DE1888392U - Wasserdichter Schachtsatz für unterirdische Lagerbehälter - Google Patents
Wasserdichter Schachtsatz für unterirdische LagerbehälterInfo
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- DE1888392U DE1888392U DENDAT1888392D DE1888392DU DE1888392U DE 1888392 U DE1888392 U DE 1888392U DE NDAT1888392 D DENDAT1888392 D DE NDAT1888392D DE 1888392D U DE1888392D U DE 1888392DU DE 1888392 U DE1888392 U DE 1888392U
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Description
Wasserdichter sgsssfesgschacht' für unterirdische Lagerbehälter
Beschreibungr '
Unterirdische Lagerbehälter erhalten nach DIN 6608 und DIN 6608/2 sowie
EAL EG 998 einen Dom (Mannloch), der durch einen aufschraubbaren Deckel
dicht verschlossen wird. Zur Befüllung, Entnahme und Entgasung des Behälters wird dieser durch Rohrleitungen angeschlossen. Diese Rohrleitungen
werden normalerweise durch den Domdeckel in das Behälterinnere geführt. Nach den zur Zeit gültigen Bestimmungen muss der Dom zugänglich gemacht
iTerden. Dies geschah bisher in der Weise, dass ein gemauerter oder betonierter
Schacht über dem Behälterdom errichtet wurde. Für diesen "Domschacht"
sind aus Gründen der Begehbarkeit des Behälterinneren sowie der Montage, Demontage und Reinigung bestimmte Abmessungen gebräuchlich, wobei jedoch
infolge der vorgeschriebenen Mindesteialagerungstiefe z.B. bei Mineralölprodukten
1 in Erddeckung über Behälter-Scheitellienie vorgeschrieben ist. Der gemauerte oder betonierte Domschacht wurde nach Erfordernis entweder
durch eine befahrbare oder begehbare Schachtabdeckung verschlossen.
Die Erstellung der Domschächte in der wie vor beschriebenen Bauweise stellt
keine befriedigende Lösung dar, weil sie mit folgenden Nachteilen verbunden ist:
1) Infolge des Arbeitskräftemangels auf dem Baumarkt und infolge des geringen
Arbeitsumfanges bei der örtlichen Erstellung der Domschächte ist es schwierig,
Bauhand^yerker zu bekommen.
2) Es sind also zwei Firmen für die Arbeiten erforderlich, und zwar eine
Rohrleitungsfirma und ein Bauunternehmen.
3) Die Mauer- oder Betonarbeiten sind infolge der erheblichen manuellen
Arbeit an Ort und Stelle sehr zeitaufwendig und daher kostspielig,
h) Die Domschächte werden normalerweise auf den Behälter aufgemauert, wobei
sehr leicht die behördlich vorgeschriebene Isolierung des Behälters beschädigt wird, so daß an diesen Stellen die Korrosionen einsetzen.
5) Befahrbare Domschächte übertragen die Belastung durch Befahren unmittelbar
auf die Behälterwandung, so daß durch die Erschütterungen Schaden an
Isolierung und Behälter hervorgerufen werden können. Zweiteilige Schächte
aus Mauerwerk, die die Übertragung der Erschütterung verhindern, werden aus Kostengründen in der Praxis nicht erstellt.
6) Domschächte aus Mauerwerk lassen sich nicht wasserdicht erstellen.
7) Domschächte werden heute teilweise auch aus Beton-Fertigsteilen erstellt;
diese haben jedoch den Nachteil, dass infolge unterschiedlicher Einlagerungstiefen
(1 m und tiefer) der höhengerechte Einbau der Schachtabdeckungen auf Schwierigkeiten stösst, da die auftretenden Differenzen zwischen Fertigteilen
des Schachtes und Niveau der Fahrbahn oder des Geländes nur durch Ausgleich-Mauerwerk behoben v/erden können. Auch für diese Arbeiten ist
wiederum ein Bauunternehmen hinzuzuziehen. Die Fertigteile sind infolge ihres Gefliehtes nur durch Hebezeug zu montieren. Sie verursachen hohe
Transport- und Sinbaukosten. Außerdem sind diese Schächte ebenfalls nicht wasserdicht.
— 2 —
KUBALD
Licht und Leuchten KG ■ K.-H. Kubald
Blatt 2 zu unserem Schreiben vom an
Der dieser Anmeldung zu Gründe liegende Fertigschacht weist demgegenüber
folgende Neuerungen auf:
1. Fertigschächte für unterirdische Lagerbehälter werden werkstatmäßig
z.B. aus Stahlblech in drei Yiferkstücken erstellt» Sie können gleichzeitig
mit der Eohrmontage durch die gleiche Firma örtlich über dem
Behälterdom leicht und schnell montiert werden.
2. Es ist also nur eine Firma erforderlich, so daß die Beauftragung und
Terminabsprachen mit einer weiteren Firma entfällt.
3. Die manuelle Arbeit am Einbauort wurde auf ein Minium reduziert, wodurch
sich der Arbeitsablauf dort wesentlich verkürzt.
4. Der Fertigschacht wird nicht mehr auf den Behälter aufgestellt, sondern
wird je nach Wahl nach Fig. III bis V auf den Behälter auggeschraubt.
Eine Beschädigung der Behälterisolierung durch den. Domschacht ist daher
nicht möglich.
5· In-der Zeichnung dargestellt ist:
Fig. I die Seitenansicht des Fertigschachtes im Schriitt die Draufsicht des Fertigschachtes im Schnitt
die erste Befestigungsart des Fertigschächtes am Dom
(auch in Fig. I dargestellt) mittels abgedichtetem Zwischenring-
die zweite Befestigunggart des Fertigschachtes am Dom,
direkt zwischen Domflansch und Domdeckel
die direkte Befestigungsart des Fertigschaiites am Dom
mittels am Domflansch angeschweißten Flacheisenring
Fig. | II |
Fig. | III |
Fig. | rv |
Fig. | V |
Der Fertigschacht besteht aus folgenden 'Hauptteilen:
a) zylindrisches Unterteil in wasserdichter Ausführung
b) prismisches Oberteil
c) Schachtabdeckung
Das prismische Oberteil ruht nach der Montage mit k Stellschrauben (d)-au-f
dem zylindrischen "unterteil (a) . Die am Oberteil (b) angeschweißten
Mauerjsratzen ermöglichen eine feste Verankerung in .-der später zu erstellenden
Fahrbahn, so daß es durch Lösen der Stellschrauben möglich wird, das Unterteil (a) zu aitlasten. Durch diese Trennung können Erschütterungen
durch Befahren nicht mehr auf den Behälter übertragen werden.-
Das zylindrische Unterteil (a) wird auf den erweiterten Domflansch aufgesetzt und durch Dichtung und Schrauben hiermit wasserdicht verbunden.
Das Durchführen der erforderlichen Bohrleitungen geschieht mittels eingeschweißter
Kupplungen (e), die ebenfalls Wasserdichtheit gewährleisten. Der Schacht ist also bis Oberkante des zylindrischen Teils (a) völlig
wasserdicht. Hierdurch fjxrd gleichzeitig· einer behördlichen Vorschrift
(z.B. des Wasserwirtschaftsamtes) dadurch entsprochen, daß bei etwaiger überfüllung des Behälters grundwasserschädigende Flüssigkeiten selbst bei
Fehlen von sogenannten "ifbeapfüllsicherungen" nicht ins Erdreich dringen
können. Diese Fertigschächte sind außerdem durch ihr wasserdichtes Unterteil leicht zu kontrollieren und zu reinigen.
Claims (4)
- zylindrischem Unterteil (a) prismischem Oberteil (b) — .: ■; - - Schacht abdeckung ~ -, ■ (c^=""; ^ " "' "= —----
- 2) Wasserdichter Schachtsatz für unterirdische Lagerbehälter, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im zylindrischen Unterteil (a) Bohrungen vorhanden sind zum wasserdichten Verschrauben mit dem Domflansch
- 3) Wasserdichter Schachtsatz für unterirdische Lagerbehälter, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Unterteil (a) eingeschweißte Kupplungen (e) aufweist, durch die die erforderlichen Rohrleitungen wasserdicht eingeführt ?/erden können.
- 4) Wasserdichter Schachtsatz für unterirdische Lagerbehälter, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im prismischen Oberteil (b) Stellschrauben (d) so angeordnet sind, daß sie bis zum Einbetonieren der Schachtabdeckung zur höhenverstellbaren Auflage auf dem zylindrischen Unterteil (a) verwendet werden können»S^.^3*.üa w t-'-R CMlohon Preisen geliefert.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1888392U true DE1888392U (de) | 1964-02-27 |
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ID=1118152
Family Applications (1)
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DENDAT1888392D Expired DE1888392U (de) | Wasserdichter Schachtsatz für unterirdische Lagerbehälter |
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DE (1) | DE1888392U (de) |
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