DE7211280U - Vorrichtung zum gelenkigen Verbinden eines Zentralheizungskörpers mit dem Rohrsystem - Google Patents
Vorrichtung zum gelenkigen Verbinden eines Zentralheizungskörpers mit dem RohrsystemInfo
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Description
ΡΛ ΓKNTAN WALTE
674 LANDAU/PFALZ · AM SCIIÜTZENHOF '
st :. S^ 19?·/
E. M. Leidinger, Architekt, Saarbrücken-Scheidt
"Vorrichtung zum gelenkigen Verbinden eines Zentralheizvtugskörpers
mit dem Rohrsystem"
Pie Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum gelenkigen Verbinden eines
Zentralheizungskörpers mit dem Rohrleitungssystem.
Zentrale Warmwasser-oder Dampfheizungen arbeiten im allgemeinen mit
Gliederheizkörpern, sogenannten Radiatoren oder Plattenheizkörpern, die in den zu beheizenden Räumen in geringem Abstand von den Wänden fest
angebracht sind. Die feste Anordnung der Heizkörper an den Wänden ist insofern nachteilig, weil sie, wie auch die hinter den Heizkörpern liegenden
Wandteile, nicht zugänglich sind und nicht gereinigt werden können. Die einzige Möglichkeit, um solche Arbeiten vornehmen zu können, besteht
darin, die fest eingebauten Heizkörper von den Rohrleitungen zu lösen. Dazu muß aber jeweils die samte Heizungsanlage entleert und neu in Retrieb
genommen werden.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine Möglichkeit zu finden, um die bislang
unzugänglichen Stellen hinter den Heizkörpern, insbesondere zu Reinigungs
und Renovierungszwecken, zugänglich zu machen, ohne die Heizkörper von den Hcarleitungen trennen zu müssen.
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Die Neuerung löst diese Aufgabe durch ein in eine normale Heizkör-ieröffnung
ersetzbares Lagerstück, das eine axiale Bohrung besitzt in der ein mit der Rohrleitung verbindbares Rohrstück drehbar
angeordnet ist.
Das Rohrstück ist zweckmäßig mit einem Innengewinde versehen und weist an der dem Heizkörper abgekehrten Seite einen Flansch auf. Dieser
Flansch kann als Mutter mit vieleckigem Umriß ausgebildet sein.
An der dem Heizkörper zugekehrten Seite ist das Rohrstück gegenüber dem
Lagerstück durch eine Kontermutter mit einem ein Außengewinde aufweisenden Ansatz festgelegt.
Zwischen der Außenseite des Rohrstückes und der Innenseite der Bohrung
im Lagerstück sind zweckmäßigerweise Dichtungen angeordnet, die als
Dichtungsringe ausgebildet sein können, welche in Nuten liegen. Zweckmäßig sind zwei im Abstand voneinander liegende Dichtungsringe angeordnet
und der Zwischenraum zwischen denselben mit Heißlagerfett od. dgl. ausgefüllt.
Der Vorteil des Heizkörpersgelenks nach der Neuerung besteht im wesentlichen
darin, daß eine kompakte, geschlossene Ausbildung erreicht ist, die sich auf organische Weise dem Heizkörper eingliedern läßt. Der Lagerkörper,
der im wesentlichen Form und Größe des Gelenks bestimmt, läßt sich zwanglos anstelle eines üblichen Verschlußstopfens in die dafür notwendigen
Gewindebohrungen einschrauben bzw. es läßt sich dieser Stopfen nach entsprechender Aufbohrung sogar selbst als Lagerkörper verwenden.
Weitere Merkmale der Neuerung und der durch dieselbe erzielten Vorteile
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten
Äusführungsbeispiels, Es zeigt:
Fig. 1 eine Frontansicht eines Heizkörpers, Fig. 2 eine Stirnansicht und
Fig. 3 ein Gelenk entsprechend dem Ausschnitt III im Schnitt.
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Der in Fig. 1 dargestellte Heizkörper 1, der sowohl ein Gliederheizköi'pi-r,
wie auch «?i« Plafrtenhei/.kttrper sein kann, ist. oberhalb eines
Fußbodens 2 in üblichem Abstand von einer Wand 3 in einer Nische angebracht. Die aus dem Boden 2 austretenden Rohrleitungen 4 und 5 für Vorlauf
und Rücklauf münden auf jeder Seite des Heizkörpers in Gelenke 6, die in der bei 7 anpedeutenden unteren Verbindungsachse von Vor- und
Rücklauf liegen. In diesem Fall muß an der Oberseite des Heizkörpers eine Entlüftung 8 angeordnet sein.
Der Heizkörper 1 ist nach Lösen einer Verriegelung 10 ohne Unterbrechung
des Wasserdurchflusses in die in Fig. 2 durch Pfeile angedeutete Lage kippbar. Es wird indieser Lage durch ein Gestänge 11 od. dgl. gehalten.
In gleicher Weise kann verfahren werden, wenn Vor- und Rücklauf nicht, wie im Beispiel der Fig. 1 und 2 aus dem Boden, sondern aus der Wand 3
austreten.
Einen Schnitt durch ein Gelenk nach der Erfindung ist in Fig. 3 dargestellt.
AL· Das jeweils äußerste Heizkörper glied 12 weist eine Gewindebohrungyauf,
in die üblicherweise der Vor- oder Rücklauf eingeführt bzw. die mit einem
Verschlußstopfen verschlossen ist. Zur gelenkigen Verbindung des Heizkörpers 1 mit dem Rohrleitungssystem wird in diese Gev.indebohrung 13
ein Lagerstück 14 eingeschraubt, das eine axiale Bohrung 15 besitzt. In diese Bohrung ist ein Rohrstück 16 mit Spiel eingesetzt, das auf der dem Heizkörper
abgekehrten Seite einen Flansch 17 besitzt und auf der dem Heizkörper zugekehrten Seite, also schon im 3ereich des Heizkörpers selbst, mit einer
Kontermutter 18 gegenüber dem Lagerstück 14 festgelegt ist. Das Rohrstück 16 besitzt ein Innengewinde, iri das einerseits ein Gewindeansatz 19 der
Kontermutter 18 paßt, und mit dem es auf ein entsprechendes Außengewinde
der normalen Rohrleitung 21 aufgeschraubt werden kann.
Dy t
Bei der beschriebenen Ausführungsform des Gelenks ist der Heizkörper
1 mittels des d^mit fest verbundenen Lagerstücks 14 um das Rohrstück 16 drehbar, das mit der Rohrleitung 21 fest verbunden ist.
Die Dichtung zwischen beiden Teilen wird über Dichtungsringe 22 bewirkt, die in Nuten liegen und der Zwischenraum 23 ist mit Heißlager fett
ausgefüllt.
Das Gelenk nach der Neuerung dient lediglich zur Erzielung der Kippbarkeit
des Heizkörpers 1. Es soll von Belastungen durch den Heizkörper nach Möglichkeit freigehalten werden. Die Lasten des Heizkörpers
werden in an sich bekannter Weise entweder direkt durch Lagerungen auf die Wand oder auf den Boden übertragen. Es kann aber auch eine Konsole
vorgesehen sein, auf welcher das Lagerstück beim Kippen des Heizkörpers
gleitet.
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Claims (7)
1. ) Vorrichtung zum gelenkigen Verbinden eines Zentralheizungskörpers
mit dem Rohrleitungssystem gekennzeichnet durch ein in eine normale Heizkcrperöffnung einsetzbares Lagerstück (14), das
eine axiale Bohrung (15) besit-zt, in der ein mit der Rohrleitung (21) verbindbares
Rohrstück (IG) drehbar angeordnet ist.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (16) mit einem Innengewinde versehen ist und ander dem
Heizkörper (1) abgekehrten Seite einen Flansch (17) aufweist.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (17) als Mutter mit vieieckigem Umriß ausgebildet ist.
4.) Vorrichtung nach einem der Anspi-üche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohrstück (16) an der dem Heizkörper zugekehrten Seite durch eine Kontermutter (18) mit einem ein Außengewinde aufweisenden
Ansatz (19) festgelegt ist. ·
5. ) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Außenseite des Rohrslücks (16) und der Innenseite
der Bohrung (15) im Lagerstück (14) Dichtungen angeordnet sind.
6.) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtungen als Dichtungsringe (22) ausgebildet sind, die in Nuten liegen.
7.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei im Abstand voneinander liegende Dichtungsringe (22) angeordnet sind und der Zwischenraum mit Heißlagerfett od. dgl. ausgefallt ist.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7211280U true DE7211280U (de) | 1972-11-16 |
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Family Applications (1)
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DE7211280U Expired DE7211280U (de) | Vorrichtung zum gelenkigen Verbinden eines Zentralheizungskörpers mit dem Rohrsystem |
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DE (1) | DE7211280U (de) |
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