DE1888029U - Schraubenlose Befestigungsvorrichtung - Google Patents
Schraubenlose BefestigungsvorrichtungInfo
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Description
Philips Patentverwaltung GmTsH., Hamburg 1, Mönekebergstr. 7
"Sehraubenlose Befestigungsvorrichtung"
Die Feuerung betrifft eine schraubenlose Befestigungsvorrichtung
für ein streifenförmiges, Bauelemente tragende© Bleehteil an der Montageplatte eines Wiedergabegerätes für
Schallaufzeichnungen, insbesondere den Weehselmeehanismus eines Plattenwechslers.
Bei Plattenspielern und ähnliehen Wiedergabegeräten für
Sehallaufzeichnungen ist es bekannt, den (Triebwerk sr ahmen
mit Haltegliedern zu versehen, die sich an der äußeren Wandung des Spreehmaschinengehäuses derart abstützen, daß sie
anstelle der üblichen, das Sprechmaschinengehäuse abschließenden Werkplatte die Gehäusewandungen gegenseitig versteifen.
Zu diesem Zweck sind am Triebwerksrahmen Stützpunkte vorgesehen, die in mit schallisolierenden Körpern ausgelegte
Ausnehmungen einsetzbar sind. Die Halterung erfolgt hier
also ohne Verwendung von Sehrauben, oder ähnliehen Befesti-·
gungsmitteln.
ferner ist es bei einem Plattenspieler bekannt, die Montageplatte
auf Nasen am Gehäuse, gegebenenfalls unter Zwischenlage von federnden Zapfen, aufzusetzen und sie in dieser
Stellung dadurch zu verriegeln, daß ein oder mehrere Gummi—
schläuche an der Kante der Montageplatte angeordnet und in eine dort vorgesehene Hut des Gehäuses, hineingepreßt werden,
so daß sie federnd einen Druck.schräg von oben her auf die
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Du/8 ·* 2 -■
Montageplatte ausüben. Auch hier ist also die Hontageplatte
ohne Verwendung von Schrauben o. dgl· im Gehäuse befestigt· Bei diesen bekannten Befestigungen ist also das zu befestigende
Teil mit dem tragenden Heil in Eingriff gebracht, und durch federnde Mittel wird eine kraftschlüssige Verbindung
erzielt.
Gemäß der Neuerung erfolgt die sehraubenlose Befestigung eines streifenförmigen Blechteils an der Montageplatte dadureh, daß
das streif enförmige Blechteil an seinem einen Ende einen waagerechten
lappen trägt, der durch Verschieben des Blechteils in seiner !Längsrichtung in einen Schlitz einer abgekanteten
läse der Montageplatte einführbar ist, und daß das Bleehteil
am anderen Ende einen abwärts gebogenen Lappen mit abgeschrägten Seiten trägt, die mit schräg aufwärts aufeinander zulaufenden
Einschnitten versehen sind, während eine an der Montageplatte befestigte Drahtfeder mit zwei Schenkeln in diese
Einschnitte eingreift,-wenn das Blechteilende mit dem abwärts
gebogenen lappen in eine Ausnehmung der Montageplatte hineingedrückt
wird.
Eine solche Befestigung weist den Vorteil auf, daß keinerlei verlierbare-Einzelteile wie beispielsweise sehallisolierende
Ausfütterungen,~^ummizapfen oderGummi schläuche verwendet _.
werden müssen, und daß eine-ausgezeichnete, härtesten Erschütterungen
widerstehende Befestigung erzielt wird, die
beim Zusammenbau des Gerätes- außerdem sehr wenig Mühe und Zeit erfordert.
Zweekmäßigerweise tragen bei einer Befestigungsvorrichtung
gemäß der !Teuerung die Montageplatte bzw. das streif enförmige
Bleehteil in der Iahe des .abwärts gebogenen Lappens eine Lagesicherung, z. B. zwei Aufnahmelöcher bzw. zwei in die Auf—
nahmelöoher passende, zugespitzte Zapfen. Eine Kante des den
Lappen, aufnehmenden Schlitzes kann mit Vorteil von einer
Leiste aus federndem Werkstoff gebildet werden, die den Lappen nach seinem Einschieben in den Schlitz fest gegen
die andere Schiitzkante preßt.
Die Drahtfeder sollte zweckmäßig in U-form gebogen und mit
ihrem geschlossenen Ende an der Montageplatte gehaltert sein,
während ihre freien Enden hinter der Eingriffsstelle des abwärts
gebogenen Lappens nach oben gebogen und an der Montageplatte gegen ein Verbiegen nach außen abgestützt sind.
Ein Ausführungsbeispiel einer schraubenlosen Befestigung gemäß der !Teuerung ist in der Zeichnung dargestellt, wobei
nur die Enden des streifenförmigen Blechteils und die zugehörigen
Stellen der Montageplatte, sämtlich in sehaubild- · lichter Ansicht, dargestellt sind. Hier zeigt
figur 1 das plattentellerseitige Ende des. streifenförmigen
Blechteils,
Figur 2 die zugehörige Aufnahme— bzw. Haltevorrichtung in der
Montageplatte, -
figur 5 die im Abstand liegende Einsehuböffnung für das streifenförmige
Blechteil in der Montageplatte, und
figur 4 die Ausbildung des anderen Endes des streifenförmigen Blechteils.
Das streifenförmige Blechteil ist nachstehend als "Montagebügel"
bezeichnet und mit dem :Bezüg-szeiehen 1 versehen; es
trägt.u. a. einen Zapfen, auf dem der Plattenteller umläuft«
Dieser Montagebügel 1 ist an seinem plattentellerseitigen Ende mit einem abwärts gebogenen Lappen 2 versehen, dessen
abgeschrägte Seiten mit Einschnitten 3,4 versehen sind. Diese
Einschnitte laufen schräg nach oben aufeinander zu. ferner
sind zur genauen lagesicherung zwei Aufnahmelöcher 5»6 vorgesehen.
In Figur 2 ist der Teil der Montageplatte (bzw. eines Plattenwechsler-Gehäuses)
gezeigt, der die Aufnahme für das plattentellerseitige Ende des Montagebügels 1 trägt. Diese Montageplatte
ist mit 7 bezeichnet. Eine Vertiefung 8, die für hier~
nicht interessierende Zwecke benötigt wird, geht in einen Durchbruch 9 über, der für den Lappen 2 vorgesehen ist. Getragen
wird der Montagebügel von einer Auflagefläche 10,11,
und diese ist mit zugespitzten Zapfen 12,15 versehen, die den Aufnahmelöchern. 5,6 zugeordnet sind» ....."'
Unterhalb der Montageplatte ist eine U-förmig gestaltete !Feder 14 aus Federstahldraht angeordnet, die in der Mähe ihres
vorn sichtbaren geschlossenen Endes an der Montageplatte befestigt ist. Ihre freien Sehenkel ragen bis hinter die Ein-■griffesteile
des abwärts gebogenen Lappens 2 und sind dort
einmal nach oben und dann nach außen abgekantet. Sie legen sich also mit ihren freien Enden auf die Montageplatte auf
und sind von den Rändern der--Vertiefung 8 gegen ein Verbiegen nach außen-abgestützt* Trotzdem lassen sich ihre Schenkel
nach außen wegdrängen^ doch) ist infolge der Abstützung
die hierbei wirksame Federkraft größer.
Diese Schenkel'"werden beim Herunterdrücken des Montagebügels
von den abgeschrägten Seiten des Happens 2 auseinander gespreizt, und sie federn schließlich in die schrägen Schlitze
3,4 ein. Dabei kommt der schräge Verlauf der Schlitze derart
zur Wirkung, daß der Montagebügel. 1 fest auf seine Auflagefläche 10,11 gepreßt wird.
Am anderen lnde des Montagebügels 1 ist ein in seiner
längerung angeordneter Lappen 15 "vorgesehen. Dieser lappen läßt sieh in einen Schlitz der Montageplatte einschieben,der
in einer abgekanteten läse des Gehäuses bzw. der Montageplatte
7 durch eine Ausnehmung gebildet wird, welche oberhalb des Schlitzes vorstehende Ecken 17,18 besitzt und dessen Unterkante
durch eine Leiste 16 gebildet wird. Besteht die Leiste 16 aus Gummi oder einem ähnlichen federnden Werkstoff, so .
preßt sie den Lappen 15 fest gegen die Ecken 17>18 und bewirkt
auch hier eine sichere kraftschlüssige Verbindung
zwischen dem Montagebügel und dem Gehäuse.
Das Einsetzen bzw. Befestigen des streifenförmigen Blechteils geht also auf die denkbar einfachste leise so vor sieh, daß
zunächst der waagerechte Lappen 15 in den Schlitz 16,17,18 hingeschoben wird, bis sich die Aufhahmelöeher 5,6 oberhalb
der Zapfen 12,13 befinden· Dann wird das plattentellerseitige Ende des Montagebügels herabgedrückt, bis die Schenkel der
Jeder 14 in die Einschnitte 3,4 einrasten.
Schutzansprüche:
Claims (4)
1. Schraubenlose Befestigungsvorriehtung für ein streifenförmiges, Bauelemente tragendes Blechteil an der Montageplatte
eines Wiedergabegeräts für Schallaufzeichnungen,
insbesondere den Weehselmechanismus eines Plattenwechslers,
"bei der das zu befestigende Teil mit dem tragenden Teil in
Eingriff gebracht und durch federnde Mittel eine kraftschlüssige
"Verbindung erzielt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
streifenförmige Blechteil (1) an seinem einen Ende einen
waagerechten Lappen (15) trägt, der durch Verschieben des
Blechteils in seiner Längsrichtung in einen Schlitz einer abgekanteten fase der-Montageplatte (7) einführbar ist, und
daß das Blechteil am anderen Ende einen abwärts gebogenen Lappen (2) mit abgeschrägten Seiten trägt, die mit schräg,
aufwärts aufeinander zulaufenden Einschnitten (3,4-) versehen sind, während eine an der Montageplatte befestigte.
Drahtfeder (14) mit zwei Schenkeln in diese Einschnitte eingreift, wenn das Blechteilende mit dem abwärts gebogenen
Lappen in eine Ausnehmung (9) der Montageplatte hineinge—
drückt wird. .-.-.'■
2. Vorrichtung nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Montageplatte (7) bzw. das streifenförmige Bleehteil (1)
in der Nähe des abwärts gebogenen Lappens (2) eine Lagesicherung, z. B. zwei Aufnahmelöeher (5,6)-bzw. zwei in. die
Aufnahmelöcher passende, zugespitzte Zapfen (12,13), tragen.
3» Vorrichtung naeh Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Kante des den Lappen (15) aufnehmenden Schlitzes von
einer Leiste (16) aus federndem Werkstoff gebildet wird, die
den Lappen nach seinem Einschieben in den Schlitz fest gegen die andere Schlitzkante preßt.
„ 7 -
4. Vorriehtraig nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet
daß die Drahtfeder (14) ü-pförmig gebogen und mit ihrem geschlossenen
Ende an der Montageplatte (7) gehaltert ist, während ihre freien Enden hinter der Eingriffssteile des
abwärts gebogenen Lappens (2) nach oben gebogen und an der Montageplatte gegen ein Verbiegen nach außen abgestützt sind
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1888029U true DE1888029U (de) | 1964-02-20 |
Family
ID=1117796
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT1888029D Expired DE1888029U (de) | Schraubenlose Befestigungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1888029U (de) |
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