DE1880820U - Leuchte. - Google Patents

Description

Lange Wende 128

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine Leuchte mit einem Ständer oder einem lotrechtauslaufenden Arm oder dergleichen und einer vom Ständer oder Arm getragenen lichtdurchlässigen Abschirmung, die beispielsweise ein Lampenschirm jeder beliebigen Form oder ein Leuchtenglas sein kann. Das Kennzeichen der Neuerung besteht darin, daß die Abschirmung an ihrer Oberseite drehbar an einem Aufnahmezapfen des Ständers oder des Armes befestigt ist und daß die Drehachse sowohl gegenüber der Mittelachse der Abschirmung als auch gegenüber der Ständerachse, und zwar jeweils im wesentliche!um das gleiche Maß, quer zu den Achsen versetzt ist. Durch die neuerungsgemäße Lehre ergibt sich eine einfache Möglichkeit zu einer .verstellbaren Schirmausladung. Bei Leuchten bekannter Bauart bedarf es hierzu besonderer Gelenk- oder Scherenarme. Hierbei besteht stets die Gefahr der Beschädigung der Kabel durch die Gelenkbewegung. Bei einer Leuchte nach der vorliegenden feuerung ist diese Gefahr ausgeschaltet«

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung befindet sich der Aufnahmezapfen für den Schirm an einer seitlichen Abwinklung oder Abkröpfung des der Höhe nach verstellbaren Teiles eines Standers. Stattdessen ist es auch möglich, den, Aufnähmezapfen exzentrisch an einer au_f den Ständer gesetzten Platte anzuordnen.

Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiele-für die Neuerung abgebildet. Dabei handelt es sich um eine Ständerleuchte mit zwei verschiedenen Stellungen des Schirmes.

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Dipl.-ing. H. Fritz

1 ist der auf dem Boden aufgestellte Ständer mit dem Schirm 2 und dem der Höhe nach verstellbaren Ständerteil 3. Dieser Teil setzt sich nach oben in die seitliche Abwinklung 4 fort, welche wiederum in den Aufnahmezapfen 5 ausläuft. Auf dem Zapfen 5 ist drehbar der Schirm aufgesetzt und mittels Mutter befestigt. Wie die Abbildungen erkennen lassen, ladet die Drehachse in Punkt 5 gegenüber der Ständerachse ein Stück seitlich aus. Die gleiche äeitliche Ausladung oder· Exzentrizität besteht auch zwischen der Drehachse 5 und der Mittelachse des Schirmes, die mit 7 bezeichnet ist.

Die neuerungsgemäße Ausbildung einer leuchte läßt es zu , den Schirm 2 zum Ständer 1 zentrisch zu stellen, wie die linke Abbildung zeigt. Durch Drehen des Schirmes um 180 kann manc wie die rechte Abbildung zeigt,erine Ausladung zur Seite hin erreichen. Die seitliche Ausladung ist so groß wie die Summe der Ausladung des Ständers und die des Schirmes. Je nach der finkeldrehung des Schirmes sind auch Zwischenstellungen mit geringeren seitlichen Ausladungen nach allen Richtungen möglich.

Die Ausführung ist anwendbar bei Ständerleuchten, Tischleuchten und Wandleuchten. Die Leuchten können mit einer oder mehreren lampen ausgestattet werden. Die Ausleuchtung kann elektrisch, mit Gas oder flüssigen Brennstoffen erfolgen.

Claims (2)

Patentanwalt ~*\ . Blatt ...rr. zum Brief vom Dipl.-ing. H. Fritz Sohutzansprüche

1.«) Leuchte mit einem Ständer oder einem lotrecht auslaufenden Arm oder dergleichen und einer vom Ständer oder Arm getragenen lichtdurchlässigen Abschirmung, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab- . schirmung (2) an ihrer Oberseite drehbar an einem Aufnahmezapfen (5) des Ständers oder Armes befestigt ist und daß die Drehachse sowohl gegenüber der Mittelachse der Abschirmung als auch gegenüber der Ständerachse jeweils im wesentlichen um das gleiche Maß quer zu den Achsen versetzt ist.

2.)qLeuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmezapfen (5) sich an einer seitlichen Abwinklung oder Kröpfung der Höhe nach verstellbaren Teiles (3)- des Ständers befindet.