DE1887564U - Schneidwerkzeug mit auswechselbarem Schneideinsatz - Google Patents

Description

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SIQ? EUGSLLAGSEFABEIKEN GIiIBH Schweinfurt, 29. November I963

• TA I-Gl/Stu

Schneidwerkzeug mit auswechselbarem Schneideinsatz

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf Schneidwerkzeuge, wie Dreh- und Abstechstähle u. dgl., mit auswechselbaren Schneideinsätzen aus Hartmetall oder sonstigen keramischen Schneidwerkstoffen.

Schneidwerkzeuge mit auswechselbaren Schneideinsätsen aus besonderen Werkstoffen, wie Hartmetall 0. dgl., sind bereits bekannt. Bei diesen bekannten Ausführungen sind die Hartmetallschneidkörper⁵als Platten ausgebildet und in Nuten des Elenimhalters eingeschoben und durch Schrauben festgeklemmt. Da die Einsätze oder Platten ganz aus Hartmetall oder sonstigen keramischen Sclmeidwerks*fcoffen bestehen, sind diese verhältnismäßig teuer. Außerdem sind bei diesen bekannten Ausführungen noch besondere Vorrichtungen zum festklemmen der Schneidplatten erforderlich, die vielfach Fehlerquellen in sich bergen.

Um diese Nachteile zu umgehen und ein einfaches und billiges Schneidwerkzeug zu schaffen, wird nach der vorliegenden Neuerung vorgeschlagen, den Halter mit einer schräg zur Längsachse verlaufenden Aussparung zu versehen, in die ein Schneideinsatz aus Stahl 0. dgl. eingesetzt wird, der an seinem vorderen Ende ein Hartmetallplättchen trägt. Die Aussparung erstreckt sich zweckmäßigerweise nur über einen Teil der Breite des Halters, so daß sich der Schneideinsatz am Grund der Aussparung abstützen kann. Zur genauen Fixierung des Schneideinsatzes in Querrichtung kann eine Nut-lFeder-Verbindung dienen.

Purch die neuerungsgemäße Ausbildung ergeben sich verschiedene Vorteile: Da der Schneideinsatz im wesentlichen aus Stahl besteht und nur an der Schneide jait einer Hartmetallauflage versehen ist, wird das teuere Hartmetall weitgehend eingespart. Durch die schräge Anordnung derAussparung im Halter sowie die Abstützung an drei Seiten sitzt~der Schneideeinsatz im Betrieb genügend fest, ohne daß besondere Elemmittel erforderlich sind. Weiterhin kann das Schneidwerkzeug _i da keine besonderen Klemmittel mehr erforderlich sind, sehr schmal ausgeführt werden, wodurch es besonders für schmale, tiefe Einstiche geeignet ist.

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SIDF KUGELLAGSBPABBIEEN GIiBH Blatt -2 -

29. 11. 1963

Zur näheren Erläuterung der Neuerung soll die beiliegende Zeichnung dienen. Der Halter 1 weist eine schräg zur Längsachse verlaufende Aussparung 2 auf, in die der Schneideinsatz 3 eingesetzt ist. Da sich die Aussparung 2 lediglich über einen Teil der Breite des Halters 1 erstreckt, kann sich der Sehneideinsatz 3 am Grund 4 der Aussparung 2 abstützen. Zur Fixierung des Seimeideinsatzes 3 iⁿ Querrichtung dient eine Nut-Feder-Verbindung 5. Der Schneideinsatz 3 trägt an seinem vorderen Ende 6 ein Ilartmetallplättchen 7, das in bekannter Weise durch Löten o. dgl. aufgebracht ist.

Claims (1)

1. RA7|7666*-112fi3.

   SKF EUGSLIAGSIEPikBBISEH GMBH'■ -.- Schweinfurt, 29. November I9I3

   Schutzanspruch

   Schneidwerkzeug, bestehend aus einem Halter und einem auswechselbaren"" Schneideinsatz, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter mit einer schräg zu seiner Längsachse verlaufenden Aussparung versehen ist, in die der Schneideinsatz aus Stahl o. dgl., der an seinem vorderen Ende ein Plättchen aus Hartmetall oder einem sonstigen keramischen Schneidwerkstoff aufweist, eingesetzt ist.