DE1880872U

DE1880872U - Vorrichtung zur aufnahme von kleidung, insbesondere fuer arbeiter-umkleideraeume.

Info

Publication number: DE1880872U
Application number: DEK45436U
Authority: DE
Original assignee: KUEPPERSBUSCH
Current assignee: KUEPPERSBUSCH
Priority date: 1963-08-10
Filing date: 1963-08-10
Publication date: 1963-10-17

Description

PA 51?791*

Potentonwätte

Df I „ « U I Essen, den 29. Juli 1963

ivlng.Idei (19 βδτΜ-)

Dr. Andre jewski

Essen, Keftwiger Str. 36

(Am HoufMfcalinfco* . LMlfcurs) Telefon 25602

Gebrauchsmusteranmeldung der
Firma F. Küppersbusch & Söhne,
Aktiengesellschaft, Gelsenkirchen

Vorrichtung zur Aufnahme von Kleidung, insbesondere für Arbeiter-Umkleideräume

Vorrichtungen zur Aufnahme von Kleidung, wie sie insbesondere in Arbeiter-Umkleideräumen, z. B. in den Waschkauen von Bergwerksbetrieben, Verwendung finden, bestehen im wesentlichen aus Kleiderbügeln und/oder Haken zur Aufnahme der Bekleidungsgegenstände sowie einer zugeordneten Vorrichtung zur Befestigung an der Kette eines Kleideraufzugs. Die bekannten Ausführungsformen sind nicht frei von Nachteilen, da insbesondere im Winter und auch zu anderen Zeiten nicht genügend Platz zur einwandfreien Aufhängung und Unterbringung sämtlicher Bekleidungsgegenstände vorhanden ist. Dieses führt wiederum dazu, daß z. B. Schuhe und Bekleidung dicht an dicht und einander berührend an der Vorrichtung untergebracht werden müssen. Dieses führt zu Verschmutzungen und auch dazu, daß nassen Bekleidungsgegenständen die Möglichkeit geraubt wird, während der Arbeitszeit wieder zu trocknen. Auch lassen

sieh unliebsame Verformungen der Bekleidungsgegenstände oftmals nicht vermeiden. - Im Ergebnis leidet bei Verwendung der bekannten Vorrichtungen die abgehängte Kleidung oft erheblich.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zur Aufnahme von Kleidung, die insbesondere für Arbeiter Umkleideräume bestimmt ist, so zu gestalten, daß eine Vielzahl von Bekleidungsgegenständen auf derselben untergebracht werden kann, ohne daß diese sich störend berühren, und zudem eine gute Durchlüftung, d.h. getrennte Anordnung der einzelnen Teile voneinander, durchführbar ist.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme von Kleidung, insbesondere für Arbeiter-Umkleideräume, mit Kleiderbügel für Jacken und dergleichen, Haken sowie einer Vorrichtung zur Befestigung an der Kette eines Kleideraufzuges. Die Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Traverse mit im Bereich beider Enden angeschlossenen Kleiderbügeln und mittig angeschlossener Vorrichtung zur Befestigung an der Kette des Kleideraufzuges. Zweckmäßig ist zur Aufhängung an der Kette an der Traverse orthogonal zu deren Erstreckung ein Plachstab befestigt, z. B. angeschweißt oder angeschraubt und in dessen oberen Ende ein Drehschäkel angeordnet. Der Drehsehäkel kann dabei einen Haken tragen, der in eine am oberen Ende des Flachstabes vorgesehene Bohrung eingreift. Bei einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist am unteren Ende des Flachstabes in einer Bohrung ein Nietring angeordnet und sind an diesem Aufhängehaken für Bekleidungsgegenstände vorgesehen. Ferner können in der Traverse beidseits des Flach-

stabes weitere Bohrungen und durch diese geführte Aufhängehaken für Bekleidungsgegenstände vorgesehen sein. Naeh einem besonderen Vorschlag der Erfindung, dem wegen der fertigungstechnischen Einfachheit selbständige Bedeutung zukommt, bestehen die Kleiderbügel aus zu Bügeln gebogenen Rundprofilringen, die im Bereich ihrer Verbindung mit der Traverse dicht nebeneinander verlaufen und an ihren Enden zu Schlaufer erweitert sind. Somit können auf einfache Weise in diese Schlaufen zusätzliche Bekleidungsgegenstände eingehängt oder eingelegt werden.

Alle Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind zweckmäßig aus Metall oder Kunststoff gefertigt. Nach einem besonderen Vorschlag bestehen zumindest die für die Aufnahme der Kleidung bestimmten Teile aus armierten Kunststoffrundprofilen. Die Kleiderbügel sind zweckmäßig mittels nach oben an der Traverse befestigter und um ca. 90° verdrehter Flach« profile mit der Traverse verbunden, insbesondere verschweißt. Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung sind die freien Enden jeweils eines Kleiderbügels mittels Querstäben untereinander verbunden.

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß bei Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Verschmutzung von darauf abgehängten Bekleidungsgegenständen durch Berühren untereinander nicht mehr eintreten kann und selbst bei Unterbringung von regennasser Bekleidung eine schnelle Austrocknung ermöglicht wird.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; '*■ es zeigen:

'■*- Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in perspektivischer

Ansicht,

Fig. 2 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes nach

Fig. 1.

Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung ist zur Aufnahme von Kleidung bestimmt und für Arbeiter-Umkleideräume vorgesehen. Sie besitzt eine Traverse 1 mit im Bereich beider Enden

* angeschlossenen Kleiderbügeln 2. Mittig ist eine Vorrichtung J5, 4 zur Befestigung an der Kette eines Kleideraufzuges

, angeschlossen. Hierzu ist an der Traverse 1 orthogonal zu

deren Erstreckung ein Flachstab j5 befestigt, im Ausführungsbeispiel angeschweißt, und ist in dessen oberen Ende ein Drehschäkel 4 angeordnet. Der Drehschäkel 4 trägt einen Haken 5i der mittels eines Ansatzes 6 drehbar im Drehschäkel 4 gehalten ist. Der Haken 5 greift in eine im oberen Ende des Flachstabes 5 vorgesehene Bohrung 7 ein. An den Drehschäkel 4 wird die Kette eines zugeordneten Kleideraufzuges befestigt Am unteren Ende des Flachstabes j5 ist eine weitere Bohrung 8 vorgesehen, in der ein Nietring 9 angeordnet ist. An diesem Nietring 9 sind im Ausführungsbeispiel zwei weitere Aufhängehaken 10 für Bekleidungsgegenstände vorgesehen. Wie aus den Figuren zu entnehmen ist, bestehen die Kleiderbügel 2 aus zu Bügeln gebogenen Rundprofilringen, die im Bereich ihrer

Verbindung mit der Traverse 1 dicht nebeneinander verlaufen und an ihren Enden zu Schlaufen 2a erweitert sind. Durch diese Schlaufen können weitere Bekleidungsgegenstände gezogen und somit sicher an der Vorrichtung befestigt werden. Die Kleiderbügel 2 sind mittels nach oben an der Traverse 1 befestigter und um ca. 90° verdrehter Flachprofile 11 mit der Traverse 1 verbunden, im Ausführungsbeispiel ist dieses durch Verschweißen geschehen. Im übrigen sind in der Traverse 1 beidseits des Flachstabes j5 weitere Bohrungen 12 und IJ vorgesehen und durch diese weitere Aufhängehaken 10 für Bekleidungsgegenstände geführt. Wie insbesondere aus der Figur 2 zu ersehen ist, besteht ferner die Möglichkeit, die freien Enden jeweils eines Kleiderbügels 2 mittels Querstäben untereinander zu verbinden. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die für die Aufnahme der Kleidung bestimmten Teile aus armierten Kunststoffrundprofilen hergestellt und bestehen lediglich die Traverse 1, der Flachstab J5 sowie der Haken 5 und der Drehschäkel 4 aus Metall. Wie den Figuren zu entnehmen ist, ermöglicht es die Vorrichtung, auf einfache Weise eine Vielzahl von unterschiedlichen Bekleidungsgegenständen getrennt voneinander unterzubringen, so daß eine gute Durchlüftung gewährleistet ist und eine gegenseitige Verschmutzung auf einfache Weise vermieden werden kann.

Schutzansprüche

Claims

P.A. 512 791*10.8. S chutzansprüche

1. Vorrichtung zur Aufnahme von Kleidung, insbesondere für Arbeiter-Umkleideräume, mit Kleiderbügel für Jacken und dergleichen, Haken sowie Vorrichtung zur Befestigung an der Kette eines Kleideraufzuges, gekennzeichnet durch eine Traverse (l) mit im Bereich beider Enden angeschlossenen Kleiderbügeln (2) und mittig angeschlossener Vorrichtung (3, 4) zur Befestigung an der Kette eines Kleideraufzuges.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Traverse (l) orthogonal zu deren Erstreckung ein Flachstab (J) befestigt, z. B. angeschweißt oder angeschraubt und in dessen oberen Ende ein Drehschäkel (4) angeordnet ist.

j5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschäkel (4) einen Haken (5) trägt, der in eine am oberen Ende des Flachstabes (j5) vorgesehene Bohrung (7) eingreift.

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis J5, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Flachstabes (3) in einer Bohrung ein Nietring (9) angeordnet ist und an diesem Aufhängehaken (lO) für Bekleidungsgegenstande vorgesehen sind.

5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Traverse(l) beidseits des Flaehstabes (j5) weitere Bohrungen (12, Γ5) und durch diese geführte Aufhängehaken (lO) für Bekleidungsgegenstande vorgesehen sind.

β. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Kleiderbügel (2) aus zu Bügeln gebogenen Rundprofilringen bestehen, die im Bereich ihrer Verbindung mit der Traverse (l) dicht nebeneinander verlaufen und an ihren Enden zu Schlaufen (2a) erweitert sind.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß alle Teile aus Metall und/oder Kunststoff bestehen und die Kleiderbügel (2) mittels nach oben an der Traverse (l) befestigter und "um etwa 90° verdrehter Flachprofile (ll) mit der Traverse (l) verbunden, insbesondere verschweißt sind.

8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden jeweils eines Kleiderbügels (2) mittels Querstäben (l4) untereinander verbunden sind.

9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die für die Aufnahme der Kleidung bestimmten Teile (2, 10) aus armierten Kunststoffrundprofilen bestehen.

Patentanwälte Dr. Idel und Dr. ¥. Andrejewski