DE358140C

DE358140C - Ausziehbares Lampentraggestell

Info

Publication number: DE358140C
Application number: DEM73887D
Authority: DE
Original assignee: EDOUARD JUHELIE DE MARTILLY
Current assignee: EDOUARD JUHELIE DE MARTILLY
Priority date: 1920-05-27
Filing date: 1921-05-26
Publication date: 1922-09-06

Description

Ausziehbares Lampbutraggestell. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein ausziehbares Lampentraggestell, in Verbindung mit welchem man alle Vasen, Gläser und andere Behälter, die zur Verzierung bei der elektrischen Beleuchtung dienen, verwenclen kann. Das Gestell besteht aus mehreren aufeinandergleitenden Stäben. Es trägt den Lampenschirm, die Fassung und die elektrische Glühlampe und paßt gleichmäßig für alle Formen von Vasen, ohne weitere besondere Einrichtungen erforderlich zu machen. Das neue Traggestell beschädigt nicht die benutzten Behälter und kann leicht in die gewünschte Höhe eingestellt werden.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Abb. i ist eine Darstellung des Lampentraggestelles in ausgestrecktem. Zustande. Abb. 2 zeigt das Traggestell in Verbindung wit einer Vase in der Stellung, bei welcher die Glühlampe die geringst mögliche Höhe einnimmt.
Abb. 3 stellt das Traggestell in einem anderen Behälter und in vollkommen ausgezogenem Zustande dar.
Abb. 4 veranschaulicht das Traggestell für sich als Tischlampe.
Abb. 5 zeigt ein aus nur zwei Armen bestehendes Traggestell als elektrische Tischlampe.
Das Lampentraggestell besteht aus zwei Teilen mit je vier Metallarmen A und B' (Abb. i). Die vier Arme des oberen Teiles A tragen an ihrem oberen Ende einen rohrförnligen Teil b, der einerseits in einer Schraube c endigt, auf die die elektrische Fassung d geschraubt werden kann und -auf der anderen Seite mit einem Muttergewinde versehen ist, in das die Schraube j, die zur Befestigung des Lampenschirmes dient, eingeschraubt werden kann. Das andere Ende der vier Arme endigt in einem Ring h, der mit einer Klemmschraube j' versehen ist, die weiter unten beschrieben wird.
Die vier Arme des unteren Teiles B enden einerseits in einem Teil b', der in eine Platte von Gußeisen oder irgendeinem anderen Metall c' eingeschraubt werden kann, wobei diese Platte unten mit Filz oder dichtem Wollzeug d versehen ist. Die freien Enden der Arme B gehen mit Reibung durch, den. Ring li hindurch und umf assen gegeneinander verdreht die vier Arme des oberen Teiles A mit Hilfe von Ringen c, also in der Weise, daß der rechte Arm y des Teiles B auf dem linken Arm z des Teiles A gleitet usw.; einer der Arme des oberen Teiles A bildet außerdem bei f Ausbuchtungen, in denen die Zuleitungen K, die zu der elektrischen Fassung führen, liegen. Das oben beschriebene Truggestell bildet so ein gleitendes System, das man beliebig nach der Höhe verstellen kann.
Um das Traggestell zu benutzen, schraubt man die Fassung auf das Rohr c auf und befestigt den Zuleitungsdraht K an der Fassung, dann setzt man das Ganze in das Ge-fäß, das man benutzen will, und zieht das Traggestell aus oder schiebt es zusammen, bis es die gewünschte Höhe einnimmt', in welcher es schon infolge der Reibung im Ringh stehen bleibt. Wenn man außerdem eine vollkommene Feststellung erzielen will, so benutzt man die Schraubej, die die Arme festh41t. Dann legt man den Leitungsdraht in die Ausbuchtungen f ein, überstreicht den Filz mit Leim und setzt ihn auf den Boden der Vase. Wenn man keinen Leim benutzen will, so kann man auch die Vase nach dein Hineinstellen des Traggestelles mit Sand, Sägespänen, Erde o. dgl. füllen und dadurch den Zusammenhalt und die aufrechte Stellung herbeiführen (Abb. 3). Darauf befestigt man den Lampenschirm mit Hilfe der Schraube j.
Wenn man Leim benutzt hat und das Ganze wieder auseinandernehmen will, so braucht man nur etwas Wasser in die Vase hineingießen, um so den Filz anzufeuchten, der sich dann ohne Schwierigkeiten loslösen läßt.
Bei Vasen, deren Hals zu eng ist, so daß die Grundplatte nicht hindurchgehen kann, o der deren Boden nicht flach ist, schraubt man die Grundplatte ab und benutzt zum Festhalten Sand, Sägespäne o. dgl.
Das Traggestell kann in verschiedenen Abwessungen ausgeführt werden. Man kann auch, wenn man das Anleimen des Filzstoffes vermeiden will, eine pneumatische Befestigung vorsehen, wie sie zur Befestigung tragbarer Leuchter an Spiegeln benutzt wird.
In Abb. 4 ist das Traggestell als Tischlampe ohne Vase dargestellt.
Das in Abb. 5 abgebildete Traggestell besitzt nur zwei Arme, die mit einem beweglichen System zum Festhalten der Fassung und des Lampenschirmes verbunden sind und eine seitliche Verstellung des Lampenschirmes gestattet, um das Licht in eine gewünschte Richtung zu bringen.

Claims

PATENT-ANSFRÜCHE: i. Ausziehbares Lampentraggestell, bei dem man Vasen, Gläser und andere Gefäße als Behälter verwenden kann, dadurch gekennzeichnet, daß es aus zwei ,gegeneinander verschieblichen Teilen mit je vier Armen besteht, wobei die Arme (A) des oberen Teiles an ihrem oberen Ende zur Aufnahme der elektrischen Glühlumpe eingerichtet sind und an ihrem unteren Ende in einem Ring (h) endigen, der mit einer Halteschraube (h1) versehen ist, während die vier Arme (1#) des unteren Teiles an ihrem unteren Ende die Grundplatte (c") tragen und an ihren oberen Enden mit Reibung durch -.den Ring (h) hindurchgehen und gegeneinander verdreht die vier Arme (A) des oberen Teiles mit Osen umfassen.
2. Lampentraggestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der vier Arme nur zwei verwendet werden.