DE1888378U

DE1888378U - Stahltür aus mit Kunststoff beschichteten Stahlblechen

Info

Publication number: DE1888378U
Application number: DENDAT1888378D
Authority: DE
Original assignee: Fa. Anton Kapfer, Bindwangen bei Wertingen
Publication date: 1964-02-27

Description

Firma Anton K a ρ f e r , Binswangen "bei Wertingen,

- Haus Nr. 66

Stahltür aus mit Kunststoff "beschichteten Stahlblechen

Es sind bereits Stahltüren bekannt, bei welchen auf einen Vierkantstahlrohr-Rahmen mit Kunststoff einseitig beschichtete Stahlbleche aufgeschraubt sind.

Bei derartigen kunststoffbeschichteten Stahltüren erweist es sich als nachteilig, daß die Luftfeuchtigkeit zwischen dem Vierkantstahlrohr-Rahmen und den Stahlblechen in das Innere der Tür eindringen kann und deshalb die einseitig mit Kunststoff beschichteten Stahlbleche an ihrer nicht mit Kunststoff geschützten Innenseite rosten. Außerdem ist die Verwendung eines Vierkantstahlrohr-Rahmens als tragendes Element-und die Verschraubung der Stahlbleche verhältnis-·

mäßig teuer.

Demgegenüber ist die Stalltür aus mit Kunststoff "beschichteten Stahlblechen gemäß der vorliegenden Neuerung dadurch gekennzeichnet, daß diese Stahlbleche untereinander und mit einer Yersteifungszwischenlage aus Wellblech verklebt .sind. Verstärkungseinlagen aus Wellblech für Stahltüren sind an sich bekannt. Die Hohlräume zwischen den mit Kunststoff beschichteten Stahlblechen und der Yersteifungszwischenlage aus Wellblech können mit schallschluckenden und/oder -wärmeisolierenden Materialien, beispielsweise Steinwolle, Glaswolle, Schaumstoff oder Isolierpulver ausgefüllt sein.

Durch die Neuerung werden die genannten Nachteile der eingangs erwähnten bekannten Stahltüren überwunden und. eine Stahltür geschaffen, welche gleichzeitig wärme- und schallschluckend, stabil und billig ist.

Eine bevorzugte Raumform der Neuerung wird im folgenden anhand der zugehörigen Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Es stellen dar:

Pigur 1 die Vorderansicht einer Stahltür nach

der Neuerung,

JPigur 2 ' die Seitenansicht einer. Stahl tür nach

der Neuerung,

Figur 3 einen Teilquerschnitt durch, die Stahl

tür nach Figur 1 längs der Sehnittebene III-III in Figur 1, in Pfeil-. richtung gesehen,

Figur 4 einen Teilquerschnitt ähnlich Figur

3 mit abgeänderter Anordnung der Bänder bzw. Fitsehen, und

Figur 5 einen Teilquerschnitt durch die Stahl

tür nach Figur 1 längs der Schnittebene Y-Y in Figur 1, in Pfeilrichtung gesellen.

Die Stahltür entsprechend den Figuren 1 und 2 der Zeichnungen ist äußerlich in üblicher. Weise aufgebaut. Das Türblatt 1 kann ein Fenster 2 enthalten und ist an drei Seiten von einem Türfalz 3 umgeben. An der einen Längsseite des Türblattes befinden sich zwei Bänder bzw. Fitsehen 4, während an der anderen Längsseite des Türblattes ein Einsteckschloß 5 angeordnet ist.

Das Einsteckschloß 5 ragt gemäß der Feuerung in einen Schloßkasten 6 hinein, welcher das Innere der Stahltür nach außen hin abschließt.

Wie aus Figur 3 der Zeichnungen ersichtlich ist, ist das Türblatt 1 im wesentlichen aus zwei mit Kunststoff beschichteten Stahlblechen 7 und 8 zusammengesetzt. Die Kunststoffschicht 9 befindet sich jeweils an den Außenseiten der Stahlbleche 7 und 8.

Zwischen den einseitig mit Kunststoff beschichteten Stahlblechen befindet sich gemäß der Neuerung eine Versteifungszwischenlage 10 aus Wellblech, welch letztere gemäß der Neuerung mit den Stahlblechen 7 und 8 und mit den Bändern bzw. Witschen 4· an den Stellen 11 verklebt ist. Ebenso sind die mit Kunststoff beschichteten Stahlbleche 7 und 8 an den Türfalzen 3 gemäß der Feuerung miteinander luftdicht verklebt. Außerdem sind gemäß der Neuerung die Türbänder bzw. Witschen 4 durch Verkleben mit der Innenseite des Stahlblechs 9 8.Ώ. dem Türblatt 1 befestigt. An den Stellen, an welchen die Bänder bzw. Witschen 4· aus dem.Inneren der Stahltür nach außen treten, sind sie selbst und ein Teil des Türfalzes 3 ausgekröpft.

In Figur 4- der Zeichnungen ist eine gegenüber der Ausführungsform nach Figur 3 abgewandelte Anordnung der Türbänder bzw. Witschen 4 -dargestellt. Gleiche Teile sind in Figur 4 ebenso wie in Figur 3 durch gleiche Bezugsziffern gekennzeichnet. Der Unterschied der Ausführungsform nach Figur 4 gegenüber derjenigen nach Figur 3 besteht darin,

Zj. _

daß der Türfalz im Bereich der Bänder "bzw. Witschen 4- nicht ausgekröpft ist. Vielmehr durchdringen die Bänder bzw. Witschen 4 das mit Kunststoff beschichtete Stahlblech 7 durch einen Spalt 12 hindurch, in dessen Bereich sie ausgekröpft sind.

In Figur 5 <ler Zeichnungen sind gleiche Teile wie in den figuren 1 bis 4 durch gleiche Bezugsziffern gekennzeichnet. Im Bereich des Einsteckschlosses 5 ist gemäß der Neuerung anstelle der Versteifungszwischenlage 10 aus Wellblech zwischen den mit Kunststoff beschichteten Stahlblechen 7 und 8 ein Schloßkasten 6 eingeklebt. Die Klebschicht 13 bedeckt drei Außenflächen des Schloßkastens 6 vollständig und erzeugt nach außen hin einen vollständig luftdichten Abschluß des Türinneren, unabhängig von den für die Türfallen 14, den Schloßriegel 15 und das Schlüsselloch notwendigen Durchbrechungen durch die Stahlbleche 7 und 8. Auch der Schloßkasten ist aus mit Kunststoff einseitig beschichtetem Stahlblech gefertigt. Die Kunststoffschicht liegt hierbei an der Innenseite des Schloßkastens.

Die Hohlräume zwischen den Stahlblechen 7 und 8 und dem Wellblech 10 können gemäß der Heuerung mit schallschluckenden oder wärmeisolierenden Materialien, beispielsweise Steinwolle, Glaswolle, Schaumstoff oder Isolierpulver ausgefüllt

sein. Bei der an sich "bekannten Verwendung von Schaumstoff ist eine Erhöhung der Türstabilität zu erwarten. Das Innere der Stahltür gemäß der Feuerung kann auch ein geringes Vakuum aufweisen. Ebenso kann das Türinnere eine geringe Menge eines f euchtigkeitsa'dsorbierenden Materials enthalten, durch welches die eingeschlossene Luft einmalig getrocknet wird. Dies ist von Vorteil, wenn die Stahltür großen Temperaturschwankungen ausgesetzt werden soll.

Claims

P.A.794 Α84*--9-1Ζ6δ p Schutzansprüche

1. Stahl tür aus mit Kunststoff einseitig "beschichteten Stahlblechen, die auf einer inneren Haltekonstruktion "befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die.mit Kunststoff (9) "beschichteten Stahlbleche (7₅ 8) untereinander und mit einer an sich "bekannten aus Wellblech bestehenden Versteifungszwischenlage (10) verklebt sind.

2. Stahltür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Kunststoff (9) beschichteten Stahlbleche (7, 8) gasdicht miteinander verklebt sind und daß im Bereich des Türschlosses (5) zwischen den Stahlblechen ein das Türinnere nach außen hin gasdicht abschließender Schloßkasten (6) vorgesehen ist.

J. Stahltür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Türbänder bzw. !Titschen (4) mit den mit Kunststoff (9) beschichteten Stahlblechen (7» 8) verklebt und im Bereich der Türfalze (3) ausgekröpft sind.

4. Stahltür nach einem der Ansprüche 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume zwischen den mit Kunststoff (9) beschichteten Stahlblechen (7, 8) und der Versteifungszwischenlage (10) aus Wellblech mit schallschluckenden und/oder wärmeisolierenden Materialien, beispielsweise

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Steinwolle, Glaswolle, Schaumstoff oder Isolierpulver ausgefüllt sind.

5· Stahl tür nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß in die Tür ein fenster (2) eingesetzt ist, dessen Eahmen mit den mit Kunststoff (9) "beschichteten Stahlblechen (7, 8) gasdicht verklebt ist»

6. Stahltür nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem Türinneren ein IPeuchtig- keitsa'dsorbens befindet.