DE1885418U - Fahrgastsitz. - Google Patents
Fahrgastsitz.Info
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- B60N2/24—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
- B60N2/242—Bus seats
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D11/00—Passenger or crew accommodation; Flight-deck installations not otherwise provided for
- B64D11/06—Arrangements of seats, or adaptations or details specially adapted for aircraft seats
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Description
Ignaz Vogel, 7501 Stupferich, Kleinsteinbacher Str.
"Fahrgastsitz11
Die Neuerung bezieht sich auf feste Fahrgastsitze für
Verkehrsmittel, bestehend aus einem Sitzteil und aus einem, diesen Sitzteil tragendem Untergestell.
Das aus Metallprofilen insbesondere aus Rohren gebildete
Untergestell des Sitzes wird entweder von Vier Süßen getragen oder ist einerseits an einer Fahrgastraumseitenwand
durch geeignete Befestigungsmittel etwa in Sitzhöhe gehalten und andererseits durch zwei Füße unterstützt.
Es wurde auch bereits "vorgeschlagen, die beiden, das
Untergestell an der, dem Fahrgastraummittelgang zugewandten Seite, unterstützenden Füße mit einem Mantel
z. B.: aus BIeGh zu umschließen. Dadurch wird die Unterstützung
stabiler, so daß sie geringer dimensioniert werden kann. ·
(9137) · - 2 -
Der auf dem Untergestell befestigte Sitzteil ist entweder
aus Holz gefertigt oder besteht aus einem Metallrahmen,
in dem ein !Federkörper untergebracht ist und der. von einer weichen Polsterauflage überdeckt ist. Beide' sindvon
einem Bezug aus Stoff, Leder oder .,Kunststoff umfaßt.
Vor allem in Linienfahrzeugen wie z. B. Linienomnibussen, sind die Polsterteile des Sitzes großen Beanspruchungen
unterworfen. Sie müssen daher öfters- gereinigt oder erneuert
werden. Hierzu muß das Fahrzeug aus dem Verkehr gezogen werden und ist für einige Zeit nicht einsatzfähig,
was seine Rentabilität verringert. Holzsitze hingegenjsind
in ihrer Anschaffung billiger und erfordern keine Wartung. Sie sind leicht zu reinigen und auch gut auszuwechseln,
bieten jedoch dem Fahrgast nicht genügend Bequemlichkeit,
da sie durch schlechte Verformbarkeit des Materials nicht in eine anatomisch günstige Form gebracht werden; können,:■'"
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß das Untergestell
an der dem Fahrzeugraummittelgang zugewandten Seite - durch zwei Füße unterstützt ist. Zum Heraustreten aus der Sitzreihe
steht der Fahrgast q.n Sitzrichtung auf und bewegt
sich quer hierzu zum Fahrzeugraummittelgang hin. Sein Fuß ;
steht dabei in Sitzrichtung unter dem Vordersitz..Der Sitzabstand muß verhältnismäßig- groß bemessen werden, damit der
Fahrgast mit seinen Füßen nicht an den Untersiätzungen des :.
Vordersitzes anstößt, :
(9137)
Zweck der Neuerung ist es, eine Möglichkeit aufzuzeigen, wie in Linienfahrzeugen z. B,-Linienoinnibussen eine größere
Sitzplatzzahl erreicht werden kann, ohne den Fahrgästen die Bewegungsfreiheit und Bequemlichkeit einzuschränken. Eine
weitere !Forderung besteht darin, einen strapazierfähigen Sitz^zu-schaff en;, der anatomisch günstig geformt ist und
ein "bequemes Sitzen erlaubt. -■■"--
Dies wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß- das den
Sitzteil tragende, aus Metallprofilen, insbesondere aus Rohren, gebildete Untergestell einerseits etwa in Sitzhöhe
durch geeignete Befestigungsmittel an einer Fahrzeugraumseitenwand
angebracht und andererseits an der dem.Fahrzeugraummittelgang
zugewandten Seite durch einen einzigen, in der Schwerpunktlinie des belasteten Sitzes angeordneten,
aus Ovalrohr gebildeten Fuß. unterstützt ist und daß -das Sitzteil einstückig aus Kunststoff hergestellt ist.
Durch die Anordnung eines einzigen aus Ovalrohr bestehenden
Fußes kann der Sitzreihenabstand verringert werden ohne daß
.sich die Bewegungsfreiheit der Beine Terringert. Die Fahrgäste können ihren Sitzplatz schneller einnehmen, wodurch
sieh z. B/~'der. Auf enthalt an Haltestellen -verkürzt.
Der vorzugsweise aus vorgefärbtem- Eunststoff hergestellte
Sitzteil kann anatomisch günstig geformt werden und bietet
daher trotz ungepolsteter Sitzfläche und Rückenlehne ein bequemes Sitzen. Durch das Beziehen des Sitzes mit einer
(9137) - 4 -
dünnen Dämpfungsauflage läßt sich der Sitzkomfort-noeh
zusätzlich erhöhen. Auch in dieser Ausführung ist er den erhöhten Anforderungen im Linienverkehr.ohne weiteres.gewachsen.
Bei einer Verschmutzung sind die Sitze ohne großen Arbeitsaufwand schnell zu reinigen und können gegebenenfalls
auch innerhalb kurzer Zeit ausgewechselt werden. Durch die wesentliche Vereinfachung der Polsterarbeiten
ist der Sitz im Herstellungspreis billiger.
Eine den Fuß allseitig umfassende Blende, ist an. d.emrdem
Boden zugekehrten Ende des HPußes angeordnet. Sie überdeckt
die Befestigungsmittel des !Fußes, wie z. B. Schrauben, und verhindert den Ansatz von Sehmutz und Staub in schlecht zu
reinigenden Ecken.
Das aus Kunststoff bestehende Sitzteil ist im Querschnitt
U-förmig ausgebildet, so daß die.beiden Schenkel des TJ vom
sitzenden Körper weg weisen und an ihren Kanten zumindest im Bereich der Rückenlehne durch profilierte Elastikwülste
abgedeckt sind. Die Unförmige. Ausbildung des Sitzes verleiht ihm eine große .Eigenstabilität, so/daß zumindest ein
Einzelsitz nur auf einem etwa der &röße der Sitzfläche entsprechendem
Untergestell montiert sein kann und etwaige spezielle Haltevorrichtungen der Rückenlehne entfallen.
Bei mindestens zwei, nebeneinander angeordneten, miteinander
fest verbundenen Sitzen werden vorzugsweise zur;Stabilisierung
hinter der Rückenlehne vom Untergestell ausgehende, nach oben gerichtete Seitenholme angebracht»
In dem Kunststoff des Sitzteiles können allseitig Befestigungsmittel zur Befestigung von Polsterteilen angeordnet
sein. Vorzugsweise, wird man die Befestigungsmittel
so anbringen, daß abgenützte oder verschmutzte Polsterteile, schnell auszuwechseln sind und daß auch bei entfernten Polsterteilen
ein Sitzen möglich ist. Damit läßt sich ein Linienfahrzeug innerhalb kurzer Zeit für eine größere Heise
mit bequemeren.Sitzgelegenheiten ausstatten.
Ein wesentlicher Vorteil des neuerungsgemäßen Kunststoffsitzes
besteht darin,.daß durch die Nachgiebigkeit des Materials
der Fahrgast bei Unfällen weniger gefährdet ist. Quetschungen und Prellungen, die bisher durch den Aufprall
des Körpers auf das Metallgestell des Vordersitzes entstanden, werden damit verhindert.
Ein Ausführungsbeispiel des neuerungsgemäßen Fahrgastsitzes
ist in -den Zeichnungen wie folgt dargestellt: \
Pig. 1 Vorderansicht einesFahrgastsitzesin perspektivischer
Darstellung, : . ; .-■■-■-.-.. / :
Pig. 2 rückwärtige Ansicht eines Fahrgastdoppelsitzes ebenfalls in perspektivischer Darstellung. _
Ein aus Metallprofilen, insbesondere aus. Rohren, gefertigtes;
Untergestell 3 eines Fahrgastsitzes ist an der Fahrzeugraumseitenwand 6 durch eine Lasche 5 gehalten und an der
gegenüberliegenden, dem Fahrgastraummittelgang zugewandten
(9137) : - 6 - Γ
Seite durch einen einzigen, in der Schwerpunktlinie 12
des belasteten Sitzes angeordneten, aus Ovalrohr gefertigten und mittels einer Traverse 7 abgestrebten Fuß 49 unterstützt.
Die den Fuß 4 allseitig umfassende Blende 8 liegt am Boden 9 des Fahrgasträumes auf und verhindert an der
Befestigungsstelle des Fußes 4 den Ansatz von Schmutzteilen. Das aus der Sitzfläche 1 und der Rückenlehne 2 bestehende:
Sitzteil des Fahrgastsitzes, ist aus Kunststoff gefertigt
und hat U-fÖrmigen Querschnitt, wobei die . beiden Schenkel des U vom Körper wegweisen und zumindest im Bereich der- . Rückenlehne
mit einem profiliertem Elastikwulst 10 .umgeben sind. .. -" . ■ . . .
In Fig. 2 ist ein nebeneinander angeordneter, fest ver- . ."
bundener Fahrgastsitz in perspektivischer Darstellung ge- . zeigt. "Die Rückenlehne 2 wird bei dieser Ausführung durch"..',
vom Untergestell ausgehende, nach oben weisende Seiten- : holme
11 verstärkt.
Claims (9)
1. Feste Fahrgastsitze für Verkehrsmittel, bestellend aus
einem Sitzteil und aus einem diesen Sitzteil tragendem Untergestell
. dadurch gekennzeichnet,
daß das Untergestell (5) einerseits von einem einzigen in der Schwerpunkt linie (12) des "belasteten Sitzes: angeordneten
Juß (4) unterstützt und andererseits etvfa in Sitzhöhe
durch geeignete Befestigungsmittel (5) an einer Seitenwand
(6) des Fahrgastraumes angebracht ist. .
2. Fahrgastsitz nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß der Fuß (4) aus Ovalrohr gefertigt und mit seiner größten
Ausdehnung in Sitzrichtung angeordnet ist. . . "
3. Fahrgastsitz nach-Anspruch-2, dadurch gekennzeichnet,
daß der aus Ovalrohr gefertigte Fuß (4) durch eine Traverse
(7) abgestützt ist. -
4. Fahrgastsitz.nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem dem Boden-(9) zugekehrten Ende des Fußes (4) einenden "Fuß-^ariseiti^-umfassende Blende (8) angeordnet ist. -;
5. Fahrgastsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei nebeneinander angeordneten, mindestens zwei, fest
verbundenen Sitzen hinter der Rückenlehne (10). vom Untergestell
(3) ausgehend Seitenholme (11) angebracht sind.
(9137) - 8 -
6. IFalirgast-sitz nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sitzteil (ΐ;2) einstückig aus Kunststoff hergestellt
ist.
7. Fahrgastsitz nach Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet,
daß cLer mit dem Körper in Berührung kommende leil des Sitzes
anatomisch günstig geformt ist. -
8. Fahrgastsitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,,
daß an dem Sitzteil (Tj2) allseitig Befestigungsmittel
zur Befestigung von Polsterteilen angeordnet sind.
9. Fahrgastsitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, :
daß das Sitzteil (1j2) im Querschnitt U-förmig ausgebildet
ist und daß die "beiden Schenkel dös U vom sitzenden Körper
wegweisen. \ :
10· Fahrgastsitz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanten des Sitzteiles (1|2) zumindest im Bereich
der Rückenlehne (2) durch profilierte Elastikwülste (10) abgedeckt sind. v .'-.-'..' :
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV15495U DE1885418U (de) | 1963-09-17 | 1963-09-17 | Fahrgastsitz. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV15495U DE1885418U (de) | 1963-09-17 | 1963-09-17 | Fahrgastsitz. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1885418U true DE1885418U (de) | 1964-01-02 |
Family
ID=33183899
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV15495U Expired DE1885418U (de) | 1963-09-17 | 1963-09-17 | Fahrgastsitz. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1885418U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2914229A1 (de) * | 1979-04-09 | 1980-10-16 | Ford Werke Ag | Laengsverschiebbar gelagerter kraftfahrzeugsitz |
-
1963
- 1963-09-17 DE DEV15495U patent/DE1885418U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2914229A1 (de) * | 1979-04-09 | 1980-10-16 | Ford Werke Ag | Laengsverschiebbar gelagerter kraftfahrzeugsitz |
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