AT224884B - Setz- und Wiegelatte - Google Patents

Setz- und Wiegelatte

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AT224884B AT911660A AT911660A AT224884B AT 224884 B AT224884 B AT 224884B AT 911660 A AT911660 A AT 911660A AT 911660 A AT911660 A AT 911660A AT 224884 B AT224884 B AT 224884B
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slats
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Novadom Cantex Reg Trust Techn
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Description


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  Setz- und Wiegelatte 
Die Erfindung betrifft eine im Hoch- und Tiefbau zu verwendende   Setz- und   Wiegelatte. 



   Die bekannten   Setz- und   Wiegelatten bestehen in der Regel aus Holz. Dieses Material ist bekanntlich sehr feuchtigkeitsempfindlich, so dass sich die Latten, die im Baubetrieb dauernd unter Feuchtigkeitseinfluss stehen, schon nach kurzer Zeit verziehen und somit unbrauchbar werden. Die Holzlatten haben eine geringe Festigkeit und aus diesem Grunde nutzen sich auch ihre Kanten sehr schnell ab, so dass die Latten schon nach kurzer Zeit nicht mehr genau sind und praktisch nicht mehr benutzt werden können. 



  Da die Holzlatten ausserdem so gut wie überhaupt nicht gereinigt werden können, sind sie schon nach kurzer Zeit mit einer Schicht aus Zement, Mörtel od. dgl. bedeckt, die nicht mehr entfernt werden kann. 



   Es sind daher auch bereits Holzlatten vorgeschlagen worden, die aus zwei miteinander verleimten Hälften bestehen, welche auf ihren miteinander verklebten Seiten mit sich deckenden Längsaussparungen versehen sind. Diese Latten wurden auch an ihren Schmalseiten durch U-Profile aus Leichtmetall verstärkt und die verbleibenden Holzaussenflächen wurden mit einem Kunststoffbelag versehen. Indessen konnte auch durch diese Massnahmen das Verziehen der Latten und andere oben geschilderte Nachteile nicht vermieden werden. 



   Es wurden auch bereits aus Leichtmetall bestehende, innen mit Hohlkörpern versehene Latten vorge- 
 EMI1.1 
 gelatten die Aussenfläche Über die gesamte Lattenlänge oder nur über einen Teil dieser Länge, z. B. in der Mitte und/oder an den Enden, zur Erhöhung der Griffigkeit geriffelt, angerauht oder mit eng beieinander liegenden Erhebungen und Vertiefungen versehen. 



     Der Vorteil einer dergestalt ausgebildeten Setz-und Wiegelatte   besteht in ihrer Griffigkeit und leichten Hantierbarkeit, sowie in ihrer Unempfindlichkeit gegenüber   Feuchtigkeits-und Witterungseinflüssen.   



  Sie kann zudem bei durch jahrelangen Gebrauch etwa auftretenden Ungenauigkeiten durch Abziehen gerichtet werden. Auch ist ihre Steifigkeit gegen Durchbiegung und Verwindung wesentlich, so dass die Latten in bedeutenden Längen hergestellt und angewendet werden können. 



   In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine   Setz- und   Wiegelatte gemäss der Erfindung in einer Draufsicht, Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform der Latte nach Fig. l in einem senkrechten Schnitt in vergrössertem Massstab, Fig. 3 eine weitere Abwandlung des Erfindungsgegenstandes in der Darstellungsweise nach   Fig. 2, Fig. 4   eine Kontrollvorrichtung gemäss der Erfindung in einer Draufsicht, teilweise in einem waagrechten Schnitt, Fig. 5 die Kontrollvorrichtung nach Fig. 4 in einer Vorderansicht in einer Teildarstellung in vergrössertem Massstab, Fig. 6 eine Abziehlatte gemäss der Erfindung in einer Draufsicht, Fig. 7 die Abziehlatte nach Fig. 6 in einer Seitenansicht in einem Schnitt gemäss der Linie   I-I   der Fig. 6, Fig.

   8 eine abgewandelte Ausführungsform der neuen Abziehlatte in einer Darstellung entsprechend derjenigen nach Fig. 7, Fig. 9 die Abziehlatte nach Fig. 6 in einem Schnitt gemäss der Linie   li-li   der Fig. 6 in Teildarstellung in vergrössertem Massstab und Fig. 10 einen erfindungsgemässen Abstandhalter für eine Abziehlatte nach Fig. 6 in einer Seitenansicht in vergrössertem Massstab. 

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   Wie aus Fig. 1 und 2 zu erkennen ist, ist die   Setz- und   Wiegelatte 1 als Hohlkörper mit rechtecki- gem Querschnitt ausgebildet. Sie besteht aus Leichtmetall, z. B. Aluminium. Solche Setz- und Wiegelat- ten werden sowohl im Hoch- als auch im Tiefbau dazu verwendet, um festzustellen, ob die zum Errich- ten eines Mauerwerkes dienenden Steine genau. und richtig aufeinander sitzen und ob die in Frage stehen- den Wände lotrecht verlaufen. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Aussenfläche der
Latte in der Mitte bei 2 und an den beiden Enden bei 3 und 4 zur Erhöhung der Griffigkeit geriffelt ausge- bildet. Diese Lattenfläche kann auch auf andere Weise angerauht oder mit eng beieinanderliegenden Ver- tiefungen und Erhebungen versehen sein. So kann man z. B. Riefen od. dgl.

   Einkerbungen oder Ausneh- mungen vorsehen, die durch spanabhebende Bearbeitung, z. B. durch Einritzen od.   dgl.,   erzeugt werden. 



   An der Aussenfläche der Latte können auch dünne, vorzugsweise streifenartige Erhebungen angebracht sein, die z. B. aus angeklebten Kunststoffstreifen   oder-stückchen   bestehen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind   ill   die Latte Rillen 5 od. dgl. eingewalzt. 



   In Fig. 3 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der die Latte vorzugsweise in der Mitte und an den beiden Enden bei 29 und 30 weit nach innen eingezogen ist, so dass sie an diesen Stellen im Querschnitt etwa wie ein I-Profil oder wie eine Eisenbahnschiene aussieht. 



   Diese die Griffigkeit der Latte erhöhenden Unebenheiten können sich wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.   l   nur in der Mitte bei 2 und oder an den beiden Enden bei 3 und 4 befinden, sie können sich jedoch aber auch über die gesamte Lattenlänge erstrecken, wie dies z. B. bei eingewalzten Rillen zwangsläufig der Fall sein muss. 



   In Fig. 4 und 5 ist eine Kontrollvorrichtung dargestellt,   dfebeim   Errichten von Mauerwerk od. dgl. verwendet werden kann und mit deren Hilfe man den plangerechten und lotrechten Verlauf der Mauern und Wände zu beliebigen Zeitpunkten nachprüfen kann. Die erfindungsgemässe Vorrichtung enthält zwei rechtwinklig zueinander liegende horizontale Latten 6,7 von der Art, wie sie in den Ausführungsbeispielen nach Fig.   l   und 2 gezeigt sind. Die Latten 6, 7 sind zu einem Winkel zusammengesetzt und als ein Ganzes an senkrechten Führungen 8. 9 und 10 auf und ab beweglich gelagert. Diese Führungen bilden eine Säulenführung aus drei senkrechten Säulen 8,9 und 10,. die z. B. durch Schienen, Stangen oder Platten 11 miteinander verbunden sind.

   Die Anordnung ist hiebei so getroffen, dass die an den Säulen gelagerten Latten einen rechten Winkel miteinander bilden. Die Säulen 8, 9 und 10 sind als Ganzes entsprechend der Gestalt eines Hausecks ortsfest aufstellbar und bei 31, 32, 33 seitlich abgestützt. 



   Die Kontur eines zu errichtenden Hauses ist bei 12 gestrichelt dargestellt. Kontrollvorrichtungen der hier inFrage stehenden Art werden z. B, an jedem   Haueck   aufgestellt. Sie machen es möglich, den plangerechten und lotrechten Verlauf der Mauern und Wände mit nur wenigen Handgriffen, durch Auf- und Abfahren der Winkel an der Säulenführung und durch entsprechendes Anvisieren der in Frage stehenden Punkte zu kontrollieren. Mit den bisher bekannten Hilfsmitteln für solche Arbeiten sind diese Operationen nur auf solch umständlichem Wege auszuführen, dass man zum grossen Teil darauf verzichtet.

   Die neue Vorrichtung, die infolge ihres geringen Gewichtes leicht zu handhaben ist und infolge der oben angeführten Eigenschaften der einzelnen Bestandteile und insbesondere der Latten eine grosse Lebensdauer hat, hilft nicht nur Zeit und Arbeit sparen, sondern sie macht praktisch überhaupt erst eine genau kontrollierbare und zuverlässige Arbeit beim Errichten von Mauerwerk möglich. 



   An den Säulen ist der Winkel mit Hilfe von Rollen 13, 14,15 od. dgl. geführt. Der Winkel ist hiebei im Zusammenwirken mit dem mit Hilfe des Seiles 17 an der Rolle 18 geführten Gegengewicht 16 an den Führungssäulen auf und ab beweglich. 



   Bei der in den Fig. 6, 7,8, 9 und 10 dargestellten Ausführung handelt es sich um eine Latte aus Leichtmetall mit rechteckigem, hohlem Querschnitt, wie sie z. B. in Fig. 1 und 2 gezeigt ist und die zum Abziehen von Estrich oder Betonböden dient. Die Latte 19 ist an ihren beiden Enden an zueinander parallelen Gleitschienen 20, 21 hin und her verschieblich gelagert, an deren oberen Führungsflächen Streifen 22, 23 aus abriebfestem Kunststoff, z. B. Vulkolan, vorgesehen sind. Die neue Latte besteht aus einem mit seinen beiden Enden auf den Gleitschienen 20,21 geführten Führungsteil 24 und aus einem mit diesem fest verbundenen und bei 25 verstrebten, zwischen den Gleitschienen liegenden Abziehteil 26. Die Streben oder Rippen 25 können z. B. durch eine Art Klebung mit der neuen Abziehlatte verbunden sein.

   Statt der Anordnung nach Fig. 7 kann auch die Anordnung nach Fig. 8 verwendet werden, bei der die Teile 34,35 durch ein   Fixier- oder   Befestigungsband 36 aus Aluminium, das z. B. eine Stärke von 2 mm haben und um die Teile 34 und 35 herumgespannt werden kann, miteinander verbunden sind. Das Band 36 wird mit Hilfe der Schrauben 37, 38, 39, 40,41 an den Teilen 34 und 35 befestigt. 



   Die Anordnung ist so getroffen, dass die beiden Enden des Führungsteils Ausnehmungen besitzen, in welche der mit dem Kunststoffstreifen bedeckte Teil der Gleitschienen eingreift. Die neue Latte ist auf 

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 den Gleitschienen hin-und herbeweglich geführt. Zum besseren Hantieren - ohne dass sich der Arbeiter bücken muss-dienen die   Führungsgriffe   42, 43. Der zur Führung der Latte an den Gleitschienen dienende Kunststoffstreifen ist leicht zu reinigen, so dass eine ungenaue Führung der Abziehlatte, wie sie sonst beiFührungsschienen z. B. aus Holz vorkommen könnte, unbedingt vermieden wird. Mit Hilfe der neuen Abziehlatte kann eine absolut glatte und ebene Beschaffenheit des zu behandelnden Bodens erreicht werden, wie es bisher nicht möglich war. 



   Die Gleitschienen 20, 21 liegen auf den Abstandhaltern 44,45, 46, 47, 48,49 auf, von denen einer in Fig. 10 in einer Seitenansicht gezeigt ist. Der Abstandhalter 44 hat etwa die Gestalt eines mit der Öffnung nach unten gerichteten U und wirkt mit den verschiebbaren   Beifüssen   50,51 zusammen, deren Aussenseite nach oben gerichtete Zähne 52 besitzt, zwischen die die Zähne 53 an der Innenseite des Abstandhalters greifen. Bänder 54 halten den Abstandhalter mit dem entsprechenden Beifuss zusammen.

   Die Anordnung ist hiebei so getroffen, dass die Übertragung der Belastung von den Gleitschienen auf die Bei-   füsse,   die sich mit einer relativ kleinen Auflagefläche auf dem als Unterlage für die Estrich- oder Betonschicht dienenden Boden abstützen, entlang einer Senkrechten stattfindet, so dass die aufgetragene Schicht beim Entfernen der   Beifüsse   nicht zerstört wird. Mit Hilfe der verschiedenen Zähne 52,53 kann der Abstandhalter an den   Beifüssen   in einer mehr oder weniger grossen Entfernung von der Unterlage für die aufzutragende Schicht aufgestellt werden, so dass auch die Gleitschienen und somit auch die Abziehschiene entsprechend höher oder tiefer liegen und die Dicke des aufzutragenden Belages oder der aufzutragenden Schicht entsprechend geändert werden kann.

   Markierungsstriche 55 am Abstandhalter geben hiebei im Zusammenwirken mit einer entsprechenden Marke 56 am Beifuss die Höhe des Abstandhalters von der Unterlage an. Auf diese Weise erhält man eine genaue Kontrollmöglichkeit für das absolut genaue Einhalten der Stärke der aufzutragenden Schicht. 



   Die Rillen 5 gemäss Fig. 2 bzw. die Einbuchtungen 29,30 gemäss Fig. 3 könnten auch nur auf der einen und nicht, wie gezeichnet, auf beiden Seiten der Latte 1 vorgesehen sein. 
 EMI3.1 
 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Im Hoch- und Tiefbau zu verwendende   Setz- und   Wiegelatte, die als Hohlkörper mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet ist und aus Leichtmetall besteht, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Aussen-   fläche   über die gesamte Lattenlänge oder nur über einen Teil dieser Länge, z. B. in der Mitte und/oder an den Enden zur Erhöhung der Griffigkeit geriffelt, angeraut oder mit   eng beieinanderliegenden Erhebun-   gen und Vertiefungen versehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Latte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie an ihrer Aussenfläche Riefen od. dgl.
    Einkerbungen oder Ausnehmungen aufweist, die durch spanabhebende Bearbeitung, z. B. durch Einritzen od. dgl. erzeugt werden.
    3. Latte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Aussenfläche der Latte dünne, vorzugsweise streifenartige Erhebungen angebracht sind, die z. B. aus angeklebten Kunststoffstreifen oder - Stückchen bestehen. EMI3.2
AT911660A 1960-04-22 1960-12-06 Setz- und Wiegelatte AT224884B (de)

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