DE1890172U - Faltschachtel zur aufnahme tetraederfoermiger packungen. - Google Patents
Faltschachtel zur aufnahme tetraederfoermiger packungen.Info
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Description
RA.Q40 954*11 Uk
Faltschachtel zur Aufnahme tetraederförmiger Packungen
Die Neuerung betrifft eine Faltschachtel aus Well- oder
Tollpappe oder anderem biegefähigen Werkstoff zur Aufnahme von tetraederförmigen Packungen.
Tetraederförmige Packungen, die aus einem flüssigkeitsundurchlässigen
Material bestehen, werden als Verbrauchs behält er für Flüssigkeiten, also beispielsweise
Milch oder auch Fruchtsaftgetränke, benutzt. Infolge der eigenartigen Form der Tetraeder-Packungen sind
die allgemein bekannten, üblichen Transportbehälter von vorwiegend rechteckiger Form, also Kartons, Kisten
und dergleichen, nicht geeignet, weil die Tetraeder-Packungen in ihnen nicht raumsparend untergebracht
werden können.
Es sind deshalb für Tetraeder-Packungen spezielle Transportbehälter entwickelt worden. Bs ist bekannt,
diesen Transportbehältern eine sechseckige Grundform zu geben und weiterhin ist es bekannt, die Behälter
so zu gestalten, dass sich der Behälter auf ein sechsseitiges, regelmässiges Prisma aufbaut. Der Boden dieser
Behälter besteht also aus einem solchen Prisma und ist schräg einwärts und aufwärts gerichtet. Es ist ferner
bekannt, Behälter für tetraederförmige Packungen in Form von regelnlässigen Fünfecken auszubilden, um
eine gedrängte Verpackung zu ermöglichen. Derartige fünfeckige Behälter sind jedoch, weil die Fünfeckform
in sämtlichen Begrenzungsflächen des Behälters
wiederkehren muss, schwer herzustellen.
Allen bekannten Behältern zur Verpackung von tetraederförmigen
Packungen ist der Nachteil zu eigen, dass ihre Herstellung einen relativ hohen technischen Aufwand
erfordert, weil unter anderem Stanzvorgänge, die aufwendige Werkzeuge benötigen, vorgenommen werden
müssen und ferner eine fast restlose Ausnutzung des Rohmaterials, aus dem die Yerpackungen hergestellt
werden, nicht möglich ist. Ausserdem sind die Zuschnitte für die bekannten Behälter zur Verwendung von tetraederförmigen
Yerpackungen trapezförmig, so daß sie sich nach Zusammenfaltung nicht mehr an der Fabrikkante
schliessen lassen.
Die !feuerung hat zur Aufgabe, diese Nachteile der bekannten Yerpackungen zu vermeiden und eine Verpackung
zu schaffen, die aus einem rechteckigen Zuschnitt besteht, der rotierend und fliessend auf der
Maschine hergestellt werden kann, wobei sämtliche Biegelinien an dem Zuschnitt angebracht werden.
Die Grundform des Zuschnittes ist, mit Ausnahme einiger kleiner Ausnehmungen und einer schmalen
Lasche, die die sogenannte Fabrikkante bildet, völlig rechteckig. Nach Zusammenfaltung ergibt der Zuschnitt
eine Faltschachtel, deren Boden, wie dies bekannt ist, schräg nach innen und nach oben gerichtet ist.
Die faltschachtel gemäss der Neuerung kennzeichnet
sich dadurch, dass der Zuschnitt derselben die Form eines Rechteckes aufweist, welches an seiner einen
Seitenkante teilweise mit einer Lasche versehen ist, die die Fabrikkante bildet und dass der Zuschnitt
derselben mit zwei Biegelinien ausgestattet ist, die parallell zueinander und in gleichem Abstand zu beiden
Längskanten verlaufen und dass der Zuschnitt ferner mit sechs Biegelinien versehen ist, die parallel, zueinander
und zu den Seitenkanten liegen und dass weiterhin ebenfalls parallel zu den sechs Biegelinien
und zu den Seitenkanten zwischen der oberen Längskante und der parallel zu ihr verlaufenden Biegelinie sechs
Biegelinien angeordnet sind und dass ferner von den Iiängskanten aus schräg verlaufende Biegelinien ausgehen,
die sieh auf der Linie der parallel zu den Längskanten liegenden Biegelinien kreuzen. Bei dem rechteckigen
Zuschnitt ist die obere Längskante desselben mit sechs: und die untere Längskante desselben mit fünf
Ausnehmungen versehen, die vorzugsweise eine dreieckige Form haben, wobei die Mitte der erstgenannten Ausnehmungen
mit einer lieihe von Biegelinien und. die
Mitte der letztgenannten Ausnehmungen mit einer anderen Heine von Biegelinien zusammenfällt. An den Schnittpunkten
der parallel zu den Seitenkanten liegenden Biegelinien, bzw. der schräg verlaufenden Biegelinien
mit der parallel zu der unteren Längskante verlaufenden
Biegelinie, sind Durchbrüche in dem Zuschnitt angebracht. Sie beiden unteren Ecken des Zuschnittes sind
abgeschrägt. In der G-ebrauchslage der Faltschachtel
besteht die Seitenwandung aus zwölf aneinanderIiegenden
Dreiecken, die in stumpfem Winkel zueinander angeordnet sind. Sas Boden- und das Seckelteil besteht aus je
sechs, die Boden- und Deckelklappen bildenden, an der Spitze abgestumpften Dreiecken, deren Basis durch die
Biegelinien mit der Basis der die Seitenwandung bildenden
Dreiecke verbunden ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, dass bei geschlossenem Boden und geschlossenem
Deckel die mit den Ausschnitten versehenen, Yon den Längskanten und einem IDeil der schräg verlaufenden
Biegelinien umschlossenen, Dreiecke bildenden Teile,
so gefaltet sind, dass sie, bei Biegung um die Biegelinien, in einer, und die schräg verlaufenden Biegelinien
in der anderen Sichtung, je zur Hälfte aneinanderliegen,
so&ass die Kanten der schräg verlaufenden Biegelinien
zwischen der oberen Kante des Zuschnittes und der dazu parallel verlaufenden Biegelinie und der unteren
Kante des Zuschnittes und der zu ihr parallel verlaufenden Biegelinie, aneinanderstossen, wobei die hierbei
entstehenden, doppelwandigen faltteile so gerichtet sind, dass sie in das Innere der faltschachtel hineinstehen.
Die das Bodenteil "bildenden, an der Spitze abgestumpften !Dreiecke, welche die Bodenklappen darstellen,
ragen in der G-ebrauchslage der faltschachtel schräg nach
oben in das Innere derselben hinein und die das Deckelteil bildenden, an der Spitze abgestumpften Dreiecke,
welche die Deckelklappen darstellen, sind ebenfalls schräg nach oben gerichtet, sodass sie einen stumpfen,
prismatischen Kegel bilden, wenn die faltschachtel geschlossen ist und zwar dergestalt, dass bei geschlossener
faltschachtel die Mittellinien der oberen Dreiecke zu den Mittellinien der unteren Dreiecke,
in Sichtung der Mittelachse der faltschachtel gesehen, einen Winkel von ungefähr 30° bilden.
In den Abbildungen ist eine Ausführungsform der faltschachtel
gemäss der !feuerung dargestellt und zwar zeigen
Abbildung 1 den rechteckigen Zuschnitt der faltschachtel mit der fabrikkante,
Abbildung 2 eine perspektivische Darstellung der geschlossenen faltschachtel schräg von oben
gesehen,
Abbildung 3 eine Draufsicht auf die geschlossene
faltschachtel, bei der die um 30° versetzte Lage der Bodenklappen, die gestrichelt dargestellt
— 5 —
sind, zu den Deckelklappen zu erkennen ist,
Abbildung 4 einen streifenförmigen Ausschnitt
aus einer Hälfte der IaItschachtel zur Yeranschaulichung
der Lage der beim Zusammenfalten der Boden- und Deckelkla,ppen entstehenden
Zwischenwände, die in das Innere der Schachtel hineinragen. Die um 30° versetzte Lage der
Zwischenwände der ."Bodenklappen zu den Zwischenwänden
der Deckelklappen bleibt bei dieser Darstellung unberücksichtigt.
Abbildung 5 einen Schnitt durch einen Seil zweier aneinanderstossender Deckelklappen mit
der diese verbindenden Zwischenwand.
Der rechteckige Zuschnitt wird von den Längskanten 1 und 2 und den Seitenkanten 3 und 4 begrenzt. JIn
der Seitenkante 3? etwas kurzer als diese und mit ihr
durch eine Biegelinie verbunden, liegt eine Lasche 5,
die die sogenannte 3?abrikkante bildet. Parallel zu der Längskante 1 ist eine durchlaufende Biegelinie 6
und parallel zu der Längskante 2 eine durchlaufende
Biegelinie 7 angebracht, in deren Höhe auch das untere 3nde der Lasche 5 liegt. Parallel zu den Seitenkanten
und 4 verlaufend, ist der Zuschnitt mit sechs Hilfsbiegelinien 8 versehen, die von der Längskante 1 bis
zu der Biegelinie 7 laufen. Diese Hilfsbiegelinien 8
sind strich-punktiert gezeichnet, weil aus ihnen keine
Dauerbiegekanten entstehen und sie nur während des FabrikationsTR.^iSHrili^n^oWI^^F^Mig? Yon der Biegelinie
7 bis zu der Längskante 2 setzen sich die Hilfsbiegelinien
8 in Biegelinien 8a fort. In der Mitte zwischen den Biegelinien 8 und einem 3?a,lle zwischen
einer Biegelinie 8 und der Seitenkante 4, verlaufen
sechs Biegelini en 9? clie von eier oberen Längskante 1
Ms zu der Biegelinie β reichen, ferner sind auf dem
Zuschnitt fünf schräg verlaufende Biegelinien 10 angebracht, die parallel zueinander liegen und die an
der oberen Längskante 1 beginnen und an der unteren
Längskaute 2 enden. Parallel zu diesen Biegelinien
liegt noch eine Biegelinie 10a, die von der oberen
Längskante 1 bis zu der Stelle der Seitenkante 4 reicht, an der die Biegelinie 7 beginnt. Ebenfalls
parallel zu den Biegelinien 10 liegt noch eine kürzere Biegelinie 10b, die an der ausseren Kante der Lasche
beginnt, und an der unteren Längskante 2 endet. Die Biegelinien 10 werden von fünf in entgegengesetzter
Richtung schräg verlaufenden Biegelinien 11 gekreuzt,
die an der oberen Längskante 1 beginnen und an der unteren Längskante 2 enden» Parallel zu den Biegelinien
11 ist noch eine Biegelinie 11a angebracht, die von der oberen Längskante 1 bis zu dem Schnittpunkt der
Biegelinie 7 mit der Seitenkante 3 reicht. Ebenfalls parallel zu den Biegelinien 11 ist noch eine Biegelinie
11b angebracht, die von dem Schnittpunkt der Seitenkante 4 mit der Biegelinie 7 bis zu der unteren Längskante
2 reicht. Schliesslich befindet sich, ebenfalls parallel zu den Biegelinien 11 verlaufend, noch eine
sehr kurze Biegelinie 11c an der oberen 3cke der Lasche
Am Schnittpunkt der unteren Längskante 2 mit der Seitenkante 3 und am Schnittpunkt der unteren Längskante
2 mit der Seitenkante 4 sind die Ecken 12 und
abgeschrägt. Die obere Längskante 1 ist mit sechs ..Ausnehmungen 14 ausgestattet, die kerbenartig ausgebildet
sind, wobei die Spitze der Kerbe in Richtung der Biegelinien 9 liegt. Die untere Längsseite des
Zuschnittes ist mit fünf Ausnehmungen 14a ausgestattet,
_ π
die ebenfalls kerbeiiartig gestaltet sind, wobei die
Spitze der Kerbe auf der Linie der Biegelinien 8a liegt. An den Kreuzungspunkten der Hilfsbiegelinien 8
bzw. der Biegelinien 8a mit der Biegelinie 7 sind in dem Zuschnitt Durciibriiche 15 angebracht, die beispielsweise
kreisförmig gestaltet sein können. Die Durchbräche 15a, die an den Zusammeiistosstellen der Enden
der Biegelinie 7 mit den Seitenkanten 3 und 4 des Zuschnittes liegen, weisen nur einen Seil des Profils
der Durchbrüche 15 auf." Die '!eile des Zuschnittes, die von der oberen Längskante 1, den Biegelinien 10
bzw. 10a und 11 bzw. 11a umrandet sind und in denen
sich die Ausnehmungen 14 befinden, bilden bei Faltung um die Biegelinien 9, 10, 10a und 11, 11a doppelwandige
Faltteile in Form eines rechtwinkligen Dreieckes, welche die Zwischenwände 16 des geschlossenen Deckels
der Faltschachtel darstellen. In gleicher lieise entstehen
aus den Seilen des Zuschnittes, die von der unteren längskante 2 und den Biegelinien 10 und 11
uraschlossen sind und die mit den Ausnehmungen 14a
versehen sind, bei Faltung um die Biegelinien 8a, 10 und 11 aneinanderliegende Faltteile in Form eines
rechtwinkligen Dreieckes, die die Zwischenwände 16a des geschlossenen und nach innen gerichteten Bodens
der !Faltschachtel darstellen. Pur den Boden der Faltschachtel
ergeben sich hierdurch fünf Zwischenwände 16a. Die noch fehlende sechste Zwischenwand wird aus den
beiden rechtwinkligen Dreiecken gebildet, deren eines von der unteren Längskante 2, der Seitenkante 3
und der Biegelinie 10b und deren anderes von der unteren Längskante 2, der Seitenkante 4 und der Biegelinie 11b
umrandet wird. Bei geschlossenem Boden liegen diese beiden rechtwinkligen Dreiecke aneinander, und bilden
gleichfalls eine Zwischenwand. Sie sind aber nicht,
"wie die anderen Zwischenwände, an ihrer einen Kante
miteinander verbunden. Das von der Seitenwandung 3
"bzw. der HilfsMegelinie 8 und der aus s er en Kante der
L as ο lie 5 sowie den Biegelinien 6 und 7 und weiterhin
der Seitenkante 4 umschlosseile Beil des Zuschnittes
bildet bei zusammengefalteter Schachtel die aus zwölf Dreiecken bestehende Seiteiiwanclung 17 der Faltschachtel.
Bie Zusarmnenfügung der Faltschachtel aus dem fertigen,
vorgerillten Zuschnitt wird in folgender Weise vorgenommen;
Zunächst erfolgt eine Biegung um Sie Hilfsbiegelinien und deren Fortsetzung, die Biegelinien 8a und zwar
dergestalt, dass ein rohrförmigen? Körper mit einem sechskantigen Profil entsteht. In diesem Zustand
liegt die Biege linie 8, die sich in der ITähe der Lasche
befindet, auf der Seitenkante 4. Die Lasche 5, die sogenannte 3?abrikkante, wird nun in beliebiger, ansich
bekannter Weise, mit dem an der Seitenkante 4 liegenden Seil des Zuschnittes fest verbunden. Setzt ist ein
oben und unten offener Sechskantkörper entstanden, iiunmehr werden die Bodenklappen nach innen eingestülpt,
wobei sich die Biegelinien 8a in der einen und die Biegelinien 10, 10b und 11 soweit sie unter der Biegelinie
7 liegen und schliesslich die Biegelinie 11b in der anderen Sichtung geknickt). Bei diesem Torgang
erfolgt selbstverständlich auch eine Knickung um die
Biegelinie 7. Die Bodenklappen werden soweit in das Innere der Faltschachtel hineingestülpt, dass sie schräg
nach oben stehen und ihre Lage der in Abbildung 4 gezeigten Darstellung entspricht. Bei diesem Abknickungs-
und BinstülpungsVorgang bilden sich dann auch die
Zwischenwände 16a und nach beendeter Einstülpung ist
ein fester, tragfähiger Boden entstanden, der durch die Zwischenwände 16a in sechs Abteilungiwauf get eilt
ist·
Sunmehr kann mit dem Einstapeln eier tetraederförmigen
Packungen in die faltschachtel "begonnen werden. Die
dargestellte faltschachtel nimmt 18 tetraederförmige
Packungen auf. S"ach "beendeter füllung der Faltschachtel
kann der Deckel geschlossen werden. Der Deckel "besteht aus: sechs Deckelklappen und der Knick- und
IPaItVorgang ist der gleiche, wie "bei den Bodenklappen.
JSin Unterschied "besteht nur darin, dass die Deckelklappen
nicht wie die Bodenklappen in das Innere der Schachtel hineingestülpt werden, sondern schräg
nach oben stehen, wie dies gleichfalls aus Abbildung zu ersehen ist. Ihre Zwischenwände 16 sind jedoch
in das Innere der Schachtel gerichtet. Der geschlossene Deckel hat die lorm eines prismatischen, stumpfen
Kegels. Seine Sehliesstellung kann durch beliebige,
bekannte Mittel, wie Klebestreifen und dergleichen sehalten werden.
Durch die Einstülpungsvorgänge der Boden- und Deckelklappen
wird die ursprüngliche Sechskant-lorm zwangsläufig
aufgehoben. Die Seitenwand der faltschachtel hat jetzt eine zwölfkantige lorm, wobei die Kanten
diagonal verlaufen und zwölf gleichmässige dreieckige Seitenflächen entstehen. Die Hilfsbiegelinien 8,
an denen der Zuschnitt in der ersten Phase des la.brika,tionsvorganges geknickt war, haben jetzt
keine Bedeutung mehr und die Knickung ist wieder aufgehoben«
Die Kanten der Deckelklappen sind zu den Kanten der Bodenklappen in Blickrichtung auf die Mittelachse der
- 10 -
Faltschachtel um 3o° versetzt. Die Ausnehmungen 14 und Ha dienen zur Erleichterung des laltens und
des Einstülpens. Die Durchbräche 15 und 15a, die
in Richtung der Biegelinie 6 und 7 liegen, haben den Zweck, den Materialstau bei den Knickvorgängen
auszugleichen. Yieiterhin dienen die Durchbrüche 15 als
AblaufÖffnungen für den lall, dass Flüssigkeit aus einer etwa schadhaften Tetraeder-Packung ausläuft.
Die Vorteile der Saltschachtel gemäss der Neuerung liegen in erster Linie darin, dass zu ihrer Herstellung
ein geringstmöglicher Material- und Fabrikationsaufwand
erforderlich ist. Dieser geringe Aufwand lässt es zu, dass die Faltschachtel nach
G-ebrauch, also nach Entnahme der tetraederförmigen Packungen, vernichtet werden kann. Dies ist ein
Vorteil gegenüber den bekannten, aufwendig hergestellten Sammelbehältern. Ein weiterer Vorteil
liegt darin, dass die Faltschachtel so geformt ist, dass mehrere Faltschachteln sicher aufeinander
gestapelt werden können. Weiterhin ergibt sich eine sehr gute Ausnutzung des Raumes und eine hohe Stabilität
der Faltschachtel.
Die Neuerung beschränkt sich nicht auf die in den Abbildungen dargestellte Ausführungsform. Eine
Variation mancher Dinge ist möglich. So können beispielsweise die Ausnehmungen eine andere Form als
dargestellt erhalten. Das gleiche trifft auf die Durchbrüche zu. Auch können die Stellungen der
Winkel zueinander geringfügig variiert werden. Man kann beispielsweise ferner die Boden- und Deckelklappen
beliebig verkürzen, wodurch die Unterbringung einer grossen Anzahl von tetraeäerförmigen
Verpackungen möglich wird.
Claims (7)
1) !Faltschachtel zur Aufnahme tetraederförmiger Packungen,
die in der G-ebrauchslage ein vielkantiges G-ehäuse
bildet, dessen Boden schräg na,ch innen und dessen Deckel schräg nach aussen gerichtet ist, dadurch
gekennzeichnet, dass der Zuschnitt der !Faltschachtel die lorm eines !Rechteckes aufweist, welches bxi
seiner einen Seitenkante (3) teilweise mit einer Lasche (5) "versehen ist und dass der Zuschnitt mit
zwei Biegelinien (6 u.7) ausgestattet ist, die parallel zueinander und in gleichem Abstand zu den
b ei den Längskanten (1 u.2) verlaufen und dass der Zuschnitt ferner mit sechs Hilfsbiegelinien (8) und
in deren Fortsetzung fünf Bisgelinien (8a) versehen
ist, die parallel zueinander und zu den Seitenkanten (3 u.4) liegen und dass weiterhin, ebenfalls parallel
zu den sechs Biegelinien (8) und zu den Seitenkanten (3 u.4) zwischen der oberen Längskante (1) und der
parallel zu ihr verlaufenden Biegelinie (6) sechs Biegelinien (9) angeordnet sind und dass ferner von
den Längskanten (1 u.2) schräg verlaufende Biegelinien (10 u, 11, bzw. 10a u. 11a, bzw. 10b u. 11b)
ausgehen, die sich auf der Linie der parallel zu den Längskanten (1 u. 2) liegenden Biegelinien
(6 u./o. 7) kreuzen.
2) !Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass bei dem rechteckigen Zuschnitt die obere Längskante (1) desselben mit sechs und die untere
2 -
Längs kante desselben mit fünf Ausnehmungen (H u. 14a)
versehen ist, die vorzugsweise eine dreieckige Form haben, wobei die Mitte der Ausnehmungen (14) mit
den Biegelinien (9) und die Mitte der Ausnehmungen (14a) mit den Biegelinien (8a) zusammenfällt,
3) Faltschachtel nach den Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet,
dass an den Schnittpunkten der parallel zu den Seitenkanten (3 u.4) liegenden Biegelinien
(8 u. 8a), "bzw. der schräg verlaufenden Biegelinien (10 u. 11, bzw. 10a u. 11a, bzw. 10b u. 11b) mit
der parallel zu der unteren Längskante (2) verlaufenden Biegelinie (7)? Durchbrüche (15 bzw, 15a)
in dem Zuschnitt angebracht sind.
4) faltschachtel nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden unteren Ecken (12 u. 13) des Zuschnittes abgeschrägt sind.
5) Faltschachtel nach den Ansprüchen 1-4» dadurch gekennzeichnet, dass in der G-ebrauchslage derselben,
die Seitenwandung (17) aus zwölf aneinanderIiegenden
Dreiecken besteht, die in stumpfem Winkel zueinander angeordnet sind.
6) Faltschachtel nach den Ansprüchen 1-5» dadurch gekennzeichnet,
dass das Boden- und das "Deckelteil aus je sechs, die Boden- und Deckelklappen bildenden,
an der Spitze abgestumpften Dreiecken besteht, deren
Basis durch die Biegelinien (6 u. 7) mit der Bs.sis der die Seitenwandung bildenden Dreiecke verbunden
ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, dass bei geschlossenem Boden und geschlossenem Deckel die
mit den Ausschnitten (14) und (14a) versehenen, von
den Längskanten (1 u. 2) und einem Teil der schräg
verlaufenden Siegelinien (10 u. 11, bzw. 10a u.11a,
bzw. 10"fa u. 11Ta) umschlossenen, Breiecke bildenden
'feile, so gefaltet sind, dass sie, bei Biegung um die Biegelinien (Sa. u. 9)in einer und die schräg
verlaufenden Biegelinien in der anderen Richtung, je zur Hälfte aneinanderliegen, sodass die Kanten
der schräg verlaufenden Biegelinien zwischen der oberen Längskante (1) des Zuschnittes und der dazu
parallel verlaufenden Biegelinie (6) und der unteren Längskante (2) des Zuschnittes und der zu ihr parallel
verlaufenden Biegelinie (7), aneinanderstossen, wobei die hierbei entstehenden, doppelwandigen Faltteile
so gerichtet sind, dass sie in das Innere der Faltschachtel hineinstehen und Zwischenwände (16 bzw. 16a)
bilden.
7) Faltschachtel nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet,
dass die das Bodenteil bildenden, an der Spitze abgestumpften Dreiecke,, welche die Bodenklappen
darstellen, in der G-ebrauchslage der Faltschachtel schräg nach oben in das Innere derselben
hineinragen, und dass die das Deckelteil bildenden, an der Spitze abgestumpften Dreiecke, welche die
Deckelklappen darstellen, ebenfalls schräg nach oben gerichtet sind, sodass sie einen stumpfen, prismatischen
Eegel bilden, wenn die Faltschachtel geschlossen ist und zwar dergestalt, dass bei geschlossener
Faltschachtel die Mittellinien der oberen Dreiecke zu den Mittellinien der unteren
Dreiecke, in Richtung der Mittelachse der Faltschachtel gesehen, einen "Winkel von ungefähr 30° bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA21191U DE1890172U (de) | 1964-01-18 | 1964-01-18 | Faltschachtel zur aufnahme tetraederfoermiger packungen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA21191U DE1890172U (de) | 1964-01-18 | 1964-01-18 | Faltschachtel zur aufnahme tetraederfoermiger packungen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1890172U true DE1890172U (de) | 1964-03-26 |
Family
ID=33164737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA21191U Expired DE1890172U (de) | 1964-01-18 | 1964-01-18 | Faltschachtel zur aufnahme tetraederfoermiger packungen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1890172U (de) |
-
1964
- 1964-01-18 DE DEA21191U patent/DE1890172U/de not_active Expired
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