DE1879239U

DE1879239U - Vorrichtung zum oeffnen und schliessen des deckels eines behaelters fuer geschmolzene metalle, insbesondere eines tiegelschmelzofens.

Info

Publication number: DE1879239U
Application number: DEB52592U
Authority: DE
Original assignee: BBC Brown Boveri AG Germany
Current assignee: BBC Brown Boveri AG Germany
Priority date: 1963-03-21
Filing date: 1963-03-21
Publication date: 1963-09-12

Description

Mannheim, den 15* 3» 1963 Pato E/Mi i.-Ir. 545/63

Vorrichtung zum Öffnen und Scbliessen des Deckels eines Behälters für geschmolzene Metalle, insb. eines Tiegelschmelzofens

Industrieöfen, wie Tiegelöfen oder ähnliche, werden mit Yer- . _. schlußdeckel verschlossen, die zum Rillen oder auch Entleeren der Tiegel von den Tiegelöffnungen entfernt werden. Es sind Öffnungsvorrichtungen bekannt, bei denen der Verschlußdeckel auf Eädern verfahrbar eingerichtet ist. Weil jedoch zum seitlichen Wegfahren die mehr oder weniger festschließenden Deckel angehoben werden müssen, sind derartige Öffnungsvorrichtungen verhältnismäßig aufwendig und kompliziert» Es sind für das Anheben solcher Deckel meistens mehrere hydraulische Zylinder oder ähnliche Hilfsmittel erforderlich» Zum seitlichen Verschieben der unter Umständen zweiteilig ausgeführten Verschlußdeckel dienen Seilzüge, Zahnstangen o.a.

Eine besonders einfache und zweckmäßige Vorrichtung zum öffnen, und Schliessen des Deckels eines Behälters für geschmolzene Metalle, insbesondere eines Tiegelschmelzofens, ist.Gegenstand der Neuerung. Sie besteht aus zwei seitlich des Deckels angeordneten, um eine seitlich des Behälters liegende drehbare Achslinie, mit Kraftantriebe versehenen Schwenkhebeln, an deren freien Enden der Ofendeckel mittels Traglaschen oberhalb seines Schwerpunktes schwenkbar aufgehängt ist.

Die Antriebsvorrichtung für die Schwenkhebel kann verschiedenartig ausgeführt sein» So ist z.B. möglich, die Schwenkhebel elektromotorisch über ein Zahnrad mit Ritzel oder Schnecke zu schwenken« Der Antrieb wird jedoch vorteilhaft hydraulisch oder pneumatisch ausgeführt»

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Ein Ausführungsbeispiel der Öffnungsvorrichtung ist in den Figo 1 bis 4 der Zeichnung dargestellt, Fig« I zeigt eine seitliche Ansicht der Öffnungsvorrichtung, E¹Ig₀ 2 eine Draufsicht.

Ein Tiegelofen 1 wird von einem Verschlußdeckel 2 abgedeckte Der Deckel ist auf Jeder Seite mit Traglaschen 3, die am Ende mit einem Zapfen 4 versehen sind, starr verbunden. Die Hebel 5 sind einerseits an die Zapfen 4 angelenkt und andererseits mit einer Welle 6 fest verbunden» Die Welle ist mittels der Lager 79 die auf der Ofenbühne 8 angebracht sind, drehbar mit dem Ofen 1 verbunden« Auf der einen Seite ist die Welle β über das lager 7 hinaus verlängert und ist an diesem Wellenstumpf mit einem kurzen Hebel 9 verbunden, an dessem freien Ende .eine hydraulische Druck-bezw. Zugvorrichtung Io angelenkt ist. Natürlich können auch auf jeder Seite der Welle 6 hydraulische Antriebsvorrichtungen vorgesehen werden» Es ist dann auch möglich, die Welle 6 durch nicht miteinander verbundene Zapfen zu ersetzen» Es muß dann allerdings dafür gesorgt werden, daß der Gleichlauf der Hebel 5 anderweitig sichergestellt ist, ZoB₀ durch eine nicht dargestellte Zwischenwelle.

In Fig- 3 ist der Deckel in der'Lage gezeichnet, in der eine Beschickung des Ofens über die Bühne 8 erfolgen kann=

Figo 4 stellt den Ofen in einer um 9o gekipp^ten Stellung dar. In der gezeichneten Stellung des Ofens versucht der Deckel sich waagrecht zu stellen. Dabei würde er mit seiner oberen Kante gegen den Ofen schlagen. Um das zu verhindern, kann nach einer weiteren Ausgestaltung der Feuerung, z.B. an den Hebeln 5 ein Anschlag 11 vorgesehen sein, der den Deckel in der gezeichneten Lage festhält. Schließlich kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß der Deckel gegen die Schwenkhebel, z.B. durch Steckbolzen 12 fixiert werden kann.

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Schließlich zeigt Figo 5 den geöffneten Ofen in senkrechter Stellung» Gegenüber Figo 4 ist bei Figo 5 der Deckel 2 mit dem Steckbolzen 12 fixiert.

Claims

Ä.191514-21.3.63

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Hf.'/ ■ Schutzansprüche:

¹V ' 1. Vorrichtung zum Öffnen und Schliessen des Deckels eines £■ Behälters für geschmolzene Metalle, insbesondere eines

S:; Tiegelschmelzofens, gekennzeichnet durch zwei seitlich

ff des Deckels angeordneten, um eine seitlich des Behälters Ip liegende drehbare Achslinie, mit Kraftantrieb "versehenen

it^^i: ■

if Schwenkhebel (5)₉ an deren freien Enden der Ofendeckel

l|^: mittels Traglaschen (3) oberhalb seines Schwerpunktes

K schwenkbar aufgehängt ist.

ζ: 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwenkhebel auf einer gemeinsamen Achse (6)

''■; γ befestigt sind, die über einen Äntriebshebel (9) mittels ;§; einer hydraulischen, pneumatischen oder mechanischen sll ; Antriebsvorrichtung (Io) drehbar ist.

ϊ|ϊί^::

ff 3ο Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß

;? die Achse (6) unterhalb der Plattform (8) des Ofens ange-

ill ordnet ist»

- 4« Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß :, die· Hebel (5) je für sich mit einer Antriebsvorrichtung

versehen und in einem Lager (7) schwenkbar gelagert sind, #
'|^v wobei die Antriebsvorrichtungen so miteinander gekuppelt

%^: sind j daß ein Gleichlauf der Schwenkbewegung der Hebel (5)

Si'¹: ■ ■ . . ,

ψ:' erzwungen wird,