DE1888297U - - Google Patents

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DE1888297U
DE1888297U DENDAT1888297D DE1888297DU DE1888297U DE 1888297 U DE1888297 U DE 1888297U DE NDAT1888297 D DENDAT1888297 D DE NDAT1888297D DE 1888297D U DE1888297D U DE 1888297DU DE 1888297 U DE1888297 U DE 1888297U
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rubber
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DENDAT1888297D
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
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Description

P.A.797 568*11.126
1263
Essen., den 9« Dezember 1963
Gebrauchsmus t er anine Idung
des Herrn Leonhard Eoeser
Essen, Kapuzinergasse 2
Kustfuß mit wasserfester5 ummantelung
Kunstfüße sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt«, Insbesondere ist es bekannt, derartige Kunstfüße mit einer Ummantelung aus wasserfestem Material zu versehen. In dieser Ausführung werden die Kunstfüße beispielsweise bei Sport= Prothesen, wasserfesten Gehhilfen oder dergl» wie auch als Prothesen-Füße an den gebräuchlichen Unter- und Oberschenkel= Kunstbeinen aus HoIe, Leder, Fiber, Leichtmetall, Kunststoff usw. verwandt«
Es ist ein strumpffarbiger überzug aus einem dünnen, hoch elastischem Werkstoff, wie Gummi oder Kunststoff bekannt, der in Gestalt eines Gummischuhes den Prothesen-Fuss um= gibt und gegen Wasser schützt· Derartige überzüge können
offenbar leicht beschädigt werden«
Es ist auch vorgeschlagen x-jorden, einen hinreichend wasserfesten Überzug auf den zu schützenden Kunstfuß aufzuspritzen«, wie auch den Prothesen-Fuß ganz oder teilweis© aus in F#rraen gegossenen Kunststoffen herzustellen» Für diese Fabrikationsmethoden ist jedoch die Erstellung von zahlreichen kostspieligen Formen erforderlieh»
In einem älteren Recht (des Gebrauchsmusterinhabers) ist vorgeschlagen worden, die wasserfeste Ummantelung nicht nur über den Fuß zu ziehen, sondern auf dem Fußkern zn befestigen» Der Fußkern kann dabei aus HoIz5 FiIz19 Kunststoff od.dgl» bestehen. Bei dieser Ausführungsforra ist die Ummantelung, die ihrerseits aus Gummi, Kunststoff od« dgl. besteht, verhältnismäßig dick» Die Ausführungsform nach dem älteren Recht 1st daher In Bezug auf die Beanspruchbarkeit wesentlich vorteilhafter als die Verwendung des strumpfartigen Überzuges,
Der Erfindung liegt eine Verbesserung und weitere Ausbildung des Gegenstandes nach dem älteren Recht zugrunde» Und zw&r soll nicht nur eine wasserfeste Ummantelung erreicht, sondern zugleich auch eine funktionelle Verbesserung verwirklicht werden.
Die Erfindung betrifft einen Kunstfuß aus Fußkern und darauf aufgebrachter wasserfester Ummantelung· Die Erfindung besteht darin, daß die ummantelung aus zelligera Kunststoff oder ge-
1I
blähtem Gummimaterial mit geschlossenen Poren besteht« Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung eine Schichtstärke aufweist* die eine nach trägliche spanabhebende Bearbeitung zum Zwecke der Anpassung an individuelle Wünsche zuläßt« Im allgemeinen besitzt die Ummantelung daher eine Schiohtstärke von zumindest einigen Millimetern bis zu einem Zentimeter oder mehr«
Die erfindungsgemäße Ummantelung kann aus T ilstücken in Porra von Zellkautschuk-Platten zusammengesetzt auf den Fußkern- aufgebracht sein«, wobei die Verbindung mit dem Fußkern durch Kleben, Vulkanisation od^dgl» erfolgt» Alle Stoßstellen der Teilstücke untereinander sind selbstverständlich wasserdicht aneinander angeschlossen, beispielsweise miteinander verklebt« Es besteht aber auch die Möglichkeit, zelligen Kur&stoff oder geblähtes Gummimaterial als geschlossene Ummantelung ohne jede Stoßstelle auf den Fußkern aufzubringen, was in geeigneter Weise erfolgen kann.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß der erfindungsgemäße Kurvstfuß nicht mit einem strumpfartigen und dünnwandigen sowie insbesondere beim Sport leicht su beschädigenden elastischen Überzug aus Gummi oder EtaÄstoff besteht, daß vielmehr eine feste Ummantelung vorgesehen ist, die mit dem Kunstfuß fest verbunden ist und infolge ihres Aufbaus aus zelligem Kunststoff oder Gummi dem Kunsts'fuß im ganzen eine gewisse Elastizität beim Aufsetzen verleiht, die von den Prothesenträger als angenehm
empfunden wird* larüberhinaus ist die Ummantelung Infolge der angegebenen Schichtstärke spanabhebend zn bearbeiten^, so daß beim Anpassen der Kunstfüße individuelle Wünsche berücksichtigt werden können. Geschäumter Kunststoff oder geschäumtes Gummi mit geschlossenen Poren ist in de? Lage., eine wasserfeste und wasserdichte Ummantelung zu bilden^ so daß der Fußkern durch Feuchtigkeit in keiner Weise beeinträchtigt wird, selbst wenn der erfindimgsgeraäße Kunstfuß bei einer Badeprothese eingesetzt wird. Das gilt zumindest für die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung5 wonach eine beachtliche Schichtstärke vorgesehen ist* die eine nachträgliche Bearbeitung zuläßt«. Selbstverständlich kann der erfindungsgemäße Kunstsfuß auch an üblichen Prothesen und nicht lediglich für Sport oder Badezwecke verwendung finden»
Im folgenden wird öle Erfindung anhand einer lediglich ein Ausfuhrungsfe'eispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutertι es zeigenϊ
Flg. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Kunstfußes in einem Yertikalschnitt und
2 einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Gegenstand nach Fig. 1.
Der In den Pig» dargestellte Kunstfuß besteh aus Fußkern 1 und darauf aufgebrachter tvasserf ester Ummantelung 2« Diese
Diese Ummantelung bestellt ihrerseits 9 xrie sich insfoes» axis Fig. 2 ergibt, aus zelligem Kunststoff oder Gummi* wobei dieser an sieh elastische und leicht verformbare Merkstoff jedoch so aufgebaut ist, daß nur geschlossene Poren j? vorhanden sind. Im übrigen besitzt die Ummantelung eine Schichtstärken die eine nachträgliche spanabhebende Bear·»» beitung zum Zwecke der Anpassung des Kunstfußes an individuelle Wünsche zuläßt. Im Ausführungsbeispiel und zugleuch nach bevorzugter Ausführungsform ist diese Schichtstärke in einer Stärke von etwa einem Zentimeter und im Bereich der Ferse mehr verwirklicht.
Der Fußkern 1 selbst besteht aus HoIz3 Kunststoff oder anderem geeignetem Material, insfoes. besteht die Möglichkeit, die Spitze aus Blockfilze oder aus porösem Gummi (sog, Zellgummi oder geschäumtem Gummi, wie es für Sohlen und Absätze Verwendung findet, Insbes« aus Zellkreppaufbaumaterial) oder ähnlichen Werkstoffen aufzubauen* Die Schichtstärke ist jedenfalls so gewählt, daß die Ummantelung trots der p©rigen Struktur (mit geschlossenen Poren) vollkommen wasserdicht ist, so daß der Fußkern auch bei Benutzung der Badeprothesen keinen Schaden durch Aufnahme der Feuchtigkeit nehmen kann.
Schutzansprüche s

Claims (2)

SchutzansOrüche
1. Kunstfuß aus Fußkern und darauf aufgebrachter wasserfester Ummantelung, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung aus zelligera Kunststoff oder geblähtem Gummi mit geschlossenen Poren besteht«,
2. Kunstfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung eine Schichtstärke von etifa 1 cm aufweist, die nachträgliche spanabhebende Bearbeitung zum Zwecke der Anpassung an individuelle Gegebenheiten zuläßt.
Patentanwalt Dr. Andrejewski
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DENDAT1888297D Expired DE1888297U (de)

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DE1888297U true DE1888297U (de) 1964-02-27

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3309777A1 (de) * 1983-03-18 1984-09-27 Bock Orthopaed Ind Kuenstlicher fuss

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