DE1882172U

DE1882172U - Vorgefertigter stahlbetonbalken.

Info

Publication number: DE1882172U
Application number: DE1963H0046071
Authority: DE
Inventors: Josef Herres
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-09-12
Filing date: 1963-09-12
Publication date: 1963-11-07

Description

Zur Rationalisierung der Arbeit auf der Baustelle sind fabrikmäßig vorgefertigte Stahlbetonbalken in der 3?örm von Deckenträgern bekannt, die nur im Untergurt einen Beton«* fuß haben_? und auf dem leubau unter Einpassung von gleichfalls vorgefertigten Deckenkörpern zu einer Decke zu^- sammengefügt werden, deren {tragfähigkeit dadurch erzeugt wird, daß die im Bereich des Obergurts zwischen den je« weils benachbarten Deekenkörpern und dem Betonfuß gebildeten Hohlräume mit Betonmörtel vergossen werden» Die Vorteile dieser vorgefertigten Stahlbetonbalken bestehen im geringen Transportgewicht und der entsprechend leichten Handhabung auf der Baustelle, sowie in der Ersparnis des Aufwandes für besondere Verschalungen.

Der Nachteil dieser bekannten Stahlbetonbalken ist, daß sie nur in Verbindung mit besonders angepaßten Deeken*- körpern und nur zu Gebäudedeeken verarbeitet werden können· "".--".-■

Der neuerungsgemäße Stahlbetonbalken dagegen ist als Bauelement für beliebige Deekenkonstruktionen wie auch insbesondere als Tür- bzw. fenstersturz verwendbar und von im wesentlichen rechteckigem Querschnitt, mit einer kastenförmigen Umhüllung seiner Längsstäbe aus Baustahlgewebe, das mit den Längsstäben über Böde!drähte verbunden ist* In diesen kastenförmigen Hohlraum über dem vorgefertigten Betonfuß können die-Bewihrungsenden der

Deekenkonstruktion eingesteckt -werden, wonach das ganze mit Betonmörtel ausgegossen wird, so daß sich ein guter Verbund des vorgefertigten Sturzes mit den übrigen tragenden Konstruktionselementen ergibt·

In Weiterbildung der !Teuerung kann der vorbetonierte Untergurt auf der Außenseite einen leistenförmigen Vor** sprung bilden, dessen Profil der Aufnahmenut einer Verkleidungsplatte, etwa einer Rolladensohürze angepaßt ist, wodurch der Aufwand &&&■ einerbesonderenVerschalung für das Ausgießen mit letonmörtel an der Baustelle erspart ist. Bs können aber auch Holzfaserplatten als verlorene Verschalung vorgesehen sein.

In weiterer Ausbildung der Neuerung kann auf der Innen« seite des vorgefertigten Betonfußes eine Holzleiste, etwa zur Befestigung eines Rolladen-Kastendeekels angebracht sein, die mit den Köpfen von Holzschrauben im vorgefertigten Puß des Balkens einbetoniert ist.

Die !Teuerung wird durch das in den figuren sehematiseh dargestellte Ausführungsbeispiel veranschaulicht· Es zeigeni .-,-

ligur 1 eine Stirnansieht Figur 2 einen 3jamgsseh3a.itt

in der Ebene II II ; ;;-:;.-.■

der Pigur 1
Mgur 3 in sehaubildlicher Ansicht

ein Einbaubel-spiel

Das Bewe.hrungsgerüst besteht aus dem Diagonalstab 1 und den vier längsstäben 2,welche mit Baustahlgewebe 3 kastenförmig umhüllt und durch nicht dargestellte Rodel« drähte verbunden sind. Der Untergurt ist als vorgefertigter Betonfuß 4 ausgeführt und bildet an der Außenfläche

eine 3?aßleiste -5 zur Aufnahme einer an sich "bekannten Rolladensehürze 6 (Figur 3) $ die auf der Baustelle ein besonderes Schalbrett ersetzt.

An der Innenseite des Stahlbetonbalkens trägt der vorgefertigte Fuß eine Holzleiste 7 zur Befestigung eines Rolladenkastendeckels, in weiche nicht dargestellte Holzschrauben teilweise eingedreht sind, die mit ihren vorstehenden Köpfen im Fuß 4 einbetoniert sind.

Die Bewehrungsenden 8 (figur 3) der Deckenkonstruktion sind auf der Baustelle in den kastenförmigen durch das Baustahlgewebe 3 gebildeten Hohlraum gesteekt, der anschließend mit Betonmörtel ausgegossen wird.

Claims

S c h u t ζ a n s ρ r ü oh e

1») Vorgefertigter Stahlbetonbalkenmit vor— !Detoniertem Untergurt, gekennzeichnet durch seine Ausbildung als für-* bzw. fenstersturz» dessen Eängsstabe (2) mit Baustahlgewebe (3) kastenförmig umhüllt und über Eödeldrähte verbunden sind»
2.) Stahlbetonbalken nach Anspruch $, dadurch ge« kennzeichnet, daß der vorbetonierte Untergurt (4) auf der Außenseite einen leistenförmigen Yorsprung (5) bildet, dessen Profil der Auf« nahmenut einer Verkleidungsplatte, etwa einer Rolladenschürze (6) angepaßt ist»
3.) Stahlbetonbalken nach Anspruch 1 oder 2_r dadurch gekennzeiehnet, daß auf wenigstens einer Längsseite eine Holzfaserplatte als verlorenen Verschalung mit Draht befestigt ist.

4») Stahlbetonplliatta _t gekennzeichnet durch eine Holzleiste (7)mit Schrauben, deren Köpfe an der Innenseite des Untergurtes (4) einbetoniert sind.