DE1879720U - Glashalteleiste fuer fenster- oder tuerrahmenprofile. - Google Patents

Description

Firma Metall-Werk Merkur G-mb'H., Meschede /Ruhr. "G-lashalteleiste für fenster- oder Türrahmenprofile". -

Die !Teuerung bezieht sich auf eine Metalleiste für Fenster- oder Türrahmenprofile, mit deren Hilfe das Fenster- oder Türglas gehalten wird. Bei Türrahmen kann mit der Leiste statt . des G-lases auch eine entsprechende Platte od.dgl. gehalten werden. . -

Es ist eine Glashalteleiste bekannt (schweizerische Patent- . schrift 309 478), die aus einem U-förmigen Profilstück besteht, wobei zwischen dem einen Schenkel des U-Profils und dem einen längsrand des G-lases eine Feder angeordnet ist, durch die das G-las auf seinen Sitz gedrückt wird. Hierbei wird ein Druck senkrecht zur G-lasoberflache ausgeübt, obwohl das Einschieben der Feder parallel zu dieser Oberfläche erfolgt. - Bei einer ferner bekannten Ausführungsform (schweizerische Patentschrift 145 380) "erfolgt gleichfalls wiederum ein Einschieben.eines federnden Teiles in das Fenster-οder Türrahmenprofil parallel zur Scheibenoberfläche. Hierbei wird jedoch kein wesentlicher Druck senkrecht zur Scheibenoberfläche ausgeübt. Fach einer Abwandlung dieser Ausführungsform istein Federteil senkrecht zur G-lasoberf lache in das Rahmenprofil einzuschieben, wobei ein hakenförmiger Abschnitt der G-lashalte-

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leiste sich, sichernd hinter einen entsprechenden Vorsprung des Eahmenprofils legt.

B_ei einer weiterhin "bekannten Glashalteleiste ist ein zwischen. U-förmige Schenkel des Eahmenprofils einschiebbarer Arm vorgesehen, der durch einen Profilstab od.dgl. in seiner lage gehalten wird (deutsche Gebrauchsmusterschrift 1 693 084-)·. Bei einer V_erbesserung dieser Ausführungsform sind die die Hut begrenzenden Schenkel federnd ausgebildet und der zwischen die Schenkel einschiebbare Teil der G-lasleiste ist mit einem Wulst und einer Hase oder einer Verstärkungsrippe versehen (DAS 1 120 673)· Beim Einschieben des Armes der Halteleiste zwischen die Schenkel, federn diese zurück und halten die leiste in ihrer Stellung. . ....

Die bisher bekannten Halteleisten bedingen ein Rahmenprofil, das ausschließlich zum Halten der Glasleiste selbst g ereignet ist. Dichtungen können die Abschnitte der fenster- oder Türrahmenprofile, die die bisher bekannten Halteleisten halten, nicht aufnehmen.Dies ist aber häufig erwünscht, um die Anzahl der verschiedenen Fenster— oder Türrahmenprofile zu reduzieren und mit möglichst wenig verschiedenen Profilen eine. ~ große Kombinationsmöglichkeit an Fenster- oder Türrahmen zu schaffen.

Darüberhinaus ist bei den meisten der bekannten Giasleisten kein genügender Druck der G-lasleiste gegen die Glasscheibe bzw. _: ■ -. " deren B-anddichtung gegeben. Auch dort, wo federnde Schenkel einer Hut des Profilrahmens Anwendung finden, drückt der eine federnde

Schenkel die Glashalt el eiste gegen einen feststehenden Heil
oder einen feststehenden Schenkel, so daß die Glashalteleiste
seihst nicht federnd senkrecht zur Glasoberflache wirkt.

Durch das vorliegende Gebrauchsmuster werden die "bisher bekannten Glashalteleisten dahingehend verbessert, daß die Glashalteleiste selbst unter ständigem Federdruck senkrecht oder
annähernd senkrecht gegen das Penster- oder Türglas bzw. deren Dichtung anliegt. !Ferner ist die Möglichkeit gegeben, in denselben Teil des PLahmenprofils, durch den die Glashalteleiste gehalten wird, auch eine Dichtung einzuschieben, um hierdurch zwei bewegliche oder feste Rahmenprofile gegeneinander oder ein Kahmenprofil gegenüber einer Gebäudewand abzudichten. . ■ . "

Die Neuerung geht von einer Glashalteleiste für !Fenster- oder
Türrahmenprofile mit einem ζγ/isehen die flansche einer Nut des Profils ragenden Leistenschenkel und einem hierzu rechtwinklig verlaufenden weiteren Leistenschenkel, aus. Zur Erreichung des oben genannten Zieles, ist hierbei gemäß der Neuerung vorgesehen, daß zwischen den-beiden Leistenschenkeln ein diesen gegenüber
geneigter, federnder Leistenteil angeordnet ist, der ein gegen den in die Hut des Profilrahmens ragenden Iieistenschenkel,^ abgebogenes Ende trägt.Torzugsweise verläuft der- federnde ieistenteil unter etwa einem Winkel von 45° zu den beiden Leistenschenkeln von dem Verbindungspunkt derselben aus . in den durch die beiden. Schenkel gebildeten winkelförmigen;Innenraum der Leiste. .;

Bei der--weiteren Ausbildungsform des Gebrauchsmusters ist der .

in die Hut des Prof ilrahiaens ragende Schenkel mit einem eine Schulter "bildenden Rücksprung versehen.

D_es vereiteren kann der senkrecht zur G-Iassehei"be verlaufende Leistenschenkel mit einem rechtwinkligen fuß versehen werden.-.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Glashalteleiste nach der Heuerung dargestellt und zwar zeigt

I¹Ig. 1 das zur Anwendung gelangende Profil des !Fenster- oder Türrahmens,

fig. 2 die Glashalteleiste,

E¹Ig. 3 die Glashalteleiste und das lens t err aha enprof il mit dem Rand einer eingesetzten Glasscheibe und

fig. .4 das Rahmenprofil mit einem an Stelle der Glasleiste vorgesehenen Dichtungsstreifen, .

Das fenster- oder Türrahmenprofil 1 "besitzt mindestens eine Hut mit einem diese Hut begrenzenden Mittelsteg 3, einem flansch 4 sowie einem weiteren flansch 5, der eine:auswärtsgerichtete Hase 6 trägt, sowie einem senkrecht zu dem l'Iittelsteg gelegenen und in die Hut ragenden Ansatz 7· Die in fig. 2 im. Querschnitt wiedergegebene Glashalteleiste G- weist einen Schenkel 8. und. einen hierzu rechtwinkligen Schenkel 9 auf. jJer Schenkel 8 trägt. einen Rlioksprung 10, durch den gegenüber dem Schenkel 8 eine. Schulter 1T gebildet wird. . . ., ..

Yon dem Verbindungspunkt 12 beider Leistenschenkel 8,9 gellt unter etwa 45° ein leistenteil 13. aus, der federnd ausgebildet

ist und an seinem Ende mit einer gegen den Schenkel 8 "bzw. dessen Verlängerung oder Riicksprung 10 gerichteten ATokröpfung 14 versehen ist.

Der Schenkel 9 trägt einen rechtwinkligen lußteil 15> so daß.; das Ende 9a des Schenkels 9 und das I^ißende 15a in einer Ebene liegen.

Das Einsetzen der Glashalteleiste in die in Pig. 3 wiedergegebene Lage erfolgt dadurch, daß zunächst die Verlängerung oder der Rücksprung 10 zwisehen den 3'lansch 4 und den Ansatz 7 der Hut 2 eingeschoben werden. Hiafcei kann ein geringes Drehen der Glashalteleiste G- vorgenommen werden, wenn dies das Einschieben erleichtert.

Yiiährend des Einschiebens weicht der Leistenteil IJ in Richtung des Pfeiles P aus, das heißt während oder nachdem die Schulter 11 der Leiste an der Stirnkante 4a des Flansches 4 des JFenst'er-. oder tDürrahmenprofils Anlage gefunden-hat, greift die AbkrÖpfung oder Abbiegung 14 federnd hinter die H"ase 6 des !Flansches 5* Hierdurch wird einerseits eine genaue Anlage des Schenkels 8 an dem !Plansch 4 erreicht^ andererseits wird durch den Leistenteil

13 die Glasleiste stets mit ihrem "Fuß in Richtung des Pfeiles gedruckt, so daß ständig eine federnde Anlage des lußendes 15a und des Schenk el end es 9a an der Scheib.e S oder der Dichtung D gegeben ist. Wesentlich ist, daß- dieiage des iJeistenteiles 13 so gewählt ist, daß dieser Teil-stets federnd mit seinem Endteil .

14 hinter der läse 6 liegt.. .

In !'ig. 4 ist die Möglichkeit dargestellt, in dieselbe Hut - 2 des Rahmenprofils eine Dichtung 20 einzusetzen, die entweder den Rahmen 1 gegen eine Wand 21 oder gegen ein anderes Rahmen profil oder einen beweglichen Seil, so z.B. auch gegen ein be wegliches Rahmenprofil,abdichtet.

Claims (4)

Schutzansprüche i

1. Glashalteleiste für Fenster- oder !ürrahmenprofile mit einem zwischen die flansche einer Hut des fenster- oder Türrahmenprofils ragenden Leistensohenkel und einem hierzu rechtwinklig verlaufenden weiteren Leistenschenkel, .. dadurch gekennzeichnet, daß z.wischen den "beiden IJeistenschenkeln (8,9) ein diesen gegenüber geneigter, federnder Leistenteil (13) angeordnet ist, der ein gegen den in die Hut (2) des 3?rofilrahmens (T) ragenden Leistenschenkel angekröpftes Ende (14) trägt.

G-lashalteleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde L_eistenteil (13) unter etwa 45° zu den "beiden !eistenschenkeln (8,9) am T er "bindung spunk t derselben angeordnet ist. . ■

3. G-lashalteleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Hut (2) des Profilrahmens (1) ragende Schenkel

(8) der Leiste mit einem eine Schulter (11). "bildenden Rücksprung (10) versehen ist.

4. Glashalteleiste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet:, daß der senkrecht zur Glasscheibe -verlaufende Iieistenschenkel

(9) mit einem rechtwinkligen Fuß (15) versehen ist.