DE187C - Selbstschliefsender Ventilhahn - Google Patents

Selbstschliefsender Ventilhahn

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DE187C
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DE
Germany
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valve
diaphragm
water
space
seat
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DE187DA
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A Faas & Co
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A Faas & Co
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D3/00Flushing devices operated by pressure of the water supply system flushing valves not connected to the water-supply main, also if air is blown in the water seal for a quick flushing
    • E03D3/02Self-closing flushing valves
    • E03D3/08Self-closing flushing valves with other retarding devices

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Claims (1)

  1. Klasse 85.
    Zweck des vorliegenden Hahnes, der sowohl als Auslauf- als auch als Durchlafshahn und selbst als Ciosethahn gebraucht werden kann, ist das Schliefsen der Leitungsröhre in solcher Weise zu bewirken, dafs die Geschwindigkeit der Wassersäule allmälig sich verringert und im Momente des Schlusses Null oder fast Null ist. Dem Wasserstoff in der Leitung ist hierdurch vorgebeugt.
    Im Gegensatz zu den meisten bisher in Anwendung gekommenen Selbstschlufshähnen, deren Ventil durch dichtschliefsende Kolben theilweise entlastet ist, hat der Erfinder seinem Hahne eine ganz abweichende Construction gegeben, die frei von den Mängeln der ersteren ist.
    Bei A tritt das Wasser in den Hahnkörper, bei B tritt es aus, C ist das Ventil; C1 dessen Sitz. Das Ventil ist mit einer Gummiplatte garnirt, welche in eine eingedrehte Vertiefung desselben eingelegt ist, um vor dem Auseinanderquetschen geschützt zu werden. Mit dem Ventil ist durch eine Verschraubung K ein Diaphragma (Gummi, Leder etc.) verbunden, welches den Raum L von dem Räume G trennt. Der Schaft des Ventils ist oben mit einer Gummischeibe M versehen, wodurch derselbe zwar beweglich bleibt, aber gegen das Durchdringen des Wassers an dieser Stelle geschützt ist.
    In einen Schlitz dieses Schaftes greift das kürzere Ende des Hebels D, welcher durch ein Gewicht Ή belastet ist. Das Ventil hat somit die Tendenz auf seinem Sitz aufzusitzen und zu schliefsen. Denkt man sich das Ventil in der Stellung, wie in Fig. 1, also geöffnet und überläfst man nun den Hebel sich selbst, so wird er durch sein Gewicht H das Ventil in die Höhe gegen den Sitz zu ziehen suchen. Das Diaphragma E mufs alsdann mitgehoben werden, wodurch der Raum G sich vergröfsert. Dieser Raum ist aber mit Wasser gefüllt. Wenn kein Wasser von L nach G gelangen könnte, würde das Aufheben des Diaphragmas sehr schwierig sein, da es alsdann von dem Wasser abgerissen werden müfste, also ein Vacuum erzeugt werden würde, was bei der verhältnifsmäfsig grofsen Oberfläche des Diaphragmas eine bedeutende Kraft erfordern würde. Es kann aber Wasser von L nach E gelangen und zwar durch ein enges Kanälchen gg. Nur in dem Mafse, als der Durchgang durch dieses Kanälchen gestattet ist, kann das Diaphragma sich heben. Das Schliefsen des Ventils geschieht daher langsam in demselben Mafse. Die Schnelligkeit seiner Bewegung hängt ganz von der Gröfse der Oeffnung g ab. Wenn man dieses Kanälchen durch einen Regulirhahn oder eine dazu bestimmte Schraube variabel in seinem Durchgange macht, so hat man die Geschwindigkeit der Bewegung des Ventils ganz in seiner Hand.
    Wenn man das Ventil öffnen will, so hat man den ganzen Widerstand, den der Wasserdruck auf seinen Querschnitt ausübt, zu überwinden.
    Dies ist mit Hülfe der Hebelübersetzung nicht schwierig. Es würde aber nur langsam geschehen können, wenn das Wasser, welches sich unter dem Diaphragma befindet, durch den Kanal g g nach oben gedrängt werden müfste. Um das rasche Oefmen zu gestatten, liegt in der Verschraubung K ein Kegelventilchen F, welches sich nach oben öffnet. Drückt man das Diaphragma nieder, so entweicht das Wasser unter demselben durch dieses Ventil und durch die vier kleinen Oeffnungen // nach dem Raum L rasch genug. Sobald man den Hebel los läfst, so schliefst dieses Kegelventil und das Diaphragma beginnt nun, gleich einem Kolben, Wasser durch die Oeffnung g g anzusaugen.
    Das Ventilchen F hat eine ganz feine Nuth auf seiner Sitzfläche, weil sich herausgestellt hat, dafs diese das Festsaugen auf den Sitz verhindert.
    Das ganze Ventil ist mit einem Dome versehen, der darüber gestülpt ist, um die Construction zu maskiren.
    Ein wesentlicher Vortheil dieses Ventils ist noch der, dafs es, wenn geschlossen, mit dem ganzen Wasserdruck auf seine Fläche, sowie mit der ganzen Belastung des Hebels auf seinem Sitze niedergehalten wird, wodurch eine sichere Abdichtung erzielt und das lästige Tröpfeln vermieden wird.
    Die Fig. 3, 4«, ζί>, 6 und 7 sind Details und von selbst verständlich.
    Paten τ-Anspruch:
    Ein Ventil, an welchem ein Diaphragma angebracht ist, welches das Gehäuse in zwei Theile theilt, die nur durch einen engen Kanal mit einander in Verbindung stehen und durch welchen beim Heben des Diaphragma bezw. beim Schliefsen
    des Ventils Wasser angesaugt wird, um unter das Diaphragma zu treten. Die Schnelligkeit der Bewegung des Ventils wird durch den Widerstand regulirt, den das Wasser auf seinem Durchgang durch den engen Kanal findet.
    Beim Oeffnen des Ventils oder beim Niederdrücken des Diaphragmas öffnet sich ein Hülfsventil in dem Diaphragma, welches rasch genug das Wasser von dem Raum unter dem Diaphragma nach dem Raum über demselben treten läfst, um dem Oeffnen des Hauptventils keinen Widerstand entgegenzusetzen, dies alles, wie oben beschrieben.
    Es bleibt den Erfindern unbenommen, in welcher Weise sie die Ausführung dieses Princips verändern wollen, je nachdem es die Umstände erfordern oder der Zweck, welchen das Ventil erfüllen soll, ~sei es als Durchgangs-, Auslafs-Closet- oder sonstiges Ventil.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE187DA 1877-08-13 1877-08-13 Selbstschliefsender Ventilhahn Expired - Lifetime DE187C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8545206B2 (en) 2008-02-13 2013-10-01 Dreve Prodimed Gmbh Device and method for the generative production of three-dimensional objects on the basis of a multiphase system

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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