindel 14 eine Korrektur vorgenommen werden, bis die richtige Fahrzeuglage und die richtige Stellung der Gabeln in Bezug auf die/aufzunehmende Last erreicht, ist. . - ' . ■ ■ ;

Um das. Einachsf lurf ördergerät für Rechts- und Linksbetrieb einsetzen zu können, kann, wie die S¹Ig. 4 und 5 zeigen, die Deichsel 5, 6 auf die eine oder andeSe Seite des Rahmens 4 umgesetzt werden. Das seuerungsgemäßee Plurfördergerät ist nicht nur im innerbetrieb- ^sjckeaerkehr einzusetzen; es kann vielmehr auch außerhalb, insbe- ■₉ sondere beim Beladen oder Entladen von Waggons oder für Hölzarbei- : ten im Wald eingesetzt, werden.

Anstelle der Zugöse 7 kann zum Anhängern des Fahrzeuges an der Zugmaschine 1 auch eine Kugelkupplung verwendet werden, ..die durch. ihre allseitige Gelenkigkeit eine-bequeme Einstellung des Anhängerfahrzeuges über die Gewindespindel 14 und Mutter 16 zuläßt. Das- ... - selbe wird durch die konisch sich erweiternde Bohrung 7' der Zugöse 7 erreicht. -..Die gekröpfte Anhängerdeichsel, kann aucte aus einem Stück bestehen und z.B. seitlich am Kastenrahmen schwenkbar

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gelagert werden. Durch diese Sehwenkbarkeit der Deichsel ist dann

it wiederum über mechanische, oder hydraulische Mittel die Lageänderung des Rahmens zur Horizontalen möglich. ■ . ; :

Claims (6)

S chut ζ ans ρ ι ii c h e

1. Flurf ördergerät mit quer zur lahrzeughatiptachse -VerschieTDbarem Hubmast, gekennzeichnet <§urch seine Ausbildung als Einachsanhänger, über dessen von- einem flachen Kastenrahmen (4) umschlossenen Radachse sich der Hubmast (9) in der .Querrichtung bewegt, wobei das . Gleichgewicht des Jahrzeuges durch eine vom Eastenrahmen (4·) zum Zugfahrzeug gehende Deichsel (5,6) erreicht wird. ■ _: .-.;'"

2. Jlurf or der gerät nach Anspruch 1,.. daäur ch gekennzeichnet, daß die gekröpfte,:.. Anhängerdeichsel (5,6) - seitlich am Kastenrahmen (4\) an-. geordnet.ist* . . ■-.--- .

3. Flurf öraergerät nach den.Ansprüchen 1 und 2, dadurch, gekennzeichnet, daß der Z-förmig.. gekröpfte Deichselteil. (6) , an dessen, freiem Ende die Zugöse (7). mit einer von der Mitte nach beiden Seiten sich konisch erweiternden Bohrung.(7\)^; angebracht ist, in dem am Rahmen (4) befestigten geraden Deichselstück (5); um einen Zapfen (19) ■ schwenkbar gelagert und in seiner Schwenklage verstellbar ist.^:

4-. Flurfördergerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Schwenklage des gekröpften Deichselteils (6) über mechanische Mittel, z.B. über eine entlnag einer (Sewindespindel (14) auf- und abbweglichen Mutter (16):erfolgt, in deren Zapfen (16') der Deichselteil (6) übereein^Langloch. (6') eingreift, . -. . ;..""■" .■"■■""_■■"■■..

5. Flurfördergerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhang er deichsel,-("5 »6) umsetzbar am Kastenrahmen (4) angebracht ist» ..." ; .. . "'-■

6. Flurfördergerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die. Versorgung der hydraulischen Einrichtung zum Bewegen des Hübmastes (9) und Hub Schlittens (11) über ein von der Zapfwelle (3) der Zugmaschine (1) angetriebenes. Aggregat (17)- erfolgt.

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