DE1880942U - Brille zum abblenden eines teils des gesichtsfeldes der augen. - Google Patents
Brille zum abblenden eines teils des gesichtsfeldes der augen.Info
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Description
' DR. I, M. MAAS
DR. W. G. PFEIFFER
6f PATENTANWÄLTE
MÖNCHEN 23
. 25 - TEL 3^3036
. 25 - TEL 3^3036
Stefan, SchSnejc^, MünofaenL
.und
Irans Beck. Landshut
Irans Beck. Landshut
\ igille^ujLJfl^ enden
^ ItHMi «,in.» imrww hm ι u wn (IMIIUiIiJnMM-Ii-Ii-I J »(Win ι rnnii ι «0*111
Bie letaeriing betrifft eiae Brille, zum Abblenden eines
iüeilß des (Jesichtafeldea der Augen, "beiepielsweis© zira
Abblenden der Seheinwerfer entgegenkommendea? Kraftfahr·=
aeuge im Strassenver^ehr« ■ ,
Wenn ißt G-esicHtsfelä des menaohllchen'Auges Objekte mit
stark unterschiedlicher Leuehtöiohte vorhanden öind? '
tritt eine Blendung durch die von den Objekten mit der
höheren Leuchtdichte ausgehenden Strahlung ein«, Dies
führt su einer Herabsetzung der Empfindlichkeit des
Auges für die Wahrnehmung der Objekte mit der geringge«
ren Leuchtdichteo Um die Impfίηάΐlohteit des .Auges.'ge=» ;
genüber diesen Objektes mit geringerer Leuchtdichte -sm
vergrößern, ist.es erforderlich, 4ie direkte Bestrahlung
des Auges durch die Objekte höherer Leuchtdichte.- durch
Abblenden zu verhindern* Diese Verfahrensweise■wird- SoB«,
durch herunterklappbare Sonnenblenden in Kraftfahrzeugen
praktizierte . ·
Im Straßenverkehr stellt die Gefahr der Blendung
■■ . auf derselben Straße .in...entgegengesetzter"' Richtung fsh=
- r©nd#r Kcaftfahrzeuge bekanntlich, eis großes Sroblera
! dar0 Zur Iiösiang dieses Problems wurden bereits viele ■
[ Vorschlage gemacht? wie ssoB* di@ Sohut^glaser der Sch©in«»
werfer als Polarisatoren und die'Windschutzscheiben als
\ Analysatoren. auszubilden s oder die Soh.atzgläs.er der
. Saheinwerfer als !linsensystem auszubilden/^ das den Aus«
·. tritt der Lichtstrahlen überhalb einer schärfen Hell»"
Dunkei-Grenae 9 welche' auch in weitex-: Entfernung unter :
■ den Augen des lahrer's liegts verhindert«» Alle dies©
'. nahmen erfordern technisch -einen .großen Aufwand und
: : tan 'sich teils aus diesem'Grunde und teils deshalb9 weil
sie die geforderte Zuverlässigkeit in ihrer Wirkung nicht
erbringen konnten9 nicht durchsetzen* . - ■ . \
Der Heuerung liegt die Auf gäbe :zugrixade, "eine einfache
- -Lösung des oben umrissen'en Problems au .schaffe,ny die
keine Veränderung des Kraftfahrzeugs gedingt und dennoch.
einen wirksamen Blendschutz darstellte Heuerußgsgemäfi
wird dies durch mindestens eine an dem !Brillengestell der
Brille befestigte Blende erreicht, eilenden 1SbII des duroh
den Brillenrand ausgeblendeten Gesichtsfeldes abdeckt 9 in
dem die Blendung erwartet
Wird eine neuerungsgemäße Brille als Blendschutzbrilleim
Straßenverkehr (R-echtsverkebr) verwendet § so muß, ge
mäß der Erfindung, die Blende ander Brill® so angeordnet sein, daß sie eine Blendung iron links ausschließt ο
Der Vorteil der aeuerungsgemäßen Blendschutzbrille be=·
steht in dar Hauptsache darin, daß nur ein .kleiner Teil
des Gesichtsfeldes ständig ausgeblendet wird, so" daß
durch eine einfache Drehung des Kopfes keine Einschränkung der zur Bedienung des Kraftfahrzeuges erfordern=
chen Sicht erfolgt0 Ia Falle eiaer Blendung durch ein
entgegenkommendes !Fahrzeug·ist es ©b©nfails durch eine
einfache Bewegung des; Kopf es möglich", die am
befestigte Blende in den Teil des Gesichtsfeldes sw
schiebens in dem die Blendung stattfindet ο Durch die ort«
liehe Abblendung .der Objekte mit großer !leuchtdichte, .
doho der Scheinwerfer des entgegenkömmendön Fahrzeugs
wird eine übermäßige Verringerung der Pu^illenweite des '
Auges ¥ermieden9 ;so daß der fahrer des Keaftfahraeuges
im.; übrigen Teil des Gesichtsfeldes alle Gegenstände
der höchstmöglichen Genauigkeit wahrnehmen kasn9 die bei
der Ausleuchtung des Gesichtsfeldes durch seine eigenen
Scheinwerfer und di© Scheinwerfer des entgegenkömmenclten
■Autos möglich ist-β Mit einer neueruiigsgemäßen Schutzbrille
wird also eine Blendung ohne Beeinträchtigung der- Sichtverhältnisse verhinderte
Bs- hat sieh als vorteilhaft herausgestellt,'wenn jedem
Auge sine das Gesichtsfeld teilweise abblendende« mit'den
Brillenrändern fest verbundene Blende zugeordnet "istο Mit
dieser Anordnung ist es möglich9 aus den Gesichtsfeldern-.
beider Augeu gleiche Bereiche"auszublendenα Eine Überlappung der einem Auge zugeordneten Blende mit dem Gesichts«*»
feld des anderen Auges wird dadurch vermiedene
Bei einer "bevorzugten Ausführungsförm nach der Neuerung
ist oed® der beiden Blenden am -Brillenranä einseitig be~
festigt und schräg zu der durch den Brillenrand bestimmten
Bbene angeordnet,,- so daß das freie Ende .-jeder Blende "von
dem entsprechenden Auge des Brillenträgers weiter ent·=
fernt ist als das am Brillenrand befestigte End©0 Bei
dieser Anordnung wird durch den augennahen Blendenteil ein
'Teil dör Peripherie des durch den BrilXenrafid ausg©«=
blendeten Gesichtsfeldes abgeblendete,-Dieser" abgeblendete ■ der
Peripherie wird je nach Verwendungszweck der ■
[> Schutzbrille gewählte Als Ble&dansehßtsforille im Straßenverkehr
salt !Rechtsverkehr ist dies etwa ein zwischen 20°
bis 50° überdeckender Teil links unten'iß dem etwa kreis«· \
forraigen Gesichtsfeld, das durch den Brilleargmd ausgeblendet wird ο Die zur Ebene,, die durch das Brillengestell be*»
'stimmt ist 5 schräg verlauf©Ede Anordnung der Blende be»
\ ■ zweckt, daß das freie Bad© der Blende -vom. Auge weite?· ent·=-
fernt ist als das am Brillenrand befestigte Ende ο Die Wir-
kung dieser Maßnahm© besteht därin5 daß der abgedeckte
. Bereich des Gesichtsfeldes durch'eine'kleine Drehung des
: Kopfes beliebig verändert "werden-kann« Im StraßenverkekE1
;; bedeutet dies? daß bei-gleicher Blickrichtung der iisgen
durch gana gering© Bewegungen das Kopfes eine sehsrf®
und genaue Abblendung der Scheinwerfer eis©s entgegenkom»
menden Fahrzeuges Äöglioh ists so daß aar "diese Schein=» ,
■werfer aus dem Gesichtsfeld ausgeblendet "werden $ während
die" freie Sicht im ■ übrigen erhalten "bleibt.?· Yorteilhaf«
terweise besitzen b'ei" der zuletzt genannten bevorzugten
AusfShrungsform nach, der Erfind tang die Blenden eine läng«
liehe Schalenform und verlaufen gegen das freie Ende zu
konische Die Konizität wird dabei zweckmäßigerweise' so
gewählt, daß der Winkel9 unter dem der ausgeblendete
feil des Gesichtsfeldes vom iuga aus erscheint * über dl®
Längsrichtung der Blendes die vum BriXlenrand zum freien
End© verläuft, etwa gleich bleibt ο . ■■ .
ca» Srg esa
Ein weiterer Vorteil der aal®tat genannten bevorzugten'
Ausführungsform nach der Feuerung insbesondere für die.
Verwendung als .Blendschutzbrille im Straßenverkehr,, be*»
steht darin9 daß die Abblendung eines Ufeils des- Gesiebte«»
feldes nur auf einer Seite erfolgt-, während auf d@r anderen
Seite der Blick völlig frei "ist, so daß keine Möglichkeit einer unbeabsichtigten Abblendung des fahr-zeugnahea'Stras«
senrandes besteht <> Dieser Straßenrand kann'blendfrei "beobachtet werden , so daß sowohl für das Ausweichmanöveroptimale
Sichtverhältnisse vorliegest als auch ein .a«f der
Straße sich befindendes IHinäerais bestoiögliolist erltannt
werden kannο
Die beste Wirkung 'bei im Straßenverkehr verwendeten Brillen
wurde mit einer Blendenaaordnung ersielt9 bei der die dem
Auge augekehrte Blende das dem blendenden Objekt beim Aus«»
weichmano'ver am nächsten kommt," etwas langer ist0 Das heißt
das frei© lade dieser Blendesteht""etwas"weiter
Ss hat sieh als sehr vorteilhaft herausgestellt„■ wenn die
den Augen augekehrten Flächen Ö@r Blenden mit einem "hei«,
len Anstrich oder einem hellen Überzug 3 vorzugsweise einem
leicht gebrochenen weißen Überzug oder Anatrieh' versehen
sind«, Dadurch erscheint' die Innenseite der Blende dem "
Auge etwa gleich hell wie das übrige Gesichtsfelde
Ein weiterer Vorteil "der ' neuerungsgemäfioa Blendschutz*»
brille besteht darin t ü$.B si© sowohl-für Personen mit '
normalsichtigen Augen als auch für Brillenträger -verwend·
bar ist« In das Brillengestell kana ohne weiteres ein ge
schilffenes Glas eingesetzt werden? ohne daß die
d®r Blenden dies bindert*
Die Äeuerungsgemäße Blendschutzbrille wurde für die
Wendung im Straßenverkehr entwickeltD Bei freier Straße
kann der Kraftfaiirseusführer9 der diese Brille trägt« die
die Straße völlig ungehindert überblicken., ,Wenn ein
seug entgegenkommt, versobiebt ev dureb leichte
des Kopfes die Blenden so In das Gesichtsfeld„ daß das
Licht; der Scheinwerfer dieses f®hs?!sei3ges· nicht in seine
Augen gelangen kann* D or eis eine Verschwenkung des Kopfes
um nur wenige Grad ist es mogl-ich\, die Scheinwerfer des
entgegenkommenden Pahrzeuges für die gesamt® Zeit des Aas«
welchmanövers abgedeckt zn halten ■>
Der Überblick über das restliche Gesichtsfeld wird dabei nicht beeinträchtigt*' ;
line längere Praxis mit der neuerungsgeniäßen Blend schutzbrille
hat bewiesen, daß die"Abdeckung blendender"Lichter
Im Straßenverkehr: alt einer neuerungsgemäßen: Biendsohutz«
brille dem Präger dieser Brille ebenso "zur BeIbstve'rstand«
lichkeit wird9 wie die Handhabung des Kraftfahraeuges
o^ Die Abblendung entgegenkommender Lichter mit der
Brille ist völlig unabhängig- -won ä@m übrigen Ablauf des
Straßenverkehrs, so daß die Brille art keine weiteren B®«=
dingungen, gebunden ist als dies ä&& der !Träger sich an. sie
gewöhnt*
i)ie neuerung^emäße Brille kam ent spracnend auch fur
andere Zwecke, Verwendung finä©n9 SoB» als Blendschutzbrille in Werkstätten σ»dgl« ·
andere Zwecke, Verwendung finä©n9 SoB» als Blendschutzbrille in Werkstätten σ»dgl« ·
Anhand der figuren wird ein bevorzugtes Ausführiragsbei.=.
spiel nach der Feuerung näher erläuterte
Figur 1 seigt eine perspektivische ¥ord©ransieht and
Figur 2 sseigt eine perspektivische. Draufsicht auf eine
bevorzugte Ausführungsform einer neuerungsgemäßen Blend-
bevorzugte Ausführungsform einer neuerungsgemäßen Blend-
schutzbrille ο ■ .
An einem üblichen Brillengestell 1 mit einem Nasenbügel 2
und Ohrenbügeln 3 und 4 sind in der dargestellten Weise
B !enden 5 und 6 befestigt, die,vom Brillenträger aus gesehen, schräg nach vorne abstehen, so daß die äußeren En« den 7 und 8 dieser Blenden 5 und 6 in einer größeren oder zumindest in einer gleichen Entfernung vom Auge des·Bril~ lenträgers angeordnet sind als der Brillenrand selbstο
B !enden 5 und 6 befestigt, die,vom Brillenträger aus gesehen, schräg nach vorne abstehen, so daß die äußeren En« den 7 und 8 dieser Blenden 5 und 6 in einer größeren oder zumindest in einer gleichen Entfernung vom Auge des·Bril~ lenträgers angeordnet sind als der Brillenrand selbstο
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, kann der. rech te-J
des Gesichtsfeldes (Pfeile 9 und 10} -iingehinaerii eingesehen
werden. In dem linken-, Teil des Gtesiehtsffeldea blenden'die
Blenden .5 - und β einen Teil aus« Dieser ausgeblendete -?eil
kann durch eine Reichte· Drehung.des Kopfes so verschoben
werden9 dass die Pupillen P der Augen äes Brillenträgers ·
Icein Licht..von entgegenkommenden Fahrseugseheinwerfern em=»
pfangeüo
In der vorhergehenden Beschreibung ist die Verwendung, τοη
erfindungsgemässen'Brillen im Strassenverkehr mit'rechts
fahrenden Pahrzeug.en beschriebeiio Pie Blenden sind vorzugsweise am linken beziehungsweise an den linken unteren !Rändern
der Brillenfassung befestigt» Selbstverständlich kann dies©
Anordnung seitverkehrt werden,, wenn die erfinöungsgemässe
Schutzbrille-im .Strässenverkehr",mit links fahrenden 3?ahraeu- ·
gen verwendet werden soll; .
Als ilusführungabeispiel wird eine Brille dargestellt und
beschrieben} bei der die Blenden direkt an äter Brill© selbst
befestigt sindo Bei einer weiteren 'Äusführungsform der Heuerung
sind die Blenden .an einem Hahmen befestigt, ä®r auf
eine gewöhnliche Brille aufsteckbar ist, Mit dieser Ausführungsform
ist es möglich,, dass Brillenträger die'Blenden sozusagen
als ' Zusatz/zu ihrer eigenen Brille benutzen können„.
Claims (1)
- RA.446 954· 11.7.63Brille sum Abblenden eines feiis des Gesichtsfeldes der Aug©n? beispielsweise sam Abbinden der Scheinwer fer entgegenkommender Kraftfahrzeuge i gekennzeichnet durch mindestens eine an den stell befestigte Bleßäe^ die d©n Teil des durch den Brillenrand aus'göbleiideteo."Gesiohtsfeldös, to ä@m dia Blendung erwartet wirdsBrille nach Anspruch 1S daduroh gekennseielmet, daB federn lug© eine das GeSiehtsfeM teilweise mit den Brillenrändern fest verbuadeae Blende net ist·3ο Brille 'nach Anspruch 29 dadoroh" gekeaaaetcii-net» daß der Blenden am Brillenraad" eiaseitig befestigt ist und schräg su der durch den Brillenranä 'bestimmten Ebene an»: geordnet ist, so daß-das'ireie End.e 3öder. Blende wn der ■ Augenkalotte des Brilleat&äg-ers ijeiter öd©r" zumindest; gleich weit entfernt ist als das am Brillenrand befe«· etigte Knde* ■ ; : :Brille nach .Anspruoh 3?. dadurch gekennaeichaet, diaß dieBlenden längliche Schalenform besitsen and ζ ti * ihrem-• freien Ende zu eich verjüngen«.Brille nsofe Anspruch 3 ©ta* 4- für di© Verweadui^ im Straßenverkehr silt E#@h.tsv©r feste, daete'öh gökeans net, daß die", linke Blende etwas länger als die reo-hteistο ' ■ ■ . . ■ -6» Brill© UBQh. eiaem<3aS die d@® lug® sog©tetot©n Fläehen ©ö©r d®r Blende eiaen Ja©llen$ Überzug b©sits@Bo ■Brille, nach einem ösr vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet_t dass sie äws ©inem Hahmene " an dem die Blenden befestigt sind-und der. auf ein normales Brillengestell in bekannter Weise aufsetssbar ist besteht«·
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963SC034085 DE1880942U (de) | 1963-07-11 | 1963-07-11 | Brille zum abblenden eines teils des gesichtsfeldes der augen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963SC034085 DE1880942U (de) | 1963-07-11 | 1963-07-11 | Brille zum abblenden eines teils des gesichtsfeldes der augen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1880942U true DE1880942U (de) | 1963-10-17 |
Family
ID=33180098
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963SC034085 Expired DE1880942U (de) | 1963-07-11 | 1963-07-11 | Brille zum abblenden eines teils des gesichtsfeldes der augen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1880942U (de) |
-
1963
- 1963-07-11 DE DE1963SC034085 patent/DE1880942U/de not_active Expired
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