DE1883773U - Kunststoffflaschenkasten mit im innern befindlichem fachwerk. - Google Patents

Description

Ktinststofflasehenkasten mit im Innern "befindlichem Fachwerk

Die Erfindung "betrifft einen Ktinststofflasehenkasten mit im Innern "befindlichem Fachwerk, wobei es gleichgültig ist, ob Fachwerk und Kasten einen Teil "bilden oder das Fachwerk nach« träglieh eingesetzt ist. Bei "bekannten Kästen dieser Art wird das Fachwerk aus sich kreuzenden Wänden, Stegen, Streifen, Bändern od.dgl. gebildet, wobei die Flaschen in den einzelnen Fächern lose einsetzbar sind* Dadurch ist der Haehteil gegeben, daß beim Kippen des Kastens bzw. in einer Horizontallage des Ka» stens die Flaschen infolge ihrer Wölbung sehr leicht aus den Fächern herausrutschen können. Um diesen Mangel zu beheben, wird erfindungsgemäß vorgesehlagen, die das Fachwerk bildenden Wände, Stege od.dgl. an ihrem oberen Rand im Bereich eines jeden Faches etwa in Fachmitte mit einem nach dem Faehinnern gerichteten Vorsprung, Anschlag od.dgl. zu versehen, der sich federnd an den Umfang der Flasche anlegt und diese dabei festklemmt bzw. der hinter den im Durchmesser verringerten Teil der Flasehe faßt,

so daß diese gegen ungewolltes Herausrutschen aus dem Fach ge« r sichert ist. Da die Faehwerkwände relativ dünn sind und aus

elastischem Kunststoff bestehen, wird die Wirkung des Anschlag.es oder Vorsprunges noch dadurch unterstützt, daß die betreffenden Wandteile in sieh federn.

Je nach Ausbildung des Kastens können alle oder nur ein Teil der das Fach begrenzenden Wände oder Stege mit einem solchen

Vorsprung versehen sein, wobei zweckmäßig die Vorsprünge aus dem Material der Faehwerkwände herausgebildet sind. Andererseits lassen sich die Vorsprünge auch aus an den Faehwerkwänden liegenden federnden Auflagern bilden, die sieh ihrerseits an den Umfang der Flasche anlegen. In diesem Fall sind die Vorsprünge praktisch federnde Flaschenhalter, die entweder aus dem Material der Wände herausgebildet oder nachträglich angebracht sind·

Der Erfindungsgedanke läßt die verschiedensten Ausführungsmög« lichkeiten zu, einige davon sind in der anliegenden Zeichnung wiedergegeben, und zwar zeigen:

Fig. 1 die perspektivische Draufsicht auf einen Kunst« stofflaschenkasten,
Fig· 2 einen Schnitt durch den Kasten, _

-, Fig. 3 eine vergrößerte Sehnittdarstellung eines Faches

mit einer darin eingesetzten Flasche,

Fig» 4 eine Draufsicht auf ein einzelnes Fach, Fig, 5 und β weitere Ausbildungsformen des Flaschenhalters.

Der Kunststofflaschenkasten besteht im wesentlichen aus einem oberen Rahmen 1 und einem unteren Rahmen 2, die untereinander durch versteifte Eekstützen 3 verbunden sind« Zwischen den Eckstützen ' erstrecken sieh Seitenwandteile 4 bzw· 5> die entweder den gesamten Zwischenraum zwischen dem oberen und dem unteren Rahmen 1 bzw. 2 ausfüllen oder sich nur bis etwa in die mittlere Kastenhöhe erstrecken. Im Innern des Kastens ist das Fachwerk vorgesehen, welches aus den Längswänden 6 und den Querwänden 7 gebildet ist«

Im unteren Rahmen 2 ist ein Boden in Form eines Gitters 8 vorgesehen» auf welches sich die Flaschen aufsetzen.

In den Fig. 3 bis 5 sind die in das Fach einzuführenden Flaschen 9 dargestellt. Sowohl die Längswände β als auch die Querwände haben an ihrem oberen Rand Yorsprünge 10, die sieh hinter den im Durehmesser verringerten Teil der Flasche 9 legen. Weil die Fachwerkwände an sich federn, lassen sich die Flaschen trotzdem ohne Schwierigkeit leicht von oben her in die einzelnen Fächer einführen.

Je nachdem wie groß die Fächer sind bzw. welche Abmessungen die Flasche hat, können die Vorspränge 10 an allen das jeweilige Fach bildenden Wänden vorgesehen sein» In besonderen Fällen wird es auch genügen» wenn jeweils nur eine oder zwei Wände entsprechen" de VorSprünge haben.

Bei der Anordnung gemäß Fig· 5 ist der Flaschenhalter aus einer an der Wand β befestigten Feder 11, insbesondere aus Kunststoff, gebildet, wobei die Feder so gebogen ist, daß sie das Einführen der Flaschen von oben her nicht behindert. Genau wie bei den Vor·· Sprüngen 10 können auch die Federn 11 nur an einzelnen oder an allen Wänden des Faches vorgesehen sein. Auf jeden Fall sichern sowohl die Vorsprünge 10 als auch die Federn 11 das unerwünschte Herausfallen der Flaschen 9 aus dem jeweiligen Fach, wenn der Ka*· sten gekippt oder in die Horizontallage umgelegt wird«

Die Ausbildung des Flaschenhalters kann aber auch so sein, wie es Fig. 6 zeigt. In diesem Falle ist aus der Fachwerkwand β eine nach dem Fachwerkinnern umgebogene federnde Zunge 7 herausgeschnitten, wobei derartige Zungen an allen öder nur an einzelnen Wänden vorgesehen sein können. Dabei ist es aber auch

moglieh, aus jeder Wand zwei Zungen herauszuschneiden, von denen eine nach dem einen Fach und die andere nach dem benachbarten Fach abgebogen ist.

Claims (6)

1. ■ P.A. Ι'? 2 2 35-U.

   Schutzansprüche:

   · Kunststofflaschenkasten mit im Innern befindlichem Fach·· werk, dadurch gekennzeichnet, daß die das Fachwerk bilden« den Wände, Stege od.dgl. an ihrem oberen Rand im Bereich eines jeden Faches etwa in Fachmitte einen nach dem Fach«· innern gerichteten Vorsprung, Anschlag od.dgl. aufweisen, mit dem sie die in das Fach eingeführte Flasche hinterfassen·
2. 2. Kunststofflasehenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekenn«· zeichnet, daß alle oder nur ein Teil der das Fach begren« zenden Wände oder Stege mit einem Torsprung versehen sind.
3. 5· Kunststofflasehenkasten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Fachwerkwänden oder Stegen vorgesehenen Vorsprünge aus dem Material der Fachwerkwände herausgebildet sind.
4. 4. Kunststofflasehenkasten nach Anspruch 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge an den Fachwerkwänden zu sich dicht an den Umfang der Flasche anlegenden federnden Auflagern ausgebildet sind.
5. 5· Kunststofflaschenkasten nach Anspruch 1 his 4» dadurch gekennzeichnet, daß der einen Piaschenhalter "bildende Torsprung aus einer nachträglich an der jeweiligen Fachwerkwand zu befestigenden Feder, insbesondere einer Bandfeder aus Kunststoff od.dgl·, besteht.
6. 6. Kunststofflaschenkasten nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der den Flaschenhalter bildende Vorsprung aus einer aus der jeweiligen Fachwerkwand herausgeschnittenen und nach innen umgebogenen Zunge gebildet ist.