DE1889172U

DE1889172U - Durchlauferhitzer fuer eine zentralheizungsanlage.

Info

Publication number: DE1889172U
Application number: DEG29001U
Authority: DE
Original assignee: GALLOMETER MESSGERAETEVERTRIEB
Current assignee: GALLOMETER MESSGERAETEVERTRIEB
Priority date: 1963-11-16
Filing date: 1963-11-16
Publication date: 1964-03-12

Description

Gallometer Meßgerätevertriebsgesellschaft mbH

Hamburg 1

Spitalerstraße 11

Anwaltsakte: 1122

Durchlauferhitzer für eine Zentralheizungsanlage

Die Neuerung bezieht sich auf einen Durchlauferhitzer für eine Zentralheizungsanlage mit einem Ausdehnungsgefäß, das durch eine Membran in eine abgeschlossene, gasgefüllte Kammer und einen mit dem Heizungssystem in Verbindung stehenden Wasserraum unterteilt ist.

Mit geschlossener Gaskammer versehene Ausdehnungsgefäße sind bekannt. Derartige Ausdehnungsgefäße werden anstelle der offenen Ausdehnungsgefäße für Zentralheizungen verwendet, bei denen die Wärmeabgabe des Kessels dadurch gesteuert wird, daß die Feuerung schnell regel- oder abschaltbar ist.

Sofern die Durchlauferhitzer von Zentralheizungen nicht im eigentlichen Heizkessel untergebracht sind, werden sie in besonderen Gehäusen in Kesselnähe in-

stalliert. Solche Installationen sind wegen der vorzusehenden Aufhängungen.und Abstützungen und der anzubringenden Anschlüsse genau so unbequem und aufwendig wie die Installation der vorerwähnten Gaspolster-Ausdehnungsgefäße .

Der Vorschlag der Neuerung besteht nun darin, daß bei dem Zusammenstreffen solcher Ausdehnungsgefäße mit Durchlauferhitzern zu wesentlichen Material-, Kosten-, und Arbeitseinsparung in dem Wasserraum des Ausdehnnungsgefäßes die Rohrschlange des Durchlauferhitzers angeordnet ist, von deren durch die Gefäßwandung herausgeführten Enden das eine an eine Druckwasserquelle und das andere an Verbraucher anschließbar ist.

In einer bevorzugten Ausführungsform liegen die Durchlauferhitzeranschlüsse und die Rohrschlange in einem Teil des Ausdehnungsgefäßes, der von dem die Kammer enthaltenden Teil durch eine mit einer Öffnung versehene mit Abstand zur Membran angeordnete Zwischenwand abgetrennt ist. . ■

Die neue Anordnung zeichnet sich durch- eine gedrängte. Bauweise aus, die es erlaubt, die Vorrichtung auch bei. bestehenden Anlagen noch nachträglich einzubauen. Gegenüber bekannten Anlagen besteht der Vorteil, daß der für den Wärmeaustausch vorgesehene Teil der Vorrichtung mit dem Ausdehnungsgefäß vereinigt ist, so daß Arbeits-

kraft,. Material, Anschlüsse und Befestigungsmittel gespart werden»

Weitere Vorzüge und Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, das in der beigefügten Zeichnung dargestellt ist.

Die einzige Figur zeigt eine vereinfachte Sclinittdarsteilung durch die Vorrichtung nach der Neuerung.

Die Vorrichtung besteht aus einem Behälter 1, der durch einein unteren Teil liegende Zwischenwand 2 in zwei Räume 3 und 4- unterteilt ist. Der größere, obere Raumteil 3 ist ein Durchlauferhitzer, der mit einem Zufluß 5 und einem Abfluß 6 versehen ist. Mittels der Anschlüsse 5? 6 wird der Raum 3 in den Vorlauf einer Heizungsanlage eingeschaltet. In dem Raum 3 ist eine Rohrschlange 7 angeordnet, die z.B. ein lamelliertes Kupferrohr sein kann. Die Enden 8, 9 der Rohrschlange sind durch die Wand des Behälters 1 hindurch nach außen geführt. An das Ende 8 wird eine Druckwasserquelle angeschlossen. Das Ende 9 wird mit einem Verbraucher verbunden.

Die den unteren Raum 4- vom oberen Raum 3 des Behälters 1 abtrennende Zwischenwand 2 weist eine Öffnung auf, durch die der Raum unterhalb der Zwischenwand 2 an den statischen Wasserdruck des Heizungssystems ange-

schlossen ist. Mit Abstand von der Zwischenwand 2 1st darunter in dem Behälter 1 eine Membran 11 angeordnet, die an ihrem Band. 12 fest mit der Behälterwand verbunden ist und die Kammer 13 abschließt, welche mit
einem Gas, vorzugsweise Stickstoff gefüllt ist. Die
Kammer 15 bildet mit dem darüber liegenden Teil des
Raumes 4- zusammen ein an sich bekanntes Ausdehnungsgefäß, mit dessen Hilfe das sich bei Wärme vergrößernde Volumen der Wasserfüllung -ausgeglichen werden kann.
Eine verschließbare Öffnung 14- am unteren Ende des Behälters 1 dient dazu, die Kammer 13 mit Gas- zu füllen.

Claims

Schutzansprüche

1. Durchlauferhitzer für eine Zentralheizungsanlage mit einem Ausdehnungsgefäß, das durch eine Membran in eine abgeschlossene, gasgefüllte Kammer und einnen mit dem Heizungssystem in Verbindung stehenden Wasserraum unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Wasserraum des Ausdehnungsgefäßes die Rohrschlange des Durchlauferhitzers angeordnet ist, von deren durch die Gefäßwandung herausgeführten Enden das eine an eine Druckwasserquelle und das andere an Verbraucher anschließbar ist.

2. Durchlauferhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine Anschlüsse und die Rohrschlange in einem Teil des Ausdehnungsgefäßes liegen, der von dem die Kammer enthaltenden Teil durch eine mit einer Öffnung versehene, mit Abstand zur Membran angeordnete Zwischenwand abgetrennt ist.