DE1878665U

DE1878665U - Spanabhebendes werkzeug, insbesondere abstechstaehle u. dgl.

Info

Publication number: DE1878665U
Application number: DEA19406U
Authority: DE
Original assignee: AKERS STYCKEBRUK AB
Current assignee: AKERS STYCKEBRUK AB
Priority date: 1962-01-22
Filing date: 1963-01-16
Publication date: 1963-08-29

Description

SPANABHEBENDES WERKZEUG, INSBESONDERE .ABSTECH-STA'HLE UND DERGLEICHEN '

Die Neuerung bezieht sich auf solche spanabhebende Werkzeuge, insbesondere Abstechstähle und Fräser, die mit ; einer Schneide in der Form einer Platte aus Hartmetall oder keramischem Schneidmaterial oder dergleichen versehen sind.

Zuerst wurden die Hartmetallschneidenplatten durch ^! Anlöten in einer Aussparung des.Werkzeugkörpers befestigt. Nunmehr' will man die umständliche Befestigung durch Löten vermeiden, und stattdessen wird die Schneidenplatte durch eine Klemmplatte .gegen die Bodenfläche der Aussparung festgespannt. Dabei wird

senkrecht zur die Sehne !dehnplatte in ihrer Lage durch zwei andere, -§£^£3s=di£-

stehenäe
Bodenflache .-^j=5fefefssssiisee- Flächen festgestellt, die mitteinander einen Winkel bilden und so angeordnet sind, dass die Schneidenplatte durch den Arbeitsdruck gegen dieselben angepresst wird. Die durch Festspannen auf die oben erwähnte Weise erfolgende Befestigung der Schneidenplatten kann bei den meisten vorkommenden Arten von spanabhebenden Werkseugen angewendet werden,

aber bei Abstechstählen und anderen ähnlichen Drehstählen, bei denen die Schneidenplatte mit drei Seiten, gleichzeitig arbeiten soll und sich also mit der Aussparung Über die ganze Breite .

einer des Werkzeugkörpers erstreckt, ist kein©, mit/Klemmplatte ausgeführte^ Pestspannanordnung bekannt, die ein zuverlässiges Pesthalten der Schneidenplätte ergibt*"Bei drehstählen dieser besonderen Art war es. daher noch immer notwendig, die Schneidenplatten durch Löten zu befestigen» . , _; ' , Der Zweck der Neuerung ist' die Schaffung einer Aus- , ., führung, die ein Pestspannen der aus Hartmetall oder dergleichen bestehenden Schneide.nplatte mittels Klemmplatte auch, bei ^: derartigen spanabhebenden Werkzeugen ermöglicht, bei·denen, die Schneidenplatte und die Aussparung sich über die ganze Breite des Werkzeugkörpers erstrecken, wobei die ,Aussparung durch , ■;-." eine der Unterseite der. Schneidenplatte entsprechende Bodenfläche und durch eine der hinteren Endfläche der Schneldenplatte entsprechende Querflache begrenzt 1st.

Die Neuerung is dadurch gekennzeichnet, dass "einerseits die Unterseite der Schneidenplatte,: die in an sich bekannter ■ Weise durch eine Klemmplatte gegen die Bodenfläche der Aussparung festgespannt 1st, und. andererseits, die Bodenfläche der Aussparung mitteinander durch mindestens eine in der Längsrichtung verlaufende Rippe auf öem einen SCell und eine entsprechende

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in Eingriff stehen . _; .. · ·' l/^isr, wobei die Rille sich

·■ Rille' in" dem änderen ■

' über eine'n'grösseren !Teil" der'Länge" des betreffenden !Teiles ;\ erstrecltt# vorzugsweisis von der Vorderkante dieses Teiles' ausgehend, södass die Schneidenplatte durch den Arbeitsdruck gegen die hintere Querf!Sehe stets angepresst wird. / .. ■"■"· ''' ί>ίέ Anordnung der Iiäng'srippe bzw* der Längsrille gleich-» ' zeitig mit^: der Verwendung der Klemmplatte zum Anpressen der . Schneidenplatte gegen die' BodehflMohe der Aussparung' sichert· ■■■■'-ein^r Zuverlässiges Festhalten defr'Schneidenpiatte unter Einwirkung des Arbeitsdruckesι trotzdem dass die hintere Begrenzung der Aussparung eine gerade Querfiäehe istj weil durch das Anpressen der.Schheidehpiatte gegen diese'Querfläche ,toter dem Arbeitsdruck die genaue iage der¹ Schneidenplatte aufrechterhalten wird^ gleichgültig'ob der Arbeitsdruck gerade in der"Längsrichtung" oder schräg Von der' einen oder'der* anderen Seite wirkt* indem er auch in dem letztgenannten Fäll eine wesentliche Komponente in der Längsrichtung hat* ' j ·^ ' ' . " ' ' Auf*Grund der Anordnung der Klemmplatte* der Längsrippe■ • bzw* der Längsrille und. der Querfiäche; wird es. möglich^ zwischen > der Schneidenplatte und der genannten Querfläche Bleche einzulegen^, um die richtige Lage der^ Schneide; lauch nach einem Nach-' .. sohleiferi derselben herausteilen* Die Neuerung erlaubt also

die Verwendung von nachgeschliffenen Schneidenplatten aus Hartmetall und dergleichen auch bei Abstechstählen und ähnlichen Werkzeugen* ■■ ■ ,,··,. V ; ν _;; ~-^: i^;-. ' "·.'", : ."'■''.'. ... ,·-,. .';■■·■' -.... ^/Eine Ausführungsform eines Abstechstahles gemäss .der Vorliegenden Neuerung ist int der zugehörigen Zeichnung bei- , spielsweise veranschaulicht. ^. ' ; :

In der Zeichnung stellt,Fig« 1.eine Seitenansicht des vorderen Teiles des Abstechstahles dar» während Fig, 2 eine entsprechende Endansichfc* von vorn gesehf,n,,und/Fig« 3 ein@_t . entsprechende Ansicht von oben ist* ." \ : , / =

In.dem oberen vorderen Endteil des Stahlkörpers 1 ist eine stufenförmige Aussparung vorgesehen, auf deren Bodenfläche eine Unterlagplatte Ö vorgesehen und durch Schrauben ^ oder dergleichen befestigt ist.* Die Unterlagplatte 2 besteht aus einem Material* das härter als .das Material des Werkzeugkörpers ist,-beispielsweise Schnelldrehstahl« obwohl auch andere passende Werkstoffe in Frage kommen können, wie. Hartmetalle*

Die Oberseite der Unterlagplatte 2 bildet die Bodenfläche derjenigen Aussparung, in der die; aus-Hartmetall oder dergleichen bestehende Schneidenplatte 4 angebracht, ist und. die eine hintere Begrenzung in der Form einer rechtwinklig-zu der Längsrichtung des;Werkzeugkörpers verlaufenden geraden- Querflache aufweist, Die 'Unterlagplatte 2 hat, auf iihr»er Oberseite eine in der ν

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Längsrichtung verlaufende Rippe 5/· während die Schneidenplatte 4 in, ihrer Unterseite eine, entsprechende Rille 6 aufweist, wobei die Rippe in der Rille, gleitend geführt ist*· Gegebenenfalls können ,zwei oder mehrere, parallele Rippen bzw* Rillen vorgesehen werden· ; Die Rippe 5 Mt eine Breite, die wesentlich grosser als ihre Höhe ist* und weist, vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt auf# Bei der dargestellten Ausführungsform erstreckt sich die Rille 6 von der_; Vorderkante der. Schneidenplatte zu der ■'. hinteren Querfläche»also Über der,ganzen Länge der Schneidenplatte.. Vorzugsweise erstreckt sich auch die Rippe 5 von der . Vorderkante der Unterlagplatte zu der hinteren Querfläche, also Über der ganzen Länge der Unter lagplatte». Es ist auch möglich, die Rippe an der Schneidenplätte..bzw» die .Rille in der Unterlagplatte, auszubilden» , γ ^i ■"..-■·,

Die,Schneidenplatte .4 wird durch die Klemmplatte 7 und eine oder mehrere Spannschrauben 8 gehalten. Die Schneidenplatte 4 ist also zwischen, der Unterlagplatte 2 und der Klemm-■platte 7 eingespannt« . Die Spannmittel 7*8 und die Längsrippe bzw* die'Längsrille sowie die hintere Que'rflache wirken mit , einander zusammen^.um die richtige Lage der Schneidenplatte festzustellen und fliese Lage zuverlässig und genau aufrechtzuerhalten, und zwar, unter Einwirkung des-Arbeitsdruckes,; der kein Verrücken

der 'Schneidenplatte verursachen'kann,'gleichgültig ob' er'genau IxTder Längsrichtung oder 'schräg gerichtet ist, wobei die Rippe und die Rille.!sowohl" als'kältemittel als auch als'Längsführungsmittel 'dienen« "'"'. "'■.".:'. '"-"■' V";;'':''■-■ Γ'"' "■-- ' ... . ■ -'':■ . ,' ' * \ ■ '. ' Um.die Abkürzung, die eine nachgeschliffene Schneidenplatte 4 erfährt^ auszugleichen'Und die Schneidenplatte entsprechend nach vorn zu' versetzen, kann man zwischen der hinteren Endfläche. der 'Schneidenplatte und^: der 'geraden Querf lache der Aussparung eine oder» mehrere Bleche der erforderlichen Stärke einlegen. Ein derartiges Zwischenlegbleoh ist in Fig^ 1 durch eine strichpunktierte Linie gezeigt/wie bei 9 angedeutet ist* ' · ■ "'

' Obgleich diese Neuerung insbesondere für Äbstechstähle und ähnliche Drehstähle mit sich über der^; ganzen Breite erstreckenden Schneiden entwickelt v/brden iät^/kann sie vorteilhaft auch bei anderen derartigen spanabhebenden Werkzeugen verwendet werden, insbesondere bei Fräsern'* _, '

Claims

■ SCI-IUTZAMS PRUCHE ' ...__·

Ί. Spanabhebendes Werkzeug, insbesondere Abstechstähle und andere ähnliche Drehstahle oder Fräser, alt einer Schneide in der'Form einer Platte aus Hartmetall oder dergleichen* welche Äbs4?fc©r sich über die ganze. Breite des Werkzeugkörpers' erstreckt und in einer Aussparung des Werkseugkörpers -angebracht ist, wobei die Aussparung' durch eine der Unterseite der Schneidenplatte entsprechende Bodenfläche und durch eine der hinteren Endfläche . ■:- der Schneidenplatte entsprechende Querfläche begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass einerseits die Unterseite der Schneidenplatte j» die in an sieh bekannter Weise durch eine·· Klemmplatte gegen die Bodenfläche der Aussparung festgespannt ist, und andererseits die Bodenfläche der Aussparung miteinander durch mindestens eine in der Längsrichtung verlaufende Rippe· auf dem einen Teil und eine entsprechende Rille in dem anderen

in Eingriff stehen
i-eil/4»35sssöäÄs», wobei die Rille sich über einen grosseren Teil der¹ Länge des betreffenden Teiles erstreckt, vorzugsweise von der Vorderkante dieses Teiles ausgehend, sodass die Schneidenplatte durch.den Arbeitsdruck gegen die hintere Querfläche der Aussparung stets angepresst wird.

2. Spanabhebendes Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, dass die Rille sich über der ganzen Lange des betreffenden Teiles erstreckt und dass vorzugsweise auch die . .' Rippe sich über der ganzen Länge des betreffenden Teiles erstreckt,

y. Spanabhebendes Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dass die Rille in der Unterseite der Schneidenplatte ausgebildet ist, während die Rippe auf der Bodenfläche der Aussparung ausgebildet ist.

4, Spanabhebendes.Werkzeug nach' einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippe eine Breite aufweist,-die wesentlich grosser als deren Höhe ist.

5. Spanabhebendes Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfläche der Aussparung
durch- eine Unterlagplatte gebildet ist,, die 'härter als der
Werkzeugkörper· ist«