DE1877996U

DE1877996U - Einlochmischbatterie mit anschlussrohren.

Info

Publication number: DE1877996U
Application number: DER26371U
Authority: DE
Original assignee: Rokal GmbH
Current assignee: Rokal GmbH
Priority date: 1963-06-10
Filing date: 1963-06-10
Publication date: 1963-08-14

Description

ROKAL G.m.b.H. in Lobberich / RhId.

Einlochmisehbatterie mit Anschlussrohren.

Sogenannte Einlochmischbatterien sind Mischbatterien, welche zu ihrer Anbringung auf dem Waschbecken, Bidet, Spültisch usw. nur eines einzigen Loches benötigen.

Bei denobisher bekannten Einloehmischbatterien werden die Anschlusselemente für kaltes und heisses Wasser, die aus Kupferrohren bestehen, in den Gewindeschaft des Batteriekörpers eingelötet. Das Einlöten muss weich vorgenommen werden, weil es erst dann erfolgen kann, wenn das Gehäuse verchromt ist. Ein verchromtes Gehäuse würde nämlich durch die grosse Hitze, welche für eine Hartlötung erforderlich ist, Oberflächenschaden erleiden. Die Befestigung der Anschlussrohre durch Weichlöten ist unsicher, da sie beim Biegen der Rohre bei der Installation leicht bricht. Ausserdem ist der Installateur beim Biegen der Rohre infolge des nur geringen Platzes zwischen dem Waschbecken und der Wand stark behindert. Die Verpackung der Mischbatterien mit den eingelöteten Anschlussrohren ist verhältnismässig aufwendig, da die Anschlussrohre etwa 50 cm lang sind und dieser Länge sowie der Gehäuselänge entsprechend lange· Verpackungskartons bedingen.

Nach der Neuerung durchgreifen die Enden der beiden Anschlussrohre eine runde Seheibe von dem Durchmesser des Schaftes des Batteriekörpers angepasstem Durchmesser und sind mit der Scheibe hart verlötet. Eine Überwurfmutter übergreift die Scheibe und ist unter Vorsehung einer Dichtungsscheibe auf den Gewinde-

schaft des Batteriekörpers aufgeschraubt. Auf diese Weise ergibt sich in Verbindung mit der ermöglichten Hartlötung eine sehr sichere Befestigung der Anschlussrohre am Batteriekörper. Ausserdem ist für den Installateur das Biegen der Rohre erhebelich erleichtert., weil die Anschlussrohre erst nach dem Zurechtbiegen angebracht werden können. Auch lassen sich für die Verpackung wesentlich kürzere Kartons verwenden, da sich die Anschlussrohre neben den Batteriekörper in den Karton legen lassen. Hierdurch können kürzere und damit billigere Kartons verwandt werden und wird gleichzeitig der Lager- und Transportraum je Batterie bedeutend geringer.

Zweckmässig sind die Rohre auf der dem Schaft des Batieriekörpers abgewandten Seite in die Dichtung eingelassen und greift die Dichtung auf der dem Schaft des Batteriekörpers zugewandten Seite mit je einem vorstehenden konischen Kragen in eine Erweiterung entsprechender Form jeder Bohrung des Schaftes ein. Auf diese Weise ergibt sich eine Zentrierung und bessere Abdichtung.

Mit Rücksicht auf eine festgelegte Durchmessergrösse des Schaftes des Batteriekörpers kann das Anbringungsende der Anschlussrohre im Durchmesser verringert sein.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Neuerung im Aufriss teilweise geschnitten.

Der Batteriekörper ist mit Γ bezeichnet. An ihm befindet sich der der Anbringung, z.B. an einem Waschbecken, dienende Gewindeschaft 2. Der j^atteriekörper wird vor dem Anbringen der aus Kupfer bestehenden Anschlussrohre J5 mit einer Mutter und Unterlegscheiben, die nicht wiedergegeben sind, angeschraubt. Nach dem Anschrauben des Batfeeriekörpers werden die Kupferrohre auf die erforderliche Länge geschnitten und zurechtgebogen, so dass sie von der Wasserleitung in oder auf der Wand zum Schaft passen. Hiernach können die Anschlussrohre 5 mit dem Schaft 2 verbunden werden.

Claims

Die Enden der Kupferrohre 3 sind im Durchmesser verringert und durchgreifen eine runde Scheibe 4, deren Durchmesser dem Durchmesser des Gewindeschaftes 2 angepasst ist. Die aus der Scheibe vorstehenden Enden der Kupferrohre sind in die Dichtungsscheibe 5 eingelassen. Letztere weist auf der den Rohren J5 abgewandten Seite vorstehende konische Kragen 6 auf, die sich in entsprechend konische Erweiterungen der Durchlässe 7 im Batterieschaft 2 einfügen. Die Überwurfmutter 8 übergreift die Scheibe und ist auf den Gewindeschaft 2 aufgeschraubt. Schutzansprüche.

1. Einlochmischbatterie mit Ansehlussrohren, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der beiden Anschlussrohre (j5) eine runde Scheibe (4) von dem Schaftdurchmesser des Batteriekörpers angepasstem Durchmesser durchgreifen sowie mit der Scheibe harfe verlötet sind und dass eine Überwurfmutter (8) die Scheibe (4) übergreift und unter "Vorsehung einer Dichtungsscheibe (5) auf den Gewindeschaft (2)

des Batteriekörpers (l) aufgeschraubt ist.

2. Einlochmischbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre (J) auf der dem Schaft (2) des Batteriekörpers abgewandten Seite in die Dichtung (4) eingelassen sind und dass die Dichtung (4) auf "der dem Schaft (2) des Batteriekörpers zugewandten Seite mit je"einem vorstehenden, konischen Kragen (6) in eine Erweiterung entsprechender Form einer jeden Bohrung (7) des Schaftes (2) eingreift. . " '

J. Einlochmischbatterie nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei

festgelegter Durchmessergrösse des Schaftes (2) des Batteriekörpers (l) das Anbringungsende der Anschlussrohre (3) im Durchmesser verringert ist.