DE1887403U - Falschdrallvorrichtung. - Google Patents
Falschdrallvorrichtung.Info
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- DE1887403U DE1887403U DEV11501U DEV0011501U DE1887403U DE 1887403 U DE1887403 U DE 1887403U DE V11501 U DEV11501 U DE V11501U DE V0011501 U DEV0011501 U DE V0011501U DE 1887403 U DE1887403 U DE 1887403U
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- belt
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D07—ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
- D07B—ROPES OR CABLES IN GENERAL
- D07B3/00—General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material
- D07B3/08—General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the take-up reel rotates about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the rope or cable on the take-up reel in fixed position and the supply reels are fixed in position
- D07B3/10—General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the take-up reel rotates about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the rope or cable on the take-up reel in fixed position and the supply reels are fixed in position with provision for imparting more than one complete twist to the ropes or cables for each revolution of the take-up reel or of the guide member
Landscapes
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
falschdrallvorrichtung
γ er einigte Glanzstoff-!Fabriken AG·.
Wuppertal-Elberfeld
Falschdrallvorriehttmgea, bei denen der Drallgeber durch einen
Biemen angetrieben wird, sind allgemein bekannt» Da bei sehr
hohen Drehsahlen die Lagerung der Prallgeber oder Drehröhrchen sum Hauptproblems,:wird, werden Vorrichtungen sue Falschdrallen
benutat, bei welchen, auf eine Lagerung für das Drehröhrchen
verzichtet wird. Insbesondere ist eine solche !Falschdrallvorrichtung
bekannt» bei weicher das nicht gelagerte und von einem
Riemen angetriebene Drehröhrchen mit" Rillen versehea *ists in
denea die Stütsscheiben.zweier Stützrollen laufen und dadurch
das Drehröhrchen, neben der örtlichen.Fixierung auch gegen ein
Verschieben in Achsrichtung sichern* Diese Ausführung hat
sich ia Betrieb recht gut bewährt, und es sind damit derseit
Spindeldrehsahlen bis su 250 000 zain""1 üblich.
Die Anordnung zeigt jedoch besonders beim Anlaufen einen sehr großen Kachteil. Wird das Drehröhrchen mit seinen Stützrollen
aus dem ausgeschwenkten Zustand wieder in Betrieb genom&en,
d„h. gegen den Rieaen gepreßt, sowird das Drehröhrchen infolge
seiner außerordentlich geringen Masse und seines geringen Sehwuagsaosaentes sehr' schnell die der Rieiaengesöhwindigkeit entsprechende
Drehzahl erreichen, zumal die Berührungsfläche
swischen Riemen und Röhrchen relativ groß ist»
Das Röhrchen muß aber nun seinerseits auch die.Stützrollen an- '
treiben, welch© vermittels der Stütsscheiben mit den Röhrchen
praktisch nur - funktberünrung haben und dasia. eine wesentlich
größere Masse bsw» ein wesentlich" größeres Sebmuagsiosent auf-.
weisen als dieses. Da di© 'Stütssöheibenränd^? verhältnisaäß'.ig
spita sulaufen aussen, us su vermeiden, daß während des Be- "
"■ ■ ■ ■ " — 2 —
■'■■■■. Pos. VGF 1056 Gm
-2 - ' · ' ■
triebes starke und unzulässige Erwärmung auftritt, kann an diesem ungünstigen Verhältnis auch wenig verändert
werden. . .
Das Drallröhrchen erreicht bei einer Drehzahl von ca. 250 000 min*" eine Umfangsgeschwindigkeit von etwa 50 rä/sek.,
weshalb insbesondere zu Beginn des Anlaufvorganges Beschä- .
digungen an den Berührungskanten der Stützrollen unvermeidlich
sind; das Drehröhrchen brennt jedesmal eine kleine Einkerbung
in diese hinein.
Da beim Einlegen eines Fadens jedesmal das Drehröhrchen angehalten
werden muß,, ist in relativ kurzer Zeit der Umfang
der Stützscheiben soweit beschädigt, daß ein ruhiger Lauf des Drehröhrchens nur noch sehr schwer oder in fortgeschrittenem
Stadium gar nicht mehr zu erreichen ist. Die Stützrollen müssen dann ausgewechselt werden, was beträchtliche
Kosten verursacht.
Diese geschilderten Nachteile sollen nun durch die neuerungsgemäße
Vorrichtung vermieden werden. Der Riemenantrieb wird zitfar beibehalten, jedoch wird das Drehröhrchen durch diesen
nurmehr mittelbar angetrieben.
Die Anzahl der Stützrollen wird auf drei erhöht, wodurch die
Möglichkeit besteht, das Drehröhrchen so zwischen die drei Stützrollen einzusetzen, daß es mit dem Riemen nicht mehr
in Berührung kommt. Dieser treibt vielmehr eine Stützrolle, von wo aus dann der Antrieb auf das Drehröhrchen und die
nicht angetriebenen Stützrollen weitergeht.
Da nun nicht mehr der Riemen in seiner gesamten Breite an
dem Drehröhrchen angreifen und es auf seine Betriebsdrehzahl bringen kann, sondern die angetriebene Stützrolle den
Antrieb des Drehröhrchens übernehmen muß, mit welchem es
praktisch nur Punktberührung hat, ist die Beschleunigung des Drehröhrchens wesentlich geringer. Es sind so aber auch
die Unterschiede zwischen den Umfangsgeschwindigkeiten des
YG-I 1056
Drehröhrchens und der von diesem angetriebenen Stütz-'
rollen "beim Anlauf nicht mehr so groß, daß eine Beschädigung
der Stützscheibenränder dadurch stattfindet. Andererseits ist selbst bei einer sehr hohen Differenzgeschwindigkeit
zwischen den Stutisscheibenrändern der durch den Riemen angetriebenen Stützrolle und dem Dreh-.
röhrchen ein Einbrennen von Beschädigungen in den Drehröhrchen
nicht zu befürchten, da bei zu starker Eitzeentwicklung
der Rand der Stützscheiben gleichmäßig abgetragen und nicht das Drehröhrchen beschädigt wird. Außerdem
kann die Größe des maximal vom Riemen auf die Stützrolle
übertragbaren Drehmoments durch entsprechende Ausbildung der mit den Riemen- in Berührung kommenden Oberfläche
sehr stark beeinflußt werden. ' ; '
Ss können auch zwei der Stützrollen gegen den Riemen anliegen, so daß beide gemeinsam- das Drehröhrchen antreiben
und dieses nurmehr auf die dritte Stützrolle wirkt.
Die Anordnung der drei Stützrollen in Bezug auf das Drehröhrchen
kann in verschiedener Weise erfolgen. So können
beispielsweise die drei Stützrollen .von-vollkommen gleicher
Form sein, wobei sie dann in Richtung der Drehröhrchenachse in ihrer Anordnung soweit verschoben werden müssen,
daß die Stützscheiben nebeneinander Platz haben.
Eine andere !Möglichkeit 1st auch, daß die Stütsscheiben
derart ineinandergeschachtelt" sind, daß eine Stützrolle die beiden äußeren Stützscheiben» die nächste zwei: innerhalb dieser Scheiben angreifende und die dritte nuraehr
eine in der Höhe des Drehröhrchenschwerpunktes angreifen-•de
Stützscheibe trägt.
Ss besteht auch die Möglichkeit,;am Drehröhrchen nur für
eine, beispielsweise die nur eine Scheibe tragende, Stützrolle Einkerbungen vorzusehen. Dadurch wird die Möglichkeit!
Pos. VGF I05Ö Gm
gegeben, die übrigen Stützscheiben nicht mehr spitz zulaufen
zu lassen* wodurch sie weniger dem Verschleiß unterliegen.
In der beigefügten Zeichnung ist die Neuerung in einer
beispielsweisen Ausführung naher erläutert.
Der Riemen 1 treibt die beiden Stützrollen 2 und 3 an, die
mit ihren Stützscheiben 4, 5* 6 und 7 in den dafür vorge-
§§ta§& Laufrille,?! ä@§ öpfliPShpobeae 8 liegen,' Wm. dritte
Stützrolle 9 ist so angeordnet,, daß im Betriebszustand
die Verbindungslinien zwischen den drei Achsen, in einer
Ebene senkrecht zu den drei Achsen, ein gleichschenkeliges, oder dann, wenn alle Stützscheiben gleichen Druckmesser
haben, ein gleichseitiges Dreieck bilden. Die Stützrolle 9 trägt nur eine Stützscheibe lO, welche in eine dafür vorgesehene
Rille Im Drehröhrchen im oder in der Nähe des
Drehröhrohenschwerpunktes eingreift.
Die Anordnung kann nun so erfolgen, daß entweder die ge- ·
samte Vorrichtung, d.h. die drei Stützrollen mit den Drehröhrchen zusammen, ausgeschwenkt werden kann oder aber daß
man zwei oder auch nur eine der Stützrollen schwenkbar anbringt. Im ersten Falle kann.im ausgeschwenkten Zustand
'das eine der Röllchen so weit wegbewegt werden, daß das
Drehröhrchen herausgenommen werden kann.
Die Sicherung ,des Drehröhrechens beim Ausschwenken erfolgt
in bekannter Weise. ·
Claims (4)
1. Palschdrallvprriehtung mit Riemenantrieb, bei welcher das
nicht gelagerte Drehröhrchen durch in Einkerbungen am Drehröhrehen
eingreifende Stützscheiben abgestützt wird* dadurch gekennzeichnet, daß das Drehröhrchen zwischen drei Stützrollen
liegt* welche so angeordnet sind, daß der Riemen eine
oder zwei der Stützrollen unmittelbar antreibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,' dadurch gekennzeichnet, daß
eine oder zwei der Stützrollen oder alle drei zusammen ausschwenkbar
sind.
J. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der drei Stützrollen nur eine Stützscheibe hat, welche im oder in der Nähe des Drehröhrchenschwerpunktes
angreift.
4. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
am Drehröhrchen nur für die einseheibige'Stützrolle eine
Einkerbung vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV11501U DE1887403U (de) | 1960-03-25 | 1960-03-25 | Falschdrallvorrichtung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV11501U DE1887403U (de) | 1960-03-25 | 1960-03-25 | Falschdrallvorrichtung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1887403U true DE1887403U (de) | 1964-02-13 |
Family
ID=33183696
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV11501U Expired DE1887403U (de) | 1960-03-25 | 1960-03-25 | Falschdrallvorrichtung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1887403U (de) |
-
1960
- 1960-03-25 DE DEV11501U patent/DE1887403U/de not_active Expired
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