DE1884300U

DE1884300U - Befestigungselement.

Info

Publication number: DE1884300U
Application number: DEL35590U
Authority: DE
Original assignee: Max Langensiepen KG
Current assignee: Max Langensiepen KG
Priority date: 1963-10-10
Filing date: 1963-10-10
Publication date: 1963-12-05

Description

Grebrauohsmusteranmeldung (92Q1)

ffirma Max langensiepen Korn. Ges., 785 Emmendingen/Baden

Befestigungselement

Die Heuerung bezieht sich, auf ein Befestigungselement

zur vorübergehenden Aufnahme eines Zubehörteils einer Maschine, z. B. eines Schlisseis zur Betätigung des Bohrfutters einer Bohrmaschine.

Elektrische Handbohrmaschinen und ähnliche Elektrobohrgeräte sind häufig mit Zahnkranzbohrfuttern ausgestattet, da& mit Hilfe eines Bohrfutterschlüssels geöffnet, bzw. geschlossen Wjgrdßii.Da diese Schlüssel lose, als separates Zubehör zu den Bohrmaschinen geliefert werden, gehen sie im Gebrauch oft verloren.

Man ging bereits dazu über, die Schlüssel mit Hilfe einer Kordel oder einer Kette an den Maschinen zu befestigen. Dies ist jedoch insofern gefährlich, als ein auf diese Weise befestigter und lose hängender Bohrfutterschlüssel den Arbeitenden gefährden oder behindern kann..

Zweck der leuerung ist es, eine Möglichkeit aufzuzeigen,

(9201) - 2 -

wie durch eine geeignete Ausbildung eines Befestigungsmittels, das Zubehörteil einer Maschine vorübergehend sicher aufgenommen, werden kann und das Befestigungselement selbst an einem Teil der Maschine zu befestigen ist.

Dies wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß das Befestigungselement aus einem elastisch deformierbaren Material besteht und mindestens ein*? sich über eine Engstelle nach außen öffnende Durchbrechung aufweist, in die das Zubehörteil zwecks vorübergehender Befestigung einführbar ist, während das Befestigungselement selbst dauerhaft an einem Teil der Maschine befestigbar ist. Dabei ist die sich über eine Engstelle nach außen öffnende Durchbrechung der Querschnitt sform des Zubehörteils angepaßt*

Da vor allem bei Werkzeugmaschinen der Arbeiter, z. B. nach dem Einspannen des zu bearbeitenden Materials, bereits auf den Arbeitsgang seiner Maschine achtet und das Werkzeug blindlings auf eine Ablagestelle hinzulegen gewohnt ist, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die- sich nach- außen öffnende Durchbrechung des Befestigungselementes mit einer trichterförmigen EinfuhrÖffnung zu versehen..Selbst bei : einem ungenauen .Ansetzen des in das Befestigungselement.:. einzuführenden Zubehörteils der Maschine, zwingt die tr ich-. terförmig ausgebildete Einführöffnung das Teil über eine Engstelle in die Durchbrechung. .; . _ _

Das zeitweilige oder auch dauerhafte Anbringen des Befestigungselement es an einem.Teil der Maschine kann z. B. durch

(9201) - 3 -

eine dem Querschnitt des Maschinenteiles angepaßte, sieh über eine Ingstelle nach außen Öffnende Durchbrechung geschehen. Damit läßt sich das Befestigungselement bequem». z.B. auf ein Rohr aufdrücken. Auch ist es möglich bei dieser Ausführung das Befestigungselement am Eabel einer Handbohrmaschine anzubringen. Durch das elastisch deformierbare Material wird ein Beschädigen des Kabels verhindert. Vorzugsweise werden hierfür solche Materialien verwendet, die einen hohen Reibungskoeffizienten haben und somit rutschfest sind. . -

Zum Anbringen des Befestigungselementes an einer Maschine kann auch eine Seite des Befestigungselementes schwalbenschwanzförmig ausgebildet und in entsprechenden Führungen gehalten sein. Ein stationäres Befestigen an der Maschine ist mit Hilfe eines !Mansches mit entsprechenden Bohrungen für Befestigungsschrauben möglich. Eine besonders einfache und unabhängige BefestigungsmögliclÄeit laßt sich durch das Anwenden eines Saugnapfes erzielen.

Je nach Ausführungsform der Maschine ist es unter Umständen auch möglich, daß das Befestigungsmittel nur in Bohrungen gehalten werden kann, wozu zwei bogenartiggeformte Zungen vorgesehen sind, die mit Torspannung in eine Bohrung des Maschinenteiles elnsteekbar sind.

Um das elastische Deformieren des Materials beim Einführen ; des Zubehörteils durch die Engstelle zu begünstigen, sind im Anschluß an die Bohrungen den Querschnitt des Materials verkleinernde Rillen oder Einkerbungen vorgesehen.

Ein Ausführungsbeispiel des neuerungsgemäßen Gegenstandes

(9201) ". ~ 4 -

ist in den--Zeichnungen wie folgt dargestelltί

Pig. 1 Ein Befestigungselement mit zwei sich gegenüber

liegenden Bohrungen in der Draufsicht, ι Fig. 2 teilweise Ansicht eines Befestigungselementes mit

zwei das Werkstück umgreifende Lappen, Fig. 3 die teilweise Ansicht eines Befestigungselementes

mit schwalbenschwanzförmig ausgebildetem Befestigungs-

teil,
Fig. 4 die teilweise Ansicht eines Befestigungselementes, bei

dem zur Befestigung an der Maschine ein Flansch mit

entsprechenden Bohrungen "vorgesehen ist, Fig. 5 die teilweise Ansicht eines Befestigungselementes

mit einem Saugnapf,
Fig. 6 die Seilweise Ansicht eines Befestigungselementes, bei

dem. die Durchbrechung der Querschnittsform des aufzu-

nehmenden Seiles angepaßt ist.

In Fig. 1 ist ein neuerungsgemäßes Befestigungselement 1 dargestellt, bei dem für die Aufnahme des Zubehörteiles einer Maschine sowie für die Befestigung an der Maschine selbst, zwei sich gegenüber liegende, sich über eine Bngstelle nach außen öffnende Durchbrechungen ä_}3 angeordnet sind. Dabei weist das, mit der zur Aufnahme des Zubehörteiles bestimmten. Durchbrechung .§ versehene T_flil des Befestigungselementes 1 zwei zangenförmig ausgebildete Verlängerungen 4 auf, die von der Engstelle der Durchbrechung 3 .aus gesehen, trichterförmig angeordnet sind. Damit wird ein sicheres Einführen des Zubehörteiles selbst bei einem ungenauen Ansetzen gewährleistet. Die Ziffer 6 bezeichnet die Rillen oder Einkerbungen, die ein günstigeres elastisches Deformieren des Materials beim-Einführen des Zubehörteiles durch die Engstelle er-

Claims

KA,647 768*10.10.63 (9201) - 5 - . ' möglichen sollen. In Fig. 2 ist der zur Aufnahme, des Zubehörteiles dienende Teil des Befestigungselementes 1 dargestellt. Die Ziffern 8 "bezeichnen hier die "beiden Lappen des elastischen Materials, die das Zubehörteil umschließen und festhalten* Fig. 3 stellt die teilweise Ansicht eines Befestigungselementes 1 dar, "bei dem zur Befestigung an der Maschine eine Seite schwalbenschwanzförmig 10 ausgebildet ist. Bei fig. 4 ist .diese Seite mit einem Plansch 11 versehen und das Befestigungselement 1 2.B. mit Hilfe von Schrauben oder auch mit Klebstoff dauerhaft an der Maschine befestigbar. In ^'ig. 5 ist gezeigt, daß das Befestigungselement 1 auch mit einem Saugnapf 12 an der Maschine angebracht werden kann. Fig. β zeigt* daJ$ für die Aufnahme des Zubehörteiles bestimmte Seil des Befestigungselementes 1, bej dem die sich über eine Engstelle nach außen öffnende Durchbrechung der Querschnittsform des einzulegenden Zubehörteils angepaßt ist« Die mit der Ziffer 20 bezeichnete Form der Durchbrechung ist für ein vierkantfprmiges Zubehörteil bestimmt. In die mit der Ziffer 21 bezeichnete Form der Durchbrechung könnte ein achtkantiges Zubehörteil eingelegt werden. Schutzansprüche

1. Befestigungselement zur "vorübergehenden Aufnahme eines Zubehörteiles einer Maschine, z.B. eines Schlüssels zur Betätigung des Bohrfutter^- einer Bohrmaschine,.dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (1) aus elastisch deformierbarem Material besteht und mindestens eine sich über eine Ehgstelle nach außen Öffnende Durchbrechung (3) aufweist, in die das Zubehörteil zwecks vorübergehender

(9201 )■" ..'..-.- β -

Befestigung einführbar ist, während das Befestigungselement (1) selbst dauerhaft an einem Teil der Maschine befestigbar ist.

2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich über eine Engstelle nach außen öffnende Durchbrechung (3) eine der Querschnittsform des Zubehörteiles entsprechende Eorm aufweist.

3. Befestigungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich über eine Engstelle nach außen öffnende Durchbrechung (3) eine kreisrunde Form aufweist«

4. Befestigungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich über eine Engstelle nach außen öffnende Durchbrechung (3) mehrkantig ausgebildet ist.

5. Befestigungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (1) aus weich-ela-stischem Material besteht und sich in gespanntem Zustand der Querschnittsform des Zubehörteiles anpaßt.

6. Betätigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die sich nach außen öffnende Durchbrechung (3) mit einer trichterförmigen Einführung versehen ist.

7. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung an der Maschine eine dem Querschnitt des Maschinenteiles angepaßte, sich über eine Engstelle, nach außen öffnende Durchbrechung (3) angeordnet ist.

8. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung an der MascMiE: eine Seite schwalbenschwanzf örmig (10) ausgebildet ist.

9. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 Ms 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung an der Maschine ein Saugnapf (12) vorgesehen ist.

10. Befestigungselement nach einem der Ansprüche ^:1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung an der Ma-. schine ein Plansch (11) mit entsprechenden Bohrungen für Befestigungsschrauben vorgesehen ist.

11. Befestigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung an der Maschine zwei bogenartig geformte Zungen (8) vorgesehen sind, die mit Vorspannung in eine Bohrung des Maschinenteiles einsteckbar sind.

12. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die Befestigungsöffnungeh oder Durchbrechungen, (2,3) den Querschnitt des Materials verkleinernde Rillen (6j oder Sinkerbungen vorgesehen sind, die ein elastisches Deformieren des Materials beim.Einführen des Zubehörteiles durch die Engstelle begünstigen. . .. .: .