DE1888602U - Trennbarer Reißverschluß - Google Patents
Trennbarer ReißverschlußInfo
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Description
DIPL-ING. LUDEWIG · DIPL-PHYS. BUSE -56WUPPERTAl-BARMEN
kk Kennwort t Schwenkkupplung
Ri-Ri-' GmMi, Ifuppertal-Barmen, Grennebreeker Str. 19
Trennbarer Reißverschluß
Die Erfindung bezieht sich auf einen Reißverschluß, dessen beide
Euppelgliedreihen bei in die Offenstellung übe rf.uhr tem; Schieber
voneinander durch Entkuppeln von an jeder Kuppelgliedreihe sitzenden
Endgliedern völlig trennbar sind, wobei die Trennbewegung in der Breitseitenebene des Verschlusses quer zur Bewegungsrichtung
des Schiebers erfolgt und einander in dieser abstützende Vorsprünge
beider Endglieder außer Eingriff bringt, und wobei das von dein den Schieber führenden Endglied lösbare Endglied durch
den zugeordneten Seitenschlitz des Verschlußschiebers bewegt wird.
Reißverschlüsse,-Jbei denen die beiden Kuppelgliedreihen nach dem
Überführen des Schiebers, in die Offenstellung sich völlig voneinander
lösen lassen sind schon in mannigfaltigen Ausführungen bekannt. In der Segel ist an dem bedarfsweise zu trennenden Ende
die den Schieber führende Kuppelgliedreihe Bort einem Hülsenteil
ausgerüstet, der das sinngemäß ausgestaltete Endglied dei|anderen
Kuppelgliedreihe etwa in der Bewegungsrichtung des Schiebers ein- und aussehiebbar aufnimmt. "Diese"Ausführungen haben sich insofern
nicht bewährt, als nicht sichergestellt ist, daß beim Herstellen der Verbindung das Endglied bis zu der erforderlichen Tiefe in
den Hülsenkörper gebracht und in dieser festgehalten wird,
der Verschlußschieber in der Schließriehtung bewegt worden ist.
Daher besteht die Gefahr, daß beim Bewegen des Verschlußsehiebers
in der Schließriehtung im Änfangsteil die Kuppelgliedmhen nicht
sicher miteinander verhakt werden, so daß sie sich voneinander
lösen können. In diesem Pail bedarf es zumindest beachtlicher Geschicklichkeit
und Geduld, um den Reißverschluß wieder gebrauchsfähig zu machen.
Der Gefahr, daß im Verbindüngsbereich die Endglieder nicht die' βϊ-forderliche
Längsiage einnehmen, wenn der Schieber im Schließsinne
bewegt wird, läßt sich, wie die Erfahrung bestätigt hat, auch durch weiterhin bekanntgewordene, der Verbindungsanordnung zugeordnete
Rastmittel nicht zuverlässig begegnen, da die Rastglieder
nur einfallen, wenn die ordnungsgemäße Längslage hergestellt ist
und da weiterhin solche Rastglieder nur sehr kleine Abmessungen haben können und daher in mechanischer Hinsicht äußerst empfindlich
sind.
Bei Reißverschlüssen mit völlig voneinander trennbaren Kuppelgliedreihen,
bei denen das Endglied einer Kuppelgliedreihe durch Einstecken vom breiten Schieberende aus in den in der Offenstellung befindlichen Verschlußschieber und eine an der anderen Kuppelgliedreihe
sitzende Hülse gebracht wird, ist es auch bekannt, die einander zugewandten Sehmalseiten der Endglieder mit wenigstens einem, vorzugsweise mehreren Zähnen auszurüsten, die bei dem
durch die Bewegung des Schiebers im Schließsinne bedingten Gegeneinanderkippen
ineinanderfassen und eine längs und quer wirksame Verriegelung herbeiführen sollen. Auch solche Reißverschlüsse erfordern
eine achtsame Handhabung, wenn Betriebsstörungen vermieden werden sollen.
Es ist auch bekannt,anstelle der zur Verbindung der Anfangsteile
beider Kuppelgliedreihen dienenden Einsteckbarkeit eine Querbewegung
vorzusehen. Bei einem bekannten Reißverschluß dieser Art sind die unterhalb des Endes der Schieberbahn liegenden Teile der
Verschlußbänder mit Schloßgliedern ausgerüstet, von denen das eine
sieb, quer zur Bewegungsrichtung des Versehlußschiebers erstreckende
Exipplungszapfen aufweist, die in das andere Glied fassen
und hier durch einen sich parallel zur Bewegungsbahn des Versehlußschiebers
erstreckenden federbelasteten Hiegel festgehalten
werden sollen. Diesen Schloßgliedern vorgelagert tragen die Kuppelgliedreihen Endglieder, von denen das eine beim Herstellen der
Verbindung durch den zugeordneten Seitenschlitz des Schiebers bewegt
wird. Zur Sicherung ist dabei an einem der Schloßglieder ein noch vor die Endglieder ragender Träger vorgesehen, der Zapfen
aufweist, über die in den Bändern angebrachte Ös.fen fallen sollen.
Damit ist ein Verkiiopen des in die OJf fens teilung gelangenden
Schiebers aus der Breitseitenebene des Verschlusses bedingt. Eeißverschlüsse
dieser Art haben sich praktisch nicht bewährt, weil sie nicht nur im Endbereicli ungünstig große Abmessungen aufweisen
sondern auch einer Vielzahl empfindlicher Teile bedürfen und eine
sorgsame Handhabung voraussetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen trennbaren Reißverschluß der eingangs umschriebenen Art zu schaffen, der einfach
aufgebaut ist, d.h. keine störanfälligen Teile besitzt, und der auch bei unachtsamer Handhabung die Gefahr ausschließt, daß im
Anfangsbereich der Kuppelgliedreihen ein nicht ordnungsgemäßer Eingriff anfällt, der Störungen zur Folge haben könnte. Dies wird
erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß die den
Kuppelgliedreihen angewandte gegenseitige Abstützung der beiden
Endglieder nach Art einer nach der den Kuppelgliedreihen angewandten Seite aushängbaren Pfannenlagerung ausgebildet ist, die
ein Endglied durch den zugeordneten Seitenschlitz des Verschlußschiebers schwenkbar führt. Bei dieser Ausgestaltung ist es zum
Herstellen der Verbindung nur erforderlich, in demjenigen Bereich des Reißverschlusses, der dem den Kuppelgliederreihen abgewandten
Stirnende des Schiebers vorgelagert ist, den Eingriff der die Pfannena^Lgeruiig bildenden Glieder herbeizuführen und anschließend,
das vorher gelöste Endglied in den Verschlußschieber einzuschwenken.
Die Anordnung läßt sich dabei ohne weiteres derart wählen, daß das Einschwenken nur erfolgen kann, wenn der Verschlußschieber
die erforderliehe Längslage auf der ihn führenden Euppelgliedreihe,
d.h. die Endstellung einnimmt. Sollte dies nicht zutreffen, so kann ein Anschlag od.dgl. das Einschwenken des in den
Schieber zu bringenden Endgliedes ausschließen. Die Pfannenlagerung
gewährleistet überdies, daß beim Bewegen des Schiebers im Schließsinne die Längslage des in den Schieber eingebrachten Endgliedes
sich nicht mehr ändern kann. Die Abstützung ist dabei
schon gegeben, bevor der Verschlußschieber im. Schließsinne bewegt
wird. Auch in dieser Hinsicht ist also beim Handhaben des Verschlusses
eine besondere Aufmerksamkeit nicht erforderlich.
Die Erfindung läßt sich in mancherlei Arten verwirklichen. Besonders zweckdienlich ist es, das gegenüber dem den Verschlußschieber
halternden Endglied schwenkbare Endglied kuppelgliedreihenendig mit einem die Weite des seitlichen Schlitzes im Verschlußschie
ber überragenden Vorsprung auszurüsten, dessen Bewegungsbahn beim Schwenken des Endgliedes vor dem kuppelgliedrdhenseitigen Stirn-
ende des Verschlußsehiebers liegt. Bann kann ^ür den Reißverschluß ein Verschlußschieber der üblichen Art verwandt werden,
wobei dennoch die Sicherheit bestellt, daß der Schieber beim Ein-- \
und Ausschwenken die erforderliche Längslage auf der ihn halternden
Kuppelgliedreihe einnimmt, weil andernfalls der vorerwähnte Vorsprung das Ein- und Ausschwenken verhindern würde. Zweckmäßig
bildet bei einer solchen Ausführung der Vorp|srung das erste Kuppelglied
der zugeordneten ICuppelgliedreihe. Damit ist zugleich
gewährleistet, daß auch unter ungewöhnlichen Beanspruchungen das schwenkbare Endglied bei geschlossenem Verschluß nicht unbeabsichtigt
rückgeschwenkt werden kann, um damit von diesem Ende her die
durch die Kuppelglieder bewirkte Verbindung zu lösen, da das
schwenkbare Endglied unter Vermittlung des als Kuppelglied ausgebildeten
Vorsprunges unmittelbar mit der anderen Kuppelgliedreihe verhakt wird.
Die dem erfindungsgemäßen Reißverschluß zugeordneten Endglieder
lassen sich im übrigen verschiedenartig ausgestalten. Besonders zweckdienlich ist eine Ausführung, bei der das den Schieber halternde
Endglied in dem den Kuppelgliedreihen abgewandten Sndbereich einen gegabelten, die Lagerpfanne bildenden Vorsprung und
das schwenkbare Endglied einen zwischen die Gabelarme fassenden und Lagerzapfen aufweisenden Vorsprung trägt. Dabei ergeben sich
kleine Abmessungen der Endglieder, und es fällt neben der durch die Pfannenlagerung gegebenen Abstützung in der Bewegungsrichtung
des VerschlußscMebers zugleich eine zuverlässige Kupplung quer
zur Breitseitenebene des Verschlusses an.
Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Endgliederanordnung
in der zum. Trennen und Verbinden bereiten Stellung im wesentlichen
innerhalb des in die Offen!äge überführten Verschlußschiebers liegt, ist es erforderlich, das Endglied derjenigen.Kuppelgliedreihe,
die den Verschlußschieber führt, so auszugestalten, daß es sich dessen Form bzw..-- derjenigen $. seines Führungskanal es
anpassen kann. Dazu empfiehlt es sich, dieses Endglied in ein Lagerglied und ein gegenüber diesem in der Breitseitenebene des
Verschlusses schwenkbares Führungsglied aufzuteilen. Die Anordnung
wird dabei zweckmäßig derart gewählt, daß die kuppelgliedreihenendige Stirnfläche des Führungsgliedes eine Stützfläche für
den schon erwähnten, vorzugsweise als Kuppelglied ausgebildeten Vorsprung des ein- und ausschwenkbaren Endgliedes bildet. Außerdem
ist es zweckmäßig, das Führungsglied mit die den zugeordneten Seitenschlitz des Versehlußschiebers begrenzenden Führungsleisten
innen- und außenseitig fassenden Führungsflächen auszurüsten, um zu gewährleisten, daß beim Bewegen des Schiebers auf der ihn führenden Kuppelgliedreihe dieser stets zuverlässig in die zur Aufnahme des anderen Endgliedes erforderliche Endstellung überführbar
ist, ohne daß es dabei einer besonderen Aufmerksamkeit bedarf.
Das Lagerglied und das ihm vorgeordnete Führungsglied könnten je
selbständig auf dem Verschlußträgerband hintereinanderliegend befestigt sein. Es empfiehlt sich jedoch gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung, das Lagerglied mit dem Führungsglied in der
Verschlußlängsrichtung unmittelbar unverschiebbar und in der Verschlußbreitseitenebene
schwenkbeweglich zu verbinden. Damit wird sichergestellt, daß das Lagerglied mit dem zugeordneten Führungsglied
in der Längsrichtung des Verschlusses eine Einheit mit unveränderlicher Länge bildet, die nicht von der Formänderungsfähig-
keit "bzw. Belastbarkeit des Verschlußbandes abhängig ist. Weiterhin
ist es dalbei zweckdienlich, χω Interesse einer störungsfreien
Führung des Schiebers, d.h. der Vermeidung eines Anschlagens vor
dem Erreichen der zur Aufnahme des schwenkbaren Endgliedes bestimmt
en. -Endlage, eine -die Beweglichkeit des Führungsgliedes-gegenüber
dem- zugeordneten Lagerglied in Richtung auf das schwenkbare X .Endglied begrenzende Anschlaganordnung beider Glieder vorzusehen.
Damit wird weiterhin der Gefahr begegnet, daß der geschlossene Verschluß sich etwa unter ungewöhnlichen Beanspruchungen
von dem trennbaren Ende her unbeabsichtigt löst".
Die schon erwähnte unmittelbare Längskupplung des Lagergliedes mit dem Führungsglied-kann verschiedenartig ausgestaltet werden.
Bei den Heißverschlußbändern angespritzten, vorzugsweise nichtmetallischen Endgliedern empfiehlt es sich, das Lagerglied mit einem
Vorsprung herzustellen, der beim folgenden Anspritzen, des Führungsgliedes
in diesen eingebettet wird. Der Vorsprung stellt danj
eine zuverlässige Längsverbindung her, die aufgrund der Nachgiebigkeit der für solche Zwecke infrage kommenden spritzbaren Werkstoffe
die benötigte, übrigens verhältnismäßig geringe Beweglichkeit erbringt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausfiihrungsbeispiel
dargestellt. Is zeigen:
Fig. 1 das Ende des geschlossenen trennbaren Reißverschlusses
in Draufsicht,
Fig. 2 den gleichen Teil eines trennbaren Reißverschlusses während des Kuppeins bzw. Entkuppeins
der Endglieder beider Kuppelgliedreihen, wobei der Verschlußschieber nur strichpunktiert dargestellt
ist, .
Fig. 3 die nicht aus dem Verschlußschieber lösbare Endgliedanordnung
in größerem Maßstabe in einem Längsschnitt,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Endgliedes nach Fig* 3,
Fig. 5 ^ in größerem Maßstabe eine Ansicht fies aus dem
Schieber lösbaren Endgliedes,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Endgliedes nach Fig. 5.
Der dem Ausführungsbeispiel zugrundegelegte Reißverschluß weist in bekannter Weise zwei Bänder 10 und 11 auf. Diese sind an ihren
einander zugewandten Rändern mit Wulsten 12 versehen, die Kuppelglieder 13 haltern. Vorzugsweise bestehen die Kuppelglieder 13
aus nichtmetallischem Werkstoff und sind unmittelbar auf den
Wulsträndern der Bänder 10 und 11 geformt. Bei der dargestellten
Ausführung weisen die Kuppelglieder 13 fußendig Führungsbahnen 14 für den Verschlußsohieber auf. Dieser ist nur in Fig. 2 strichpunktiert
angedeutet und mit 15 bezeichnet. Reißverschlüsse dieser Art sind an sich bekannt. Im Sinne einer völligen Trennbarkeit
der Bänder 10 und 11 bei in die aus Fig. 2 ersichtliche Offenstellung
überführtem Schieber 15 sind die Bänder 10 und 11 mit
voneinander lösbaren Endgliedern ausgerüstet, die allgemein mit 16 und 17 bezeichnet sind und ebenso wie die Verschlußglieder unmittelbar
auf die Bänder gespritzt sein können. Es wäre jedoch auch möglich, sie selbständig herzustellen und in an sich bekannter
Art an den Bändern festzulegen.
Die Endgliedanordnung 1? umfaßt, wie die Fig. 3 und 4 zeigen, ■
ein Lagerglied 18 und ein Führungsglied 19· Das Lagerglied 18
weist einen dem Tragband 11 beidseitig aufliegenden Befestigungsflansch 20 auf, der in einen dickeren Anschlagbereich 21 übergeht.
Der Ansehlagbereich 21 mit einer Ansehlagfläche 22 für den
in die Offenstellung überführten Schieber bildet einen über die Längsmittelebene des geschlossenen Verschlusses vorragenden Ansatz 22, der parallel zur Breitseitenebene des Tragbandes gegabelt ist und in jedem Gabelarm eine Lagerpfanne 23 bildet. In
den zwischen den beiden durch die Gabelung gebildeten Flanschen
begrenzten Raum ragt ein eine Stützfläche bildender Ansatz 24 vor,
dem eine weitere zur Längsabstützung dienende Aussparung 25 folgt.
Das Lagerglied 18 tragt oberhalb der Aussparung einen Ansatz 26,
der mit dem noch zu beschreibenden Führungsglied 19 zusammenwirkt.
Ferner ist das Lagerglied 18 beiderseits der Wulst 12 des Tragbandes 11 je mit einem Hals 2? versehen, der in einen größeren
Kopf 28 übergeht. Der Kopf 28 ist in das Führungsglied 19 eingebettet. Dieses umfaßt ebenfalls das Verschlußband Il einschließlich
seiner Sandwulst 12 und ragt teilweise über diese vor. Das Führungsglied 19 trägt auf seinen beiden dem Tragband 11 aufliegenden
Breitseiten je eine rinnenartige Führungsbahn 29, die die
einander zugewandten Bänder der Flansche des Schiebers von beiden
Seiten erfaßt. Zur Abstützung des Führungsgliedes 19 gegenüber dem Lagerglied 18 dient einerseits der schon erwähnte Ansatz
26 des Lagergliedes 18 und anderseits ein Nocken 30, der in eine sinngemäß gestaltete Aussparung des Lagergliedes 18 "faßt". Bs
ist ersichtlich, daß aus der in Fig. 3 dargestellten Lage das
Führungsglied 19 um den Hals 2? unter Ausnutzung der Elastizität
desselben im Uhrzeigersinn schwenken kann, um sich dem in die Of-
fenlage überführten Schieber anzupassen.. Dagegen ist die Bewegung
entgegen dem Uhrzeigersinn durch den Vorsprung 26 und den Eingriff des Vorsprunges 30 in die entsprechende Nut des Lagergliedes
18 ausgeschlossen. Es sei noch erwähnt, daß das Führungsglied 19
an seiner der zugeordneten Kuppelgliedreihe zugevrandten Stirnseite
eine Stützfläche 3.1 bildet. .
Das insbesondere in den Pig. 5 und 6 dargestellte Endglied 16
ragt nur wenig über die Breite des zugeordneten Bandes 10. vor.·.
Dieses ist in seinem unteren Teil wulstrandseitig weggeschnitten. Das Endglied 16 weist einen Rückenteil 35 auf, der beiden Breitseiten
des Bandes aufliegt tmd stimmt in seiner Dicke mit derjenigen
des oberen Bereiches des schon beschriebenen Lagergliedes
18 und des Führungsgliedes 19 überein. Der Rückenteil 35 trägt einen schwächeren Randbereien 36, der ebenfalls beiden Breitseiten
des Bandes aufliegt. Die Schmalseite des Bereiches 36 ist entsprechend
den Vorsprüngen in den gegabelten Bereichen des Lagergliedes 18 bzw. des Führungsgliedes 19 gegliedert. Im unteren Bereich
weist der Bereich 36 beidseitig je einen vorragenden Nocken 57 auf. In der Kupplungsstellung legen sich die beiden Nocken 37
den schon erwähnten Abschnitten der Lagerpfanne 23 ein. Im Bereich
der der Kuppelgliedreihe zugewandten Stirnfläche trägt der Bereich
36 einen Vorsprung 38,der über die Schmalseitenkontur vorragt
und außerdem die Dicke des Bereiches 36 beidseitig überragt.
Der Vorsprung 38 ist oberseitig als Kuppelgliedteil ausgeführt
und stellt unterseitig eine Stützfläche 39 zur Verfugung, die
sieh in der Schließlage der schon erwähnten Fläche 31 des Führungs·
gliedes 19 auflegt. Es sei noch erwähnt, daß die Dicke des Bereiches
36 die lichte Weite des zugeordneten Seitenschlitzes des Ver-
Schlußschiebers 15 geringfügig unterschreitet, während die Dicke
des Vorsprunges 38 größer ist.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Verschlusses
sei unterstellt, daß der Verschluß geöffnet und an seinen Enden getrennt war und nun zu schließen ist. In der Öffnungsstellung
befindet sich der Versehlußschieber 15 gemäß Fig. 2 in der
unteren Endstellung, in der seine den Kuppelgliedreihen angewandte Stirnfläche der Anschlagt lache des Lagergliedbereiches 21 aufliegt.
Durch die Form des Schiebers bedingt ist bei dieser Stellung
das Führungsglied 19 gegenüber der in Fig. 3 dargestellten Lage im Uhrzeigersinn zurückgeschwenkt. Zum Einhängen des Bandes
10 mit dem Endglied 16 wird dieses unterendig mit seinem Bereich
36 zwischen die Gabelarme des Endgliedes 18 derart eingeschoben,
daß sich die Nocken 37 den Lagerpfannen 23 einlegen. Diese Stellung ist in Fig. 2 dargestellt. Dann wird das Endglied l6
gemäß Fig. 2 im Uhrzeigersinn durch den zugeordneten Seitenschlitz
des Versehlußschiebers geschwenkt. Diese Schwenkbewegung kann bis in eine Anschlagstellung erfolgen, in der sich die Schmalseite
des Gliedes 16 dem Schieberhers anlegt. Diese Schwenkbewegung ist nur möglich, wenn die Lagerzapfen 37 ordnungsgemäß in den Lagerpfannen
23 liegen und der Verschlußschieber sich in der Bndstellung
befindet, da nur dann der Vorsprung 38 eine freie Bewegungsbahn oberhalb des den Kuppelgliedreihen- zugewandten Stirnendes
des Schiebers 15 findet. Sollte die Schwenkbewegung nicht bis zu
der erforderlichen Sindringtiefe erfolgt sein, so ist es nicht
möglich, den Schieber 15 im Schließsiiine zu bewegen, da dieser gegen den Anschlag 38 anstoßen würde. Nach dem Einschwenken des Endgliedes
16 ist es nur notwendig, den Schieber 15 in Bichtung auf-
die Schließstellung zu bewegen, um den Eingriff der Endglieder
16 und 17 zuverlässig zu siehern, da diese unterseitig durch die
Pfannenlagerung 23, 37 gekuppelt sind und oberseitig eine Trennung aufgrund der Verhakung der ICuppelglieder unmöglich ist, wobei
bei der dargestellten Ausführung das Endglied l6 unter Vermittlung
des Vorsprunges 38 unmittelbar mit dem ersten Kuppelglied des Bandes 11 gekuppelt ist. Damit ist ein Ausschwenken der
Endglieder aus der Eingriffsstellung zuverlässig verhindert. Überdies
kann auch keinerlei Längsverschiebung der beiden Endglieder
erfolgen, weil die Nocken 37 einerseits und der Vorsprung 38 anderseits
des G-liedes 16 einander gegenüberliegenden Stützflächen
der Endgliedanordnung 18, 19 anliegen.
Die dargestellte Ausführung ist, wie schon erwähnt wurde, nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Diese ist nicht
darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen
möglich.
Claims (10)
1. Reißverschluß, dessen beide Kuppelgliedreihen bei in die Offenstellung
überführt ein Versehlußschieber voneinander durch
Entkuppeln von an jeder Kuppelgliedreihe sitzenden Endgliedern völlig trennbar sind, wobei die Trennbewegung in der
Breitseitenebene des Verschlusses quer zur Bewegungsrichtung des Schiebers erfolgt und einander in dieser abstützende Vorsprünge
beider Endglieder außer Eingriff bringt und wobei das
von dem den Schieber führenden Endglied lösbare Endglied durch den zugeordneten Seitenschlitz des Verschlußschiebers bewegt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kuppelgliedreihen abgewandte gegenseitige Abstützung der beiden Endglieder (l6,
17) nach Art einer nach der den Kuppelgliedreihen abgewandten Seitea aushängbaren Pfannenlagerung (23, 37) ausgebildet ist,
die ein Endglied (l6) durch den zugeordneten Seitenschlitz des Verschlußschiebers(15) schwenkbar führt.
2. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
gegenüber dem den Verschlußschieber halternden Endglied (17) schwenkbare Endglied (l6) kuppelgliedreihenendig einen die
Weite des seitlichen Schlitzes im Verschlußschieber (15) überragenden
Vorsprung (38) trägt, dessen Bewegungsbahn beim Schwenken des Endgliedes vor dem kuppelgliedreihenseitigen
Stirnende des Verschlußschiebers (l5) liegt.
-2 -
3. Heißverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Vorsprung (38) das erste Kuppelglied der zugeordneten
Kuppelgliedreihe bildet"".
4. Eeißverschluß nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet,
daß das den Schieber (15) haltern de Bndglied (l7)
in dem den Kupp elg-liedr einen angewandten Endbereich einen gegabelten, die Lagerpfanne (23) bildenden Vorsprung und das
schwenkbare Endglied (l6) einen zwischen die Gabelarae fassenden und.Lagerzapfen (37) aufweisenden Teil aufweist.
5. Reißverschluß nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch, ge^k.ennzeichnet,
daß das den Verschlußschieber (15)" haltern-de Endglied (17) in ein Lagjergrred (18) und ein gegenüber diesem in
der Breitseitenebene des Verschlusses schwenkbares Fiihrungsglied
(19) aufgeteilt ist. ''
6. Reißverschluß nach Anspruch 2 und 5? dadurch gekennzeichnet,
daß die kuppelgliedreihenendige Stirnseite des Führungsgliedes
(19) eine Stützfläche (3l) für den Vorsprung (38) des schwenkbaren Endgliedes (l6) bildet.
7. Eeißversdiluß nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsglied ("1"9") 1^i* die deia zugeordneten Seitenschlitz des Verschlußschiebers (15) begrenzenden Führungsleisten innen- und atißenseitig fassenden Führungsflächen (29)
ausgerüstet ist.
8. Reißverschluß nach Anspruch β oder 7, "dadurch gekennzeichnet,
daß das den Verschlußsehieber (15) halternde Lagerglied (l8)
mit dem Führungsglied (19) in der Verschlußlängsrichtung unverschiebbar und in der Verschlußbreitseitenebene sehwenkbe—
weglich verbunden ist.
9. Reißverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Tbej
dem Reißverschlußtoand angespritzten, vorzugsweise nichtmetallischen
Endgliedern das den Schieber (15) halternde Lagerglied (18) mit einem Vorsprung (27) geformt ist, der beim
folgenden Anspritzen des Führungsgliedes (19) in diesen eingebettet ist.
10. Reißverschluß nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch
eine die Beweglichkeit des Ftihruagsgliedes (19) gegenüber dem
Lagerglied '(1S)--in .Richtung auf das schwenkbare Endglied (l6)
begrenzende Anschlaganordnung (26, 30) beider Glieder.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1888602U true DE1888602U (de) | 1964-03-05 |
Family
ID=1118361
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1888602D Expired DE1888602U (de) | Trennbarer Reißverschluß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1888602U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1785533B1 (de) * | 1964-12-21 | 1971-03-04 | Textron Inc | Trennbares Endglied fuer Reissverschluesse |
-
0
- DE DENDAT1888602D patent/DE1888602U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1785533B1 (de) * | 1964-12-21 | 1971-03-04 | Textron Inc | Trennbares Endglied fuer Reissverschluesse |
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